Netzgebühren fürs Einspeisen kommen - Seite 84
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Gedanklich sind die, die einen guten Solareur an der Hand haben der a) noch existiert und b) Interesse an "Nachbetreuung" hat in den ersten 50% schon drinnen 😅 Ich weiß ja nicht wie ihr das haltet, aber als Kunde würde ich nicht erwarten, dass mir der Anlagenerrichter da gratis draufschaut und herumkonfiguriert - zumal man für eine Optimierung ja dynamisch auf den Tarif&Netzgebühren reagieren muss - womit bei vielen Anlagen nicht einmal die Voraussetzungen da sind um hier automatisiert einzugreifen. Wenn da ständig ein externer draufschauen muss verursacht das Kosten die den Mehrwert bei üblichen Stundensätzen schnell egalisiert. Bleibt also nur die Möglichkeit dem Anlagenbesitzer entweder a) Ein taugliches System anzubieten das ich mir in der aktuellen Situation einfach nicht "wartungsfrei" vorstellen kann (ständig wechselnde Voraussetzungen) b) Den Anlagenbesitzern beibrigen es selbst zu machen - tendenziell glaube ich aber, dass die meisten die das WOLLEN keinen Solateur dafür brauchen (und der Rest halt kein Interesse hat da selbst dran herumzukonfigurieren) |
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Nichts genaues weiß man noch nicht. Weil es mich wirklich interessiert hab ich jetzt mal nachgerechnet. Bei meinen 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] in allen Himmelsrichtungen bei 16 kW Einspeiselimit und 14,3 kWh Akku (der mit max. 3,68 kVA beladen werden darf) hatte ich 2025 1858 kWh, welche auf Basis der Viertelstundenwerte über 7 kW (auf Stundenbasis) eingespeist wurden. Das wären mit 5 ct/kWh 90€ - beileibe nicht nix, aber auch nicht wahnsinnig schlimm, wie ich finde. Wird schwer sein sich hier eine Speichererweiterung schön zu saufen... Mit einem zweiten Multiplus wäre ich bei 7,36 kVA. Maximal wäre ich ca. 33 kWh über 24h gesehen über dem 7kW Limit. Da würde ich noch für 426 kWh Netzentgelte zahlen, allerdings müsste ich dafür einen Multiplus und einen 30 kWh Speicher nachkaufen. Ich bezweifle, dass sich das JEMALS amortisiert. Falls halt alles so kommt wie ich mir das denk'. 🙂 |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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Wenn 5 ct / kWh Netzentgelte für das Einspeisen auch von kommerziellen Anbietern verlangt werden, dann: a) gehen halt die Energiepreise für alle Verbraucher um 5 ct rauf und b) hat der österr. Wirtschaftsminister die österr. Energiewirtschaft im europäsichen Energiemarkt besonders effektiv lahmgelegt. PS: Die Diskussion um Netzentgelte für private Einspeiser ist aus meiner Sicht komplett irrelevant und lenkt vom eigentlichen Problem ab. Vielleicht bin ich zu alt zum verstehen, warum ein Wirtschaftsminister daran Freude haben kann, der Wirtschaft im eigenen Land nachhaltig zu schaden - und dazu noch Unterstützung bekommt.
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Brauchst du gar nicht, die ist selber schon schön 😁 |
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Schön schon, aber auch schön teuer. 😜 |
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Klar, aber das tut nur einmal ganz kurz weh. Bis die Teile geliefert sind, hat man das schon vergessen 😜 |
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Richtig verstehe ich die Intention des Gesetzgebers mit Hinblick auf private Anlagen noch immer nicht. Sind es 0,05€/kWh dreh ich die Einspeisung vollständig ab und der Strom wird aufgrund teurerer Substitution am Markt für die Verbraucher teurer. Sind es 0,005€/kWh frisst der administrative Aufwand die Einnahmen auf (oder übersteigt diese sogar). Die gewerblichen Stromerzeuger werden die 0,05€ oder 0,005€ einfach auf den Verbraucher umlegen. Inwiefern der Strom jetzt für die Verbraucher günstiger werden soll erschliesst sich mir wirklich nicht. Da kann ich das Gesetz noch so oft "Günstiger Strom Gesetz" nennen. Haupttreiber die Inflation (4%! vs 2% im Euroraum) ist übrigens "Haushaltsenergie". In ein paar Monaten wundern wir uns dann wieder warum die Inflation weiter steigt oder zumindest nicht wie gewünscht fällt. |
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Ich glaube der Grund ist kein wirtschaftlicher. Vielen FPÖ ubd ÖVPlern sind die Ausbauten der Erneuerbaren ein Dorn in Auge. Von wegen verschandeln die Landschaft etc. EU-rechtlich sind sie gezwungen den Ausbau zu erlauben, müssen Beschleungigungszonen definieren etc. Also wollen sie es eben ausbremsen indem sie es zwar erlauben, aber finanziell unattraktiver machen. Politisch macht sichs bei der Wählerschaft auch gut, also win-win. Daß die E-Wirtschaft im EU-Raum nicht mehr wettbewerbsfähig wäre und der Strompreis im Inland noch höher würde, nevermind. |
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