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·gelöst· 50er Ziegel Wandanschluss Flachdach - Seite 2

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  •  nestbau
4.11. - 12.11.2025
30 Antworten | 12 Autoren 30
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Hallo an alle! 

Hier ist unsere erste größere Panne beim Hausbau und ich hoffe auf eure Einschätzungen: 

Wir bauen mit 50er Ziegel und haben mehrere Flachdachanschlüsse (Terrasse, Carport). Diese Vordächer sind aus CLT. 

OG wurde schon aufgemauert. Nun hat sich der Dachdecker/Spengler die Baustelle angesehen und gesagt, dass er beim Flachdachanschluss einen Rücksprung auf einen 38er Ziegel benötigen würde. Der wurde halt nicht gemacht. 

Unser Dachdecker möchte, dass wir einige cm vom Ziegel wegstemmen, dort wird dann mit XPS aufgefüllt, Hochzug etc. 
er hält das langfristig für die sauberste lösung. 

Baumeister will natürlich nichts wegstemmen und sagt, er soll es mit Blech und Putzleiste lösen. 
Dachdecker sagt, dass er das so nicht ausführen wird. 

Was ist eure Meinung dazu? 

  •  Panorama
  •   Silber-Award
7.11.2025  (#21)

zitat..
nestbau schrieb: Vielen Dank für die Infos! 
Wir wollen ein begrüntes Flachdach und da haben uns zwei dachdecker unabhängig voneinander die Bauder Bahnen empfohlen. 
Konkret würde es sich um eine wurzelfeste, erste Abdichtungslage mit 4mm handeln und Bauder Plant E als zweite Abdichtungslage handeln. 
geht da EDM auch gut mit begrüntem dach? 

die anderen Links schau ich mir in ruhe durch! Danke

Eine Bekiesung/Begrünung der Bitumenbahn führt zu einer Verlängerung der Lebensdauer. Eine EPDM-Bahn lässt sich ebenfalls begrünen.

Das Dachdecker Bitumenbahnen empfehlen, sagt etwas darüber aus, was diese Handwerker persönlich bevorzugen. Sei es aufgrund der Tatsache, dass sie mit dieser Technik Erfahrung haben oder mit dem Produkt die höchsten Rabatte vom Hersteller bekommen usw. Es sagt nichts darüber aus, ob ein Produkt im Vergleich besser oder schlechter als ein anderes ist.

Bei sehr großen Bauvorhaben (Hallendächer), wird Bitumen inzwischen kaum noch eingesetzt. Insgesamt nimmt der Marktanteil von Bitumen kontinuierlich ab. Nur im Einfamilienhausbereich hält sich das Material hartnäckig. Das hat vermutlich damit zu tun, dass ich EPDM-Bahnen (wenn mit vollflächigen Bahnen gearbeitet wird) planen muss. Bei Bitumen habe ich einen Vorrat an Rollen am Lager, mit denen ich zur Baustelle fahre und los geht´s. Das ist gerade im Einfamilienhausbereich für die Handwerksbetriebe vorteilhaft.

Einen Betrieb, der keine Erfahrung mit EPDM hat, würde ich auch kein EPDM verarbeiten lassen. 




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  •  nestbau
7.11.2025  (#22)
okay, daran denkt man zuerst mal nicht, dass das solche gründe hat. 
weißt du, wie es sich preislich verhält? bauder vs. epdm?
im endeffekt weiß ich eben nicht, ob wir uns vielleicht einen neuen dachdecker für s flachdach suchen müssen u dann könnte ich darauf achten, dass er epdm verlegt.

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  •  Panorama
  •   Silber-Award
7.11.2025  (#23)

zitat..
nestbau schrieb: okay, daran denkt man zuerst mal nicht, dass das solche gründe hat. 
weißt du, wie es sich preislich verhält? bauder vs. epdm?
im endeffekt weiß ich eben nicht, ob wir uns vielleicht einen neuen dachdecker für s flachdach suchen müssen u dann könnte ich darauf achten, dass er epdm verlegt.

Ich denke, dass der Unterschied relativ gering ist. EPDM ist vom Material etwas teurer. Aber das fällt bei den Gesamtkosten (die ja von den Lohnkosten dominiert werden) nicht ins Gewicht. Aktuell (zumindest in D) kommt es eher auf die Auslastung des Betriebs an. Wenn dein zeitlicher Ablauf eine Verzögerung durch den Wechsel des Dachdeckers zulässt, kannst du ja auch mal nach Edelstahl schauen. Bei mir war das damals in etwa preisgleich mit Bitumen/EPDM. Da hatte ich vermutlich Glück. I.d.R. wird es preislich über Bitumen/EPDM liegen. Allerdings mit dem Vorteil der unbegrenzten Lebensdauer.


1
  •  bautech
  •   Gold-Award
8.11.2025  (#24)

zitat..
Landei schrieb: ist das denn unüblich? Ev. zur Sicherheit?

Nö - ist genau richtig gemacht...
Die Abiturienten-Bahn ist hier die Dampfsperre und Notabdichtung.


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  •  nestbau
11.11.2025  (#25)
so, jetzt hab ich da noch eine Frage: 
Dachdecker 1 meint jetzt, wenn man so ein z-Blech setzt, dann muss der Putz darüber, also mit Anputzleiste und Putz endet auf dem Blech. 

Dachdecker 2 sagt, dass er das so definitiv nicht machen würde, sondern zuerst verputzen würde und Blech auf Putz, darunter ein Kompri-band und ganz oben beim Blech eine Silikonfuge. 

Was ist da normgerecht u wie wurde es bei euch ausgeführt?

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  •  Akani
11.11.2025  (#26)
Dachdecker 1 macht es richtig. 
Bei Nummer 2 hast die hässliche Silikon Wartungsfuge

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
12.11.2025  (#27)

zitat..
nestbau schrieb:

so, jetzt hab ich da noch eine Frage: 
Dachdecker 1 meint jetzt, wenn man so ein z-Blech setzt, dann muss der Putz darüber, also mit Anputzleiste und Putz endet auf dem Blech. 

Dachdecker 2 sagt, dass er das so definitiv nicht machen würde, sondern zuerst verputzen würde und Blech auf Putz, darunter ein Kompri-band und ganz oben beim Blech eine Silikonfuge. 

Was ist da normgerecht u wie wurde es bei euch ausgeführt?

Variante 1 ist deine beste Alternative ohne Rücksprung im Sockel.

Variante 2 ist Pfusch 


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  •  Panorama
  •   Silber-Award
12.11.2025  (#28)
Nicht beirren lassen und auf Var. 1 bestehen. Richtig ausgeführt, hält das ewig.

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  •  nestbau
12.11.2025  (#29)
okay, danke euch! 
kann ich als laie irgendwie schauen, ob das richtig ausgeführt ist? 

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  •  christoph1703
12.11.2025  (#30)
Wenn du die obere Blechkante siehst, ist es falsch. Generell sollte man von jeder "Schicht" den oberen Anfang nicht direkt sehen können - sonst kann Wasser dazu und dahinter.

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