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Sorry, ich hatte einen veralteten Gesetzestext verlinkt. Der aktuell gültige Gesetzestext ist hier zu finden: https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40242346/NOR40242346.html "§ 79.
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Hallo Gawan, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einspeisen aus dem Akku in der Nacht - Grauzone ? |
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Das ist ja alles richtig, ich wollte nur darlegen dass es im jeweiligen netzzugangsvertrag drinnen steht ob es (aktuell) für den threadersteller erlaubt oder verboten ist die Rechtssprechung hilft dir halt nix wenn es in deinem vertrag anders drinnen steht und du dabei "erwischt" wirst. gegen ein ansuchen eines neuen/adaptierten netzzugangsvertrags ist natürlich nichts einzuwenden, dafür müsste der threadersteller aber erst antworten ob das auf ihn überhaupt zutrifft ich kann auch in einen auf 4 personen typisierten vw california beach eine andere rückbank einbauen und mit 5-7 personen herumfahren (das auto kann das natürlich problemlos, gibt ja viele varianten wo der vw bus dafür auch zugelassen ist) bevor ich das mache wäre eine umtypisierung trotzdem vorteilhaft, ansonsten brauch ich mich nicht aufregen wenn der herr polizist darauf besteht dass sich nur 4 personen im california beach aufhalten dürfen wenn das fahrzeug bewegt wird (auch wenn baugleiche andere mit 7 Personen unterwegs sind) 🤷♂️ |
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was aktuell erlaubt oder verboten ist, ist vollkommen irrelevant sobald er die EG gründet, meldet und dem Netzbetreiber darlegt. In diesem Moment wird (leider nicht bei allen Netzen automatisch) das Auto umtypisiert (wenn alle anderen Anforderungen erreicht sind), um bei deiner Metapher zu bleiben. Ja, ohne EG darf man (meist?) nicht von der Batterie einspeisen. Darum gehts hier aber ja nicht, da ja eine EG vorliegt. Deswegen immer der Hinweis auf die Kommunikationsstelle des Ministeriums, da die meisten Netze sich weder bewegen wollen, noch etwas verändern, noch sonst wie von sich aus aktiv werden wollen. Vergesst eure Netzbetreiber bei der Gründung der EG - die kommen erst an zweiter Stelle. |
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Info für @vichtl: Erster "formaler" Schritt (falls notwendig): Die Gründer der EEG müssen einen Betreibervertrag mit dem Netzbetreiber unterschreiben. Dieser Vertrag ist inzwischen für alle Netzbetreiber standardisiert und liegt als Muster bei der Koordinationsstelle auf. (Hintergrund: Zu Beginn hatten alle Netzbetreinber eigene Vertragsmuster, die zBsp die Ersatzwertbildung von fehlenden Smartmeterdaten unterschiedlich handhabten. Da dies zu einem nicht umsetzbaren Durcheinander am Markt führten, wurde das Ministerium aktiv und hat einheitliche Betreiberverträge von den Netzbetreibern eingefordert, die dann vom Verband der Netzbetreiber gemeinsam mit der Koordinationsstelle erstellt wurden. Da meine BEG recht früh entstand, bekam ich alle Betreiberverträge von den 4 Netzbetreibern zweimal. Jetzt sind sie einheitlich) Zweiter formaler Schritt der einzelnen Zählpunkte: Dieser "formale" Schritt der Meldung erfolgt im EDA-Portal (betrieben durch eine gemeinsame Tochterfirma aller großen österreichischen Netzbetreiber), bei der der Administrator der EG die Zählpunkte der Einspeiser und Verbraucher der EG, allen beteiligen Netzbetreibern meldet. Nachdem alle EG Mitglieder über das Portal des jeweiligen Netzbetreibers die Einwilligung der Teilnahme an der EG geben müssen, ist dieser neue Tatbestand des Zählpunktes dem Netzbetreiber auf jeden Fall bekannt. Im Gesetz ist keine weitere "formale" Aktion zwischen Netzbetreiber und Zählpunktbetreiber vorgesehen. |
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Hallo Vichtl, ich habe bevor ich mir die Anlage genehmigt habe viel Zeit in der Planung , (soll sich ja hoffentlich mal rentieren..), investiert, eine davon war das ich solange zugewartet habe das es die funktionierten EEG gibt und das der Speicher innerhalb der EEG verwendet werden darf..., so waren wir auch eine der ersten mit einer eigenen EEG in O.Ö. in eigener Verwaltung. Bin ein Fan von selbst ist der Mann/Frau.. Ich habe alles selbst beim Netz O.Ö. angeleiert , (es gibt ja da eine eigene Abteilung dafür), mein Elektriker hat nachdem alles schriftlich am Tisch war seine Arbeit getan , der Text ist eine Kopie von der Genehmigung, Design Netz O.Ö. Hoffe das bald das neue Strommarktgesetz realität wird , "EIWG", je nachdem was tatsächlich kommt werde ich meine neuen Gedanken dazu einfliessen lassen .., (geht in Richtung EEG auflösen) . Leider haben sich ja wie bekannt inzwischen viele Parameter geändert bzw. kommt ja noch einiges auf uns zu..., mir war klar das es kommt, dachte jedoch nicht das es so schnell geht..., hoffe ich konnte deine Fragen beantworten |
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Gibt es zum EIWG schon ein Papier? |
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sagen wir mal ja.., es wurde im Jahr 2024 halt nicht mehr beschlossen..., was jetzt von der neuen Regierung tatsächlich kommt, und wann es kommt, dann wieder die Frage, wie lange halten dann diese Bedingungen.., evtl. weiß es die Glaskugel.. |
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Die modifizierte Version, die sowohl das Feedback der Konsultation in Österreich, als auch die veränderten Bedingungen im EU Rechtsrahmen (zBsp: EU RED III Directive, April 2024) berücksichtigte, wurde nicht mehr veröffentlicht. |
Die letzte öffentlich verfügbare Version wurde im Jänner 2024 als Entwurf und Grundlage einer Konsultation publiziert. ||
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Wie steuert man dann wieviel eingespeist werden kann? Die Batterie weiß ja nicht wieviel Bedarf aus der EEG kommt? |
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Wir haben ein VPN Netzwerk mit RaspPis gemacht, welche von allen Teilnehmern die Daten (PV Produktion, vom Netz gekaufter Strom, ins Netz gespeister Strom und aktueller verbrauch) in eine Datenbank schreibt. Von dort holen sich die Batterien die (fast sekundengenauen) Werte. Wenn man's einfacher haben will und 90% der Fälle "erschlagen" will: man schaut sich einfach den Nachtverbauch der einzelnen Teilnehmer an, addiert das und stellt die Batterie auf einen fixen Wert (zB 500W). |
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wir haben nur eine kleine EEG, gesteuert wird dies rund um die Uhr über Loxone |
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Da bekommt man nach einiger Zeit das Muster mit und je mehr TN in der EG sind, um so mehr glättet sich der Verbrauch pro Viertelstunde. Damit kann man mit fixer Batteriesteuerung schon sehr viel erreichen. Bei uns von März-Okt sind es 98% Eigendeckung, über das Jahr 83%. Der große Vorteil von Batterie und EEG ist, daß die Batterie mit einer höheren Entladeleistung einen deutlich besseren Wirkungsgrad hat, als im Betrieb eines EFH mit wenigen 100W Bedarf. Bei unserer EG laufen die Batterien mit 94-95% Wirkungsgrad, also ist es nicht weiter tragisch, wenn mal etwas zu viel Strom eingespeist wird. Bei Batterie und EEG stimmt das alte Sprichwort "Im Winter wird die Batterie nicht voll und im Sommer nicht leer" nicht mehr, bzw. tw. nicht mehr. Du kannst im Sommer die Batterie jede Nacht in die EG entladen und am nächsten Tag auffüllen. Hilft der Zyklenzahl und der Chemie der Batterie. (Wir hatten bei unseren EG Batterien letztes Jahr 300 volle Ladezyklen im Jahr) Ich wollte ursprünglich auch so eine coole Lösung wie @thohem mit VPN und RasPi machen, aber da das statische Modell so gut funktioniert war der Leidensdruck noch nicht groß genug, das zeitnah umzusetzen. Mach ich, sobald ich Zeit und Lust habe, einfach weil es cool ist. Weil eigene EEGs sehr flexibel sind, kann man auch recht schnell und einfach die saisonalen Muster anpassen. Wenn ein Verbraucher im Winter besonders viel Strom braucht, bzw den Strom zur falschen Zeit in der Nacht braucht, dann setzt man Teilnahmefaktor dieses Verbrauchers in der fraglichen Zeit einfach runter und im Frühjahr wieder rauf. Dauert 1 Minute im EDA Portal und kann täglich angepasst werden. |
Wir haben eine Familien BEG: ||
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Danke für die zahlreichen Beiträge, mit einer solchen Resonanz hatte ich nicht gerechnet. Speicher und zeitversetzt einspeisen ist scheinbar aktuell schon ein wichtiges Thema... Zur Klarstellung: Ich möchte keine eigene EEG gründen. Ich bin seit ca. einem Jahr in einer EEG und dorthin möchte ich klarerweise so viel wie möglich einspeisen. Wir haben das auch schon thematisiert, nur verbindliche Infos hatte ich einfach noch nicht. Ich will ja niemandem (Netz) auf den Schlips steigen. Wenn ich die Anforderungen kenne kann ich mich danach richten (im besten Fall). @PVAndyE Hat ein Speicher einen schlechten Wirkungsgrad, wenn er mit niedriger Leistung betrieben wird? Meinst du die Leerlaufverluste des Inverters damit, innerhalb der Zelle ists ja eigentlich umgekehrt (Ri)? Zyklenzahl und Chemie werden auch positiv beeinflusst? Da bin ich jetzt gespannt... |
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Das Verhältnis Eigenverbrauch vom WR WR [Wechselrichter] und dem BMS BMS [Batteriemanagementsystem] vs. der Last bei der Entnahme hat einen großen Einfluß auf den Wirkungsgrad. (absichtlich extremes Beispiel) Wenn der WR WR [Wechselrichter] im Leerlauf 40 Watt braucht und das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] der Batterie 10 Watt = 50 Watt, statt vielleicht 10 Watt die die Kombination im Standby braucht. Wenn im Haus eine Last von 50 Watt benötigt wird, kann der Wirkungsgrad der Kombination nicht besser als 50% sein. Bei 150 Watt Bedarf ist man noch immer bei 75%. Entlädt man die Batterie mit zBsp fix 2500 Watt (mach ich zBsp so), dann sind die 50 Watt eher 70 Watt und der Wirkungsgrad durch Eigenverbrauch bei der Entnahme ist (2500-70)/2500 = 97,2%. Ich hab letztes Jahr ca. 20 MWh aus den Batterien nur mit hoher Leistung entnommen und der durchschnittliche Gesamtwirkungsgrad (Dach->WR->Batt->WR->AC Verbraucher) war zwischen 94-95%. Die Batterien werden auch flott geladen, da sie nur die Energie zum laden nehmen die über dem Einspeiselimit ist ![]() damit erhöht die Batterie die Produktion an einem sonnigen Tag wie heute um ca. 25%, ggü einer baugleichen Anlage ohne Batterie (111 kWh mit Batterie vs. 89 kWh ohne Batterie). Wäre die Batterie doppelt so groß, kämen ca. 130 kWh zustande (+46%) ![]() Da die Zellen jeden Tag im Prinzip einen vollen Zyklus hinlegen, sind sie laufend sehr gut gebalanced. |
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Ich hab einen AC gekoppelten 1phasigen Victron Multiplus II, und hab dazu heute diese Effizienzkurven gefunden: https://communityarchive.victronenergy.com/questions/56351/multiplus-485000-efficiency-curve.html Werde dies künftig bei meinen Ent-/Ladungen berücksichtigen! 😉 (z.B. in der Nacht nicht unter 500W entladen, dank EEG ja kein Problem. 😁)
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Hallo, Rechtlich geklärt und jetzt in der PRAXIS. WIE bringe ich meinem Fronius - ohne weitere CPU Leistung im Haus - bei, das er jetzt von 2:00 bis 6:00 Uhr, sagen wir insgesamt 8 kW ins Netz und damit meiner EEG laden soll ? Denn einzigen Weg den ich gefunden habe, ist über die "Eigenverbrauchs optimierung - Manuell". Und dann noch über das Batteriemanagement mit der "Entladen Leistung" feintunen. (Wie sich das in den Übergangszeiten auswirkt will ich auch noch wissen...) Nebenbei Frage: Kann der Energie Manager von Fronius das ? Und noch dazu - das ist "unsichtbar" in der Anzeige von Solar.web, mein SM hat gezählt, Solarweb nicht. (Siehe z.b. auch oben Posting #74. Victron scheint das ähnliche Problem Posting #25 von Petaaa) Grüße Nöldi |
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So schaut meine Batterieeinstellung derzeit aus: Tagsüber wird mittels peakshaving geladen (nur Energie, die über dem Einspeiselimit ist), daher ist der Wert 0. Bei sonnigem Wetter ist die Battierie meistens ab 13 Uhr voll, ist es wechselhafter, dauert es länger. Die Entladung erfolgt in 3 Zeitzonen, mit 2,5kW, 1,5 kW und 1,2kW bis die Batterie gegen 8 Uhr auf 5% ist. ![]() Kommt eine längere Schlechtwetterzeit, wird die minimale Ladegröße verwendet um sicherzustellen, daß die Batterie um 16 Uhr voll ist. ![]() |
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Danke PVAndyE, Um aber das Thema vollständig abzuschließen: nur mit denn Einstellungen im Batteriemanagement tut sich bei mir noch gar nichts.... Und gegen die fehlende Aufzeichnung im Fronius Solarweb ? Nöldi |
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Also bei Schlechtwetter, musst du aber dann händisch eingreifen oder? |
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Wenn du deinen eigenen Aufwand minimieren willst, lass die "Schlechtwetter" Einstellung dauernd drinnen, es sind nur ein paar Prozent Unterschied zur "optimalen" Variante Beispiel von gestern. Die Zeit von 9-10:30 ist halt nicht optimal, weil da die Anlage bis 10 Uhr noch nicht am Einspeiselimit ansteht und unter Tags die Wolken "nicht ausgeglichen" wurden. ![]() Bei einer "optimalen" Einstellung wäre die 10 kW Einspeisegrenze "optimal" ausgenutzt. ![]() Wegen der EG ist halt das wichtigste Ziel, daß die Batterie am Abend voll ist. Die fehlende Aufzeichung (vom Energie die von der Batterie direkt ins Netz geht) ist im Solarweb mühsam. Wenn dich nur die Tagesergebnisse interessieren, dann bekommst du im Report auf Tagesebene auch eine Aufstellung, wo diese Energie korrekt aufgezeichnet wird. Will man jedoch das auch in den Detailreports für die 15 min Daten bekommen, geht es nur über die Rückrechnung der Smartmeter Wirkleistungsdaten innerhalb von Excel. So hab ich es die letzten 2 Jahre gemacht, geht auch, aber anders herum wäre es einfacher. Daß sich bei deinen Batterieeinstellung nichts tut ist seltsam, da wird es wohl noch an etwas anderem in deinen Einstellungen haken. |
Ja, weil ich bisher noch keine Zeit hatte es zu automatisieren. Da die manuelle Variante so gut funktioniert, ist der Leidensdruck nicht sehr groß. Irgendwann kommt aber die Steuerung trotzdem. ||
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Schau nach ob die Einstellungen im Energiemanagement gespeichert wurden, bei mir hat das auch schon nicht funktioniert. Sonst einfach nochmal eine Verbindung aufbauen, dann sollte es gehen. Ich lade auch alles ins Netz und nur wenn die Einspeisebegrenzung überschritten wird in den Akku bis 15:10, dann geht dann alles in den Akku. An sonnigen Tagen ist der eh schon voll, an schlechten Tagen geht sich's normalerweise aus dass er bis am Abend voll wird |
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