|
|
||
4 Möglichkeiten - Für ein Haus in dieser (finanziellen) Größenordnung gibt's eigentlich 4 Möglichkeiten:
1) man hat reiche Eltern, Großeltern, Erbtanten und dergleichen - hat leider nicht jeder ![]() 2) beide gehen arbeiten, Kinderplanung erst sehr spät und viel Eigenleistung beim Hausbau - ist wohl die häufigste Variante 3) Haus erst in der Pension bauen, wenn das nötige "Kleingeld" angespart ist - da brauch ich dann aber auch keine riesige Luxushütte mehr 4) bei Alleinverdienern: haushoch verschulden und ewig zurück zahlen, mit dem Abbezahlen der Schulden nie fertig werden, sich wegen des unerträglichen finanziellen Drucks scheiden lassen und das Haus unter seinem tatsächlichen Wert verkaufen - das führt zu Möglichkeit 5: ein günstiges Scheidungs-Schnäppchen erwerben ![]() Ist sicher ein bisschen überspitzt formuliert, aber das sind tatsächlich die Varianten, die zur Auswahl stehen. Als Alleinverdiener mit Frau und Kind und einem Monatsgehalt von 1.400 wird man sich wohl aus eigener finanzieller Kraft kein Haus in dieser Größenordnung leisten können. Das ist eine einfache Milchmädchen-Rechnung. Wie das manche trotzdem machen, ist mir ein Rätsel. Ich denke, dass sie entweder geerbt haben und es halt einfach nicht zugeben wollen oder dass sie die finanzielle Last in Wahrheit eh nach ein paar Jahren nicht mehr ertragen können. |
||
|
||
Hallo mlduke1975, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kostenfalle Eigenheim |
||
|
||
Ansprüche an vorhandene Mittel anpassen - Hallo!
Also meiner Meinung nach ist ein ~350.000 Euro-Architekten-Haus + zu kaufender Grund für einen Alleinverdiener mit 1.400 Euro komplett unrealistisch. Hier sollten die Ansprüche schon den vorhandenen Mittel und Möglichkeiten angepasst werden (günstiger Grund, Holzriegel, wenig Quadratmeter, kein Keller). Beispiel: http://www.soulbox.at/de/leistung_go.php lG Flachdachler PS: Fahren nicht auch 90% der Österreich ein Auto über ihre Verhältnisse? |
||
|
||
nicht entmutigen lassen lasst euch nicht entmutigen.
Aber ein paar kurze Fragen was wollt Ihr um 400.000.- bauen. Wo??? Wieviel m²??? Vielleicht sollte Ihr nur eure Ansprüche runterschrauben. |
||
|
||
|
||
re welches Haus - Hallo! Nur zur Klarstellung. Das Haus das uns so vorschwebt, hat nicht viel Sonderkram zu bieten.
*Größe 140 - 150m2 auf EG u OG verteilt, Satteldach *Heizung -> WP mit ev. Tiefenbohrung oder Brunnen (muss noch mit Gemeinde geklärt werden) *Wohnraumlüftung mit Zusatzheizregister(ohne dem würd ich heute kein Haus mehr bauen, ist einfach Stand der TEchnik, speziell für Wiederverkauf) *Massiv (25er + 20VWS), vollunterkellert mit Carport. *Regenwasserzisterne *eventuell Solar (falls WP WP [Wärmepumpe] nicht ausreichen sollte) *kein Kamin *Zusatzräume die wenig frequ. werden, werden mit Strom beheizt. Wir haben auch ein Gegenangebot einiger renomierter Fertigteilhausfirmen und die würden uns ein solch ein Haus schlüsselfertig um 270k€ hinstellen (mit allen pipao). Nur irgendwie hab ich eine Abneigung gegenüber Holzhäusern und möchte doch lieber massiv bauen. Alleine wenn man bedenkt um wieviel es teurer geworden ist, von letzten Jahr auf heuer, einfach erschreckend. Und eines möchte klarstellen, ich habe nur vor einmal zu bauen und ein Haus mit dem man ewig Troubles hat bzw. bei dem die Nebenkosten gleich hoch wie eine Mietwohnung sind brauch ich nicht. |
||
|
||
Heizkonzept - Das Heizkonzept behirne ich net, ihr habts 4 Heizarten für 1 Haus!!!!
Wozu wollt ihr die Räume mit unterschiedlichen wärmequellen beheizen? Ihr wollte eine WP WP [Wärmepumpe], KWL mit Heizregister, Solar ("falls WP WP [Wärmepumpe] nicht ausreicht dann Solar"... ist meiner Meinung nach kompletter Schwachsinn) und auch noch Strom. Wer hat euch denn das aufgeschwatzt? Abgesehen davon, die Abstimmung und Regelung für die ganzen wärmequellen untereinander bekommt ihr nie und nimmer hin! * KWL würd ich ohne Nachheitregister nehmen * Wp ordentlich dimensioniert (ev als 2 geräte für heizung und WW WW [Warmwasser]) * wenns wollts, eine solaranlage ev. mit heizungsunterstützung Punkt und aus. lg, Kraweuschuasta |
||
|
||
Heizsystem - Bei eurer Heizmaschinerie wundert mich der Pries eures Hauses nicht...... |
||
|
||
weitere Fragen/Anmerkungen - Deine Infos sind ja für mich natürlich nur unvollständige Information. Trotzdem möchte ich dir meine Gedanken dazu mitteilen:
Wenn du eine WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung hast ist das Zusatzheizregister der Wohnraumlüftung vermutlich unnötig. Solar kannst du dann sowieso schon mal weg lassen, da die WP WP [Wärmepumpe] das sicher locker alleine schafft bei 20cm VWS. --> Da kannst also schon mal einen großen Kostenbrocken streichen. Zusatzräume mit Strom heizen würde ich mir SEHR gut überlegen. Das ist nicht nur langfristig wesentlich teurer, sondern auch unökologisch und bedeutend ungemütlicher/unbequemer. Auch wenn du diese Räume nicht dauernd nutzt, so wirst du sie spätestens ab dem 2. Winter auch durchheizen, weil du sie sonst nämlich gar nicht nutzen kannst. Die Stromheizung müsstest du nämlich immer schon Stunden vor der Nutzung einschalten, damits dann auch wirklich angenehm drin ist und wer weiß schon jetzt, dass er morgen um 10 Uhr gerne den Nebenraum nutzen möchte? Wenn das Haus ordentlich isoliert ist, dann können diese Räume sicherlich problemlos von der WP WP [Wärmepumpe] mitgeheizt werden ohne dass sich der Energieaufwand drastisch erhöht. Da hast also nur am Anfang vielleicht etwas höhere Anschaffungskosten, aber dafür ein langfristig sinnvolles Konzept. Was ist, wenn du diese Räume in 5 Jahren für was anderes dauerhaft nutzen möchtest? Dann müsstest du immer mit Strom heizen - deine Geldbörse würde sich nicht freuen! |
||
|
||
@kraweuschuasta - Jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten. Ich seh das ähnlich wie du! |
||
|
||
du beschäftigst dich mit eigenheim...und hast bisher gesamtangebote eingeholt, also inkl. generalunternehmung und gesamt-bauführung inkl. grundstück. das ist die sicherste, aber teuerste variante. ich gehe davon aus du willst selber keine eigenleistung reinstecken (bis auf ausmalen und einrichten), daher hast du dir das so anbieten lassen. evtl. ist das bessere eigenheim für dich ein mietkauf-objekt oder ein teil einer reihenhausanlage oder eine eigentumswohnung.
auch der traum vom haus kann aber bestehen bleiben wenn du handwerklich geschickt bist und auch ein organisationstalent bist, über den tellerrand hinaussiehst und gutes verhandlungsgeschick, vor allem aber starke nerven und die notwendige geduld hast. dann bau dir in eigenregie ein massiv-ziegel-haus, die billigste variante wenn man das meiste im pfusch machen lassen will. weiße kunstsoff-fenster, 25cm ziegel, 20cm vws, evtl. ohne keller, einfaches bramac-dach, am besten als stockhaus mit max 125m2 wohnfläche und ausgebauten dachraum (also kein vollgeschoß oben). dieses haus hat das beste preis/leistungsverhältnis und ist auch diese architektur ist auch von fertighausfirmen am meisten verkaufe variante, nicht nur zufällig so. lege dir einen sparstift an und verfestige dich vor dem ersten grundstein auf varianten mit denen du gut leben kannst in allen gewerken. zB radiatoren statt fussboden-heizung (gleichwertiger wirkungsgrad), weiße kunststoff-fenster u. haustüre statt färbige oder alu/holzvarianten (vorteile sind nur optik, aber gleichwertig von lebensdauer und wärmedämmung), sonnenschutz nur mechanisch und nur bei süd-west-wohnräume (kann man eh nachrüsten). das alles ist immer noch hochwertiger als eine typische genossenschaftswohnung. und bei allen angeboten und beratungsgesprächen immer kühlen kopf bewahren nichts einreden lassen. ein insektengitter da, ein schöner edelstahlhaustürgriff dort, der feinsteinboden statt der glasierten fliese oder auch die flächenbündigen türen statt normale innentüren lassen das budget schnell sprengen. viele haben andere meinung (aber auch mehr kohle), aber lass dir nicht so sprüche sagen: "wennst schon baust dann bau ordentlich, oder lass es bleiben". das ist blödsinn, und jede billigst-ausstattung der fertighausfirmen geht schon weit über den standard von häusern aus den 80iger-jahren. die qualitätsspirale beim hausbau ist vor allem in deutschland und österreich extrem nach oben gestiegen, da kennt man ja keine häuser mehr ohne fussbodenheizung, ohne echten parkettboden, ohne wohnraumlüftung, ohne solaranlagen usw. wenn man heute auf eien baumesse geht wird man ja schon ausgelacht wenn man eine gasheizung will, weil alle die keine wärmepumpe installieren sind ja blöd. leider denken die leute in deutschland und österreich nicht mehr an die variante von wirtschaftlichen bauen, so dass sich wieder einfache angestellte das hausbauen leisten können. in schweden oder im skandinavischen raum ist wirtschaftliches hausbauen nach wie vor völlig üblich, als holzständer-variante oder massiv-variante. auch in griechenland oder italien werden preisgünstig häuser von privaten bauherren errichtet. wer sich in österreich ein nettes kleines bescheidenes häuschen planen lässt, wird von nahezu allen firmen der baubranche belächelt. du bist ein schönes beispiel dafür wie man entmutigt werden kann: mann gibt das hausbauen auf. |
||
|
||
Grundstück - das Problem ist das Grundstück; hier an schöne, gut gelegenene Grundstücke zum vernünftigen Preis heranzukommen, das ist das Problem.
Sonst kann man kann ein Haus ohne große Probleme um 200 TEUR (mit etwas Eigenleistung) bis 250 (ohne Eigenleistung) TEUR bauen; alles eine Frage einer auf Kosteneffizienz (Bau UND Betrieb) gerichteten Planung; und da sind viele Archis nicht daheim ... Jedenfalls wohne ich jetzt in meinem (nahezu) Passivhaus billiger und besser als in allen vorigen Behausungen. Bauträger, Generalunternehmer .. das ist alles teurer; auch neue, gut gelegenen Eigentumswohnungen haben im Regelfall kein gutes Preis-Leistungsverhältnis. |
||
|
||
reDanke für eure Beiträge.
Natürlich lasse ich mich nicht entmutigen ein Haus zu bauen. Das Angebot das wir erhalten haben war ein erster Richtwert der meinerseits sowieso nicht gebilligt wird. Zum Thema Heizung -> Bei dem Zusatzräumen handelt es sich um Räume im Keller (Gästezimmer usw.) und da macht es sehr wohl Sinn diese mit Strom zu beheizen. Das mit dem Heizregister in der WRL ist natürlich auch Blödsinn (wurde uns halt so angeboten). Eigenleistung ist natürlich auch vorhanden (Elektrik, Fenster, Dach, Küche) aber nach Auskunft der Architekten spart man sich dabei max 20%. Wohnen z.Zt in einer 80m2 Wohnnung und wenn ich mir vorstelle dass 120 auf 2 Geschosse aufgeteilt werden, nein, dann eher nicht. Deshalb hätte ich gerne 140-150m2. Die Heizung muss einfach zukunftsorientiert angelegt werden, sonnst würde ich mir eh die billigste Zentralheizung mit Gas oder Öl nehmen, denn was so eine WP WP [Wärmepumpe] mit TP kostet, echt der Hammer. Flächenkollektoren fallen bei uns leider flach (1 Grundstücksgröße und Bodenbeschaffenheit), allerdings wenn wir die Bewilligung der Gemeinde bekommen eine Grundwasseranzapfung zu machen, dann wäre der Punkt auch vom Tisch. Aber dann sind wir noch lange nicht am Ende der Fahnenstange. Was ist mit Anschlussgebühren, Garten, Zaun usw. aufs Carport könnt man ja noch verzichten (das Auto steht jetzt auch nur im freien) aber da kommt schon einiges an Kosten auf mich zu. Zum Stemmen ist es allemal, wenn mir jemand die Garantie geben würde, dass ich meinen Job in der Region auf die nächsten 20Jahre behalte, dann fange ich morgen zum bauen an. Aber das geht halt nicht, und wenn dann die Arbeit weg ist, geht alles den Bach hinunter. |
||
|
||
mit 1.400,- netto - kenne ich niemanden der gebaut hat. Das geht sich meiner Meinung nach nie und nimmer aus. Schon gar nicht 150m². Noch dazu sind die Betriebskosten von einem 150 m² Haus + Garten auch nicht zu unterschätzen. Was dann noch dazu kommt ist der meinstens weitere und somit teurere Anfahrstweg in die Arbeit. Ich würde zuerst mal an der Einnahmenseite versuchen etwas zu verändern. (Frau geht arbeiten, länger arbeiten, weiterbilden,...).
Die Leute in unserer Umgebung mit niedrigem Einkommen und Haus, sind alle von den Eltern gesponsert worden. |
||
|
||
ich würde sagen.Hallo!
Vielleicht ein Haus kaufen und nicht bauen. Denke mit etwas Geduld und Glück kann man auch ein sehr schönes Eigenheim "günstig" erstehen (Zwangsversteigerung, etc..). Kommt aber darauf an ob man seine Vorstellungen damit verwirklichen kann denn ein Haus bauen hat schon was für sich. Aber ich würde daher eher dann auf ein Fertigteilhaus setzen, ein schönes günstiges Häuschen entweder schlüsselfertig oder macht den Innenausbau selbst wo man vielleicht nochmal eine Kleinigkeit sparen kann. lg |
||
|
||
Hallo! - Ich denke man kann sich auch mit einem schmalen Geldbeutel ein Haus leisten - vorallem wenn man dann den zB Bausparere ausgezahlt hat, dann hat man nach 20 Jahren etwas das einem selbst gehört.
Es ist aber sicher, das man auf einiges verzichten muss, wenn man einen schmalen Geldbeutel hat. Wenn du neu bauen tust - dann würde ich einmal auf den Keller verzichten, der kostet viel - hierbei ist auch das größte Risiko einer Kostenfalle weg (Grundwasser, schlechter Boden usw...) sicher ist ein Keller sinvoll, aber man kann halt nicht alles haben. Dann würde ich mich nach einem Fertigteilhaus zum Selbstausbau entscheiden. - Entwedermacht man drinnen vieles selbst - oder man schaut wo man günstige Leute her bekommen tut. Der Vorteil eines FTH FTH [Fertigteilhaus] ist, du kannst schnell einziehen (auch wenn es zum Teil eine Baustelle ist) aber somit wäre deine "Mietwohnungbelastung" weg. Das Energiekonzept würde ich auch stark überarbeiten - und wenn man einen schmalen Geldbeutel hat - dann kann man nicht immer das Beste vom Besten nehmen - bei einem FTH FTH [Fertigteilhaus] ist eh meistens was gutes dabei. Sicher könnte man sich auch überlegen sich ein Grundstück zu suchen, wo ein Gas in der Straße ist - dann brauchst im Grunde nur eine Gastherme - fertig. Ist zwar langfristig nicht das Günstigste, aber in der Anschaffung mit Abstand sehr günstig im Verlgeich zur WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung oder so. Das Heizregister in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würd ich derweil weglassen - man kann nicht immer Stand der Technik bauen... man muss auch sparen vieles kann man eh nachrüsten, sollte einmal zuviel Geld da sein... PLAN B: Wäre sicher der Kauf eines bestehenden Hauses, was du umbauen und herrichten kannst. Hier hast du zB keinen Stress, wenn du die Fassade erst in 5 Jahren machen tust! Ich würde mich aber auf keinenfall übernehmen - weil sonnst hast im Endefekt garnix, und nur viel Stress! lg! |
||
|
||
Finanzierung - Ich glaub, nur die Wenigsten, die bauen, brauchen nicht aufs Geld schauen....
Wenn ihr viele Freunde und Zeit habts, wird a "richtig" gebautes Haus (also ziegel auf ziegel) günstiger sein. Wenns geschwind gehen soll, wird a fertigteilhütte ratsam sein. Obwohl: Fertig ist gleichbedeutend mit teurer.... Wir hams so gemacht, Fertigteilhütte, Keller mit Bauherrenmithilfe (ca 30.000 Eur ersparnis) Innenausbau größtenteils selbst, Heizung installateur, Elektro mitgeholfen, Terrasse mitgeholfen, zaun mitgeholfen. Bin auch ka großverdiener, aber wenn man halbwegs auf die kosten schaut, geht sichs schon aus. ICh wollte bei (fast) allen arbeiten an Professionisten dabeihaben bzw. in der Nähe, der sich das anschauen kann, wenn ich an Pfusch bau. NAch Erklärung bzw wenns mir gezeigt wurde, hab ich alles gemacht (außer HEizung). Also, wenn ihr handwerklich etwas begabt sein, und/oder genug freunde und familie habt, die ihr zwangsrekrutieren könnt, würd nix dagegen sprechen... Aja, Solaranlage könnts momentan ja mal einsparen, Leitungen sind klug, wemmas gleich mitlegt. was ist so schlimm an einem Haus mit 120m2 auf 2 geschossen? Haben wir jetzt ca. mit keller und vorher hatten wir a 108 m2 Wohnung..... Warum eigentlich an Architekten? (Nur so als Überlegung) Wenn ihr wißt, was ihr wollt und euch etwas fürs hausbauen inteessiert geht es auch mit Hausbaufirma bzw. baumeister. Wenn ihr keine eigenen Ideen oder Vorstellungen habt, dann nehmt an architekten oder a Fertigteilhaus von der stange. -ist jetzt völlig wertfrei gemeint. lg, Kraweuschuasta |
||
|
||
Hallo kraweuschuasta, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
mit zahlen herumschmeissen.. - es ist nicht immer sinnvoll mit zahlen zu herumschmeissen, aber ich mach es mal damit man ungefähr einen anhaltspunkt bekommt. ich baue eine 120m2 bungalow ohne keller, dafür mit 45m2 großer garage.
meine grobkalkulation: einreichplan gestempelt: 1200,- (ohne rechnung von baumeister) erdarbeiten: 3000,- baustoffe (fund.,bodenplatte,drainage,sockeldämmung,zeigel,decke,kamin) von gründung bis oberkante rohbau: 35000,- inkl. bauführungs-stempel vom baustofflieferanten maurer im pfusch: 7000,- (rohbauherstellung ohne eigenleistung) dach (240m2 inkl. dachvorsprung, 24° walmdach) mit kreativer rechnungslegung des zimmerers und dachdeckers: 22000,- innenputz: 4000,- (keine eigenleistung) estrich 2000,- (keine eigenleistung) anschlüsse (gas,strom,wasser,kanal) 11000,- deckendämmung (eigenleistung) 2000,- material fassade 220m2 (keine eigenleistung) 12000,- mit kreativer rechnungslegung fenster 8000,- (rekord-fenster mit innensprossen, rolladen und raffstore zum teil, montageschäume,schrauben und dichtbänder) haustüre, nebeneingangstür, garagentor 3000,- fenster- und aussentürenmonatage 500,- (macht mein maurer-pfuscher + meine mithilfe) innentüren 4000,- (echtholz von kunex, da ist eine doppel-vollglastür auch dabei, inkl. montage, montage macht jemand von türenfirma "so nebenbei" mit meiner mithilfe) bad-ausstattung 2200,- e-installation 3800,- (hier bin ich die ausnahme, zahl nur material, vater ist gelernter elektriker) ungesehene ungeplante nebenkosten (blower-door-test, bauverhandlung, rauchfangkerher-abnahme, werkzeugverschleiß, werkzeug/material-diebstahl, stempel für elektroanschluss,...) 2500,- fussbodenheizung 2500,- (12 kreise mit mehrschichtverbundrohr, material im internet bei deutschen online-shop gekauft, selber verlegt, verlegeplan vom shop erhalten) gas-therme vom installateuer geliefert und angeschlossen inkl. warmwasserspeicher: 3600,- fliesen inkl. verlegen, fuge, kleber, profile für bad, wc, diele: 2400,- (selber heimgeschleppt aus baumarkt sonst nicht mitgeholfen) fertigparkett (alles selber verlegt) 2500,- nur materialkosten inkl. trittschalldämmung und leisten, war ein günstiger werksverkauf für fussbodenheizungs-geeigneten holzboden. jetzt bin ich auf ca. 135.000,- euro kosten. wenn ich pech gehabt hätte wäre bei dieser unseriösen lösung noch eine finanz-prüfung auf der baustelle gewesen und ich hätte tausende euro strafe bekommen, hätte mein job verloren. evtl. hätte ein pfuscher auf der baustelle einen schweren unfall gehabt, ich wäre haftbar und müsste ewig unterhalt für einen rollstuhlfahrer zahlen, dann wäre mein haus dahin. wenn man den teufel an die wand malen will kann man das immer, diese verunsicherungstaktik funktioniert auch. übrigens wurden in der nachkriegszeit (50iger/60iger-jahre) fast alle häuser so gebaut. auch wenn man alles ganz hochoffiziell von einer baufirma machen lässt, hat man ein riesiges risiko: die firma geht in konkurs, hat die hälfte anzahlung kassiert und du bekommst nur 20% ausgleichsquote als schadensersatz. da ist die pfuscher-lösung wo man alle gewerke einzeln vergibt weniger risikoreich, da nur das geld für ein gewerk verloren geht. bald kommen noch küche, möbel, terasse, pflasterwege, einfahrten und einfriedung auf mich zu... am besten ist auch mögclihe auftragnehmer per regionalen zeitungsinserat zu suchen (zB suche maurer, suche fliesenleger, suche zimmerer für einfamilienhaus in ortschaft sowieso). die guten pfuscher inserieren selber nicht (ist zu risikoreich) sondern rufen lieber mögliche auftraggeber an oder sie sind eh voll mit aufträge wenn sie gute arbeit leisten, weil sie da durch propaganda gut weitervermittelt werden. du musst folgendes beachten: in de |
||
|
||
duich bin zwar nicht in der baubranche, würde aber nicht gerade begeistert sein, wenn mich meine kunden unaufgefordert duzen würden...von dem anderen (pfusch) und so mal abgesehen....ohne kommentar....
|
||
|
||
@ooeler - es ist zwar klar, dass fast jeder von uns mal irgendwelche sachen "ohne rechnung" hat machen lassen, aber so ein offene aufforderung hab ich selten gelesen. gleich den ganzen rohbau samt dachstuhl und deckung - alle achtung!
den (gar nicht so seltenen) fall, dass sich ein maurer verletzt hast du ja (offensichtlich nicht sonderlich ernstnehmend) beschrieben (hier haftest du unter umständen auch strafrechtlich). den verzicht auf jede haftung für den rohbau nicht... übrigens: das risiko mit einer seriösen, offiziellen baufirma ist sehr gering denn bezahlt wird immer im nachhinein nach vollendung des gewerks... lg nymano. |
||
|
||
moment mal - Zitat von ooeler:"bald kommen noch küche, möbel, terasse, pflasterwege, einfahrten und einfriedung auf mich zu... "
dann zähl diese dinge mal zu den 135000.- euro dazu.... ![]() |
||
|
||
dann ist es - aber immer noch sehr günstig, weil diese Leistungen auch bei schlüsselfertig nicht dabei sind. |
||
|
||
Finanzierung - Also mit 1400 Familieneinkommen für 3 Leute würde ich mir das Hausbauen sehr gut überlegen.
Ihr rollt das meiner Meinung nach auch von der falschen Seite auf. Ihr solltet euch mal ausrechnen, wieviel ihr euch leisten könnt und dann das entsprechende Haus dafür suchen. Es gibt da so eine Faustregel: Man sollte ca. 1/3 in Eigenkapital haben. Die monatliche Kreditrate sollte 1/3 des Monatseinkommens nicht übersteigen. Das wäre also in deinem Fall ca. 460 EUR /monat Kreditbelastung, dafür bekommst du ca. 70000 EUR an Kredit. Gerade, wenn ihr viel über Kredit finanzieren wollt, ist ein FTH FTH [Fertigteilhaus] oft sehr interessant (Doppelbelastung Wohnung - Kredit hält sich in Grenzen, beim Selberbauen zahlst locker mal 2 Jahre doppelt). Wie du siehst, geht sich da ned viel aus, wennst den Grund auch noch kaufen musst, dann schon gar nicht. Ich würd dir raten, ein günstiges fertiges Haus zu kaufen, wenn man länger sucht, kommt einem schon mal ein Schnäppchen unter. Das Argument mit dem Bausparer kannst auch vergessen, du bekommst beim Bausparer ca. 6000 Euro raus, das is ned mal eine Küche. Den Vorschlag von ooeler vergiss am besten gleich wieder (alleine die Kosten für seine Bodenplatte von 35000 sprechen Bände, ist sehr teuer, also geht seine Du-Sager Pfusch Theorie wohl doch nicht auf), selten so einen Dummfug gehört. |