Holzriegel vs. Massiv again - Sommerliche Überwärmung
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Abgesehen davon, dass du den Unterschied wohl nicht merkst - Massivholzwände bestehen meistens aus verleimten Holzlagen. Leim ist in aller Regel Kunststoff. Und davon ist im Massivholz ziemlich sicher sehr viel mehr als in einer herkömmlichen Dampfbremse. |
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Gibt auch Massivholz ohne Leim. Aber auch bei CLT sind Emissionen in der Regel viel niedriger als bei OSB Platten. |
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Wiederverkaufswert: Ich kann jetzt nur für Deutschland sprechen. Ich habe über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren den Immobilienmarkt sehr genau beoachtet (im Rahmen einer eigenen Immobiliensuche). Dabei ist mir aufgefallen, dass Fertighäuser die älter als 30 Jahre sind, schwer zu verkaufen sind. Obwohl es dafür keine vernünftige Erklärung gibt im Sinne einer kürzeren Lebendauer o.ä., würde mich das persönlich von einem Fertighaus abhalten. Holzmassivhäuser: Eine Bauweise, die traditionell im Schwarzwald bzw. Allgäu beheimatet ist, die tatsächlich massiv ist, wird von einigen Firmen auch in dieser Form angeboten. Das halte ich für eine in jeder Sicht innovative und zukunftsorientierte Bauweise. |
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Hallo TobiK, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Holzriegel vs. Massiv again - Sommerliche Überwärmung |
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Ich würde behaupten, dass in den Ausstattungs- und Preisklassen, in denen hier viele unterwegs sind, ein lukrativer Wiederverkauf innerhalb der ersten 10-20 Jahre generell schwierig ist. In 20 Jahren+ wird sich so viel ändern, dass ich darauf persönlich derweil keinen Wert lege. (Original) Holz100 ist so übertrieben teuer und bei CLT hast du das Leim-Thema. Fertighäuser von vor 30 Jahren waren in der Regel nicht mit massiver Bauweise vergleichbar. Das wissen auch die Käufer. Heute schaut das anders aus. In 20-30 Jahren wird es auch wieder dramatisch anders ausschauen. In die Glaskugel schauen bzw. philosophieren mag ich aber nicht. Ich würde diese Entscheidungen alle nach der heutigen Situation und für die persönliche zukünftige Situation betrachten und mich weder primär nach Wiederverkaufswert oder nach den Wünschen der "Gäste im Gästezimmer" orientieren. |
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@Chrism1234 Ich habe beim Holzriegel eigentlich noch nie von einem anderen zeitgemäßen, funktionierenden Wandaufbau ohne OSB und ohne Dampfbremse außer meinem eigenen gehört: https://www.energiesparhaus.at/forum-wandaufbau-welche-moeglichkeiten/82875_2#881241 Welche Möglichkeiten gibt es da noch? Ich bin an solchen Themen sehr interessiert :) Warum teure Lehmplatten im Neubau verwenden, wenn man den Lehmgrobputz (inkl. allfälliger Wand/Deckenheizung) im Fertigteilwerk viel kostengünstiger und mit größerer Schichtstärke herstellen kann? |
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Der Wandaufbau schaut gut aus. Wer hat das gemacht und bist du zufrieden damit? Den genauen Vorschlag hab ich leider noch nicht vom Architekten bekommen, kann ihn dir dann aber gerne schicken. Bei uns ist zudem noch nicht ganz entschieden ob auch die Wände massiv werden oder Holzriegel. Müssen da noch genau schauen was für unsere Anforderungen optimal ist. |
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Maßgeblich dafür ist das Vorhandensein einer gut funktionierenden KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Da ist das Material der Außenwand v.a. bei einem halbwegs vernünftigen Innenputz definitiv zweitrangig. (Schreib ich aus einem 50er Ziegel Lehmputzhaus ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. 😭) |
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KWL werden wir sowieso einbaun 😊 |
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Kann ich aus aktueller Erfahrung bestätigen. Unser neues Haus hat dermaßen nach OSB gestunken, dass wir die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorgezogen haben. Seit die in Betrieb ist, riecht man nichts mehr. Habe erst vor ein paar Tagen zu hören bekommen, wie toll das Raumklima in unserem Haus ist 😁 |
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Kann man Holzriegelwände eigentlich mit Massivholzdecken kombinieren? Welche dieser beiden Deckenarten ist denn in punkto Körperschallübertragung besser? Auch heute im Gespräch hab ich - nicht zum ersten Mal - von Holzriegelhausbesitzern gehört, dass man halt schon alles durchhört... ist das wirklich so? Logisch wärs ja, weil Betondecken doch wesentlich mehr Masse haben... |
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Naja, ich kann mich noch an das Massivhaus meiner Eltern erinnern, wo eine tickende Wanduhr im Erdgeschoss mich im oberen Geschoss in der Nacht wahnsinnig gemacht hat. Hat sich über die Wände übertragen. Und bei der Betondecke meiner letzten Wohnung, hat man die Leute oben gehen gehört. Mit Leichtbauweise kann man bessere akustische Dämmung erreichen als mit Massivteilen, aber es kommt halt immer auf die jeweilige Planung, Qualität und Ausführung an. |
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Sicher ist es möglich eine Riegelwand mit Massivholzdecke zu kombinieren. ich denke mal sass da nicht so arg viel Unterschied ist; die Massivholzdecke bringt zwar etwas mehr Masse mit, aber ob das so viel Unterschied macht..? Kommt vielleicht auch etwas auf die Verlegung an. beim Rigips sollte man auf jeden Fall darauf achten ihn nicht von einem Raum in den anderen reichen zu lassen (im OG zu beachten, in EG egal) Ob man viel durchhört kommt sicher auch auf die Konstruktion der Holzriegelwand an (einfach oder doppelt beplankt, OSB, Rigips, Art der Dämmung,...) Meiner Meinung nach sollte man hier auch etwas die Kirche im Dorf lassen; es handelt sich ja immerhin um ein EFH. Geräusche sind zwar lästig, aber das ist doch was anderes als in Mehrfamilienhäusern/ Wohnungen; lg |
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Die Deckenvariante bei Holzhäusern hängt meist von der Statik ab. Oft macht nur CLT also eine Massivholzdecke Sinn. Akustisch kann man alle Holzdecken gut ausführen oder verhunzen. Der Aufbau bestimmt ist das entscheidende. Es gibt online viele geprüfte Aufbauvorschläge. |
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