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  •  vanillasky
7.11.2020 - 22.4.2023
203 Antworten | 45 Autoren 203
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Hallo!

Mein Freund und ich überlegen uns ein Einfamilienhaus zu kaufen, das schon  18 Jahre alt ist. Es wäre erst in knapp einem Jahr zu beziehen (Oktober 2021), d.h. dann schon 19 Jahre alt. Da wir nie geplant haben, so ein altes Haus zu kaufen, aber es ein sehr schönes, gepflegtes Haus ist, dass uns sehr gut gefällt, sind wir nun am überlegen. 2 Besichtigungen hatten wir schon und wir möchten noch ein paar Mal hinfahren, um es besser einzuschätzen. 

Das Haus hat 800m2 Grund und ist in einer beliebten Lage, super Infrastruktur. 

Was gehört unbedingt abgeklärt und wann wäre der Kauf nicht sinnvoll? Die Punkte Betriebskosten vorlegen, Energieausweis vorlegen, Fassade- Alter und Dämmung sowie ein Nachweis darüber sind uns bekannt und werden gerade abgeklärt. Ebenso sind wir gerade daran, abzuklären, ob und wann Heizung erneuert werden müsste. Was muss man bei einem Haus mit diesem Alter überlegen, wann muss was saniert werden? Baugutachten wäre geplant, wenn es sich zeitlich ausgeht. Schimmel etc. wird natürlich auch genau geschaut. 

Macht es überhaupt Sinn jetzt schon ein Angebot abzugeben, wenn das Haus erste Ende 2021 beziehbar ist, da der Grundsatz beim Hauskauf ja lautet "Gekauft wie besichtigt"? Was wenn in diesen 11 Monaten nun doch noch ein Schaden entsteht oder das Haus stark abgenützt wird? Wie kann man sich davor schützen?

Vielen Dank schon mal, wir sind für jeden Tipp sehr dankbar! :) 

  •  thez
6.12.2020  (#161)
Da läufts einfach. 400k€ für 110m2. Top und viel Glück.

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  •  vanillasky
6.12.2020  (#162)
Danke für die zahlreichen tollen Tipps wieder mal 😂
Wir haben eine Finanzierungsangebot mit knappen 1.000,-€ pro Monat für 395.000€ Kredit bekommen. Nein nicht von der Hausbank und nein nicht für 40 Jahre. Und ja wir haben es uns mehrfach ausgerechnet und damit kommen wir aus. 

Bei dem Preis ist übrigens das Grundstück auch inbegriffen und nein es ist damit auch nicht teuer. Der Preis für den Grund in der Gegend ist 350€/m2. Und unter dem Preis ist hier auch nicht wirklich was zu bekommen, wenn man nicht gerade 1h in die Stadt fahren möchte. 250-350€/m2 sind hier leider in alle Richtungen Standard.

Ihr könnt euch ja gerne eure 160m2 Luxusvillen auf eure 1000m2 Grundstücke stellen alssen, für usn reichen 110m2 auf 430m2 Grund völlig aus und 346.000€ belagsfertig inklusive Servitutsweg oder 366.000€ schlüsselfertig mit 430m2 Grund sind in der Gegend ein sehr gutes und faires Angebot. Würde ja gerne mal wissen, wo ihr wohnt, wo der Grund so günstig sein soll. 

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  •  austriansales
  •   Gold-Award
6.12.2020  (#163)

zitat..
vanillasky schrieb: Ihr könnt euch ja gerne eure 160m2 Luxusvillen auf eure 1000m2 Grundstücke stellen alssen, für usn reichen 110m2 auf 430m2 Grund völlig aus und 346.000€ belagsfertig inklusive Servitutsweg oder 366.000€ schlüsselfertig mit 430m2 Grund sind in der Gegend ein sehr gutes und faires Angebot. Würde ja gerne mal wissen, wo ihr wohnt, wo der Grund so günstig sein soll. 

solange es für euch passt, ist alles gut =) 
Ihr wohnt drinnen, sonst keiner... daher muss es so sein wir ihr es wollt


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  •  vanillasky
6.12.2020  (#164)
Also was am Preis von 346.000 bzw. 366.000€ mit Haus + Grundstück nicht passt, wurd ich gern verstehen. Das andere Hausprojekt mit nur 200m2 Garten + 10m2 Haus um 340.000€ in der Preiskategorie war "verdammt günstig und sicher irgendwas dahinter, also vorsicht", aber das hier ist überteuert. 😂 Spannende Logik. Das Haus vom Eingangspost war übrigens höher preisig und dazu fast 20 Jahre alt.  Die Logik hier ist einfach sehr interessant 😂

Für uns war bezüglich Grosse schon immer klar, dass es zwischen 100-120m2 werden und vom Grundstück 400-600m2 und nicht mehr. Der Garten muss auch gepflegt werden und alles darüber ist für uns persönlich einfach zu viel Aufwand. Wir brauchen kein so grosses Haus und auch kein so grosses Grundstück, ist eben alles Geschmackssache.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
6.12.2020  (#165)

zitat..
vanillasky schrieb: Also was am Preis von 346.000 bzw. 366.000€ mit Haus + Grundstück nicht passt, wurd ich gern verstehen. Das andere Hausprojekt mit nur 200m2 Garten + 10m2 Haus um 340.000€ in der Preiskategorie war "verdammt günstig und sicher irgendwas dahinter, also vorsicht", aber das hier ist überteuert. 😂 Spannende Logik. Das Haus vom Eingangspost war übrigens höher preisig und dazu fast 20 Jahre alt.  Die Logik hier ist einfach sehr interessant 😂

Für uns war bezüglich Grosse schon immer klar, dass es zwischen 100-120m2 werden und vom Grundstück 400-600m2 und nicht mehr. Der Garten muss auch gepflegt werden und alles darüber ist für uns persönlich einfach zu viel Aufwand. Wir brauchen kein so grosses Haus und auch kein so grosses Grundstück, ist eben alles Geschmackssache.

In meinen Augen kommst du einfach so leicht beeindruckbar rüber. Und da ist halt Vorsicht geboten und darauf wurde im Endeffekt von mehreren hingewiesen. 

Ihr habt einfach wenig Eigenkapital und Einkommen für so einen grossen Kredit und somit keinen Puffer wenn etwas nicht klappt. Es hat vor ein paar Seiten auch so gewirkt, als wenn du das jetzt auch so siehst und ihr deswegen nach was Billigerem schaut. Im Endeffekt würds aber wieder vermutlich die 400k überschreiten bei 40k Eigenkapital, nur 3600 Einkommen und geplanter Karenz.  

Um die genannten Preise kann man schon ein Haus kaufen, nur wird man halt auch leicht über den Tisch gezogen, va bei so All In Angeboten. Ich denke nicht, dass dir da irgendjemand etwas böses hier will. Hat auch niemand geschrieben , dass das zu wenig Grund oder ein zu kleines Haus ist.

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  •  vanillasky
6.12.2020  (#166)
Danke, kann mich nicht erinnern, dass ich hier jemanden persönlich kennen würde, der mich und meinen Charakter einschätzen kann. Wir haben das Jahr an die 60 Gründe und 40 Häuser das Jahr angesehen und es waren genau 1 Grund und 3 Häuser dabei, die mir gefallen hatten. So viel dazu. Und wir haben natürlich auch unsere Eltern usw und auch jemanden in der Familie, der im Bau arbeitet, zu Rate gezogen für die Häuser die uns gefallen hätten, so auch für dieses. Von den letzten 3 Häusern waren alle überzeugt und wurden uns diesbezüglich unterstützen. 

Karenz ist so oder so bald geplant, leider mussten wir dann auch in eine teurere Wohnung ziehen, würden dann auch auf 1 200€ Miete ca kommen. Da macht es nicht mehr so viel Unterschied ob man 200-300€ mehr für ein Eigenheim zahlt. Denn die Miete muss ja auch immer bezahlt werden, auch in der Karenz. 

Unser EK ist auf 65.000€ gestiegen (durch Grundverkauf der Eltern meines Freundes und Aufteilung des Erlöse auf die 5 Kinder). Dazu kommt, dass wir zB die a Küche geschenkt bekommen, sind auch wieder 15.000€ die wegfallen. 

Billiger als 400.000€ schlüsselfertig mit Grundstück wirds hier wohl nicht werden, so viel haben wir nach 1 Jahr Suche jetzt erkennen müssen. Und 1h von der Stadt wegziehen, wo Familie und Arbeit ist, ist für uns keine Option. Leider.

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
6.12.2020  (#167)
Ohne euch zu kennen denke ich halt doch, dass 110m2 - vorallem mit kind - auf dauer eher sehr wenig ist. vorallem wenn man 400k reinsteckt 😶
aber macht jw nix - ich hab (leider) auch ein haus gekauft und bin erst mit der zeit (und dann mit dem zweiten kind) draufgekommen, dass es für uns zu klein ist 🤷‍♂️

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  •  vanillasky
6.12.2020  (#168)
Ich persönlich glaube es nicht. Hängt wahrscheinlich immer davon ab, was man will oder gewohnt ist. Ich bin kein Fan von großen Häusern. Bin selber in einem 110m2 Haus aufgewachsen und fand das sehr passend. Später als ich 16 war, bin ich dann zu meinem Vater gezogen auf 200m2 Haus und fand es schrecklich groß, sehr einsam und hab mich nie wohl gefühlt bei der Größe. Mein Freund ist sogar mit 4 Geschwistern in einem 120m2 Haus aufgewachsen.. 

380.000€ für ein komplett neues Haus inkl Grund ist hier in der Gegend ein echt guter Preis. Günstiger geht's in der Gegend eigentlich nicht wirklich außer mit Doppel-/Reihenhaus. Aber selbst die fangen erst ab 350.000€ an. Suchen ja doch schon 1 Jahr und haben einiges gesehen und unter 450.000-500.000€ schlüsselfertig ist beim selber bauen  kaum was drin, leider. Wir wollten zuerst selber bauen, aber das ist finanziell der Horror. Grundstücke unter 200-300€/m2 gar nicht zu finden und das ist schon 30 Minuten von der Stadt entfernt mir dem Auto. Direkt im Umkreis der Stadt geht's ab 500€/m3 los. Abgesehen davon, dass es kaum Grundstücke gibt. Und die, die es dann gibt sind schattig, in der Pampa oder eine komplette Hanglage sodass man verpflichtet ist einen Keller zu bauen und natürlich auch weitere Kosten für Betonmauer, Aufschutten etc auf einen zukommen. 
Sehr teuer der ganze Eigenheim Spaß. Früher war es wohl billiger und leichter, mein Vater hat uns letztens erzählt, dass er vor ca 15 Jahren ein 120m2 Haus mit 600m2 Grund für 300.000€ bekommen hat. Heute kann man von so einem Preis in der Gegend träumen, mittlerweile kostet der Grund ohne Haus diesen Preis dort.. 

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  •  thez
6.12.2020  (#169)
Klingt nach einem Pfusch am Bau Haus, billigst erbaut. Aber wird schon passen. Ich seh euch dann am Sonntag Abendprogramm auf ATV.
Wenn der Grund so teuer ist dann wäre der Grundstückspreis ja 150.000€ für 450m², dann bleiben 200.000€ für das Haus über. Wären also 1800€/m² Belagsfertig. Spannend.

Warum ihr dann nicht selbst baut gleich frag ich mich. Dann könntet ihr genauso einfach einen Grund kaufen für 350€/m² und noch mithelfen beim Bauen. Dann kommts vielleicht mit gleichen Betrag aus.

Zu glauben dass selbst bauen teurer wird als ein fertiges Haus zu kaufen ist naiv. 

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  •  Equity
6.12.2020  (#170)

zitat..
vanillasky schrieb:
Wir haben eine Finanzierungsangebot mit knappen 1.000,-€ pro Monat für 395.000€ Kredit bekommen. Nein nicht von der Hausbank und nein nicht für 40 Jahre. Und ja wir haben es uns mehrfach ausgerechnet und damit kommen wir aus. 

Wie lang ist dann die Laufzeit? 395k für (unter) 1000 Euro auf 35 Jahre (?) bräuchte einen Effektivzinssatz von (unter) 0,35%. Klar, 39 Jahre sind auch unter 40 Jahre und dann ginge es sich mit ca. 0,9% effektiv aus (was aber auch nur ohne langer Zinsbindung geht).


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  •  vanillasky
6.12.2020  (#171)
Scheint mir und auch demjenigen in meiner Familie, der sich mit Bau auskennt, weil er beruflich Häuser baut nicht so. Ist Ziegelmassiv und die Häuser wirken ganz ordentlich. Und falls jetzt kommt, dass der Baumeister uns irgendwie helfen könnte bei Grundsuche oder ähnlichen. Leider nein, ist leider ein nicht so enger Verwandter, der sich für seine Meinung teuer zahlen lässt, von den Verwandten gleich doppelt teuer. Möchte auch nicht für Verwandte bauen oder suchen, ist so sein Grundsatz. 

Weil die meisten Gründe hier nicht mal an Privatleute verkauft werden sondern direkt an grosse Bauträger gehen, diese teilen die Gründe dann noch mal von 1000m2 zB auf 500m2. Dann muss man aber natürlich mit der Firma bauen. Ist hier seit Jahren ein großes Problem.
Wir suchen seit einem Jahr aktiv nach Grundstücken, davor auch schon 1 Jahr aber nicht so aktiv wie jetzt. Wir waren in sämtlichen Gemeinden, haben überall Flugblätter aufgehängt, sind in allen Gegenden herumgegurkt, um Baugründe zu finden.
Nichts zu machen, die meisten Gründe werden an Bauträger verkauft. Die restlichen haben an die 1.000m2 und sind daher unleistbar (kostet dann 350.000€ oder mehr..). Zu teuer.. Und die um 100.000€ oder 150.000€ mit 400m2 die man so privat über einen Makler bekommt haben nen ziemlichen Haken wie zB Nordost Ausrichtung oder direkt neben der Autobahn. 
In den 2 Jahren war genau ein Grund dabei der gepasst hätte, aber der hatte leider eine komplette Hanglage, sodass es wieder viel zu teuer geworden wäre. 

Es war das ganze letzte Jahr unser Traum selbst zu bauen, aber wir haben jetzt auch eingesehen, dass da realistisch nichts zu machen ist, ausser man erbt gross oder man bekommt was geschenkt oder kennt jemanden, der gerade zufällig was verkauft.


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  •  vanillasky
6.12.2020  (#172)
Nicht unter 1.000€ sondern knapp über 1.000€.
35 Jahre Laufzeit. Unser Finanzberater hat uns mehrere Angebote rausgesucht und das für uns beste war das mit 35 J und 1.055€. 

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  •  vanillasky
6.12.2020  (#173)
Es gibt schon Gründe, die man privat kaufen kann, allerdings fast alle über Makler u Willhaben und die haben eigentlich immer einen Haken, denn sonst wären sie ohne Makler schon weg. Hatten da die tollsten Hanglangen dabei, die schön geredet wurden oder Autobahn Lärm und Hauptstraßenlärm vom Feinsten, aber "das hört man ja nicht so". Genauso wie wir schon Gründe angeschaut haben, wo wir dann drauf kamen, dass diese Grundstücke noch nicht mal umgewidmet sind, aber zu vollem Baugrund Preis ausgeschrieben wurden. Haben da echt viel durch die letzten 2 Jahre und haben da echt viel gelernt, ua dass man für einen Grund weit mehr als 100.000€, wie zuerst veranschlagt, berappen muss. 

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  •  thez
6.12.2020  (#174)

zitat..
vanillasky schrieb: Nicht unter 1.000€ sondern knapp über 1.000€.
35 Jahre Laufzeit. Unser Finanzberater hat uns mehrere Angebote rausgesucht und das für uns beste war das mit 35 J und 1.055€.

0,7% effektiv, das heißt 100% variable Finanzierung und das mit 1/3 des Einkommens. Mutig, Hut ab.
Auch gut, dass euch die Bank 395.000€ eingeräumt hat. Das heißt mit eurem EK sind die gesamten Projektkosten die der Bank dargelegt wurden eh 450.000€? 

Kosten für Haus betragen 350.000€, Nebenkosten ca. 35.000€, das heißt ihr habt dann noch 65.000€ offen für Innenausbau, Einrichtung, Küche, Carport, Terasse? 

Euer Ziel von wir gehen unter 400.000€ habt ihr dann ja klar verfehlt.




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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
7.12.2020  (#175)
Unfassbar das mit den Gründen.
Nicht um die Burg würde ich dort wohnen wollen.
Woanders hinziehen, wo man "mehr Haus" um den Preis bekommt, wollt ihr wirklich nicht?

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
7.12.2020  (#176)

zitat..


Es war das ganze letzte Jahr unser Traum selbst zu bauen, aber wir haben jetzt auch eingesehen, dass da realistisch nichts zu machen ist, ausser man erbt gross oder man bekommt was geschenkt oder kennt jemanden, der gerade zufällig was verkauft.

Das ist einfach ein Unsinn so wie du das schreibst.
Wenn selber bauen nicht drin ist finanziell, dann ist das All-In Paket bei dem man keinen Finger rührt ganz sicher niemals leistbar. 

Bauträger sind ja keine Wohltäter. Alles was einem die an Arbeit "abnehmen" zahlt man teuer. Das schlägt sich entweder im Preis oder in der Qualität nieder.




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  •  vanillasky
7.12.2020  (#177)
Terrasse ist sind bei 350.000€ dabei. Küche bekommen wir gezahlt. Die 65.0000€ sind für Boden, Malen, Sanitär und Carport (wir machen aber alles selbst). Und für die Einrichtung, allerdings brauchen wir wie gesagt keine Küche kaufen, sondern nur ein neues Sofa, Wohnwand und neuen Tisch und Sessel. Sollte sich wohl locker ausgehen, wenn man es selber macht und wir haben einen Puffer von 15.0000-20.000€ eingerechnet. 

Mehr Haus um den Preis gibt es unter 1h Entfernung zur Stadt definitiv nicht, ist das Ergebnis der 2jährigen Suche. Und 1h Entfernung zur Stadt und Arbeit (sowie zu unseren Familien) zählt sich nicht aus und wollen wir keinesfalls. Und selbst dort kommt man unter 150€-200€/m2 nicht aus. Man hat aber quasi gar keine Anbindung in die Stadt und ewige Fahrtzeit.

Wenn man genau gelesen hätte, dann wüsste man, dass nicht, das Problem ist, dass ein Grund + selber bauen nicht leistbar ist, sondern dass es kaum bis Gründe für Privatpersonen hier gibt emoji zumindest keinen, die nicht extremen Lärm, Hanglage oder Nordausrichtung aufweisen. Es wird mittlerweile alles an Bauträger verkauft, die die Gründe teilen oder vierteln. Wirklich eine Schweinerei, aber nicht änderbar. Ist halt so in der Gegend. Gemeinden wissen gar nichts mehr von Gründen. War früher wohl anders und auch einiges günstiger und über Gemeinden zu haben.. Hat sich aber in den letzten Jahren rasant verändert. 

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  •  pedaa
  •   Bronze-Award
7.12.2020  (#178)
Von welcher "Stadt" sprichst du hier immer?

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  •  austriansales
  •   Gold-Award
8.12.2020  (#179)
@vanillasky du wiederholst dich sehr oft.
Wenn es für euch OK ist so wie es ist, solltest du es gut sein lassen. Es führt sowieso zu nichts mehr, außer das jemand was anmerkt und du es argumentierst. Ihr habt das für euch bereits entschieden, also ist es ok so wie es ist. 

Ob es dann tatsächlich so gekommen ist, könnt ihr erst feststellen wenn ihr eingezogen seid und alles fertig ist. Dann kannst du uns gerne noch berichten ob es dann tatsächlich so ihm Rahmen geblieben ist.
Das schöne beim Hausbau ist, dass schlussendlich alles in Zahlen belegt werden kann. Man hat jederzeit einen schönen Soll-/Ist-Vergleich, vorausgesetzt man lügt sich nicht selber an -> was keiner machen soll.
Wenn du die Zahlen vorher bereits im Griff hast, schön, dann gibt es wenig Überraschungen. Wenn die Zahlen nicht in konkreten Angeboten begründet sind, würde ich das machen. 
Alles was wer mündlich sagt, zählt beim Hausbau und der Endabrechnung (meist) nichts. Bei allen Emotionen um den Hausbau zählen schlussendlich monetär nur die Fakten. Man freut sich im Endeffekt umso mehr wenn alle Kosten im Rahmen geblieben sind und man nicht negativ überrascht wurde. Eine pessimistische Kostenaufstellung schadet nicht.

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  •  MiMo2402
  •   Bronze-Award
8.12.2020  (#180)

zitat..
pedaa schrieb: Von welcher "Stadt" sprichst du hier immer?

Das würde mich auch interessieren!  
Zumal es ja nicht so ist, dass man keine Fahrzeiten mehr hat, wenn man in der "Stadt" wohnt. Viele fahren innerhalb Wiens (als x-beliebiges Bsp. für eine Stadt) auch mal schnell 30-45 Minuten.

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  •  zalega69
8.12.2020  (#181)

zitat..
vanillasky schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von TomF79: Das größte Problem hier in diesem Forum ist, dass wohl 90% der Poster davon ausgehen es sei normal >5000,- im Monat zu verdienen und zigtausend Sonderzahlungen zu erhalten. 
Ist leider nicht so, der Grossteil verdient bei weitem weniger.

Wir waren vor 10 Jahren beim Hausbauen auch in ähnlicher Situation mit Gehalt und NUR 40.000,- Eigenkapital.

Und ja, wir haben auch gebaut und gespart damit wir uns das leisten können.
Es geht auch mit weniger Einkommen.

Ihr habt wohl einen Realitätsverlust was das durchschnittliche Einkommen betrifft.

Danke, den Eindruck habe ich auch. Ich kenne nicht viele Menschen, die so viel mehr verdienen als wir. 3.500-4.000 Euro sind eigentlich auch unter unseren gleichaltrigen Freunden Durchschnit. Und da sind ganz unterschiedliche Berufe dabei, teils studiert, teils Lehre, teils nur Matura.. Frage mich, welche Berufe man denn haben soll, damit man so ein Gehalt hat und dann am besten 1.500 Euro pro Monat sparen kann..

Darf ich fragen, wie ihr das damals geschafft habt? Momentan mit Corona ist es sowieso schwerer an einen Kredit zu kommen, man bekommt meist nur Darlehen und KRedit in Kombi, wodurch es teurer wird. 

Übrigens: Die Möglichkeit zu Überstunden haben wir beide in dem Beruf so nicht. Ich darf sowieso keine machen bzw. wenn werden sie nur in ZA abgegolten, bringt also nichts. Bei meinem Freund der macht zwar ab und an welche, aber auch die werden nur in ZA abgegolten. Das ist in den Firmen so festgelegt..

Vergiss nicht du bist in einer Blase bzw. dein Umfeld ist die Blase von der du die Realität mitbekommst.
In meiner Blase von hauptsächlich technisch studierten geht kaum jemand mit 30 unter 3 netto pro Monat nach Hause. 
Tendenz eher stark steigend bei manchen schon Richtung 3500 oder 4000 netto. Firmenauto inkludiert.
 
Ich habe bei Wohnung gespart (Gemeindewohnung, am Land) und mir Job/Branche gesucht die gut bezahlt. Ich spar wenn ich will fast 25k pro Jahr alleine weg - 20k wenn ich noch mehrere Urlaube mache und nicht spare.
Das Leben ist für jeden anders aber Eigentum und speziell ein Haus ist mittlerweile absolut elitär - für 100% aller die ich kenne nur mit Erbe möglich. Zufällig erben auch fast 100% derer die ich kenne - ich aber nicht. Das Leben ist halt unfair - hauptsache das beste daraus machen!
 
 


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