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projekt haussanierung - doku / sammlung / bilder / fragen

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  •  rocko567
30.5. - 5.6.2025
6 Antworten | 3 Autoren 6
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hallo leute,

wir haben anfang des jahres ein altes haus aus den 50ern gekauft welches wir nun schritt für schritt (soweit uns möglich) in eigenregie sanieren wollen.

da mir eine fotodoku ebenso wichtig ist wie die kommunikation mit anderen leuten die gerade sanieren und mir schon viel hier in dem forum geholfen wurde, möchte ich gewissermassen damit auch etwas zurückgeben. vielleicht findet der ein oder andere ja durch den thread die motivation selbst etwas in die hand zu nehmen. 

daher rufe ich diesen thread ins leben um einerseits dinge zu zeigen und natürlich andererseits um antworten auf unklarheiten und fragen die sich bei der sanierung ergeben zu erhalten. 

zum objekt: das haus hat derzeit rund 65 m2 wohnfläche auf einer ebene. daran grenzt ein massiver stall mit 45 m2 der zum wohnraum umgebaut werden soll.

ich will euch gar nicht mit langen texten quälen, in aller kürze was wird gemacht?

- neuer bodenaufbau mit Schaumglasschotter und FBH FBH [Fußbodenheizung]
- horizontale feuchtesperre - fraglich!?
- Wärmepumpe (wird sicher später im thread ein grosses thema)
- fenstertausch 
- fassadendämmung
- dachbodendämmung mit zellulose
uvm. 

ich freue mich auf einen regen austausch und einen netten thread mit vielen guten tipps der mir und anderen definitiv helfen wird. 

  •  rocko567
30.5.2025  (#1)


_aktuell/20250530276669.jpg
einer der ersten schritte war das herausnehmen der alten dielen um zu sehen was sich darunter verbirgt. da wir sowieso einen neuen aufbau realisieren wollen haben wir uns gefreut, dass schotter und darunter erde zum vorschein gekommen ist. 

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  •  precision
  •   Bronze-Award
30.5.2025  (#2)
Interessantes Projekt! Ich mag Sanierungen.

Ist damals eine horizontale Mauerwerksabdichtung gemacht worden?
Oder andersrum gefragt - gibt es Spuren von aufsteigender Feuchtigkeit (Putz oder Malerei blättert ab)?
Wenn es da Probleme gibt würde ich die als allererst angehen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten die zwar aufwendig sind, aber dafür langfristig halten.

Wegen Stall:
Vor ein paar Monaten wurde hier im Forum diskutiert, dass ehemailge Ställe nicht für Sanierungen verwendet werden darf, wegen festsitzenden Gerüchen im Mauerwerk. 

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  •  rocko567
3.6.2025  (#3)
ich hoffe ich kann nach fertigstellung unserer sanierung auch noch behaupten, dass ich sanierungen mag. der bis dato erfolgte abbruch, sowie der aushub der erde für den neuen fußbodenaufbau hat mir zumindest relativ viel spaß gemacht ;)

gut dass du das thema der horizontalsperre ansprichst. es ist zwar eine art horizontalsperre vorhanden (bituminös) allerdings ist diese brüchig und ich bin mir sicher, dass sie nicht mehr voll funktionstüchtig ist.

ich habe lange überlegt welche art der horizontalsperre wir nachrüsten werden. der fussboden innen liegt rund 1,5 m höher wie das aussenniveau an der ersten stelle die ich horizontalsperren möchte. die wand war bisher offensichtlich feucht. > feuchte kommt ganz klar von unten. wir achten bei unserem bauvorhaben sehr auf das geld. es ist begrenzt. 
varianten die zu teuer und aufwendig waren: aufschneiden und platten hineinrammen; firma die injektion durchführt (wäre auf rund 450 € / lfm gekommen)

somit bin ich nach langer recherche auf tobolin - im speziellen das tobostick-verfahren" gestoßen. horizontalsperre durch diffundieren im mauerwerk. ich werde es zunächst auf auf einer wand in der länge von 5,3 metern austesten. das system ist speziell für den endkunden als eigeneinbaulösung gedacht und kostet rund 90 € / lfm. 
mittels meiner gann hygromette werde ich pro bohrloch werte vor und nach der injektion dokumentieren. falls von interesse kann ich das ergebnis bzw. zwischenerfolge gerne hier teilen. es soll auf keinen fall werbung sein - ich muss das alles selbst bezahlen ;)
die beratung war schonmal sehr gut - telefonisch und per mail. aber klar - der will verkaufen.

kurzer exkurs ad stall: der stall wurde seit 35+ jahren nicht mehr als solcher verwendet und steht gut durchlüftet offen. es ist in keiner weise irgendeine art von stallgeruch o.ä. feststellbar. 
fotos folgen sobald er leer geräumt ist. der boden (teilweise vollziegel, teilweise betontröge, teilweise betonplatten) wird auch noch lustig.. ebenso das thema fussbodenaufbau im stall. der stall soll schlussendlich ein wohnzimmer, und ein schlafzimmer mit bad und freistehender wanne beherbergen.



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  •  rocko567
4.6.2025 13:33  (#4)
das thema horizontalsperre führt mich auch gleich zu meiner ersten frage bzw. thematik generell.
die eine wand bei der ich die horizontalsperre probieren möchte sieht wie in der skizze zu sehen aus. innen ist höher als außen. und der bereich mit dem fragezeichen markiert macht mir kopfzerbrechen. ich endeffekt ist es eine wand aus stein, sofern ich das von innen feststellen kann, aussenseite verputzt gegen aussenluft; innenseite gegen erde.
diese kann wasser von unten ziehen bishin zur neu einzubringenden horizontalsperre (orange)

die wand aussen soll früher oder später gedämmt / saniert werden.
der anschließende boden ist eine betonplatte.

wie muss ich die wand aussen behandeln / sanieren, dass das funktioniert? abdichtungsschlämme hochziehen mit hohlkehle bis zum bereich der horizontal gesperrt ist damit netz und putz keine feuchte von unten ziehen?

vielleicht tu ich mir auch einfach viel zu viel an?


_aktuell/20250604616206.jpg


_aktuell/20250604818159.jpg


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
4.6.2025 15:49  (#5)
Ich würd da eher eine Verblechung denken. Bin mir nicht sicher ob die Dichtschlämme als Ersatz zur Klebespachtel auf Dauer auf nassen Untergrund haftet....

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  •  rocko567
5.6.2025 8:14  (#6)
die frage, die ich mir stelle ist wie nass der untergrund wirklich ist. ich müsst den iststand einmal festhalten und mir die werte notieren.
mit verblechung meinst du eine art sockelblech? kann ich mir optisch leider schwer vorstellen, da man ja eine höhe von ~1 m verblechen müsste.

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