Sanierung Bungalow - Fragen über Fragen
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Wenn ihr die Fassade saniert, wird der HWB wohl deutlich runtergehen. Erdwärme wäre natürlich schön, wie groß ist denn das Grundstück? PV würde ich so oder so machen, hat mit der WP WP [Wärmepumpe] nichts zu tun. Wichtig ist aber jedenfalls ein zusammenhängendes Konzept für die gesamte Sanierung - also wo die Reise hingehen soll. Daraus kann man einen neuen Energieausweis berechnen, nach dem sich dann auch die Auswahl des Heizsystems richtet. |
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Nach Möglichkeit wollten wir keinen Vollwärmeschutz. Geplant wäre oberste Geschossdecke zu dämmen, Fenster + Haustüre neu, eventuell (wenn es Sinn macht) Kellerdecke dämmen Sowohl der Fensterbauer (fenster sind so gut wie bestellt) als auch ein Installateur meinten, Vollwärmeschutz ist nicht zwingend notwendig. NAch oben hin gut dämmen wäre "wichtiger" Das Grundstück hat 780qm bzw 600qm Gartenfläche |
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Ui, da läuten bei mir die Alarmglocken. Neue Fenster, in einer ungedämmten Wand sind ein Schimmelrisiko. Das muss sehr, sehr gut geplant werden und braucht meistens ein gutes Lüftungskonzept. Speaking of, eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist sowieso anzuraten, wenn ihr schon kernsaniert. Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] könnte sich bei der Grundfläche schon ausgehen - aber wie gesagt, zuerst muss das Gesamtkonzept stehen. |
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Morgen,
Das wird euch noch öfter blühen, egal welches Gewerk, obwohls bei Installateuren am "Schlimmsten" ist... Warum nicht? Schlechte/Geringe Dämmung bedeutet, ihr heizts für die Fisch (im wahrsten Sinne des Wortes), wie @christoph1703 schon angemerkt hat holts euch Schimmel damit ins Haus. Im Jahr 2025 sollte meiner Ansicht nach Dämmung und effizientes Heizen oberste Priorität haben. Besonders dann, wenn saniert oder neu gebaut wird. Ich hab das Gefühl, ich brauchts an kompetenten Planer, der euch zeigt, was möglich ist und euch berät, was in eurem Fall bei euren Wünschen gscheit ist. Sonst seid ihr (einweiteres) Opfer von irgendwelchen halbschwarzen - also grauen - Schafen der Baubranche... siehe 3 Instis schauen sich nichtamal den EA EA [Energieausweis] an..... Alternativ reservierts amal 1000-100000 Stunden Zeit und lests hier im Forum, das ist u.U. sogar besser als irgendein Planer LG & viel Erfolg Wolfgang |
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Definitiv besser als irgendeiner und wahrscheinlich ähnlich gut wie ein guter 😄 Aber wir helfen auch gern, wenn du uns mal sagst, was ihr mit der Sanierung erreichen wollt. |
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Entkernt heißt es stehen innen und außen nackte Wände ohne Putz und Fenster, zweiteres erst wahrscheinlich noch drin wegen Wetter. Alles andere ist renovieren. Bei so viel Aufwand solltet ihr devinitiv ein fertiges Konzept haben! EAWEAW [Energieausweis] jetzt Zustand und wird Zustand. Ohne diese Werkzeug macht es keinen Sinn. Es kann kein Heizsystem richtig ausgelegt werden. EAWEAW [Energieausweis] hier bitte einstellen, über thermische Sanierung Fasade Fenster und dann kann auch eine Aussage zum Heizsystem getroffen werden. Lüftung solltet ihr euch auch anbieten lassen um euer Gebäude und auch für eure Frischluft zu sorgen. Wie hoch habt ihr euer Budget gesetzt? Wie sieht der gesamte Fahrplan zur Sanierung aus? Und was mich brennend interessiert ist warum wollt ihr keine Dämmung machen? Woher kommt das? |
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Die Aussagen der Handwerker zur Aussendämmung solltest du nicht in deine Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Die entbehren jeglicher Grundlage. Bei einem Bungalow ist der Aufwand für eine Dämmung relativ überschaubar. Wie Akani geschrieben hat, würde auch mich deine ablehnende Haltung gegenüber einer Dämmung interessieren. Wer kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] möchte (ich würde das auch nicht wollen), für den gibt es Alternativen wie eine VHF oder ein mineralisches WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (Xella). Lange Rede: Die aktuelle Ausgangssituation bietet sich für eine Aussendämmung an. Sie nicht auszuführen halte ich für eine verpasste Chance. |
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Oder kurz gesagt: WARUM??? Sorry, aber das riecht für mich nach viel Stammtisch-Bla-Bla, aber wenig Wissen. Wir haben seit 1997 WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] an den Wänden und ich habe das nicht einmal bereut, im Gegenteil, die Behaglichkeit durch die warmen Wände ist einfach klasse und der Umbau auf WP WP [Wärmepumpe] 2020 war total easy trotz Fenstern mit einem k-Wert von nur 1,3... |
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Vielen Dank erstmal für eurer Antworten 🙏 Habt ihr eine Empfehlung für so einen kompetenten Planer in Kärnten/Klagenfurt ? Ich hab halt wirklich auch das Gefühl, viele "Fachleute" nutzen unser Unwissen aus. Ich bin froh, dass ich neben Baby, Kleinkind und Co. die Zeit finde, hier wenigstens am Abend mal kurz reinzulesen, mehr ist mometnan leider nicht drin 😅 Prinzipiell wollen wir das Haus einfach auf einen normalen Standard bringen ( neues Bad/Küche, Elektronik teils neu, und eben großes Thema energetische Sanierung - Fenster kommen neu (aktuell sinds 40 Jahre alte Holzfenster, 3fach verglast) neues Heizsystem, Dämmung oberste Geschossdecke + event. Kellerdecke wenn sinnvoll) Wir haben wie gesagt das Haus komplett entkernt, Estrich raus - wird eine Fußbodenheizung kommen. Könntet ihr euch den Energieausweis des Hauses mal ansehen bzw. kann man da rauslesen, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll wären? Beim Vollwärmeschutz haben wir einfach das Gefühl, dass es ewig dauern würde, bis sich die Investition amortisiert hätte ? |
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Danke, für die weiteren Antworten, hab die grad jetzt erst gelesen, nachdem ich die letzte Antwort geschrieben habe. |
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Dann frage ich euch aber, wozu ihr überhaupt neue Fenster einbaut? 😜 Es ist schon richtig, dass die oberste Geschoßdecke viel bringt, die Außenwände aber auch. Rein nur die Fenster auszutauschen, ich würde sagen, das amortisiert sich nie... Freunde von uns wollens auch nicht wahrhaben, dass es ohne Außenwanddämmung nicht geht. Jetzt haben sie Vollgas Schimmel im Haus (nebst hohen Heizkosten). Wann amortisiert sich die Gesundheit deiner Kinder? Gut, sorry das ist alles recht hart geschrieben. Aber wenn die Fenster schon neu kommen, dann muss die Fassade auch gleich mitgemacht werden. Dadurch kann dann auch euer Heizsystem schlanker und billiger werden, ganz zu schweigen vom "Komfort" warmer Wände. Es ist dann auch eine WP WP [Wärmepumpe] sehr viel leichter einzubauen. Bei schlechter Dämmung hast auch mit WP WP [Wärmepumpe] hohe Kosten, denn eine PV produziert im Kernwinter halt fast nix... Und dann auch gleich über RGK RGK [Ringgrabenkollektor], KWL und auch flow30.at aufschlauen. Alles Dinge, die nicht so üblich sind, aber du dich fragst, wie du ohne konntest, wenn du sie dann hast. Leider können deine Instis da wohl garnix beitragen, aber hier drin wirst du eh gut aufgehoben. Aber wie schon geschrieben: Zuerst muss ein Plan her, und den erhält man u.a. mit einem FÄHIGEN Energieausweisersteller (am Besten im Zuge einer Energieberatung). |
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In der Situation bin ich auch gerade, das kann schon fordernd sein 😅 Habt ihr eine Deadline? Ich würde lieber ein paar Wochen mehr in die Planung investieren, als bei der Umsetzung und danach im Betrieb voll draufzuzahlen. Hier sind einige User, die viel von der Materie verstehen und auch einige, die selbst sanieren. Hier bekommst du alle Infos. Also sag mal, was ist das Budget, was ist euer Zeitplan? Ziemlich sicher schneller als die neue Heizung. Du kannst mit einer vollen thermischen Sanierung in der Größenordnung um 80% der Heizkosten einsparen. Von der Behaglichkeit warmer Wände ganz abgesehen. Und wie gesagt, neue Fenster in Kombination mit ungedämmten Wänden sind ein Rezept für Schimmel. Bei der Gelegenheit: Unbedingt richtig planen (lassen) - flow30 - und ggf durch Wandheizung ergänzen. Edit: war klar dass @ds50 wiedermal schneller ist 😅 Energieberatung hab ich hier gefunden: https://www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details?thema=119&subthema=152&detail=865 Damit bekommt ihr vielleicht mal eine brauchbare Zusammenfassung, über die wir weiterdiskutieren können 😉 |
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Für die Entscheidung des Heizsystems bzw. auch für den Vollwärmeschutz haben wir prinzipiell Zeit bis Herbst 2026. Einziehen (heißt Innenausbau fertig) wollen/müssen wir bis Mai 2026. Einen Energieberater hatten wir tatsächlich schon vor Ort, da dies für die Landesförderungen ja verpflichtend ist. Jedoch war das für uns jetzt nicht ganz so aussagekräftig bzw. müssen wir erst noch den Renovierungsausweis Berechnung machen lassen. Ich melde mich nochmal, sobald wir diese Berechnung haben, vorerst schonmal Danke euch allen für die vielen Antworten🙏 |
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Das klingt ja gut machbar, wenn ihr euch ranhaltet. Innen habt ihr dann also zuerst mal die "einfachen" Themen wie Elektro- und Sanitärinstallation (bitte ohne Zirkulationsleitung), dann kommt die FBH FBH [Fußbodenheizung] dran. Die muss, wie schon gesagt, gut geplant und berechnet werden, damit alle Räume ihre Solltemperatur erreichen. Eine Auslegung nach Bauchgefühl oder Standardschema führt oft zu hydraulischen oder thermischen Problemen, im schlimmsten Fall zum frühzeitigen Takttod der WP WP [Wärmepumpe]. Also bitte unbedingt einen genauen Plan machen (lassen). Apropos WP WP [Wärmepumpe], die ist aus Komfortgründen schon empfehlenswert, wobei Erdwärme natürlich der Goldstandard ist. Mit einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bleibt die auch leistbar und sollte bei eurer Grundgröße gut machbar sein. |
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Bitte den Renovierungsausweis nicht nur als lästige Pflicht, sondern wirklich als Planungstool verstehen. Was da rauskommt als HWB deckt sich meist sehr gut mit der Realität. Die Planung der FBH FBH [Fußbodenheizung] vom Insti (bzw. dessen Rohrhersteller) führt zu 99% zu suboptimalen Ergebnissen... Für konkrete Fragen bei deinem Vorhaben empfiehlt es sich eigene Threads zu eröffnen - da bekommst dann meist sehr zügig die wichtigsten Fragen zu deinen Antworten bzw natürlich auch neue Sichtweisen und Inputs. |
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Und die kann nur gut berechnet werden, wenn euer so wird es EAWEAW [Energieausweis] wirklich hand und Fuß hat. Und Energiekosten werden steigen, um so besser wenn ihr euer Gebäude gut einpacken. Den die beste KWh Energie ist die, die ihr nicht braucht. Aber euer Zeitplan klingt gut, die Fassade kannst nächstes Jahr in Ruhe machen wenn ihr drin seit. Bis Mai wird sportlich. Aber ran halten mit dem EAWEAW [Energieausweis] und der Gebäudehülle, denn die Heizlastauslegung für die FBH FBH [Fußbodenheizung] und WH WH [Wandheizung] sind abhängig davon |
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was ist denn eine Zirkulationsleitung ?? und wer, wenn nicht der Installatuer macht uns einen Plan für die FBH FBH [Fußbodenheizung] ? Wollten die Verlegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] nämlich nach Möglichkeit selbst machen. |
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Eine eigene Leitung, um warmes Wasser bis an die Zapfstellen zirkulieren zu lassen, wodurch man jederzeit sofort WW WW [Warmwasser] hat. Vom Gedanken her nett, aber im EFH ist das oft eine Achterbahn für Legionellen, und verschwendet Unmengen Heizenergie. Lieber die Leitungen kurz halten und richtig dimensionieren. Bitte nicht! Die legen (bis auf wenige Ausnahmen) so wie sie es schon immer gemacht haben. Das ist mit einem effizienten Betrieb nicht kompatibel. Ich hab gehört, dass man die Planung von RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und FBH FBH [Fußbodenheizung] gemeinsam im RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Shop beauftragen kann. Oder man machts selber, ist damit keine Hexerei: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html |
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Im Ringgrabenshop oder Im Planungsbüro Komposch. Die legen den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] aus und rechnen nach flow 30. Aber bitte keine Heizungsberechnung vom Heizungsbauer oder deren Herstellern. Genau so bei der Wohnraumlüftung. Hier beispielsweise zu Leitwolf.at. lüftungsbauer für bestes Raumklima. Das ist keine Werbung sondern ein versprechen |
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Mahlzeit +1 für Komposch-Planung. War bei mir wegen Bestand bissl kniffliger, hat aber super funktioniert. Heiz jetzt mit ca 15% der Wärmeenergie der Gasheizung von vorher Lg Wolfgang |
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Ich lege jetzt sicherheitshalber einen oben drauf. Dieser Termin ist NICHT wichtig, ihr lebt danach vermutlich den Rest eures Lebens in dem Haus. Alles was jetzt richtig gemacht wird, muss man dann nicht mehr ändern. Gerade wenn man wegen der familiären Situation gestresst ist, muss man es LANGSAM angehen. Die paar Mieten sind kein Faktor, auch wenn das vordergründig anders erscheint. 1. Wärmedämmung der Außenwand ist ein MUSS! 2. Fenster müssen dazu passen und beim Einbau muss die Außenwanddämmung bekannt sein, eine integrale Planung ist super wichtig. 3. Wenn ihr sowieso die Estriche heraußen habt, spricht gar nichts mehr gegen eine Wärmepumpe, PV muss nicht gleich sein (Planung dafür wäre nicht schlecht, wegen der Elektrik) Sich jetzt auf 5 Monate Umbau festlegen und dann 30 Jahre in einem 'komischen' Haus leben, ist schlicht falsch. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Gas |
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