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EPS-P statt XPS verbaut

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  •  brink
7.11.2015 - 13.4.2016
93 Antworten 93
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Ich war leider 1 Woche im Ausland. Zu dieser Zeit wurde Keller abgedichtet, gedämmt und Arbeitsgraben zugeschüttet.
Wie ich zur Baubesprechung kam, wurde mir gleich schlecht. Rundum Keller sind Brucha EPS-P Platten gelegt worden. Bereits 2m hoch und auch Arbeitsgraben ist in der Höhe zu.
Im Auftrag von Baumeister steht Perimeterdämmung XPS 30-G. Auch in der 2. Teilrechnung so.
Ich habe einen nicht (gut) versickerungsfähigen Lehmboden. Die Gefahr eines stauendes Sickerwassers um den Keller besteht. Ich habe keine Drainage, weil ich erstens nirgends ein Boden habe, wo was versickern kann, und dann müsste ich für die Sickeranlage ein Riesenloch in die Erde buddeln. Daher entschied ich mich für XPS und überall wo möglich Arbeitsgraben mit Aushuberde zuzuschütten. Darüber ist sich auch Baumeister im Klaren, dass am Keller bei viel Regen stehen wird. Er versucht alles auf Lambda-Wert zu reduzieren, und dass ein wassergesättigstes EPS-P die gleiche Dämmwirkung wie XPS hat. Versucht mir ein Preisnachlass zu geben.
Einen einzigen Kompromiss, für den ich bereit wäre, wäre, wenn mit Baumeister auf seine Kosten den ganzen Arbeitsgraben durch Schotter ersetzt, eine Drainage macht und eine riesigen Sickerschacht mit 50 m3. Nur so vom Gefühl her, ist das Irrsinn und mit viel mehr Kosten verbunden, als einfach die Dämmung austauscht.
Wie kann eigentlich der Baumeister einfach ein anderes, aus meiner Sicht, minderwertiges Material einsetzen, ohne mich zu fragen.
Kann ich auf XPS bestehen, so wie im Auftrag geschrieben?
Wie könnte es weitergehen? Gericht?
Eile gibt es keine, Einzug ist erst August 2016 geplant.
Danke für Hinweise!

  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2015  (#21)
Ich frag mich auch, wie man die Kellerfenster jetzt noch abdichten will.

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  •  BoZm
7.11.2015  (#22)
Es fehlen ja auch die Lichtschächte... außer ich verstehe die Zeichnung falsch... deine Kellerfenster sind unter der Erde laut meinem Verständnis der Zeichnung.

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  •  brink
7.11.2015  (#23)

zitat..
2moose schrieb: Wurde da der Dreck ohne Schutz, ohne Noppenbahn, direkt an die Dämmung geklatscht? XPS würde sich bei dieser Anwendung doch langfristig auch mit Wasser vollsaugen?


naja, was soll man bei xps schützen?
ja, kleine beschädigungen von steinen eventuell.
aber wenn ich denke, wie mit sonstigem baumaterial umgegangen wird, habe ich da bei xps keine sorgen. (also hätte ich nicht, wenn ich xps hätte)
das xps würde sich nicht vollsaufen. damit sich das xps durch diffusion ansauft (zu 1,5%), braucht es dauern im wasser stehen - grundwasser/drückendes wasser. das ist bei mir nicht der fall. das wasser versickert in meinem boden schon, aber sehr langsam. sickerwasser kann sich nach einem sehr hefitgen regen kurzfristig schon ansammeln. das macht dem xps so kurzfristig nichts.
bei eps-p wird sich mal kapilar das wasser vorarbeiten, und dann ev. durch diffusion-
apropos noppenbahn. noppenbahn war geplant, ist aber rausgefallen. weil plan war, auch auf eine drainage zu verzichten.
noppenbahn würde schnell das wasser zur drainage ableiten. ohne drainage ist es besser, dass das wasser von der erde aufgenommen wird, statt sich tendenziell im fundamentbereich anzusammeln. noppenbahn bildet ja auch eine kurzfristige feuchtigkeitsisolierung zwischen dämmung und erdreich. ohne drainage ist es kontraproduktiv.

zitat..
MinMax schrieb: nur wenn irgendwo steht, er darf gleichwertiges (auch funktional) Material einsetzen und ist nicht auf die Spec im Vertrag eng gebunden.


ich habe einen auftragsbrief, unterschrieben ich, baumeister, örtliche bauaufsicht.
über material steht nichts drinnen.
nur dann unter 'sonstiges': Als Vertragsbestandteil gelten über den Umfang des Auftrages hinaus neben den Fach- u. Vertragsnormen die anerkannten Regeln der Technik sowie die Bestimmungen des ABGB.
Heißt?

zitat..
MinMax schrieb: Kellerabdichtung nicht zahlen.


diese position werde ich nicht begleichen, sollte sich das noch mehr als 2 wochen hinziehen. (habe 3 wochen 3% skonto.)

2015/2015110747191.JPG

zitat..
2moose schrieb: Nicht zahlen ist zuwenig, das Klump muss raus.


ja, hätte ich auch am liebsten emoji

zitat..
2moose schrieb: Ich frag mich auch, wie man die Kellerfenster jetzt noch abdichten will.


zitat..
BoZm schrieb: Es fehlen ja auch die Lichtschächte... außer ich verstehe die Zeichnung falsch... deine Kellerfenster sind unter der Erde laut meinem Verständnis der Zeichnung.


das ist ein detail aus den systemschnitten. der lichtschacht ist ausserhalb der dämmung. ist nur für licht da, sonst nichts.

2015/2015110749465.JPG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.11.2015  (#24)

zitat..
brink schrieb: naja, was soll man bei xps schützen?

Die Oberfläche. Die wird von Steinen perforiert. So wie hier gepfuscht wird, ham se wohl auch aufs lagenweise Verdichten der Hinterfüllung verzichtet => die wird beim Setzen noch ordentlich an der Dämmung zerren. Hätte die Noppenbahn mit Noppen nach aussen gelegt, so kann die sich setzende Hinterfüllung an der Dämmung abgleiten, deren Oberfläche bleibt heil. Jetzt pickt an der Dämmung dauerfeuchtes Erdreich - aus welchen Grund sollte es in 1m Tiefe abtrocknen? - und kann diese dank fehlender Sperre langsam aber sicher durchfeuchten.

zitat..
brink schrieb: der lichtschacht ist ausserhalb der dämmung. ist nur für licht da, sonst nichts.

Nicht für Licht ... durch die nicht vorhandene Drainagierung und damit fehlende Entwässerung des Lichtschachts wir der im Falle von zuviel Oberflächenwasser zum Wassersammler ... und des gibt er dann dank m.E. nicht lückenlos herstellbarer Abdichtung der Fenster an den Keller weiter.

Raus den Dreck und neu machen ... derzeit ist das keine Dämmung, sondern eine illegale EPS-Deponie.

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  •  muehlviertler
7.11.2015  (#25)
Wir haben primarosa smart eps-p genommen und aussen noppenbahn befestigt. Drückendes Wasser haben wir am Hang keines. Ich wûrde das wieder ausbutteln lassen und gescheit machen

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  •  brink
7.11.2015  (#26)
Allen vielen dank für die tipps. Dass wir was machen werden müssen ist klar. Pfusch am bau buch habe ich auch zuhaus.
So extrem wie 2moose oder nussbaum sehe ich die situation bei mir nicht, werde aber alles beherzigen. Jedenfalls wird's das hausprojekt wieder um ein paar tausender teurer.. ;)
Ist die wiederverwendung von eps-p überhaupt sinnvoll, oder sollte ich allein auf xps bis rauf +0,3m bestehen?

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
8.11.2015  (#27)

zitat..
ja,unglaublich, aber tägliche Praxis.
Die meisten merken es bloß nicht...


Naja, mir hatten's unter die BoPla statt einem "Unter-BoPla-XPS" ein "Sockeldämmungs- und Innenwand-XPS" reingelegt.
Hab sogar ich gemerkt emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.11.2015  (#28)
EPS ist für deinen Lastfall nicht zulässig. Wegen bindigem Boden und daher zeitweise drückendem Wasser.
Schreibe dir am Abend mehr dazu...

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  •  BoZm
8.11.2015  (#29)

zitat..
brink schrieb: das ist ein detail aus den systemschnitten. der lichtschacht ist ausserhalb der dämmung. ist nur für licht da, sonst nichts.


Danke für die Erklärung aber wie dir 2mosse schon geschrieben hat, wirst damit nicht glücklich, außerdem haben die schon zu gemacht... wann wollen die den Lichtschacht den montieren?

Auf deinem Foto sind weder 15cm platz von der Erde noch von der (falschen) Dämmung.

Das nächste was mir auffällt, neben deinem Kellerfenster ist gleich mal eine RKDS oder so...
Was sind das 2cm Wand?

Wenn ich mir den Aufbau unserer Lichtschächte ansehe... dann würde bei dem Abstand von eine 150er Öffnung nicht der hauch über bleiben.

Kann es sein, dass da was falsch geplant ist oder falsch ausgeführt wurde?

lg

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  •  brink
8.11.2015  (#30)

zitat..
ildefonso schrieb: Naja, mir hatten's unter die BoPla statt einem "Unter-BoPla-XPS" ein "Sockeldämmungs- und Innenwand-XPS" reingelegt.


hmm. guter hinweis. habe mir dir alten fotos angeschaut.
es waren 14 cm rosa xps platten von austrotherm mit stufenfalz.
alle stufenfälzler von austrotherm sind geeignet für unter-bodenplatte. pfuu..
naja, ich dachte, der baumeister nimmt das gleiche material für kelleraussenwände. wie man sich täuschen kann. angebot/rechnung hat da anscheinend auch keinen wert. list.

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  •  brink
8.11.2015  (#31)

zitat..
2moose schrieb: Hätte die Noppenbahn mit Noppen nach aussen gelegt, so kann die sich setzende Hinterfüllung an der Dämmung abgleiten, deren Oberfläche bleibt heil.


heißt es, die noppenbahn gleitet mit dem erdreich mit runter. oder ist die noppenbahn an die dämmung vollflächig gepickt? auf bozm's bildern scheint die noppenbahn ziemlich lose an der dämmung zu liegen.
nussbaum schreibt, dass beim dichten/schwerem erdreich sich die noppen erst recht in die däummung drücken und bei setzungen erst recht die dämmung beschädigen. stimmt das?

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  •  brink
8.11.2015  (#32)

zitat..
BoZm schrieb: wann wollen die den Lichtschacht den montieren?


zuerst hätte die fenster installiert werden sollen, die abdichtung fertiggemacht und die wärmedämmung bis +0,3m, dann wären die lichtschächte dran. nicht so bald.

zitat..
BoZm schrieb: Auf deinem Foto sind weder 15cm platz von der Erde noch von der (falschen) Dämmung.


naja, eigentlich schon. die lichtschächte habe ich schon auf der baustelle gesehen. die unterseite ist wie ein waschbecken, d.h. nur in der mitte 15 tief, an den seiten 0 cm tief. bei diesem fenster auf dem foto sieht man auch die erde dafür in etwa vorbereitet.

zitat..
BoZm schrieb: Das nächste was mir auffällt, neben deinem Kellerfenster ist gleich mal eine RKDS oder so...
Was sind das 2cm Wand?


sind 6 cm. war so knapp gewollt. wird sich mit lichtschacht ausgehen.
hier ein foto von innen, resp draufsichtdetail.

2015/20151108270656.JPG

2015/20151108762065.JPG

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  •  2moose
  •   Gold-Award
8.11.2015  (#33)

zitat..
brink schrieb: die noppenbahn gleitet mit dem erdreich mit runter. oder ist die noppenbahn an die dämmung vollflächig gepickt?

Ersteres. Wie bei bozm großzügig überstehen lassen, damit noch Reserver für Setzungen übrig bleibt (die es eigentlich wegen lagenweiser Verdichtung nicht geben sollte aber doch gibt).

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  •  BoZm
8.11.2015  (#34)

zitat..
brink schrieb: sind 6 cm. war so knapp gewollt. wird sich mit lichtschacht ausgehen.
hier ein foto von innen, resp draufsichtdetail.


Muss echt sagen dass ich entweder ein Knick in der Optik habe, oder das Foto verzehrt alles.

Wir haben unter die Lichtschächte (ist ja ein Loch in dem teil, damit Regenwasser raus kann) Schotter einfüllen lassen, damit es besser versickert.
Eventuell für dich auch interessant, besonders da dein Boden nicht so gut aufnimmt.
Sehe zwar Schotter drauf stehen, jedoch nicht wo der ist.

lg

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  •  brink
8.11.2015  (#35)

zitat..
BoZm schrieb: Muss echt sagen dass ich entweder ein Knick in der Optik habe, oder das Foto verzehrt alles.


du hast recht! wenn es ein rds 150 wäre, dann müsste der abstand fenster (6 cm) und radius vom rds (7,5 cm) ungefär gleich ausschauen.
jetzt habe ich nachgesehen in der rechnung, es ist tatsächlich ein rds 200. daher auch der geringere abstand erklärt (radius 10cm, abstand ~3,5 cm).
werde nachmessen und klären lassen, wie die arbeiten durchgeführt werden sollen.
danke für den hinweis!

2015/20151108165309.JPG

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  •  brink
8.11.2015  (#36)

zitat..
BoZm schrieb: Wir haben unter die Lichtschächte (ist ja ein Loch in dem teil, damit Regenwasser raus kann) Schotter einfüllen lassen, damit es besser versickert.
Eventuell für dich auch interessant, besonders da dein Boden nicht so gut aufnimmt.
Sehe zwar Schotter drauf stehen, jedoch nicht wo der ist.


ja, wir werden die realisierung ja noch komplett umdenken müssen, da die eps-p platten dort nicht bleiben werden können.
ganz anfangs (vor mehr als halben jahr) war schotter überall geplant/gezeichnet, um setzungen zu vermeiden. dann war die drainage nicht gekommen, also wurde aushubmaterial statt schotter in den arbeitsgräben verwendet. aber auch nicht überall, weil an stellen, wo striefenfundamente sind (eingang, terrasse), wollten wir keine 3 m tiefe fundamente (€€), daher dort schotter.
schotter überall plus drainage wäre gscheiter. dann auch abfluss von lichtschächten in schotter.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.11.2015  (#37)

zitat..
dyarne schrieb: Schreibe dir am Abend mehr dazu...

die aussage deines bm bzgl gleichwertigkeit lambda ist natürlich ein witz, damit könnte er auch zellulose oder holzweichfaser in die künette argumentieren ... emoji
diese gummiformulierungen in den werbeprospekten bzgl der verwendung von eps-p als perimeterdämmung beziehen sich auf den niedrigstmöglichen lastfall.

wenn man im schotter steht und sparen will kann man das machen.

siehe dein zitat...

zitat..
Die Zulassung setzt nichtbindige und gut wasserdurchlässige Böden voraus.


du willst nicht die billigste sondern beste lösung und stehst nicht im schotter sondern im bindigen boden, hast also zumindest zeitweise drückendes wasser als lastfall. und da gibts keine diskussionen mehr über den einsatz von eps.

bei meinem hersteller steht das so im produktdatenblatt der eps-p platte...

zitat..
Die Perimeterdämmung ist nicht im Kapillarsaum des Grundwassers und im Bereich von drückendem Wasser anzuwenden...


http://www.brillux.de/produkte/kat1/pm-pdfs/de/pm3537.pdf

zitat..
brink schrieb: Was meint ihr zu kompromiss #2?

würde ich als sehr faires angebot deinerseits an den bm sehen und auch vorschlagen.

vielleicht kann man die obersten reihen drannlassen und die unteren alleine runterhebeln, bzw nachdem eh keine noppenbahn verwendet wurde sind die platten vielleicht eh schon wieder durchs verfüllen lose ... emoji

zitat..
brink schrieb: Pfusch am bau buch habe ich auch zuhaus...

sehe das wie die kollegen oben und hier im gegensatz zum günther nussbaum.
eine noppenbahn kann je nach anwendung unterschiedlichste aufgaben erfüllen und daher auch unterschiedlich eingebaut werden.

hier würde ich unbedingt eine einbauen. der erddruck beim verfüllen und lageweisen verdichten ist gewaltig. die steine drücken sich ins xps, zerstören die hochwertige haut und reissen die platten runter. wir sprechen hier von vielen zentimetern setzung beim verdichten.

die rückseite der noppenbahn dient, wie 2moose schreibt, als gleitschicht, gleitet mit der erde beim verdichten runter und schützt und entlastet die xps-oberfläche...

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  •  brink
20.11.2015  (#38)
hatte gestern ein konstruktives gespräch mit baumeister.
eps-p wird getauscht gegen xps 30g (austrotherm Austrotherm XPS® TOP 30 TB SF).
2k komponentenkleber (bestehend aus einer Flüssigkomponente aus PolymerBitumenEmulsion und einem Teil einer Pulverkomponente auf
Zementbasis.)
zuerst mal vereinbart vollflächige verklebung. (kostet zusätzlich ca. 3/4 dessen, wass das 24cm xps kostet, wow, viel kleber, teurer kleber)
zu meiner frage, ob alle unebenheiten zugespachtelt werden, haben uns verschiedene stellen angeschaut. problem ist, dass die feuchtigkeitsisolierung wo sich die bahnen überlappen, schon unebener ist, als die dicke des klebers wäre.
weiteres problem: isolierung wurde vorerst nur bis 2 m gemacht - da kein gerüst. nachdem der graben auf 2m zugeschüttet war, wären weitere 1,5m bis +0,3m isoliert. das wurde noch nicht gemacht. aber genau an dieser stelle könnten theoretisch 4 bahnen zusammenkommen. gut 4 mm ist die bahn dick. 4 bahnen also 1,6 cm.
alternative 1: noch mehr und noch mehr kleber.
alternative 2: randwulst punkt. randwulst sehr dick auftragen. so würden zwar noch hohlstellen entstehen, aber die wären nur lokal an einer platte und eingeschlossen. ich war dafür. wir waren alle froh endlich eine zufriedenstellende lösung "für mich" gefunden zu haben.
wiederverwendung von eps-p platten im oberen sockelbereich.
noppenmatte flieskaschiert kommt auch.

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  •  wastad
25.11.2015  (#39)
Verwendung aus normativer Sicht - Hallo,

grundsätzlich bin ich auch der Meinung - was ich bestellt habe möchte/muss ich auch bekommen. Diesbezüglich musst Du Dich mit dem BM einigen.
Hab mit dazu aber die relevante Norm angesehen (ÖN B 6000).
Dort ist für den Verwendungszweck 21(Außenwand, unter Niveau mit direktem Kontakt zum Erdreich)auch EPS-P zugelassen.
Wie vorhin schon erwähnt wurde, hat auch XPS ein gewisses Wasseraufnahmevermögen. Und als Wasser/Feuchteschutz darfst Du die Platten sowieso nicht ansehen - sind ja lauter Fugen vorhanden. Also muss bei Feuchtebelastung wohl oder übel der Beton der Kellerwand bzw. dessen Abdichtung diese Aufgabe übernehmen - dafür ist die ja auch vorgesehen.
Bleibt nur mehr das Thema Wärmeschutz und das sollte der BM entsprechend belegen.
Im Übergangsbereich unterNiveau / Spritzwasserbereich bist Du jedenfalls mit EPS-P besser beraten - weil flexibler und daher unter thermischer Belastung besser geeignet (geringeres Dehnverhalten).

Blöd gelaufen - aber es gibt schlimmeres.

LG

1
  •  brink
25.11.2015  (#40)

zitat..
wastad schrieb: Dort ist für den Verwendungszweck 21(Außenwand, unter Niveau mit direktem Kontakt zum Erdreich)auch EPS-P zugelassen.


naja, nur dass eps-p nicht in bereichen eingesetzt werden darf, wo sich wasser anstauen kann, zb sickerwasser bei schwer wasserdurchlässigem boden.
d.h. eps-p wäre dem xps äquivalent bei anderen bodenverhältnissen.
bei mir ist ein schwer wasserundurchlässiger lehmboden. daher eps-p nicht zugelassen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.11.2015  (#41)
super daß ihr eine (gute) lösung gefunden habt!

gratuliere zu deiner konsequenz.

hat der bm sehr gejammert?

hast du nicht eine öba?
warum war denn gar niemand beim zuschütten...

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