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Volleinspeisung und Überschusseinspeisung bei 4kva Limit

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  •  Ebe95
28.6. - 3.7.2025
35 Antworten | 14 Autoren 35
35
Hallo Leute.

Hätte mal ne Frage, bin beim Netz Nö und darf bei meinen Überschusseinspeiser nur 4kva einspeisen.

Kann man wenn ich einen zweiten Zähler für einen Volleinspeiser beantrage bei diesen wieder 4kva einspeisen, also gesamt 8kva?

Oder habt ihr eventuell andere Ideen wie man die Einspeisebegrenzung erhöhen kann, ich würde ca 50-60 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] aufs Dach bringen.

Lg Ebe95 :)

  •  npalko
  •   Bronze-Award
28.6.2025  (#1)
Netzausbau zahlen vielleicht.
Das mit einem zweiten wird wohl nicht gehen, wenn die Leitung nicht mehr kann technisch.

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  •  Ebe95
28.6.2025  (#2)
Vielen Dank für deine Antwort. :)

Laut befreundeten EVN Mittarbeiter anscheinend schon, aber keine Ahnung ob das stimmt, anzuscheinende kostet ein Anschluss als Volleinspeiser 1000€ und bekommt man wieder 4kva.

Hausanschluss hat 2700€ gekostet.

Und technisch kann der Trafo das nicht mehr, könnte eigentlich meine 4kva auch nicht mehr, aber man hat das recht einzuspeisen was man auch als Bezug gekauft hat.

Aber vielleicht hab ich bei einen Volleinspeiser auch nur das Recht auf 1kva, weil das kauft man auch als Bezug dann zahlt sich das natürlich nicht aus.


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Hallo Ebe95,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Volleinspeisung und Überschusseinspeisung bei 4kva Limit

  •  tempo85
  •   Bronze-Award
28.6.2025  (#3)
Eventuell gibts die Möglichkeit über ein höheres Bezugsrecht mehr Einspeisen zu dürfen. Dies geht aber meines wissens nur über den Umweg Leistungsmessung.

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  •  Spt42
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#4)
Willst du die Investition für 50-60kWp dann mit der Einspeisung finanzieren oder hast du eigene Verbraucher die damit was anfangen können? 

Du könntest mit einer kleineren Anlage + Speicher dein Limit "umgehen", indem du durchgehend aus dem Akku einspeist. Reich wirst du damit aber nicht, bzw lohnt es sich ohne entsprechende "lokale" Verbraucher nicht. 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2025  (#5)
Hmm.... Selbst bei 4 Kw Einspeiselimit gehen pro Tag 96 KWh durch die Leitung in das Netz.
Reicht das nicht?

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  •  gerhardg
29.6.2025  (#6)
War da nicht mal was, dass man dei einer EEG kein Einspeislimit hat?
Dann könnte man z.B.  die  Nachbarn mitversorgem
Wobei wenn der Trafo jetzt schon voll ist...

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  •  Spt42
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#7)

zitat..
gerhardg schrieb:

War da nicht mal was, dass man dei einer EEG kein Einspeislimit hat?
Dann könnte man z.B.  die  Nachbarn mitversorgem
Wobei wenn der Trafo jetzt schon voll ist...

nö, eine EEG ändert nichts daran.

zitat..
New_Projekt schrieb:

Hmm.... Selbst bei 4 Kw Einspeiselimit gehen pro Tag 96 KWh durch die Leitung in das Netz.
Reicht das nicht?

Dazu braucht man halt auch einen entsprechend großen Speicher. Zudem wäre eine 50-60kWp Anlage ohne große "lokale" Verbraucher dann immer noch völlig überdimensioniert. Das würde man mit einer 15-20kWp Anlage schon locker abdecken. 

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
29.6.2025  (#8)
Sicher muss ein ordentlicher Speicher her.
Ich finde den Invest in einen Speicher sinnvoller, als doppelte Grundgebühr für einen zweiten Zählerpunkt zu zahlen, oder auf Leistungsmessung um zu steigen.

Das 50 bis 60 Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] überdimensioniert ist, steht außer Frage.
Aber Leistung ist nie Sünde.
Vor allem in der dunklen Jahreszeit.

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#9)
Ich würde dann trotzdem "nur" 35kWp machen wegen der Steuer Thematik.

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  •  Ebe95
29.6.2025  (#10)
Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen!

Ich kann die Anlage relativ günstig umsetzen – ich bin Elektriker und habe in den letzten zwei Jahren fast ausschließlich PV-Anlagen installiert.
Die Unterkonstruktion kommt auf ein Trapezblechdach mit Kurzschienen.
Mir geht’s vor allem um die Versorgung der Wärmepumpe im Winter.

Die groben Kosten sehen so aus:
 • Unterkonstruktion: ca. 2.000 €
 • Module: ca. 7.000 €
 • Wechselrichter: 2.000–3.000 €
 • Speicher: ca. 5.000 €
=> Insgesamt also etwa 17.000 € für ca. 60 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung].

Wenn ich für 60 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] rund 17.000 € zahle, oder alternativ 12.000 € für nur 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], dann ist für mich die größere Anlage deutlich sinnvoller – auch perspektivisch.

Ich habe auch schon überlegt, wegen der Steuerfreiheit (unter 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] je Zähler) zwei getrennte Zähler zu setzen – einen knapp unter 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], den Rest auf den zweiten.
Der Mehraufwand dafür würde mich etwa 2.000 € kosten (je ca. 1.000 € für den zusätzlichen Netzanschluss und einen weiteren Wechselrichter).

Ebe95

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  •  npalko
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#11)
https://www.bmf.gv.at/themen/klimapolitik/steuerliche-aspekte-bei-photovoltaikanlagen-von-privatpersonen/ueberschusseinspeisung.html

Steuerfreiheit unter 30kwp je Zähler kenn ich net, lies lieber mal was das BMF dazu sagt!

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  •  Ebe95
29.6.2025  (#12)
Dachte pro Person, ein Vertrag läuft auf mich, der andere auf meine Frau.

Dann hätte jeder 12500kWh frei, seh ich das falsch? 

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#13)

zitat..
New_Projekt schrieb:

Aber Leistung ist nie Sünde.

aus Sicht der Netzdienlichkeit schon.

und ich sags offen auch wenn das hier keiner hören will: wer so am Bedarf vorbei dimensioniert "weil er es kann" - der sollte auch ordentlich was beitragen zum Netz. Net nur Jammerei wegen dann Umstellung auf Leistungsmessung sondern da würde ich sogar einen Kostenbeitrag fürs Einspeisen fair finden ab einer gewissen Größe. Wie kommen die anderen dazu die Infrastruktur zu zahlen weil ein anderer fett Einspeisen will?


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  •  Ebe95
29.6.2025  (#14)
Ich jammere auch nicht, finde 4kw einspeisen ist auch ok, würde die Anlage auch machen wenn ich 0kw bekommen würde.

Für mich ist es einfach ein Stück weit Freiheit, aber wenn noch etwas zusätzlich zu holen ist nehm ich's gern mit.

Das selbe Thema ist auch bei den Förderungen, meiner Meinung nach gehören so gut wie alle gestrichen, aber wenn ich eine bekomme nehm ich sie auch.

Ebe95


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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
29.6.2025  (#15)

zitat..
andreas82 schrieb: aus Sicht der Netzdienlichkeit schon.

und ich sags offen auch wenn das hier keiner hören will: wer so am Bedarf vorbei dimensioniert "weil er es kann" - der sollte auch ordentlich was beitragen zum Netz. Net nur Jammerei wegen dann Umstellung auf Leistungsmessung sondern da würde ich sogar einen Kostenbeitrag fürs Einspeisen fair finden ab einer gewissen Größe. Wie kommen die anderen dazu die Infrastruktur zu zahlen weil ein anderer fett Einspeisen will?

Das kann man so einfach nicht stehen lassen, der Bedarf ist da sonst wären die Strompreise nicht so hoch der nicht nur für die Wirtschaft schädlich ist sondern sie auch noch bremst. Außerdem zu höherer Inflation führt.

Also insgesamt für die Gemeinschaft sehr wohl sinnvoll. Und jetzt ist sowieso gerade die 60% bzw. 70% in aller Munde, das würde zwar nicht die Netzte verbessern, aber immerhin würden sie besser genutzt bzw etwa ein Drittel mehr PV ermöglichen.




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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
30.6.2025  (#16)

zitat..
andreas82 schrieb: Wie kommen die anderen dazu die Infrastruktur zu zahlen weil ein anderer fett Einspeisen will?

Dann kannst aber auch gleich unser komplettes System in Frage stellen...Gesundheitssystem, Pensionssystem usw. 

Manches ist eben nicht schwarz oder weiß. 


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.6.2025  (#17)
Morgen,
Also wenn Du ned grad mörder Verbraucher herumstehen hast, wird fürcht ich an einem Netzausbau Nachkauf (oder wie das heisst) nix vorbeiführen.
Ist das a LWP LWP [Luftwärmepumpe] oder Sole WP WP [Wärmepumpe]?
Bei 60kWp knallen dir dir im Sommer voll runter, Speicher ist dann gleich voll.
Ausser Du findest Jemanden, der sein E-auto bei Dir lädt.

Wenn ich ma meinr Anlage so anschau, ich hab zw. 5 Uhr und 21 Uhr PV Ertrag, da komnt (im Sommer) einiges Runter. Und selbst, wenn Du aus dem Speicher einspeist, sind das 24x4 "nur" 96kWh bei an Ertrag von ganz ganz grob 250kWh....

Im Winter ists anders, klaro, aber da komnt an sinnigen Tagen auch einiges Runter......
Blöd sind mehrere aufeinanderfolgende nebeltage und schnee.

LG

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
30.6.2025  (#18)

zitat..
kraweuschuasta schrieb: Im Winter ists anders, klaro, aber da komnt an sinnigen Tagen auch einiges Runter......
Blöd sind mehrere aufeinanderfolgende nebeltage und schnee.

Eine PV gehört für den Winter ausgelegt.

Des Netz wird so oder so nach und nach Ausgebaut und wenn diese 70% (oder 60%) kommen, wird auch wieder viel Kapazität frei.


zitat..
andreas82 schrieb: Wie kommen die anderen dazu die Infrastruktur zu zahlen weil ein anderer fett Einspeisen will?



Man könnte es auch umdrehen, eine große Schuld tragen die kleinen PV Besitzer die ihre PV nicht (kaum) überbelegen und so das ganze Jahr Netzkapazität blockieren, welche sie wenn überhaupt, maximal paar Tage im Jahr für wenige Stunden brauchen.


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  •  Ebe95
30.6.2025  (#19)
Luftwärmepumpe und e Auto sind vorhanden.

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
30.6.2025  (#20)

zitat..
Casemodder schrieb:

──────..
andreas82 schrieb: Wie kommen die anderen dazu die Infrastruktur zu zahlen weil ein anderer fett Einspeisen will?
───────────────

Dann kannst aber auch gleich unser komplettes System in Frage stellen...Gesundheitssystem, Pensionssystem usw. 

Manches ist eben nicht schwarz oder weiß.

das ist ein schlechter Vergleich - bei den genannten geht es um das soziale Netz wo die breiteren Schultern auch für die "schwächeren" Absicherung schaffen.
beim genannten Thema gehts darum dass jemand mit dem System Geld verdienen will. und noch dazu sind die EFH Besitzer mit fetter PV Anlage und Speicher in dem fall sicher nicht diejenigen die Unterstützung brauchen und die Kosten leistet der Mindestpensionist mit teuren Netzgebühren überspitzt formuliert.


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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
30.6.2025  (#21)

zitat..
tempo85 schrieb:

der Bedarf ist da sonst wären die Strompreise nicht so hoch

wo sind die Strompreise um die Mittagszeit so hoch wo die meiste Einspeisung passiert wenn du dir die Spot ansiehst? eben, oft sogar schon negativ weil du zu dem Augenblick keinen Bedarf in der Höhe hast. es muss immer ein Gleichgewicht hergestellt werden zwischen aktuellem Bedarf und Energie weil Speicherung in dem Maßstab net gut funktioniert und da strudelts die Netze jetzt schon gewaltig.

auch ein an sich wertvolles und dringend benötigtes Produkt ist nur wertvoll wenn ich es dann habe wenn ich es brauche und verbrauchen kann. also 60kwp und volle ins Netz pumpen wenn grad die Sonne scheint von einer (oder halt rechnerisch 2 wegs Finanz) Anlagen hilft der Gemeinschaft nur bedingt weiter. das sind dann Argumente fürs gute Gefühl um die eigene Gier schön zu verpacken.

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