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Oberflächentemperatur PH

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  •  nickwing
22.12.2009 - 18.1.2010
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Hallo,

Wir wollten von Anfang ein PH bauen, jetzt sind wir aber verunsichert. Wir waren Probewohnen in einem PH in Großschönau, die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist toll, aber der Fussboden war eiskalt und auch sonstige Wände und Oberflächentemperaturen.
Die Luftwärme war angenehm 22 Grad, aber das subjektive empfinden auf den Füssen war katastrophal, noch schlimmer im Badezimmer. Obwohl offiziel sogar eine FBH FBH [Fußbodenheizung] verbaut war, war es viel zu kalt (für uns). Wir gehen gerne mit Socken oder Barfuss.

Dann waren wir zu Besuch bei einem bewohnten PH. Wunderschön, Angenehme Luft und Luftemperatur.
Wir mussten die Schuhe ausziehen und der Boden war einfach nur eiskalt (subjektives empfinden).

Nun überall wird Werbung gemacht, wegen der Dichtheit, seien auch die Oberflächentemperatur automatisch höhre, das kann ich nicht sagen.

Für uns müsste nun aufjedenfall eine 100% FBH drinnen sein, die seperat von der Lufttemperatur geregelt werden kann drinnen sein, dann stellt sich aber die Frage, kann ich in einem PH überhaupt so einen "warmen" Fussboden haben wie wir das wollen (einfach ähnlich wie im Sommer, angenehem zum gehen)
ohne dass das PH überhitzt, bzw. ob sich dann nicht gleich ein NEH mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auszahlt.

LG
Nick

  •  nickwing
15.1.2010  (#81)
@jo239 - der bodenbelag ist sicher auch wichtig, ich kann nur sagen das bei benji im PH der Boden dort wo die FBH FBH [Fußbodenheizung] war sehr angenehm war und es war kaum merkbar, ausser man hat sich dort hingestellt wo keine FBH FBH [Fußbodenheizung] war, also es war weder warm noch kalt sondern einfach "normal" temperiert.

diese erkenntnis war für mich wichtig, da ich ja auch nicht wusste ob man in einem PH überhaupt FBH FBH [Fußbodenheizung] so weit aufgedreht haben kann dass es angenehm ist ohne es zu überhitzen, aber das dürfte anscheinend aufjedenfall gehen.

...im winter

wahrscheinlich ist man generell in einem NEH etwas flexibler was die übergangszeit angeht und der benötigen komfortablen wärmezufuhr über die FBH FBH [Fußbodenheizung].
aber die EKZ ist ja wirklich nur wenig unterschied, deshalb ist diese annahme theoretisch.

würden wir von einem altbau ausgehen der sehr schlecht gedämmt ist z.b. würde sich eine FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht auszahlen, da diese viel zu warm sein müsste um angenehm zu sein.

Es gibt sicher eine EKZ die ideal ist, doe die FBH FBH [Fußbodenheizung] so niedrig laufen kann, aber auch nicht zu niedrig, dass der boden im winter und in er übergangszeit angenehm temperiert ist.

übrigens habe ich in meiner jetzigen wohnung kork in der küche ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] und das wäre mir zu kalt, also bodenbelag ist wichtig aber ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] kalt

LG


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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.1.2010  (#82)
@elek81 - Da hast Du eigentlich recht - ob nun ein 50er (nur der Si!) oder ein 25er mit 16!cm VWS (ergeben den gleichen u-Wert, wenn man die unvermeidbaren! Wärmebrücken einer 50er Ziegelwand untern Tisch fallen lässt) ist wurscht, denn das EPS ist ebenso ein Primärenergiefresser wie der Ziegel. Ökologisch betrachtet hat der 50er sogar die Nase vorn - den Ziegel kann man leichter entsorgen als das durch das aufgeklebte EPS zum Sondermüll gewordene Mauerwerk.

@jo239 Genau diese Entwicklung finde ich irgendwie seltsam - den u-Wert solange zu hochzuschrauben, bis die FBH FBH [Fußbodenheizung] in der Übergangszeit die gewünschte Oberflächentemperatur hat. Mit 28°C auf den Fliesen muss der ordentlich in die Höhe ... oder Fenster gekippt lassen, geht auch.

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  •  elek81
16.1.2010  (#83)
Gehört nicht zum Thema aber - Ökologisch gesehen müssten wir alle PH-Holzhäuser mit Strohisolierung bauen.
Am besten Reihenhäuser (Kompromiss zwischen EFH-MFH) weniger Bodenverbrauch, Straße,Wasser, Kanal, Strom, Schneeräumung, ....
Anbindung an Offis, Energieversorgung über BHKW, ...
Unsere Zersiedelung am Land mit kilometerlangen Kanal und Straßennetz bei dem nur ein paar Häuser dranhängen ist nicht sehr resorcenschonend !!
Das hat auch schon das LandOÖ eingesehen, darum gibts ja auch mehr Wohnbaukredit um in diese Richtung zu stuern.

MfG
elek81

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  •  2moose
  •   Gold-Award
16.1.2010  (#84)
Leider steigt das Konfliktpotential indirekt proportional - mit dem Abstand zum Nachbarn, die Mauern werden höher ... die emotionalen sowieso. In der neuen Siedlung in St. Pölten-Ratzersdorf ist die Kanallänge/Haus extrem niedrig ... aber man hat eine soziale, infrastrukturelle und ortsbildtechnische Wüste geschaffen.
Der Weg liegt irgendwo dazwischen, drum bauen wir Holzriegel mit Strohdämmung und das Ganze auf Streifenfundamenten über dem Boden schwebend - so wird kaum Boden versiegelt. Dach begrünt, Zufahrt gesandelt, alles lebenswichtige im Ort zu Fuß zu erreichen. Keinen Zaun und einige "wilde" Bereiche im Garten ... im vergleich zur totgedüngten Wiese vorher eher eine Bereicherung denn ein Nachteil für die Natur.



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  •  elek81
17.1.2010  (#85)
@2moose - du hast recht, ich meinte damit das System von 2Häuser dann 500m nix dann 5Häuser und dort hinten darf der nächste Bauer auch noch 3 Parzellen umwidmen...(da hat sich mittlerweile auch schon viel geändert,aber früher...)
Ich will selber ein EFH, aber Reihenhaus wäre immer noch besser als Wohnblock.
Strohdämmung find ich super, aber der Aufwand schreckt mich ab.
Wie ist dein Wandaufbau?
Wie siehts mit deinen Oberflächentemperaturen aus? Hast du eine FBH FBH [Fußbodenheizung]?
Wäre nett wenn du ein paar Daten deines Hauses posten könntest!
Danke!

MfG
elek81


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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.1.2010  (#86)
So zerstreute Aufschließungen kann sich heute kaum noch - eine Gemeinde leisten, weder im Sinne der Ortsentwicklung noch von kostendeckenden Aufschließungsgebühren. Wie Du schon schreibst, hat sich da einiges getan ... auch im Sinne von Miteinander (Grundbesitzer, Gemeinde). Im Reihenhaus ist es eine Herausforderung, einen geschützten, intimen Gartenbereich zu schaffen, einen Rückzug ... wo einem nicht der Nachbar zwangsläufig zusehen und -hören muss.
Bei uns gehts erst im Frühjar los, bekommen rundum Holzriegel mit Boxträgern. In Wand und Boden kommen die Strohballen flach rein (37cm), in der Decke seitlich aufgestellt (50cm). Ist wie ein Passivhaus gebaut, durch die Eingeschoßigkeit (ungünstiges A/V-Verhältnis) bringen wir die EKZ aber nur auf rund 14 runten (OIB). Restwärmeabdeckung über Kompaktgerät und ca. 20m² Wandheizung, FBH schied wegen Staffelboden aus. Oberflächentemperatur ... wie in jedem Passivhaus, unbeheizte Wand ca. 1 Grad unter Raumtemperatur ... also auch ohne Oberflächentemperierung behaglich.

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  •  elek81
17.1.2010  (#87)
würde mir auch zusagen - aber der Aufwand mit den verschiedenen Schichten (wenn man alles selber macht) ist doch ziemlich hoch (hab schon bei Riegelbau viel mitgearbeitet) das schreckt mich ein bischen ab und ich hätte einen Maurer kostenlos zur Hand und der sagt 50 Planziegel.
Ich muss mir das erst noch alles durchrechnen.

Ich finds trotzdem eine tolle zukunftsweisende, resorcenschonende und ökologische Bauweise!!!

Na dann alles gut für den Hausbau!

MfG
elek81

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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.1.2010  (#88)
Was sollte ein gestandener Maurer auch empfehlen als einen einfach zu verarbeitenden Ziegel!? So gesehen bin ich froh, niemanden kostenlos zu Hand zu haben => freie Entscheidungsmöglichkeit emoji
Danke für die Glückwünsche!

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
18.1.2010  (#89)
@2moose - hast du keine Angst vor Schädlingen? Was passiert bei einem Wasserschaden? Wie lange hält das Stroh bis es verottet? Wie stark sind die Setzungen des Strohs nach 20, 30 und 40 Jahren? Gibt es da Erfahrungswerte?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.1.2010  (#90)
Strohhäuser gibts seit mehr als hundert Jahren ... und bei - denen ist das Stroh nicht so schwer zugänglich verbaut wie heute (z.B. bei uns im Holzriegel). Ungeziefer kann Stroh nicht verdauen (außer Termiten) und der Aufwand/Restkorn ist Mäusen z.B. zu groß => Erfahrungswerte sind weit länger vorhanden als bei so manch anderem Baustoff. Stroh verrottet nicht, dazu Bedarf es anhaltender Feuchtigkeit (Strohdächer sind z.B. sehr widerstandsfähig) - und die ist im Normalfall nicht vorhanden. Bei einem Wasserschaden hat das Stroh dieselben Probleme wie Zellulose oder Glaswolle ... mit dem Unterschied, dass es nicht zusammenfällt. Trockengelegt werden muss jede Bauweise. Setzen tut sich nichts, die Strohballen sind ja schon komprimiert. Infos im gebaute Projekte: ASBN http://www.baubiologie.at/asbn/index.html
Stroh ist heute ein anerkannter Dämmstoff mit geprüften Werten, kein Öko-Voodoo emoji

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  •  speeeedcat
18.1.2010  (#91)
@ 2moose - wer ist dein ausführender baumeister? GU? gewerke einzeln vergeben? m² preis?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
18.1.2010  (#92)
Wir harren noch der Angebote auf die Ausschreibung. - Gewerke einzeln. m²-Preis wird eine Katastrophe, da sich die Kosten nur auf 80m² verteilen emoji

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  •  speeeedcat
18.1.2010  (#93)
wer bietet an bei dir? interesssant deshalb, weil ja gleich gegend : ) wie hoch ist dein budget? auch per PN, wenn dir das leiber ist, hat ja nix mit dem thread zu tun (sorry nick)!

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