·gelöst· 50er Ziegel Wandanschluss Flachdach
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Ich kenne nur die Variante: 38er Ziegel - Spachtel- Bitumenbahn - XPS - Spachtel - Folie |
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ja, und wenn jetzt der 50er ziegel schon dort steht, sollen wir 7-8cm wegstemmen, damit wir diesen aufbau hinbekommen? Dann ist halt der ziegel aufgemacht. |
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https://www.energiesparhaus.at/forum-anschluss-flachdach-38er-auf-50er-ziegel-vorsprung/59064_1 |
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auch in dem thread wurde doch der 38er ziegel für den Rücksprung genommen... ich verstehe schon, dass dort andere dinge nicht gut gelaufen sind, aber bei uns ist das problem, dass kein 38er ziegel dort ist, sondern ein 50er u somit kein rücksprung da ist. dachdecker sagt, dass er es ohne diesen rücksprung nicht macht. daher möchte der dachdecker stemmen, aber ich weiß nicht, ob das die beste lösung ist. |
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Der Aufbau sollte im Polierplan als Detail zu sehen sein. Wie ist es denn da geplant? Hast du eine ausführender Baufirma? Was sagt die denn dazu. Selbst würde ich keine ganze Ziegelreihe wegstemmen. Auch wennst nur 8cm sind. |
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die baufirma sagt, dass sie es nie mit so einem rücksprung machen. der dachdecker sagt, er macht es nie anders und wenn wir die ziegel dort nicht wegstemmen, müssen wir uns einen anderen dachdecker suchen. die baufirma hat verschiedene details vom einreichplan rausgezeichnet, dieses aber nicht. wir haben halt den dachdecker selbst vergeben. hättest du statische bedenken? |
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Ob es statisch ein Problem gibt kann ich nicht sagen, aber eine ganze Ziegelreihe einzustemmen - da hätte ich zumindest Bauchweh. Und die beiden - Baufirma und Dachdecker - auch schon miteinander gesprochen? Zum Problem wird es halt wenn etwas ist. Das muss gar nicht mit dieser Sache zusammenhängen, aber die Firmen putzen sich ab und du bleibst über. Dafür gibt's leider genug Beispiele. Welche Bedenken hat denn der Dachdecker? |
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Gibt es eine Skizze zum Problem, viele machen ein Carport oder Terrasse erst nach der Fassade. da gibts dann ja auch kein Einstemmen, oder verstehe ich die Problematik falsch? |
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Den Standardaufbau eines Hauses aus 50er Ziegel kennst du? Da ist steht das gesamte Haus auf einen rückspringenden 38er Ziegel. Ob du das von Vornherein einen 38er nimmst oder einen 50er und dann 12cm wegstemmst macht statisch keinen Unterschied. |
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baumeister u dachdecker haben miteinander gesprochen, ja. und bauleiter meinte dann eben, dass er halt wegstemmen soll, wenn er das für wichtig erachtet. immerhin ist das druckmittel, dass er es sonst gar nicht macht. aber ich fürchte eben auch, dass sie sich im schadensfall aufeinander abputzen. ich könnte mir vorstellen, dass es zu rissbildung kommen könnte. immerhin handelt es sich um fast die gesamte südseite mit 11,5m und das nordöstliche eck mit einer länge von 7m. die bedenken des dachdeckers sind, dass es einen riss zwischen blech u fassade geben wird u die fuge undicht wird. fassadenfirma sagt, ja, riss gibt es, fuge muss gut abgedichtet werden u kontrolliert werden. Dachdecker u alle anderen wissen, dass das bei einem späteren anbau auch so ausgeführt wird, aber er weigert sich beim neubau, weil es ein -zitat gemurkse- ist, dass immer zu problemen führt. macht es tatsächlich keinen unterschied? ich würde laienhaft einschätzen, dass ein 38er ziegel statisch besser aufgestellt ist, als ein angestemmter 50er. so würde ich es verstehen, dass es der dachdecker machen will. bitte um nachsicht, es ist meine erste skizze. von bauder hab ich folgendes detail bekommen... und von wegstemmen raten die ab. Also könnte man vereinfacht fragen, welche der beiden bilder würdet ihr machen? wegstemmen oder anderen dachdecker finden, der es nach dem detail von bauder macht? |
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Also wegstemmen würde ich zumindest nicht selbst machen wollen, mir hat das bei einem Innenüberlager gereicht, sobald du die Außenseite vom 50er schneidest und mim Hammer reinklopfst kommen nur noch Brösel den Dreck dann verputzen na gratuliere Aber aus Neugier, was hat dein BM eigentlich gemacht? Meiner hat mich nach allen Kontaktdaten der Nachfolgegewerke gefragt, mit denen geredet wer wo Durchbrüche braucht, wie die oberste Decke aussehen muss, dass der Zimmerer arbeiten kann etc und hat vor den Arbeiten immer den jeweiligen Polierplan an den Verteiler geschickt, sprich er hat einfach seinen Job gemacht Oder hast du den Dachdecker erst so spät bezuschlagt? |
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so war das vorgehen bei uns auch... wir schicken kontaktliste, bauleiter ruft an. eigentlich unspektakulär. dachdecker haben wir schon früh zugesagt, weil er sehr lange ausgebucht war. in wirklichkeit hat er sich, aus heutiger Sicht, unseren Einreichplan nie angesehen und bei dem telefonat mitm bauleiter nicht gewusst, worüber geredet wird. |
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Bei uns und bei Nachbarn wurde der Anschluss an den 50er zuerst gespachtelt, Bitumenanstrich, Bitumenbahn, Blechanschluss mit Tropfkante für Putz. Beispielbild: Hier mit Vormauerung mit einer Art Fensterbank: Viele Wege führen nach Rom. Den 50er einstemmen würde ich persönlich niemals tun. Der Außenputz hat 2-2,5cm stärke daher kommt bei dir eigentlich nur in Frage ein Blechanschlussprofil siehe --> https://www.energiesparhaus.at/forum-putzanschluss-bei-abschlussblech-flachdach/64542_1#614449 |
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Guter Mann eurer Dachdecker. Rücksprünge bei aufgehenden Bauteilen immer die beste Lösung. Ansonsten wenn der Putz es hergibt ein Blechanschlussprofil mit Tropfkante, siehe oben. Aber niemals stumpf inkl. Wartungsfuge. |
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Blechanschlussprofil mit tropfkante, wie in dem detail von bauder? Ein Riss entsteht ja dann eher bei Putz gegen blech u der lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden, oder? dafür ist halt darunter eine zweite dichtungseben. stumpf mit wartungsfuge... meinst ohne blech? das kommt eh nicht in frage. |
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So wie Landei es beschrieben hat, wurde es bereits tausendfach ausgeführt. D.h. die Bitumenbahn wird an der Wand hochgeführt, mit einer Anpressleiste fixiert, darüber ein Kappenblech (wie auf der Bauder Skizze u. auch auf dem Bild von Landei zu sehen). Oberhalb ein Anputzprofil. Der Putz bildet dann ebenfalls eine Abtropfkante oberhalb der Abdichtung. Ich hätte da keinerlei Bedenken. Bedenken hätte ich eher wegen der Abdichtung mit Bitumen. Das käme für mich nicht in Frage. Habe aktuell selber ein Projekt und wollte es wieder so haben wie bei uns auf der Garage/Balkon mit rollnahtgeschweistem Edelstahl. Leider ist der Betrieb, der es damals gemacht hat, nicht mehr verfügbar. Firmen die diese Technik anbieten, sind leider dünn gesät. Nach monatelangem Suchen, bin ich jetzt doch auf eine gestoßen, die es jetzt machen wird. Hier eine Info zur Technik: (ab Seite 10) https://www.edelstahl-rostfrei.de/fileadmin/user_upload/ISER/downloads/D872.pdf https://www.handwerkundbau.at/allgemein/rollnahtgeschweisste-edelstahldaecher-aus-oberoesterreich/ Zwischenzeitlich hatte ich mir Alternativen zu Bitumen angesehen. Auf Platz zwei (nach Edelstahl) käme nur EPDM in Frage. Längere Haltbarkeit als Bitumen. Schau dir z.B. mal Resitrix an. In der Verarbeitung ähnlich Bitumen. Wenn das an der Wand hochgeführt und an der Wand angeflämmt wird, Anpressprofil u. Kappenblech (letzteres hat eher optische Gründe), dann ist das zu 100 % hinterlaufsicher. Grundsätzlich hat dein Dachdecker schon recht mit seiner Meinung. Allerdings würde ich dafür niemals einen Stein wegstemmen. Das endet bei den bröseligen Steinen im Desaster. |
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Danke fürs drauf aufmerksam machen! Zur Klarstellung Natürlich kam bei unserem Flachdach nach den Bitumenbahnen noch die EPDM Folie sowie eine Gummigranulatbahn als Schutz der EPDM Folie. |
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Weshalb wurde unter die EPDM-Bahn noch eine Bitumenbahn geschweißt? Bei rollnahtgeschweißtem Edelstahl, kommt unter die Edelstahlbahn eine kaltselbstklebende Bitumenbahn als Schutz vor Kondensfeuchte. |
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Vielen Dank für die Infos! Wir wollen ein begrüntes Flachdach und da haben uns zwei dachdecker unabhängig voneinander die Bauder Bahnen empfohlen. Konkret würde es sich um eine wurzelfeste, erste Abdichtungslage mit 4mm handeln und Bauder Plant E als zweite Abdichtungslage handeln. geht da EDM auch gut mit begrüntem dach? die anderen Links schau ich mir in ruhe durch! Danke |
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ist das denn unüblich? Ev. zur Sicherheit? Betondecke -> Bitumenvoranstrich -> Bitumenflämmpappe (ALGVE-40K) -> Gefälledämmung -> EPDM -> Gummigranulatmatte -> Schotter (Rundkies) |
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Eine Bekiesung/Begrünung der Bitumenbahn führt zu einer Verlängerung der Lebensdauer. Eine EPDM-Bahn lässt sich ebenfalls begrünen. Das Dachdecker Bitumenbahnen empfehlen, sagt etwas darüber aus, was diese Handwerker persönlich bevorzugen. Sei es aufgrund der Tatsache, dass sie mit dieser Technik Erfahrung haben oder mit dem Produkt die höchsten Rabatte vom Hersteller bekommen usw. Es sagt nichts darüber aus, ob ein Produkt im Vergleich besser oder schlechter als ein anderes ist. Bei sehr großen Bauvorhaben (Hallendächer), wird Bitumen inzwischen kaum noch eingesetzt. Insgesamt nimmt der Marktanteil von Bitumen kontinuierlich ab. Nur im Einfamilienhausbereich hält sich das Material hartnäckig. Das hat vermutlich damit zu tun, dass ich EPDM-Bahnen (wenn mit vollflächigen Bahnen gearbeitet wird) planen muss. Bei Bitumen habe ich einen Vorrat an Rollen am Lager, mit denen ich zur Baustelle fahre und los geht´s. Das ist gerade im Einfamilienhausbereich für die Handwerksbetriebe vorteilhaft. Einen Betrieb, der keine Erfahrung mit EPDM hat, würde ich auch kein EPDM verarbeiten lassen. |
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