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Induktionsschleife geplante PV-Anlage

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
3.7.2022 - 21.3.2024
193 Antworten | 33 Autoren 193
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Hallo Baugemeinde,

wie in einem Parallelthread schon angedroht (https://www.energiesparhaus.at/forum-stringplanung-ohne-induktionsschleife/67747) möchte ich meinen Plan zur Minimierung der Induktionsschleifen prüfen lassen. Geplant ist eine Erweiterung der bestehenden Anlage meiner Schwiegereltern. Beim Altbestand (vor 11 Jahren) wurden alle Module einfach miteinander verbunden. Da gibt es sogar Fotos wie ich unten stehe und begeistert dabei zusehe.


2022/20220703701394.png

Durch meine eigene Recherche macht es natürlich keinen Sinn sich zwei Antennen aufs Dach zu legen. Die Module und der WR WR [Wechselrichter] sind schon geliefert, aber es wurden die falschen Dachhaken bestellt und somit steht die Anlage seit April in der Einfahrt. Im Nachhinein zum Glück. Bestückt werden 380W-Longi Module. Extra Kabelmaterial wurde nicht geliefert, deshalb vermute ich, dass die Module wieder einfach miteinander verbunden werden. Die Rückseite bietet es ja fast schon an 


2022/20220703120165.jpg

Der WR WR [Wechselrichter] ist ein Symo Gen24 8 und bietet die Möglichkeit zwei Strings mit  224-800V Spannung anzuschließen. Der Planauschnitt von oben behält auch noch nicht alle 27 Module (warum ein Teil ausgelassen wurde ist mir ein Rätsel) und eine Überarbeitung wurde nicht nachgereicht. Windlast, Schneelast und Statik hat ein echter Statiker gerechnet, da das Haus einmal ein Bauernhof war bei dem im Anschluss die Decke gedämmt und das Dach neu eingedeckt worden ist. Der Dachstuhl konnte weitgehend erhalten werden und wird auch nicht bewohnt (Höhe ca. 155cm). Das PV-Projekt sowie die Statik musste bei der Gemeinde eingereicht werden und wurde auch bestätigt. Ich mache mir dahingehend keine Sorge. Letztes Problem ist nur noch die richtige Reihenfolge um die Module anzustecken. Hier mein Plan


2022/20220703665303.png

Ich hoffe die Elektro- und PV-Profis können kurz einen Blick darauf werfen (Es ist sowieso zu heiß um draußen zu sein)

Schönen Sonntag!

  •  massiv50er
  •   Gold-Award
3.7.2022  (#1)
So wie abgebildet spannst du schöne indunktionsschleifen auf...

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
3.7.2022  (#2)
Richtig. Verflucht.

Ich hab deinen Plan jetzt Mal ausgedruckt und mit dem Stift den Leitungen nachgefahren. Ich habe die Kreuzungen mit den zwei Strings verwechselt. Das ist gar nicht so einfach aufzuzeichnen. 

Starte gleich einen neuen Versuch.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
3.7.2022  (#3)
Wer installiert die Module? Falls es von einer Firma gemacht wird, würd ich vorher mal die sache ansprechen... die wenigsten werden sich v1 antun, sondern wenn dann v2 installieren (was ja auch ok ist)

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  •  Solarbuddys
3.7.2022  (#4)

zitat..
massiv50er schrieb:

Wer installiert die Module? Falls es von einer Firma gemacht wird, würd ich vorher mal die sache ansprechen... die wenigsten werden sich v1 antun, sondern wenn dann v2 installieren (was ja auch ok ist)

WENNS V2 machen, hatten wir im anderen Thread ja schon - die meisten machen V3 (wie von ihm gezeichnet) 

Und ich kann mich nur wiederholen: Jedes Gewitter wird Freudentänze tanze wenn es Deinen Induktionsschleifen sieht, ein wahres Paradies.

P.S Ich finds lustig dass Solaredge (Planung) so gerne verwendet wird weil das Tool total geil ist und dann eine Fronius,etc gebaut wird :o) - Schade dass die anderen Hersteller lauter Schnarchnasen sind.


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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
3.7.2022  (#5)
Geplant und ausgelegt hat es ein PVler (gibt's seit 2008 und hat früher viel solarthermie gemacht). Den Gen24 sowie mehr Module habe ich vorgeschlagen. Es war zuerst ein Direkteinspeiser-WR geplant (älteres Baujahr auch von fronius). Über die einzelne Verkabelung habe ich mir nich keine Gedanken gemacht. Werde kommende Woche aber nachfragen. 

Meinst du mit V3 die Zeichnung in der Ausgangsfrage?

Hatte noch keine Zeit die Änderung umzuzeichnen. 


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  •  Solarbuddys
3.7.2022  (#6)
Jup - V3 steht fuer "Generell Falsch" - so wies halt die meisten bauen leida 

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
3.7.2022  (#7)
An sich ist jede Planung richtig, bei der Hin- und Rückstrom ortsnahe erfolgen. Das Überspringen von Modulen reduziert normalerweise die Leitungslängen und verbessert damit (leicht) die Effizienz der Anlage (und auch deren Kosten).

Eins meiner Felder wird vermutlich so aussehen ...

2022/20220703871966.png
... mit Clips an den Schienen für die Leitungsführung.

Ich denke, der Verlegeaufwand wird nicht höher als ohne Überspringen ... braucht nur mehr Vorbereitung, weil man immer 2 offene Enden hat.

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  •  Solarbuddys
3.7.2022  (#8)
Horror - is das ein Sudokubild ? 
 
Ich hoff du musst nie ein Modul tauschen - aber haben ja eh alle 25Jahre Leistungsgarantie und werden nie defekt 😂🙈


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
3.7.2022  (#9)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Ich hoff du musst nie ein Modul tauschen

Schön wäre, wenn du das Problem konkreter formulieren würdest ... lass mir ja gern etwas sagen.

Meine Vorgehensweise wäre:

Annahme Modul 'blau 12' defekt. Modul 13 demontieren, beide Anschlüsse markieren und fixieren, Modul 6 demontieren, beide Anschlusse markieren und fixieren, Modul 12  tauschen und rückwärts.

Die Kabelclips bleiben an ihren Stellen auf der Schiene, die Leitungen bleiben an der selben Stelle. Der Stecker des gerade zu demontierenden Moduls muss unter dem nächsten abgesteckt werden, der ist etwa 50cm unter dem nächsten Modul, dazu braucht es 2 Mann, einen der das aktuelle Modul senkrecht hält und einen, der den Stecker löst. Bei der Montage natürlich umgekehrt.

Was übersehe ich?

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2022  (#10)
Hier ist mein neuer Ansatz für String 1 (13 Module).

Versuch 1:


2022/20220704258773.png

Versuch 2:


2022/20220704560521.png

Hier wurden die zwei oberen Module gekreuzt.

Bitte um Meinungen.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.7.2022  (#11)
beide Versuche gingen leider in die Hose, weil du immer ein Modul mit 2x Plus-Anschlüssen mit drin hast 😋

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.7.2022  (#12)
Nächster Versuch gilt 😉

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  •  wiwi
4.7.2022  (#13)
Wenn er aber bei Versuch 2 beim 3. Modul von oben rechts die Farben umdreht passts wieder. Und gar nichtmal so schlecht. 😁

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2022  (#14)
Ich sehs nicht


2022/20220704352125.png

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  •  gsilly
  •   Gold-Award
4.7.2022  (#15)
7 auf 11 bzw. 9 auf 11 sind gemeint :) bei 9 hast 2x plus, bei 7 dann dafür 2x minus.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2022  (#16)
Das gibts doch nicht. Da sieht man den Wald vor lauter Kabeln nicht.

Versuch1:


2022/20220704272029.png

Versuch 2:


2022/20220704211199.png

Mir persönlich gefällt Versuch2 besser, habe aber keine technische Erklärung dafür. Versuch1 ist dafür "einfacher" , sodass es sich vielleicht mit den Kabeln auf den Modulen ausgeht. Die 180° gedrehten Module dürften kein Problem sein, die Rahmen (bei uns am Institut) haben auf beiden Seiten Bohrungen für die Entwässerung.

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  •  wiwi
4.7.2022  (#17)
Versuch 1 spannt dir zwischen 8-9-10-11 eine Schleife auf.

Zeichne dir die senkrechten Leitungsbündel bei Versuch 2 ein (so wie sie dann am Dach verlegt werden bzw. gebündelt werden mit Kabelbinder), dann kannst du besser Abschätzen ob nicht doch eine kurze, punktuelle Verlängerung notwendig wird.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2022  (#18)
ad Versuch1: Schleife 8-9-10-11 ist mir bewusst, da habe ich an die Monteure gedacht und die Kabellängen.

ad Versuch2: ist auf dem Dach komplizierter und es werden garantiert Verlängerungen gebraucht. Kabellänge der Module ist 1.2m, überspringen sollte möglich sein, ein Sprung auf Reihe zwei wird knapp selbst wenn es diagonal gespannt wird.

Die Leitungsverluste habe ich vernachlässigt.

Der Projektplaner meldet sich im Laufe des Tages, war aber nicht begeistert von der Idee die Module unnötig kompliziert zu verdrahten (Tausch, größere Chance für Installationsfehler). Außerdem wird sowieso eine Überspannungsbox installiert um den WR WR [Wechselrichter] zu schützen. Dies nutzt meiner Meinung nach nichts, wenn in den Modulen Spannungsspitzen induziert werden (Lebensdauer, Spannungslimits).

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  •  wiwi
4.7.2022  (#19)
Die Leitungslängen würde ich nicht vernachlässigen, das sieht dann gleich ganz anders und nochmal aufgeräumter auf und ist ein gutes Argument. Du willst ja auch nicht bei jedem Einschlag in der Nähe den SPD SPD [Überspannungsschutzgerät, surge protective device] neu kaufen müssen.

Überschlagsmäßig ergibt sich bei grosszügiger rechtwinkliger Verlegung bei 10-12 bz.w 10-8 in Y Richtung 2x0,9m plus 2x0,25m in X-Richtung = gesamt 2,4 m.

Das sollte sich genau ausgehen, alle anderen Wege sind gleich lang oder kürzer.

Ansonsten gilt: wer zahlt, schafft an. Die Arbeitsanweisungen hast du deinem ausführenden Unternehmer ja netterweise bereits aufbereitet.

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  •  hartbau
  •   Bronze-Award
4.7.2022  (#20)

zitat..
wiwi schrieb: Die Arbeitsanweisungen hast du deinem ausführenden Unternehmer ja netterweise bereits aufbereitet.

Wer solls denn sonst machen, wenn nicht der PV-Anfänger?

zitat..
wiwi schrieb: Ansonsten gilt: wer zahlt, schafft an.

Das wird dann das nächste Thema. Die Montage samt E-Material ist Pauschal. Wenn ich jetzt als Amateur eine richtigere Ausführung fordere (Anscheinend darf man die Module auch nur nebeneinander verbinden) werden sie an der Preisschraube versuchen zu drehen. Die paar Kabel lasse ich mir einreden, den tatsächlichen Mehraufwand kann ich leider nicht abschätzen  

Zur Frage: Kann man String1_V2 so lassen?

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
4.7.2022  (#21)
Du bist mit deiner Moduleinteilung recht starr, d.h. die Lage von + und - ist von 'vorwärts' und 'rückwärts' definiert, das muss aber nicht sein.

z.B. könntest du Modul 10 drehen, dann wäre die Anschlussabstände zu 12 und 8 kürzer. Aber wie gesagt, man kann's auch übertreiben, solange die Rückleitung etwa bei der Hinleitung liegt, ist alles gut. Der Strom fließt ja auch im Modul selbst und spannt dort Flächen für das Magnetfeld auf.

Das Austauschszenario könnte man ev. diskutieren, bei dir ev. anhand des Moduls 9.

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