« Fenster & Türen  |

Eis/Kondenswasser in Holz-Alu-Fenster

Teilen: facebook    whatsapp    email
 <  1  2  3 ...... 4  5  > 
  •  raimund2904
19.1.2009 - 28.2.2012
92 Antworten 92
92
Haben seit kurzem ein Problem bei unseren Fenstern:

Nach den letzten "arktischen" Temperaturen haben wir bei unserern Holz-Alu-Fenstern folgendes Problem:

Wenn ich die Fenster öffne, so habe ich auf der linen Seite des Fensterflügels zwischen Holz und Aluschale vom Fensterstock unten nach oben gerechnet ca. 15 cm Eis, das sich über die Nacht gebildt hat. Bei milderen Temperaturen wirk sich das dann so aus, dass ich, wenn ich das Fenster öffne, ein klein wenig Wasser unten am Fensterstock stehen habe. Ich dachte anfangs, dass ev. der Anpressdruck nicht passt, daher wurden vom zuständigen Vertreter auch die Fenster neu eingestellt. Dies hat das Problem aber nicht behoben, eher verstärkt. Serviceteam wurde schon verständigt (kommt aber erst in einer Woche), mich würde
dennoch vorab interessieren, ob ihr schon ein ähnliches Problem hattet bzw. ob Ihr einen Grund für dieses Problem wüsstet.

  •  bauer07
28.1.2009  (#21)
...akzeptable AntwortHerstellerinfo bitte auf Anfrage per PN.

Der Techniker heute meinte, dass es ein bekannter Effekt der neuen Generation von Fenstern im Zusammenhang mit immer dichter werdenden Häusern ist. Es entsteht im Obergeschoss ein Dampfdruck, der höher als der Dichtungsdruck ist und dann nach außen will. Eventuell hängt es auch noch mit der Austrocknung eines Neubaues zusammen - wir sind nun im dritten Winter.
Stehendes Wasser in der äußersten Dichtungsrille ist typisch und kommt laut Aussage des Profis bei jedem Hersteller vor.
Mal schauen - als Bauherr hat man halt den Stress, dass irgendwann die Garantie weg ist und was ist dann.
Meinen Eltern waren ihre Holzfenster (zum Glück innerhalb der Garantiezeit) geschimmelt und wurden komplett (!) getauscht. Fassade mußte somit auch neu gemacht werden. Daher bin ich bei den Fenstern auch so besorgt.

1
  •  J0SK0
15.12.2009  (#22)
DETO Problem Eisbildung - Kunststoff Alu mit 3 schicht Verglasung, extrem im OG, vorallem bei Türen.

1
  •  elek81
15.12.2009  (#23)
Wie sieht es diesen Winter aus? - Die Beiträge sind vom Winter 08/09, wie sieht es jetzt aus?
Wurden die Mängel behoben oder treten sie wieder auf?
Was ist der letzte Stand und wo liegt nun der Fehler?

@JOSKO Bei dir ist es ein aktuelles Problem, was hast du für ein Haus? es wird oben beschrieben, dass es was mit der Dichtheit neuer Häuser zu tuen hat? Passivhaus,VWS,Passivhausfenster ->alles zu dicht?



1
  •  hoch14
16.12.2009  (#24)
Eisbildung, Wasseransammlung zwischen Stock und Flügel - Auch ich habe aktuell das Problem!
Alu Kunststoff-Fenster, 3 Schicht Verglasung (06er), keine RAL Montage
Bin lt. Hersteller der einzige emoji -> wenns nicht so traurig wär!
Hab kein so dichtes Haus, gebaut mit Mauerziegel, 2007 Rohbau, 2008 Fenster, Heizung, 2009 Einzug.
Hab 50er Ziegel und Wärmedämmörtel verbaut. Im Dachboden liegen 32 cm Styropor. (wurde uns so vorgeschrieben, wie auch die extrem super Fenster, zwecks Wärmedämmung. Ist Niedrigenergiehaus = Wärmeenergiebedarf <= 50kWh / m2 / Jahr.
Hatte das Problem schon Ende Winter 08/09, damals kam es so weit, dass sich dort auch schon jede Menge Schimmel bildete (Trotz täglichem Stoßlüften) man behob aber den Mangel bis dato nicht.
Über den Sommer hinweg gings auch nicht, weil Problem nicht auftrat.
Seit Okt.09 (Aussentemp in der Nacht unter 5°C sag ich mal) sammelt sich nun trotzdem wieder jede Menge Wasser an, das seit gestern auch gefriert, so, dass ich die gar nicht mehr öffnen kann.
Hab beinahe immer Raumluftfeuchten von unter 50%, meist um die 40%, keine Wohnraumlüftung!
Was ich bis dato rausgefunden hab ist, dass es sehr wohl andere als uns gibt, die das Problem haben, oft aber einfach nicht bemerken. Ausserdem dürfte es bei Holz Alu (gleiches Glas) kein so ravierendes Problem geben. Auch bei Zweischichtverglasung nicht, oder besser gesagt nicht das selbe Problem.
@elek81: Du hast das gleiche Problem aktuell? Was ich da oben lese passt teils durchaus wie die Faust aufs Auge auch zu meinem Problem.

1
  •  albundy
16.12.2009  (#25)
hab das Problem auch. - nur im OG, 3Scheiben Kunststoff Alu, Sanierung. Aber nur bei einem zweiflügeligen Fenster, das keinen Steher in der Mitte hat, wo also der zweite Flügel in den ersten einschlägt. Die Fenster, bei denen die Flügel durch einen Steher getrennt sind, haben das Problem nicht.

1
  •  fricki
16.12.2009  (#26)
hab das Problem auch - nur im OG bei 2 Balkontüren ... Neubau, vor ca. 1 1/2 Wochen den Estrich bekommen (natürlich sehr hohe Luftfeuchte derzeit - 3 Entfeuchter laufen permanent).

Ich persönlich habe es per dato der hohen Luftfeuchte zugeschrieben, wenn ich aber eure Postings so lese wird mir etwas mulmig zumute.

Ich habe Bayerwald Fenster und Türen.

1
  •  hoch14
16.12.2009  (#27)
Balkontüren - Nachtrag zu meinem Eintrag von 0:08 Uhr:
Ich habe es fast überall, am schlimmsten ist es im OG, dort betrifft es wirklich jedes Fenster, das eine mehr, das andere weniger. Habe 2 Balkontüren, die bei Wetterverhälnissen wie in der Nacht von vorgestern auf gestern (Aussen -10C, etwas windig) regelmäßig durch zufrieren.
So wie ich das sehe, entsteht zwischen Stock und Flügel Wasser, das noch dazu dann gefriert, dass die Entwässerungsrillen und Schlitze im Rahmen zugefroren sind. Das Wasser, das dann zu Eis wird, staut sich zurück, seitlich hoch bis in eine Höhe von bis zu 1 m! Die Tür bringste dann nur mehr mit Gewalt auf.
Hab im OG noch andere Balkontüren, die aber zwar von Wasseransammlungen betroffen sind, niemals aber so stark, wie etwa beim Balkon, und nie mit derartigen Vereisungen.

1
  •  elek81
16.12.2009  (#28)
Hab das Problem "noch" nicht - @hoch14
Ich habe slber das Problem "noch" nicht, will 2010 bauen und beschäftige mich gerade mit der Frage welche Fenster ich nehmen soll. Nun bin ich auf diese Beitrage von 2008 gestoßen und wie man sieht haben einige wieder Probleme mit den Fenstern.
Das Problem "Eis im Rahmen" tritt meistens bei Kunststoff-Alu aber auch bei anderen Fenstern auf.
Mich schockiert es, dass bei neuen "super" Fenstern solche Probleme auftreten, solche Fenster sind ja nicht billig!

Welche Fenster soll man nun Kaufen?
nur Kunststoff, Holz-Alu (auch Probleme?), Holz (streichen!),...

Wo kommt die Feuchtigkeit her? Es muss ja Wasserdampf von innen sein -> der bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kein Problem mehr sein soll?
Vermutlich Probleme mit den innenliegenden Fensterdichtungen?

...


1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo elek81, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  ingrid72
16.12.2009  (#29)
Gleiches Problem - Hallo,
ich bin ja schon froh, endlich auf "Gleichgesinnte" zu treffen.
Wir haben dasselbe Problem: zu 90% betrifft es das Obergeschoß, nur ein Fenster im EG, 1. Kammer von Innen (also die ohne Entwässerungsschlitze), inzwischen Schimmelbildung in den Ecken, 3-fach Verglasung bei Kunststofffenstern, Einzug Dezember 2007, die einzelnen Lamellen der Außenrolläden frieren zusammen und der Fensterbauer weiß von nichts und hat sowas noch nieeeee gesehen.....

1
  •  Baxter
  •   Gold-Award
16.12.2009  (#30)
mögliche Ursache für das Problem - ist laut Benji und mir folgender Umstand:

Warme/feuchte raumluft gelangt (durch den Wärmedruck) in den Rahmen, wird dort extrem abgekühlt und kondensiert aus.

Wenn das Fenster selbst luftdicht schließt, könnte Raumluft durch den Ziegel (Löcher, Risse in der Spachtelung der Fensterlaibung) in den Rahmen kommen. Andere Wege sind natürlich auch noch möglich.

Mit einem Blower Door Test und gleichzeitiger Thermografie könnte man die Leckagen sichtbar machen.

lg
Bax, iv Benji


1
  •  hoch14
16.12.2009  (#31)
Antworten auf elek81 ingrid72 Baxter - @ingrid: Glaub mir, ich bin auch froh, auch ich glaubte mit dem Problem allein zu sein! (sagte man mir ja auch)
Wasser steht bei mir in der Rille, wo die Entwässerungsschlitze sind UND eine Dichtung weiter innen auch, wo sich große Wassertropfen sammeln und sowieso nicht abfließen können. Wie beschrieben, bei kalten Aussenbedingungen bildet sich dort Eis.
Schimmel hatten wir Gott sei dank erst ein mal (Erstentdeckung) das wir mit Reinigern in 2 tägiger Arbeit entfernten. Seither wischen wir täglich jedes Fenster mit Tüchern trocken (ca. 30 an der Zahl), so kann kein Schimmel mehr entstehen (Lüften tust da ja dabei eh automatisch).
@Baxter. Ja, hab ich in dem Forum auch bereits gelesen. Allerdings haben wir bei uns daheim ca. 22-23C Temp eine Raumfeuchte zwischen 35 und max. 50% (OG Bad nach Duschen 60 = Ausreißer). Auf der AK Seite hab ich mich darüber informiert, das ist für die Gesundheit sogar empfohlen nicht in zu trockenen Räumen zu leben (HNO Entzündungen können sich häufen) und dem muss meiner Ansicht nach ein modernes Fenster ohne Probleme standhalten.
Das mit dem Wärmedruck hört sich plausibel an, nur das muss die Fensterfirma, die mir die Fenster verkauft hat, auch wissen (kannte ja den Plan und die Gegebenheiten in meinem Haus in Angebotsphase) und muss dem techn. Standard entsprechende Fenster liefern, oder nicht?
@elek81: Leider ist es uns in diesem Forum ja aufgrund der Nutzungsbedingungen leider nicht gestattet Namen zu nennen. (Aber: Guckst Du Posting von 15.12.2009 17:33). Allerdings beschäftige ich mich nun schon mehrere Monate mit dem Thema und bin dabei schon auf viele Menschen mit verschiedenen Marken mit dem gleichen oder ähnlichen Problem gestoßen (3 Schicht Glas). Es dürfte irgendwie mit der 3-Schicht Verglasung zu tun haben, die einfach viel besser dämmt, oder viel schwerer ist als die 2 Schicht, weiß es leider auch nicht.

1
  •  hoch14
16.12.2009  (#32)
Antworten auf elek81 ingrid72 Baxter - Nachtrag - @elek81: Ja, ich glaub auch das die Feuchtigkeit von Ihnen da rein kommen muss (je tiefer die Temp. Aussen, je schlimmer ist es, je trockener muss aussen aber auch die Luft sein - log. Weise, dacht ich halt mal, dass kalte Luft weniger Feuchtigkeit speichern kann...). Auch ich glaub das was mit den Dichtungen nicht passt. Nur glauben heißt nix wissen und beweisen kann i des dann schon gar net.

1
  •  Baxter
  •   Gold-Award
16.12.2009  (#33)
deine - Raumluft ist in Ordnung. Die Fenster wo möglich auch. Es liegt eher an der Einbausituation bzw den Eigenschaften von 3fach verglasten Fenstern.

Durch den dichten Einbau und die gute Dämmung der Fenster liegt der Taupunkt (meistens) nicht mehr an der Innenseite der Gläser sondern aussen am Fenster bzw im Rahmen an (je nach Isotherme). Normal kein Problem, da keine Innenluft in den Rahmen oder an die Aussenseite der Fenster gelangen sollte. Wenn dies doch geschieht, zb durch Undichtigkeiten im Verputz des Fensteranschlusses, kann feuchte, warme Luft in den Rahmen oder an die Aussenseite gelangen und dort kondensieren.

Ev wäre noch ein Aufsteigen von warme Luft hinter dem VWS denkbar. Sollte eigentlich durch die Randverklebund der Dämmplatten verhindert werden, aber möglich wäre es.

Ich würde den Fehler neben den Fenstern durch aus in der Montage/Verarbeitung suchen. Wie gesagt, eine Innenthermografie bei Unter-/Überdruck kann die Ursache aufzeigen und kostet ca 400-500Euro. -> Damit kannst es auch gegenüber dem Fensterlieferanten/Baumeister beweisen!!

1
  •  hoch14
16.12.2009  (#34)
Vollwärmeschutz - Vollwärmeschutz gibts noch keinen bei meinem Haus. Ist auch keiner geplant. Hab kein Passiv- oder Niedrigstenergiehaus. Tipp ist aber gut! Ich kleb mal ein Fenster komplett mit Tixo und Folie zu, hebelt die Dichtungen aus, dann dürfts dort nicht auftreten, oder?

1
  •  nelly
  •   Silber-Award
17.12.2009  (#35)
@ Baxter - wenn ich dein Posting richtig verstehe würde das ja eigentlich heissen, dass man die Rahmen auf jeden Fall überdämmen sollte, um den Taupunkt vom Fensterrahmen wegzukriegen - richtig? Aber was tun bei großflächigen Verglasungen? hat dazu jemand eine Idee?

1
  •  Benji
17.12.2009  (#36)
@nelly - Überdämmen sollte man in jedem fall (auch bei großen Verglasungen), aber weniger wegen dem kondenswasser bzw. dem Taupunkt, sondern um die (immer existierende) Wärmebrücke zwischen Stock und Mauerwerk möglichst zu optimieren.

Das Kondenswasser bzw. Eisproblem hat IMHO wenig mit überdämmung zu tun, sondern eher mit nicht fachgerechter Montage (nicht luftdicht) und/oder schlechten Dichtungen (ebenfalls nicht luftdicht)


1
  •  nelly
  •   Silber-Award
17.12.2009  (#37)
@ Benji - aber wenn ich den Rahmen überdämme, minimiere ich doch den Effekt von falschem Einbauten, oder nicht?

Und mit großen verglasungen meinte ich zb Fenster an Fenster ohne dass ein Stück Mauer dazwischensteht - zb eine komplett verglaste Südfront ... da kannst die Rahmen nur am Mauerwerksanschluß überdämmen, der Rest geht nicht ...

1
  •  Benji
17.12.2009  (#38)
@nelly - Nein. Die Grenze der Luftdichtheit ist immer innen. Wichtig ist hier ein sauberer luftdichter Übergang vom Innenputz zum Fensterstock, und den erreicht man nur mit Dichtbändern, die einerseits an der Stirnseite des Stocks und andererseits auf der (gespachtelten) Laibung geklebt werden. Eine Überdämmung außen bringt da gar nix.

Die Schwachstelle/Wärmebrücke ist auch nicht der Stock selbst, sondern genau der Übergang zwischen Stock und Mauerwerk. Ohne Überdämmung kriecht die Kälte außen genau in die Kante zwischen Stock und Laibung rein, kriecht durch ~8-10cm Mauer (die Stockbreite eben) und innen wieder raus, und dann wartet sie auf einen günstigen Augenblick und springt dich von hinten an, die böse Kälte.

Mit Überdämmung verlängerst du den Weg den die Kälte nehmen muss. Wenn man noch zusätzlich den Stock rausversetzt (in die Dämmung hinein) verlängert sich der Weg nochmals.


1
  •  nelly
  •   Silber-Award
17.12.2009  (#39)
..*gruuusel* die böhze Kälte ;)
Meinte ich ja mit "ich minimiere den Effekt von falschen Einbauten", hab mich nur falsch ausgedrückt ...
Wurden bei dir die Fensterbretter aussen eigentlich höhergesetzt, um so den Fuß des Fensters dämmen zu können?


1
  •  Baxter
  •   Gold-Award
17.12.2009  (#40)
bei - uns wurden sie höher gesetzt um den unteren stock überdämmen zu können.

seitlich war bei uns kaum eine überdämmung möglich, da ich sonst die revisionsöffung der rollädenkästen nicht mehr öffnen könnte.

wie schon gesagt, die überdämmung soll die wärmebrücke in der mauerwerksanschlussfuge minimieren, hat aber mit dem beschriebenen eher wenig zu tun.

ich befürchte ein abkleben wird auch nicht viel bringen, da die leckagen wahrscheinlich an stellen sind wo du jetzt gar nicht mehr hinkommst (in der anschlussfuge).

1
  •  Benji
17.12.2009  (#41)
Fensterbretter - Erstmal haben wir keine Fenster"Bretter" sondern Fensterbänke aus Alu (ja ich weiss ich bin pingelig)

Diese wurden nicht höhergesetzt da im Stock ja schon so eine Nase drinnen ist wo man die Kante von unten einschnappt. Soweit ich mich erinnern kann war da unten aber noch genug Futter für die Überdämmung.

Bei den "großen" Elementen die bis zum Boden reichen sind unten sowieso ~20cm Stockverbreiterungen dran.


1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next