Wie immer um diese Zeit der Themenstart des neuen Threads für 2025.
Da die SWAP-Sätze im Fixzinsbereich volatil sind, können sich die Fixzins-Konditionen jederzeit nach oben und unten verändern. Ich berichte an dieser Stelle wie gewohnt.
Folgende Punkte der seit August 2022 gültigen KIM-Verordnung müssen dabei zumindest bis Auslauf im Juni 2025 zwingend erfüllt werden:
Eine maximale Beleihungsquote (LTV) von 90%, wobei den Kreditinstituten ein Ausnahmekontingent von 20% zugestanden wird. Dieses Kontingent ist jedoch recht gering bemessen und wird oftmals für Nachfinanzierungen oder für nachträgliche Bewertungsberichtigungen aufgebraucht.
Eine Schuldendienstquote (DSTI) von maximal 40% (Ausnahmekontingent: 10%).
Eine Laufzeit von maximal 35 Jahren (Ausnahmekontingent: 5%).
Insgesamt dürfen aber bei einem Kreditinstitut maximal 20% aller Kredite eine der Obergrenzen überschreiten.
Um Renovierungen und Sanierungen – insbesondere den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger – zu erleichtern, sind Finanzierungen bis zu einer Geringfügigkeitsgrenze von € 50.000 von diesen Vorgaben ausgenommen.
Die KIM-V wird per Juni 2025 gestrichen. Um Bestkonditionen zu erreichen, sind die Vorgaben aber durchaus bei den jeweiligen Bankinstituten nötig.
Mögliche Best Case ab-Konditionen österreichweit:
Fixzins-Varianten, Stand 29.12.2024
5J FIX: ab 2,85%, Anschluss variabel 3-Monats Euribor zuzüglich bestens ab 1%
10J FIX: ab 3,05%, Anschluss variabel 3-Monats Euribor zuzüglich bestens ab 1%
25J Fix: ab 3,15%, Anschluss variabel 3-Monats Euribor zuzüglich bestens ab 1%
15, 20, 30 und 35J FIX: individuell
Variante variabel:
Aufschlag ab 1,00% zuzüglich 3-Monats-Euribor
Im individuellen Einzelfall können sich Ausnahmekonditionen ergeben, die die jeweilige Bank meist unter bestimmten Auflagen wie Kontowechsel, Verpflichtung zum Abschluss von Bank- oder Versicherungsprodukten usw. aus geschäftspolitischen Gründen verfolgt oder ein Zeitfenster in einer vielleicht günstigen SWAP-Situation nutzen kann.
Zinsjoker: nicht mehr erhältlich.
Angaben wie gewohnt unverbindlich, da eine konkrete Zusage erst nach Sichtung aller einreichrelevanter Unterlagen und Informationen sowie Genehmigung durch das Risikomanagement der finanzierenden Bank erfolgen kann.
Links für alle wichtigen Versicherungen rund ums Thema Hausbauen:
.. Immoma schrieb: Wobei bei Eigentum kann man im Notfall dann immer noch verkaufen (auch wenn nicht gewinnbringend kriegt man zumindest das raus was man schon ein/abgezahlt hat),
.. Immoma schrieb: Miete müsste man ja ebenso weiterhin Miete zahlen
schlagend wird.
Somit
.. speeeedcat schrieb: Arbeitslosigkeit ist meist nicht das Thema, sondern die Berufsunfähigkeit. Für den Ablebensfall eine RAV abzuschließen sollte ohnedies selbstverständlich sein. Für beide Themen kann undsollte versicherungmäßig vorgesorgt werden.
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Es kommt hald immer drauf an was man arbeitet, ein Handwerker wird eher eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen als ein ITler, bzw reicht dann meist eine Unfallversicherung mit lebenslanger Rente ab Behinderungsgrad XY
.. Lu1994 schrieb: Es kommt hald immer drauf an was man arbeitet, ein Handwerker wird eher eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen als ein ITler, bzw reicht dann meist eine Unfallversicherung mit lebenslanger Rente ab Behinderungsgrad XY
Ist das bei psychischen Erkrankungen auch so, zum Beispiel Burn out? Diese Erkrankungen machen nämlich einen Groteil der BU-Rentenzahlungen aus.
Mit dem Raten zu nur-Unfall wäre ich vorsichtig, denn nur eine BU deckt Unfälle und Krankheit ab und zahlt die vereinbarte Rente. Ich rate dir, dich gründlich(er) mit dem Thema zu beschäftigen. Grad bei über 500K Kredit (hast du irgendwo mal geschrieben).
.. speeeedcat schrieb: Ist das bei psychischen Erkrankungen auch so, zum Beispiel Burn out? Diese Erkrankungen machen nämlich einen Groteil der BU-Rentenzahlungen aus.
Hi Speeeedcat, gibts dazu eigentlich Statistiken? Also wieviele psych. Erkrankungen akzeptiert und abgelehnt werden von den Versicherungen?
──────.. Lu1994 schrieb: Es kommt hald immer drauf an was man arbeitet, ein Handwerker wird eher eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen als ein ITler, bzw reicht dann meist eine Unfallversicherung mit lebenslanger Rente ab Behinderungsgrad XY ───────────────
Ist das bei psychischen Erkrankungen auch so, zum Beispiel Burn out? Diese Erkrankungen machen nämlich einen Groteil der BU-Rentenzahlungen aus.
Mit dem Raten zu nur-Unfall wäre ich vorsichtig, denn nur eine BU deckt Unfälle und Krankheit ab und zahlt die vereinbarte Rente.
Ich rate dir, dich gründlich(er) mit dem Thema zu beschäftigen. Grad bei über 500K Kredit (hast du irgendwo mal geschrieben).
Sorry aber ich bin der Ansicht, dass Burnout ein temporärer Zustand ist, man geht in Therapie, tritt bei der Arbeit kürzer (vorrausgesetzt man hat einen sozialen Arbeitgeber) oder wechselt in einen ruhigeren Job
Soll der ganze Prozess 2 Jahre dauern, dafür brauche ich keine BU Versicherung, da sind mir Krankenversicherung und HW Versicherung bspw wichtiger, geht man regelmäßig zu allen Vorsorgeuntersuchungen kann man Krankheiten auch besser abfangen (ist ja auch einer der Gründe wieso Frauen länger leben)
Klar kann man sich gegen alles versichern, aber da spare ich das Geld lieber und zehre bei Bedarf vom Polster
Außerdem sind 500k Kredit heutzutage eine normale Summe, im Bekanntenkreis geht's tlw auf das Doppelte rauf, weil's noch Grund kaufen mussten und sehr wenig selbst gemacht haben, da wird hald dann spekuliert, dass die Großmutter binnen 5 Jahren stirbt zwecks Sondertilgung
.. michail schrieb: Hi Speeeedcat, gibts dazu eigentlich Statistiken? Also wieviele psych. Erkrankungen akzeptiert und abgelehnt werden von den Versicherungen?
Aus meinen internen Unterlagen folgendes Tortendiagramm, Stand 2024:
@lu: das muss eh jeder selber wissen. Witztig ist hier wieder der Autovergleich: Annahme Kauf oder Leasing, Annahme Kaufpreis 50.000 €. Frage: wer versichert das Auto Vollkasko und wer nicht? Aus Erfahrung kann ich sagen, annähernd 100% (Ausnahmen gibt' s natürlich wie immer).
Annahme IT-Projektleiter, geb. März 1990, Einkommen brutto 70.000 € jährlich, gesund, keine außergewöhlichen Freizeitrisiken, BU-Rente 2.000 € monatlich, Versicherungs- und Leistungsdauer Endalter 60. Monatliche Präme: rund 60 € bei 1.000 € versicherte BU-Rente: rund 30 € Ob die Prämien für die Absicherung der eigenen Arbeitsleistung adäquat und leistbar ist, muss jeder für sich selber beantworten.
Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person ihren zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann, und zwar zu mindestens 50 Prozent und für mindestens sechs Monate lang. Eine bewilligte Renten-Leistung wird nach Ablauf von 6 Monaten und einem Tag, rückwirkend ab Schadendatum, an die versicherte Person bezahlt.
Edititiert, vorher zu schnell am Handy geschrieben😊