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japan - akw´s...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.3. - 22.4.2011
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leider aktueller denn je...wie wird die nahe zukunft der energieversorgung aussehen?
japan will langfristig seinen immensen energieverbrauch durch ca. 50% atomstrom decken, was jetzt im zuge der katastrophe ja mehr als fragwürdig erscheint. alternative? import von fossiler energie...was wiederum den weltweiten anstieg von erdöl und ko. exorbitant ansteigen lassen wird.

ist jetzt der zeitpunkt da für ein globales umdenken? haben jetzt endlich windkraft, sonnenenergie, wasserstoff, biomasse etc. eine ernsthafte chance?

  •  mlduke1975
  •   Silber-Award
14.3.2011  (#21)
habe heute per youtube eine discovery doku über das Unglück in Tschnobyl gesehen - echt schlimm was passiert wäre wenn nicht 500.000 Menschen geholfen hätten den Sarkophag zu errichten, ganz davon abgesehen von den vielen Bergleuten die einen Schacht von Reaktor 3 zu Reaktor 4 gegraben haben...ohne deren Einsatz tät es heute anders ausschauen und Plutonium lauert noch immer (nach 245000Jahren strahlts wenigstens nicht mehr ist aber immer noch hochgiftig)

-denn eines muss uns klar sein wenn es in Japan zu einer thermischen Explosion kommt dann wird es auch uns treffen - leider kennt die Luft keine Grenzen. Was wird mit Japan passieren - stellt euch mal eine Sperrzone von 30km rund ums AKW vor (wenns überhaupt reicht)

Mit dem Unglück in Japan hat die Natur wieder mal gezeigt wie zerbrechlich wir doch in Wirklichkeit sind...



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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
14.3.2011  (#22)
ich halte - es auch für sinnvoll wenn pauschalkosten wie versicherung und mot.steuer auf km od. liter umgelegt werden.

bezgl. öffis sollten gerade die tageskarten billiger werden (in linz dzt. 4EUR!!). meine spritkosten für die fahrt ins büro betragen rund 0,40 EUR.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#23)
hallo? - nochmals, ich bin leider ein waldbauernbub und kann nicht mit der strassenbahn zu meiner arbeit?! da macht´s es euch ein bisschen gar leicht mit schnellen vorverurteilungen.

bin durchaus gewillt, meinen beitrag zu leisten....

ps: den beitrag hab ich vor jahren am disc. chanel gesehen, echt zum gruseln. tschernobyl 1-10 auf youtube


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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
14.3.2011  (#24)
unter öffis fallen auch - bus und bahn.
ich hab vor garnicht so langer zeit auch am land gewohnt und bin natürlich mit den offis 30km zur schule in die stadt gekommen (zum nulltarif versteht sich).

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#25)
aha, - und wie komm ich als aussendienstmitarbeiter zu meinen kunden? man kann eben nicht pauschalieren...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#26)
Richtig, Bus und Bahn wären da ja auch noch, kenne aber - genug, die trotz Schnellbahnverbindung im Ort mit dem Auto pendeln. Leider ist es aber so, dass auch Bus oder Bahn mit Energie fahren und ganz so Öko ist die Bahn auch nicht, vor allem, wenn täglich irgendwo Geisterzüge durch die Gegend gondeln. Eine volle Schnellbahn hat aber einen um Hausecken niedrigeren Pro-Kopf-Verbrauch als ein tonnenschweres Auto mit einem Insassen. Die einzige sinnvolle Lösung sind kürzere Wege und die Nähe zum Arbeitsplatz, erfordert aber Kompromisse. Ich bin die nötigen Kompromisse eingegangen und heute heilfroh darüber, sowohl zeittechnisch als auch finanztechnisch!

Ich will kein Weltverbesserer sein und bin durchaus politisch in meinem Rahmen aktiv. Man darf kein Blatt vor den Mund nehmen um Missstände anzusprechen und eventuell auch aus der Welt zu schaffen. Wenn jeder den Mund hält und brav kuscht, passiert nie etwas!

Keine Sorge Johannes, ich lasse dir schon dein Motorrad und dein Haus, habe auch meine Hobbys, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Motorsport in Zukunft ein teures Hobby.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#27)
Energiesparen - Ich wär sicher einer der Erste der sich ein E-Auto kauft das sich über Nacht seine Akkus aus den Energie meines Einfamilienhaus-Windrades lädt und mich täglich zumindest die 15km ins Büro und zurück befördert.
Leider kostet das Auto 35.000 EUR, das Windrad 20.000 EUR und weils nicht ganz so schön ist darf ichs in meiner Gemeinde nicht bauen.
Ok, dann bleib ich halt bei meinem PKW mit 8 Litern Verbrauch - ist ja trotz leicht gestiegener Spritpreise wesentlich günstiger als sämtliche Alternativen.

Solange das Geld die einzig maßgebliche Kennzahl dieser Welt bleibt, wird sich da schlicht und einfach nichts daran ändern ...
Je mehr Gewinn desto besser, einen Gedanken an ein soziologisches oder ökonomisches Maximum verschwenden einzig und alleine die Werbefuzzis die uns den ganzen "grünen" Schmarrn verkaufen müssen.

Ich greif mir schon jedesmal an den Kopf wenn ich daran denke, dass selbst verstaatliche Betriebe nur auf Gewinnmaximierung aus sind anstatt zu versuchen kosten- und klimaneutral dem Gemeinwohl zu dienen ...

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
14.3.2011  (#28)
um nicht vom thema abzukommen. ich denke alternativen müßten eben bedeutend attraktiver werden, sonst wird es keinen wandel geben.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#29)
@Gawan - Gottseidank ist Deine Kostenbetrachtung nur eine Momentaufnahme ... weil die E-Auto-Preise rapide fallen werden und ein Windrad im dicht bebauten Gebiet nix zu suchen hat. PV hingegen macht keinen Lärm, keinen Schlagschatten und schafft in ein paar Jahren Netzparität. Grund genug, statt großer Trauerlieder kleine Schritte zu setzen ... und zwar schon schon jetzt - und nicht erst, wenn etwas gefördert oder aufgezwungen wird ... dann machts nämlich keinen so großen Spass mehr emoji
P.S. Wie gehts des Anhängers Reifen?

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#30)
mobilität? - auch die ganzen pauschalverurteilungen kotzen mich an. Bus/öffis gut, auto böse! bei uns braucht der landbus im durchschnitt 3 l pro 100 km und fahrgast, weil er oft leer oder fast leer seine touren fährt. auch die bahn hat nicht weniger pro kopf verbrauch. der vorteil der bahn ist nur dass sie vorwiegend mit erneuerbarer energie fährt. wenn ich zu zweit mit meinem polo blumotion fahre, bin ich sogar umweltfreundlicher unterwegs. mit dem elektrofahrrad soviso. bei einem elektroauto schreit jeder viel zu teuer! weil er 35 tausend euro kostet. wenn man auf die strasse schaut wie viele hausfrauen lkw-s herumfahren (und dazu noch die fussgänger und fahrradfahrer bedrohen), da kostet jeder davon um die 70 tausend.
was mich auch stört ist, dass die regierung um mehr geld zu beschaffen die kinderbeihilfe verkürzt, anstelle z.b. die nova für fahrzeuge zur personenbeförderung, die mehr als 8 liter auf 100 km verbrauchen, auf 100% zu setzten. und über 5 liter, 50%. das ist absolut sozial. elektroautos gehören gefördert, und dazu auch photovoltaikanlagen. je mehr elektroautos es gibt, um so mehr würde ich die verbrenner aus den innenstädten verbannen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
14.3.2011  (#31)
Najo, ich finds ja gut, wenn man die Welt verbessern will, aber zu guter letzt dreht sich alles ums liebe Geld...

Warum soll ich mir irgendwo eine PV hinstellen, wenn sichs nicht rentiert?
Ich zahl im Jahr 700 € für Strom. Eine ordentliche PV kostet ca. 30 k€, selbst wenn sie zur Hälfte gefördert wird, würds über 20 Jahre dauern (aber mit der Annahme, dass ich meinen Verbrauch komplett abdecken könnte), wenn sie vorher nicht schon kaputt ist.

Warum soll ich mir ein E-Auto kaufen, wenn ich ums gleiche Geld 2 herkömmliche Autos gleicher Klasse bekomme und ich ein paar Stunden warten muss, damit ich wieder weiterfahren kann?



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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#32)
Abgesehen davon, dass Du für die 3500kWh keine - 30.000,- Anlage brauchst - die Amortisationszeit ist doch samt Ansatzfehler (Anlagenkosten sowie konstanter Strompreis über 20 Jahre) schon ein Hit, oder!? Gerade bei einer wenig anfälligen PV-Anlage.
Es geht nicht ums "Weltverbessern" ... es würde schon reichen, wenn wir den Dreck, den wir verursachen und hinterlassen ein wenig verringern. Dazu reicht es, das Engagement für das Aufzeigen von Hindernissen auf die Bewältigung derselben umzulenken. Die gesparte Kohle kann nämlich keiner essen, wenn wir in unserem Ökonomietunnelblick alle ökologischen Aspekte außer Acht lassen.


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  •  Gawan
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#33)
@2moose - Mit PV lässt sich aber über Nacht nicht viel anfangen und mit der richtigen Konstruktion hast du weder mit Schatten noch mit Lärm Probleme --> http://windkraft-anlagen.com/vertikalwindanlagen.html
Da gehts wirklich nur mehr um die Optik.
Anstatt sowas zu fördern (muss gar ned finanziell sein !) wird abgewunken.

Ich hab mein Baby jetzt mit 2 ganz neuen Reifen ausgestattet, anders hätt mich der Werkstattleiter nicht mehr wegfahren lassen :)


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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
15.3.2011  (#34)
PV-Anlagen - müßten für meinen Geschmack einen wesentlich besseren Wirkungsgrad haben. Was bringen die jetzt zusammen 15%? Ich denke da gibt es noch viel Potenzial. Ich werde auf jeden Fall ein PV vorbereiten.
Für mich sowieso ein geniales Konzept, wenn jeder seine Energie lokal erzeugt und das Netz als Puffer dient.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#35)
Typisch Österreich - es gibt ein System, dass - a) verfügbar ist
b) null Nebenwirkungen hat
c) sich rechnet! ... und selbst wenns 20 Jahre sind.

... und was machen wir? Wir reden es schlecht!

Das Windzeugs ist im Kleinen ein Nischenprodukt und bringt nur im Großen entsprechende Wirkungsgrade. Eine PV hat immer den selben - egal wie groß (Unter Vernachlässigung des WR WR [Wechselrichter]). Eine 5kW-PV passt auf jedes noch so kleine Dach - aber 5kW Windkraft? Des geht ned. Selbst mit den Vertikalen (4,6m Rotorblattlänge bei 5kW) bringst den Nachbarn mit dem Schlagschatten in die Klapse. Für Wind gibts genug geeignete Gebiete außerhalb der Ortschaften.

Spätestens mit dem Durchbruch der E-Autos muss die Sonne auch nicht mehr in Nacht scheinen. Die Kisten stehen 23 Stunden am Tag rum und sind ein perfekter Speicher.

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  •  Claud
  •   Silber-Award
15.3.2011  (#36)
.kleine Korrektur:
der Wirkungsgrad eines PV Moduls ist nicht immer der gleiche - nach 20 Jahren rechnet man mit max. 70% von Wp ..

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  •  TDI nie
  •   Silber-Award
15.3.2011  (#37)
E-Autos - Hab mal im Net eine Studie von BMW verfolgt, die reden von 60kW Anschlußleistung zum Laden der Akkus. Wird PV da nicht maßlos überschätzt als Retter unserer Mobilität?

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  •  sensai
  •   Bronze-Award
15.3.2011  (#38)
@TDI nie - in UK zb. ist ein 60 kW Anschluss bei einen EFH haus nicht
unüblich. Damit ladet man ein E-Fahrzeug in 30 Minuten voll auf.

Mit unseren Leitungen braucht man dafür halt die Nacht dazu,
was ja auch kein Problem sein soll. ein PV dafür wäre kein
Problem, nur muss der erzeugte Strom zwischengelagert werden,
und das treibt die Kosten enorm nach oben.

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  •  creator
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#39)
sagen wir mal so: wäre alles leicht zu realisieren... aber wir "müssen nur wollen". da die industrie aber keine helden mag, werden die entweder umgebracht, wie daniel dingle eingesperrt oder eben gekauft.
mittlerweile werden auch pv-module gefaked http://www.photovoltaikforum.com/pv-module-f2/modulseriennummer-als-zertifikat-und-garantie-ausr-t57679.html
und rekordfahrten als schwachsinn abgestempelt, weil die firma - wie der böse dingle - nicht sofort alle geheimnisse offenlegt: http://www.scienceblogs.de/e-mobility/2010/11/mit-dem-hochleistungsakku-quer-durch-die-republik-interview-mit-einem-rekordhalter.php

windräder brauchen auch nicht riesig groß zu sein ( http://www.mo-energy.at/index.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=37) - gibt's ja auch vertikal, will man halt ned, wasserräder darf laut wasserrecht auch niemand selber basteln... wundert aber niemanden, oder...?



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  •  TDI nie
  •   Silber-Award
15.3.2011  (#40)
Und wieviel qm PV - braucht man am Dach um eine Leistung von 60kW (so wenig ist das nicht) vom Dach zu holen? Und was machen wir im Winter mit schwacher Sonneneinstrahlung und kurzer Sonnendauer. Geht uns da nicht der Strom aus der Wasserkraft aus wenn plötzlich alle mit Strom fahren wollen?
Ich glaube nicht, dass die gewaltigen Energiemengen die uns das Erdöl bringt durch ein paar Windräder und einige Kollektoren zur Verfügung gestellt werden können.
Die ganzen Fahrzeuge, Heizungen, Industrieanlagen, usw...

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
15.3.2011  (#41)
PV zuhause am Dach um das Elektroauto zu laden ist eh nicht - zielführend, weil die meisten Kisten gerade dann, wenn die Sonne scheint, am Firmenarbeitsplatz stehen. Man sollte hier die Bürogebäude in die Mangel nehmen den Mitarbeitern solche Parkplätze zur Verfügung zu stellen, meistens gibt es die Flächen ohnehin, braucht ja dann nur eine Art Carport mit PV oben drauf. Investition ist es so und so. Wäre für die Elite am Arbeitsmarkt sogar ein Anreiz und gute Werbung für die Firmen.

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