Meine PV-Planung: Feedback zum Amortisations-Rechner erbeten
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![]() Hab die vorgeschlagenen Werte für Preis usw. genommen, 5 cent/kWh angenommen (ist wohl eh schon optimistisch), Strompreis von 12 cent ist auch eher höher angesetzt (ich komme auf einen günstigeren Durschnitt bei awattar + WP berücksichtigt aktuellen Strompreis) Wie soll sich eine Analge aber sonst amortisieren außer durch Einspeisvergütung + wenn man kein Elektroauto hat, dass man damit "gratis" tanken kann? Warmwasser erzeugen mit WP WP [Wärmepumpe] geht zur Mittagszeit wo der Strom sehr günstig ist, heizen im Winter liefert die PV zu wenig. |
wenn man die PV quasi unter Mithilfe vom Eli selbst installieren kann, wird sich eine Amortisation schon ausgehen, Module sind ja aktuell so günstig, dass ma diese fast schon als Zaunelement verwenden kann statt z.B. Stabmatten ;) ||
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Und genau das ist der nächste springende Punkt niemand, weiß was in Zukunft ist, alle Rechnungen die wir anstellen beruhen auf vergangene Werte und Vermutungen und liegen mit hoher Wahrscheinlichkeit komplett daneben, deshalb ist auch eine Amortisationsrechnung (ausgenommen BKW) das Papier nicht Wert. Und eigentlich war das schon immer so den kein Rechner hat die Strompreise 2020 bzw 2021 vorhergesagt und nicht die stark steigenden Netzkosten und ja er weiß auch nicht wie es um die Einspeisung in Zukunft steht. Würde ich warten wollen dann eher jetzt ein Balkonkraftwerk gerne auch mit 2-3kWp am 800W WR WR [Wechselrichter], spart im Jahr ~450€, kostet <1000€, also in ca. zwei Jahren amortisiert und ist nur für den Eigenverbrauch optimal ausgerichtet, Risiko nahe 0. Oder richtig Investieren (Steuergrenze 25kVA / 35kWp beachten, bzw. wie lange gibts die noch!?), ja ist ein Risiko, aber die Netzkosten werden für Verbraucher weiter steigen und wenn ich im Winter weniger Strom beziehe spart dies ebenfalls, nicht zu vergessen das der Stromverbrauch eher steigen wird Stichwort E-Auto, WP, Pool, etc. Die meiner Meinung nach schlechtetste Alternative, "Ich mach nur 10kWp den mehr Strom brauche ich nicht." |
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Selbst wenn wir für's Einspeisen nichts, oder kaum mehr etwas bekommen, dann macht das für den ROI gar nicht so viel aus. Der Strombezugspreis ist bei mir 2025 ca. doppelt so hoch wie 2019, zusätlzich haben wir uns ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] angeschafft und somit ca. 2MWh mehr Hausverbrauch. Für das Jahr 2025 sehen meine Kosten ca. so aus: Arbeitspreis Verbund: 16,8 Cent Gesamtpreis inkl. Netz:gebühren ca. 33 Cent Vergütung: ca. 6 Cent 2025er Verbauch: Verbrauch Haus: 5580 kWh Verbrauch Auto: 1080 kWh Gesamtverbrauch: 6660 kWh Stromkosten ohne PV: 2180€ Ersparnis durch Direktverbrauch: 1421€ Vergütung: 450€ Ersparnis Akku: 245€ Ersparnis gesamt: 2116€ Stromkosten absolut: 64€ Anlagendetails: 8,8kWp nach SSW (liefert ca. 1100kWh/kWp) 10,2kWp nach NNO (liefert ca. 650kwh(kWp) Gesamterzeugung ca 16,5MWh pro Jahr. HV-Akku: 7,1kWh Die Ersparnis durch Direktverbrauch war im Jänner am niedrigsten mit 145€, bei allen anderen Monaten relativ konstant zwischen 200€ und 220€. Wenn dynamische Strompreise kommen, dann wird der Strompreis im Winter sicherlich höher sein als bisher und im Sommer dafür etwas niedriger. Unterm Strich werden die Versorger schon etwas mehr verdienen wollen als bisher. Also könnte man davon ausgehen, dass man sich auch zukünftig in etwas gleich viel Stromkosten ersparen könnte, im Winter halt etwas mehr und im Sommer etwas weniger als bisher. Aber das ist nur meine Vermutung. Ich habe 11/2019 8700€ investiert in 8,8kWp, 11/2021 die schlechte Nord-Seite mit 10,2kWp belegt um 8200€ und 11/2024 um 1800€ 7,1kWh Speicher ergänzt. Der ROI der gesamten Anlage wird nächstes Jahr sein. 2020: 1040€ gespart (17 Cent Bezug, 7,7 Cent Vergütung, 8700kWh Hausverbrauch) 2021: 1468€ gespart (20 Cent Bezug, 7,7 Cent Vergütung, 9000kWh Hausverbrauch) 2022: 5200€ gespart (30 Cent Bezug, 29 Cent Vergütung, 10400kWh Hausverbrauch inkl. BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]) 2023: 3322€ gespart (31 Cent Bezug, 15 Cent Vergütung, 10200kWh Hausverbrauch inkl. BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]) 2024: 2221€ gespart (27 Cent Bezug, 6,3 Cent Vergütung, 10200kWh Hausverbrauch inkl. BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]) 2025: 2115€ gespart (33 Cent Bezug, 6,7 Cent Vergütung, 5580kWh Hausverbrauch inkl. BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]) Aktuell würde ich mich wahrscheinlich ohne Akku irgendwo bei ca. 2500€ Einsparungspotential durch Direktverbrauch einordnen, dank der irren Strompreise. Der Akku bringt im Jahr nochmals 400-450€ - da ist auch kaum mehr Potential vorhanden, wenn man die Verbraucher in den Tag legt. Frühling / Sommer bin ich so auch nahezu autark, die paar kWh aus einem größeren Speicher würden mir finanziell wenig bringen außer Investitionskosten. Im Winter bleibt ohnehin nichts übrig zu speichern, wenn man am Nachmittag ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] daheim stehen hat. Fazit: Vergütung ist schön, Direktverbrauch alleine ist aber schon Argument genug um PV umzusetzen. Für's Einspeisen wird man schon nichts zahlen müssen, man wird halt ggf. auch nichts mehr verdienen - ansonsten regelt man halt bei 0% ab. Wichtig ist aber, was man sich durch PV einspart. Edit: und selbst wenn Strom im Frühling / Sommer "sehr günstig" werden sollte, dann haben wir hier immer noch Preise, die sicherlich höher sein werden als 2019. Also Netz 15 Cent plus Arbeitspreis (von mir aus nur 5-10Cent) macht trotzdem einiges an Kosten aus. |
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never ever ^^ Wenn das extrem gut performt wären das maximal 1200 kWh/a. Das wären 39ct/kWh. Und das auch nur wenn er jede einzelne der 1200kWh selber verbrauchen kann. Weil Einspeisung gibts da nichts. Realistisch sind es 100-150€ Jahr. Eigenverbrauch erstreckt sich üblicherweise über das E-Auto und WW WW [Warmwasser] :) Und bei deiner Kalkulation hast du auf die netzgebühren vergessen... wohl die einzige Position, die in Zukunft sicher nicht billiger werden wird :) |
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ich bin für die 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], wenn sie zum Haushaltsverbrauch passt. Realistisch eher nur ein Drittel der Herstellungskosten deiner 44kWp, und wenn Spitzenkappung + Ansteuerung kommen (wie im ElWG Entwurf), dann lieber nur auf 6kW bei 10kWp gedrosselt, als auf 26,4KW bei 44kWp. |
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2000€/kwp ist halt auch....sehr teuer. Da würd ich mir eher einen anderen Solateur suchen Durch verschieben deiner Lasten (Herd, Waschmaschine, Trockner, Warmwasser, usw). Damit zahlst dann nicht mehr 12 cent/kwh sondern garnix, bzw halt nur 7 cent. Bei uns rechnet es sich halt nochmal anders wegen der Familien BEG, da wird das alles nochmal besser, grade mit Batterien |
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Hui, so viele Kommentare in kurzer Zeit! 😀 Ich muss ein paar Dinge richtigstellen: Ja, ganz richtig! 🙈 Wieso ich immer Euro und Cent verwechsel, sind eh nur 2 Zehnerpotenzen... Ohne Akku ist es meistens wirklich nur Notstrom - d.h. eine Steckdose, welche bis z.B. max. 3 kW belastet werden darf. Echten Ersatzstrom (also quasi unterbrechungsfrei bzw. mit einer kurzen Umschaltzeit) gibt es mWn meist nur mit Akku. Beim Eigenverbrauch erspar ich mir natürlich auch zusätzlich die Netzgebühr, welche seit 1.1.2025 meist höher als der Arbeitspreis ist --> deswegen hier eher 30 ct/kWh eintragen. Weiters sind die 15000€ für vielleicht 8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] in deinem Rechner viel zu hoch angesetzt (ohne Speicher wohlgemerkt) - da passt P/L nicht. Und 200€ jährliche Wartungskosten sind auch ganz ordentlich, können aber vielleicht mit Opportunitätskosten und WR WR [Wechselrichter] - Austausch argumentiert werden. Nur anhand meines Beispiels gesprochen: Die kleinen PV Anlagen konzentrieren sich meist rein auf Süd - Dächer, wohingegen meine 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] in alle Richtungen schauen. Neben einer breiten Tagesertragskurve (= höherer Eigenverbrauch) komme ich tagsüber sehr selten über 16 kW --> 60% Kappung ist für mich quasi nicht spürbar, falls das wirklich so kommt. |
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d'Accord ... war aber nicht in der Frage von TE spezifieziert :) |
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Naja, für die Berechnung solltest du aber wahrscheinlich schon Stronpreis all-in ansetzen, also mit Netzkosten? Also gib hier mal eher 20 - 25cent statt der 12cent ein. Die Anlage in der Größe sollte um 10.000€ kosten und nimm mal die 200€ Wartungskosten raus, was ergibt der Rechner dann? |
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Rechnung war 2000kWh/Jahr Erzeugung mit 2,5kWp und 800W WR WR [Wechselrichter] ist das durchaus realistisch bei 0,3€/kWh macht 600€ jetzt die Frage wie hoch die Grundlast ist bzw wie viel ungenutzt ins Netz geht da hatte ich 25% angenommen. So bin ich auf 450€ gekommen, vielleicht sinds auch 50% bzw. 300€ aber weniger glaube ich für die meisten EFH nicht. Da wärst du dann bei knapp 12000€ inklusive 17kWh (Speicher anteilsmäßig) offiziell mit Firma ohne Eigenleistung (ausgenommen Module selbst besorgt) |
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Ich wurde sagen auf Grund der Steuer Situation ist eher 25kVA und 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] ideal. Bzw bei Spitzenkappung 21kVA und 35kWp. Offtopic: Und ja 44kWp sind eigentlich, steuerlich alleine betrachtet dumm, aber als erster Ausbauschritt kann das schon Sinn machen. Und sollte die Spitzenkappung kommen und so wie postuliert mit dem kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gerechnet werden und dynamisch sein, sinds dann sicher schon über 50kWp, also sollte es mich nicht betreffen. |
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bei 1947 Sonnenstunden in Österreich sind es bei 800W Max Leistung 1557kWh (das ist aber utopisch, da man ja auch Sonnenstunden zu Randzeiten hat). und 75% Eigenutzung halte ich auch für unrealistisch... selbst bei der geringen Grundlast. |
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Mit Perfekter Südausrichtung sind es in Wien im ersten mit 2,48kWp rund 3,2 MWh und Aufgrund des kleinen 800W WR WR [Wechselrichter] kommen immerhin noch 2,27MWh raus (laut Designer, 30% Verlust) Mit 25 Grad West 2,6 MWh bzw durch den kleinen WR WR [Wechselrichter] 2MWh (23 % Verlust). Also die 2MWh waren schon eine gute Schätzung. ![]() |
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Der Rechner pv.amortisations-rechner.de berückstichtig keine Kapitalkosten. Dieser Rechner ist hier deutlich besser: https://www.rechnerphotovoltaik.de/rechner/amortisationszeit Rechnet man die Finanzierungskosten bzw die entgangenen Veranlagungsgewinne gegen, so kommt man bei aktuellen Marktpreisen für "schlüsselfertige" PV-Anlagen sehr schnell in Bereiche, wo sich das nicht mehr lohnt und man sich im Grunde für +/- 0 € das Dach verbaut und bei einem möglichen Defekt am Dacht erst Recht Mehrkosten wegen der vorhandenen PV hat. Man muss sich seine PV schon genau durchrechnen, um vorab zu wissen, ob sich die Investition lohnt. In meinem Fall mit ca. 5.500 kWh Stromverbrach (davon 2/3 im Winter) und einem aktuellen Strompreis von 21 Cent inkl Netz und Gebühren, zahlt sich eine PV-anlage (ca. 10kWP möglich) zu marktüblichen Preisen kaum aus. |
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Hallo Daheimerdinger, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Werde bei der Zaungestalltung Solar berücksichtigen 😉 Mit 12ct pro kWh beim Stromeinkauf kann ich mir denken, dass die Amortisation so lange dauert .... wie kommst Du auf so niedrige Werte? Muss glaub ich meinen Anbieter wechseln 😀 Das sind gut Anhaltspunkte. Danke 🙏 |
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Darf ich fragen welche Software das ist? |
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Was sind Kapitalkosten? |
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SolarEdge Designer, stehen zwar nur SolarEdge WR WR [Wechselrichter] und Optimierter zur Auswahl, aber lässt sich zum Simulieren auch gut für andere Hersteller verwenden. z.B. WR habe ich einen 3kW SolarEdge WR WR [Wechselrichter] (kleinster verfügbarer) genommen habe bei Verbrauch des Hauses 0kWh eingegeben und eine maximale Netzeinspeisung von 800W. So bekommt man plausible Zahlen was ein 800W bei starker Überbelegung kappt bzw. durchlässt. Auch finde ich interessant den anderen Extremfall zu rechnen ∞kWp also im schnitt 12h/ Tag 800W => 12h* 365d*0,8kW = 3500kWh pro Jahr. So sieht man auch das bis 3 fach Überdimensionierung die Verluste noch im Rahmen halten, aber darüber lässt sich nicht mehr viel gewinnen. |
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Du könntest dein Geld statt in die PV auch in eine Veranlagung stecken. Im langjährigen Schnitt waren z.B. mit Indexfonds ~5% zu erreichen. Sowas nennt man auch Opportunitätskosten (entgangener Gewinn). Zusätzliche Kapitalkosten fallen aber natürlich auch auf geborgtem Geld, vulgo Kredit, an, falls das für die Investition notwendig sein sollte. https://www.e-control.at/tarifkalkulator#/ |
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Ich würde ganz anders vorgehen. Ich würde überlegen einen Wechselrichter und Akku zu kaufen. Dann ggf. noch in eine Energiegemeinschaft gehen oder einen Tarif der stündlich berechnet. Akku immer dann laden wenn der Strom günstig ist. Später kann der Akku bei neuer Netztarifstruktur für Peak-Shaving benutzt werden um die Netzgebühren zu drücken. Die PV auf dem Dach und die Installation dieser sind nur noch Gimmick wenn man es selber macht oder vielleicht 250€ pro kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] (nur Module) bezahlt. |
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Hallo SolarPilot, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Meine PV-Planung: Feedback zum Amortisations-Rechner erbeten |
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Interessante Überlegung 🤔 Da eine Solaranlage sich aber nach durchschnittlich 7 Jahren amortisiert, würde ich auf die nicht verzichten. wäre interessant zu sehen ob und wenn ja wie das Laden in beiden Fällen (Solar vs. Laden mit Strom aus dem Netz) auf die Lebenszeit des Allus auswirkt. Sonne kann mittels Wettervorhersage voraussagen. Welcher Strompreis in der kommenden Stunde abgerechnet wird, wahrscheinlich nicht |
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