Frage zum Hinterfüllen einer Baugrube vom Keller / Errosion / 16/32er
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die Sorge kann ich dir zu 1000% nehmen. Die Hinterfüllung würde ich mit dem (vorhandenen) Aushubmaterial machen. Wozu 16-32, den mußt du hangseitig und oberseitig mit Vlies einpacken, ansonsten spülts ihn dir mit den Feinteilen vom Hang zu |
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Die Noppenbahn ist (wieder mal) falsch rum |
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Wenn der Boden eh gut versickerungsfähig ist, Aushub rein und passt. Noppenbahn vorher umdrehen und das Vlies über dem Rollschotter zuklappen. |
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Danke euch! Soviel Aushubmaterial habe ich leider nicht mehr, dass wir das verwenden könnten. Musste ich wegen Platzmangel wegtransportieren lassen zum Großteil. Mit Rollschotter hätte ich auch mit der Setzung vermutlich weniger Probleme in Zukunft oder? Vliess auf der Böschung und oben am Rollschotter ist sicherlich gut, das sollten wir noch machen ja, wenn Rollschotter reinkommen sollte. Noppenbahn wollte ich auch umgekehrt haben, 3 baumeister und der Kellerbaumeister sagten, dass sie so drauf gehört, wie sie da jetzt ist (noppen zu XPS). Jetzt umdrehen ist blöde, oder meint ihr, ich soll sie auf schotterhöhe abschneiden und umdrehen und die paar cm verkehrt einfach so lassen? Vlies über dem schotterkoffer bei den drainagerohren ist schon eingeschlagen mit 20cm überlappung. Also, was würdet ihr machen, wenn nur ein kleiner Teil mit dem Aushub möglich wäre zu verfüllen? Lg und danke vielmals!! |
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So gehts den meisten. Aushub ist immer zu viel. Deshalb bekommt man den oft gratis. Einfach mal auf willhaben schauen oder direkt bei Baustellen in der Umgebung fragen. Im besten Fall zahlst du nichtmal den Transport. Musst halt schauen, was du angeboten bekommst. Man kann auch Aushub verdichten, aber mit Rollschotter hat man weniger Aufwand. Wenn du schnell einen tragfähigen Boden haben willst, lass dir Frostschutzschotter kommen, der ist deutlich günstiger und lässt sich gut verdichten. Wird wohl die pragmatische Lösung sein. |
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Schon oft gesagt, die glatte Seite der Noppenfolie gehört zur Dämmung, wenn sich die Hinterfüllung setzt rutscht somit die Noppenbahn mit nach unten und es entsteht keim Schaden an der Dämmung. Welche Argumente hatten die Baumeister bitte? Das mühsame ist, dass die Bahnen Produktions bedingt "falsch" gerollt sind, also er hat es beim ausrollen leichter gehabt, deshalb ist sie so drauf wie sie ist. LG |
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Die Baumeister sagen alle, dass die Noppen nach innen gehören weil dann Wasser/Feuchtigkeit besser runterrinnt und nicht an den platten bleibt. Die Argumentation mit dem runterziehen sehe ich auch ein von euch. Noch eine Frage trotzdem - sollten wir wirklich bis 50cm zum Geländeniveau mit 16/32er auffüllen und dann Erde drauf. Wächst dann noch Gras dort? Kann mir vorstellen, dass die Feuchtigkeit dann sehr schnell im Rollschotter verschwindet. Ausserdem, wenns viel regnet und soviel Schotter ist, dann fehlt doch die Speicherfunktion der Erde dazwischen und die Drainage bekommt sehr schnell sehr viel wasser ab? Oder sehe ich das in meiner Unkenntnis zu kritisch? Liebe Grüße, Burli |
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Das funktioniert in einem Hochbeet aus Holz. In Kellertiefe mit tonnenweise Schotter drücken sich die Noppen in die Dämmung rein. Und die Dämmung ist an sich feuchtigkeitsbeständig. Da sollte nichts sein, selbst wenn sie im Wasser liegt, was sie dank Drainage eh nicht tut. In 50cm Humus kann man schon einiges an Wasser speichern. Ich seh sogar auf unserem Garagendach, das erst zur Hälfte begrünt ist, einen riesigen Unterschied zwischen den Hälften. Da sind nur 5-8cm Substrat drauf. |
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Habe selber auch 16/32 verwendet. Das ist allerdings m.W. nicht fachgerecht. Es soll 0/45 verwendet werden. In 16/32 versickert Niederschlag zu schnell und sammelt sich auf dem Niveau der Bodenplatte. Weiter lässt 16/32 nicht richtig verdichten (nur relevant bei Parkplätzen). Muss man später aufgraben, rutscht 16/32 nach. Bei mir habe ich vor die Perimeterdämmung sog. Filter/Drainagesteine gestellt (s. www.zieglowski.de). Das wichtigste ist und bleibt jedoch eine gute Abdichtung bzw. eine weisse Wanne. Dann sind die besprochenen Themen in diesem Tread nebensächlich. |
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Danke an alle für euer Feedback! Keller sollte top dicht sein, nahmhafte Firma hat ihn gebaut und eine andere sehr bekannte auch geflämmt. Es sieht jetzt so aus: Nach Rücksprache mit dem Baumeister und der Erdfirma würden sie nach wie vor folgende Lösung bevorzugen (teuer): Auffüllen der Grube mit 16/32er und verlegen von Fliess vorher an der Böschung der Baugrube. Dann oben auf den Schotter (Schotter endet 50cm unter fertigem Erdniveau) 50cm Erde für Wiese und co und neben dem Haus Traufenschutz mit Schotter an der Hausseite. Da meine Baugrube aber besonders hinter dem Haus für das Wärmepumpenfundament seeeehr breit ist, wäre es meiner Meinung eine Verschwendung, dort auch Schotter reinzukippen, da würde ich lieber den übrig gebliebenen Aushub verwenden. Eine Alternative wäre laut Baumeister noch neben dem Keller ein Streifen Rollschotter bis oben und dahinter irgendein Aushubmaterial Richtung Böschung. Da wäre jetzt meine Frage: Wie soll man das so einbringen? Zb 1 Meter breiter Schotterstreifen zur Kellerwand und dann Richtung Baugrube den Aushub einbringen, getrennt durch ein Vliess, damits den Aushub nicht in den Schotter schwemmt. Da fällt mir aber keine Technik ein, das vernünftig zu hinterfüllen auf diese Art. Habt ihr (und Danke an der Stelle für euren Input und euer Wissen) da eine Idee? |
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Ich musste auch ständig wiederholen, dass ich die Noppen nach außen haben will und nachdem ich dem Polier das dann erklärt hab, dass bei ev Setzungen sonst die Noppen die Dämmung mit runter ziehen und so Schaden entstehen würde an der Dämmung. Wenn die glatte Fläche an der Dämmung ist, dann ist ist es die Gleitschixht zwischen Schotter und Dämmung und macht keinen Schaden. Das man die Noppen ZUM Haus macht, kommt daher, dass früher keine Dämmung an den Kellerwä den gemacht wurde, da hatten die Noppen an der Wand den Nutzen, dass sie die Kellerwände, die früher auch schlecht abgedichtet waren, dann besser abtrocknen. Warum füllst den Schotter nicht bis zur fertigen Geländekante hoch? So hast dann kein feuchtes Erdreich am Sockel kleben der ev den Putz dann runterfriert (laienmeinung). Bei mir wollte auch der Baggerfahrer mir das ausreden, aber durch den Schotter und der Drainage um den Keller "belüftest" du dir die Wände und das Wasser fließt schneller weg weil es keinen "Halt" hat wie wenn da noch Wasser-Speichermasse (Erde) am Haus klebt. Wir haben keine spezielle Abdichtung an unseren Kellerwänden und es war bisher nie nass. egal wieviel es geregnet hat und wir haben Lehmboden. |
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Wenn er das vorschlägt, hat er vielleicht auch selber eine Lösung? Sonst wirds wohl abwechselnd ein Löffel Schotter, ein Löffel Erde und irgendwer steht unten und hält das Vlies hoch. Dass das Vlies den Schotter in jedem Fall komplett umschließen sollte, ist eh klar? Ein zweischneidiges Schwert. Das mit der "Belüftung" stimmt natürlich. Allerdings belastest du die Drainage damit deutlich stärker, wenn es mal stark regnet. Eine Humusschicht oben kann den Niederschlag puffern und im besten Fall sogar komplett wieder an die Luft abgeben. Wenn das Grundstück nicht komplett eben ist, würde ich hangseitig auf jeden Fall oben zumachen, damit das Hangwasser an der Oberfläche abfließt und nicht die Drainage überfordert. |
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haha wir habens genau umgekehrt gemacht. unten den aushub rein. dann auf den letzen 50cm vlies und schotter damit der sockel trocken bleibt. dort wo fundamente gebraucht wurden von unten rauf schalsteine vorm hinterfüllen gesetzt und nebenbei mit "restbeton" der immer überbleibt betoniert. da wir keinen stress beim bauen hatten und die hinterfüllung 5 jahre sich setzen konnte bevor wir rund ums haus den garten inkl. traufe angelegt haben, hatten wir keine probleme mit setzungen obwohl wir nicht verdichte haben beim hinterfüllen (lehmboden) grund war damals:
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Hallo Burli81, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Frage zum Hinterfüllen einer Baugrube vom Keller / Errosion / 16/32er |
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Die Absichtung des Kellers und des Putzes im Sockelbereich haben nichts mit dem Material zu tun, mit dem die Baugrube verfüllt wird. Aushub zum Verfüllen der Baugrube sollte nicht verwendet werden, da vorhandene Steine (auf dem ersten Bild macht der Boden einen steinigen Eindruck) die Dämmung beschädigen könnten. Möchte man das vermeiden, füllt man zum Keller hin 0/45 (lässt sich gut verdichten) und hangseitig Aushub. Eine Trennung durch Vlies ist nicht erforderlich. Ich verstehe nicht, mit welchem Argument Baumeister und andere Teilnehmer an dieser Diskussion 16/32 als Auffüllmaterial empfehlen. |
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Wegen schichtweise hinterfüllen - wir kommen leider hinten und seitlich nicht wirklich mit einem Bagger hin. Da können wir nur entweder mit dem LKW und seiner Kranschaufel was reintun oder mit dem Dumper von der Bodenplatte reinleeren. Das geht also nicht wirklich mit vertretbarem Aufwand vertikal zu schichten. Wir würden obendrauf am Schotter jedenfalls eine mind 50cm hohe Humusschicht aufbringen und das ganze komplett um den Keller, damit er auch mit dem Rest vom Garten abschließt. Welche Erde würdest du da empfehlen? Die sollte ja mit Gras drauf wirklich einiges vom Regen zumindest Puffern bevor es in den Schotter und zur Bodenplatte fliesst. Lg und danke, Burli |
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Bei uns wirds der vorher abgezogene Humus. Sonst kann ich dir leider keine Empfehlung geben. |
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Ich sehs wie die anderen. Die Hinterfüllung mit 16/32 wird dir ein "Vermögen" kosten und du hast quasi keinen Benefit. Willhaben schauen und versuchen da irgendeine Lösung zu finden. Sonst gibts auch bei lokalen Baustoffhöfen Erde anstelle von Schotter. Du hast jetzt eine Drainage (wo geht die hin? Pumpenschacht?), aber wenn man so tief keine hat, dann würde man mit dem Schotter noch zusätzlich das Wasser "anziehen". |
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