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Hallo Berni, ein wenig paranoid deine Meinung. Zur Erinnerung das große Ziel ist "RAUS aus der fossilen Verbrennung" Das viele Leute jetzt daraus ein "Bin jetzt ein Energieproduzent und verdiene meinen Lebensunterhalt damit.." gemacht haben, schreit ja gewissermaßen nach einer Regelung. Politisch oder ökonomisch. Der erste Schritt dazu ist wohl Mal weg von "ganzjährigen" Fixtarifen wie in anderen Ländern auch schon. Und zwar für Bezug UND Einspeisung. Grüße Nöldi |
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Haha...😂 Also ich bin schon PV-Energieproduzent, da war die generalstabsmäßige Klimarettung noch nicht mal ein frommer Wunsch der damaligen Grünen. Ich glaube nicht, dass der Gedanke "Raus aus der fossilen Verbrennung" allgemein der große Motor der privaten PV-Aufrüstung ist, sondern eher ökonomische Überlegungen - wenn auch nicht im vorrangigen Sinne von Einspeisung. Die Krux an der Geschichte ist halt, will ich mit Stromheizung (Wärmepumpe,...) im Winter den Eigenbedarf einiger Maßen selbst decken können, ergibt sich halt im Sommer zwangsläufig ein gewaltiger Überschuss. Das hat mit Lebensunterhalt verdienen wollen nichts zu tun. Ebenso als Teil des elektrotechnisch-wirtschaftlichen Problems sehe ich, dass mittlerweile gefühlt jeder Würschtelstand PV-Anlagen bewirbt und verkauft, als wäre die bloße Indetriebnahme alleine schon der große Heilsbringer. Dass das für die nicht ganz zukunftsfitten Netze dann schnell mal zu viel wird, war auch klar. Eben das Resultat politisch, nicht fertig durchdachter (teils ideologisch motivierter) ad-hoc Entscheidungen. Und jetzt sitzt man da mit unzufriedenen Netzbetreibern (Netzausbausorgen), unzufriedenen Energieversorgern (Gewinnsorgen)und jeder Menge unzufriedener/enttäuschter PV-Anlagenbetreiber (Amortisierungssorgen) - hinsichtlich des zukünftigen Betriebes privater PV-Anlagen. |
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...und ja - ein bisschen paranoid bin ich auch...😉 |
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in den letzten Tagen haben ja in AT AT [Außentemperatur] so ziemlich alle Netzbetreiber in den Medien kundgetan wie "Fitt" unser Netz ist, wenn ich die Berichte ernst nehme dann geht es nicht um Netzausbau.. |
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Sorry - Ich muss mich hier bei euch auskotzen: Der Elektriker, der unsere PV vergangenes Jahr montiert hat und in der Gegend als PV-Spezialist einen hervorragenden Ruf geniest, hat letzte Woche seine verkürzten Öffnungszeiten bekannt gegeben. Und gestern habe ich seine neue Werbung gesehen. Bisher war immer PV das Steckenpferd, jetzt macht er Werbung für Alarmanlagen. Ja klar, er hat sowieso auch immer die normale Elektroinstallation angeboten, aber PV war trotzdem Zugpferd. Und genauso hat er auch sein Unternehmen ausgerichtet: Fuhrpark mit Anhänger, Hubsteiger, Personalaufstockung, Zuverlässigkeit und Professionalität. Durch die neuen Regelungen ist es scheinbar vorbei. Oder zumindest ein gewaltiger Break. Ich hoffe, dass er und seine Mannschaft die Neuorientierung schafft. Schlimm, dass gute Unternehmen zum Spielball der Politik werden. |
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Das es nicht ewig so weiter gehen wird war klar. Trotzdem ärgert mich die 180° Wende jetzt schon. Zuerst wird ausgerufen auf jedes Dach muss eine PV und jetzt auf einmal heißt es: die bösen PV Besitzer belasten die Netze so sehr und müssen mehr besteuert werden.... Vor allem war die ÖVP bei den ganzen (Über-)Förderungen ja selbst dabei und jetzt wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen....
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Die meisten Elektriker, die auch wir zum Teil als Partner haben / hatten, haben auch gesagt, sie tun sich das alles nicht mehr an und für sie ist das schönste, einfach einen Rohbau mit klassischen Elektroinstallationsarbeiten zu machen "Strippen ziehen". Schade, aber man merkt ja auch medial die Kehrtwende. Und ja wenn man nun wieder auf die Häusl- und PV-Anlagenbauer hinhaut, dann hätte die Politik ( = Gesetzgeber E-Control = Netze) vielleicht eher mal was machen müssen. |
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Hallo Pepo, das mit der 180° Wende sehe ich nicht so. Es gibt leider eine politische Richtung die jede Art von alternativer, erneuerbarer Energie ablehnt. (Gründe dafür bitte Google. Siehe Windrad Diskussion in Kärnten oder die AFD "Windmühlen der Schande" in Deutschland.) Und aus dieser Ecke kommt natürlich eine gewisse Meinungsbildung in gewissen Medien.: "Lauter Villenbesitzer die sich auf UNSERE Kosten eine PV-Anlage errichten lassen, damit sie ihre Teslas dann kostenlos herumfahren können. Und für uns werden dann den Netzgebühren deswegen erhöht." Und das noch gewürzt mit einer gewissen Menge Schwurblerei: "Klimawandel gibt's nicht" Dagegen kann man leider nichts machen - auch in der eigenen Verwandtschaft...😕 Grüße Nöldi
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Es fehlt ein Konzept. Man braucht pv, wind, wasser, Pumpspeicherkraftwerke und netzdienliche Vorschriften. Gekümmert hat man sich eigentlich fast nur nur um die pv. Und das ist jetzt dss riesen problem |
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Das problem wurde von der APG schon öfters dargelegt - und ist das ost-west gefälle in österreich🤷♂️ zusätzlich ist Österreich ein stromtransitland und muss Richtung südosten den Strom durchleiten |
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Sorry, aber das stimmt nicht. In den achtziger bis in die Anfang 2000er hat man sich nur um Wasserkraft bemüht. Ab ca 2005 bis 2020 wurde Windenergie massiv forciert (zumindest in NÖ) . Erst in den vergangenen fünf Jahren wurde PV sehr populär. Und dabei waren drei Entwicklungen massiv beschleunigend: Wärmepumpe, E-Mobilität und Energiekrise. Und dazu noch eine grüne Regierung. |
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Sorry aber das ist kompletter blödsinn pv wurde forciert weil der technologische fortschritt es zur günstigsten form der stromproduktion gemacht hat ![]() die entwicklung spricht für sich: ![]() finde den fehler warum bis 2022 pv eher mit liebhaberei in verbindung gebracht wurde |
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Naja anders als bei der extremen Überförderung der Wärmepumpen (da bekam man ja 75%), hab ich bei der PV (nur) die 20% USt. bekommen, also von geschenkt oder auf Kosten der anderen Steuerzahler, sind wir da weit entfernt. Das sie die Förderungen einstellen ist ja auch zu akzeptieren, ob man eine Fördrung bekommt oder nicht, weiß man ja beim Kauf. Was ich nicht in Ordnung finde, ist jetzt im Nachhinein die Rahmenbedingungen zu ändern (Stichwort Netzgebühren fürs Einspeisen). Also die Annahme bei mir war schon, dass sich die Anlage (PV+Speicher) in den nächsten 20 Jahren zumindest amortisiert (reich werden wollte ich jetzt eh nicht damit). Wenn man jetzt fürs Einspeisen wg. Netzgebühr dann defacto gar nichts mehr bekommt, wird das ganz dann vllt. sogar ein Verlustgeschäft. Da kommt man sich nach den ganzen Ansagen der letzten Regierung dann schon verar***t vor.... |
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Analog zur motorbezogene Versicherungssteuer beim EV halt. Man hat vermeintlich was sinnvolles gemacht und wird jetzt dafür abgestraft. Bizarr. |
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Hallo MalcolmX, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Dieser Vergleich hinkt aber. Also dass eine Steuerbefreiung nur temporär sein kann, war von Anfang an klar, oder? Die Frage war nicht ob, sondern wann. Irgendwann ist die kritische Masse überschritten - dann fehlen zu viele Steuereinnahmen. PV-Strom hat aber unterm Strich immer einen Preis. Und den sollte man auch bekommen. |
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Der Vergleich hinkt nur ein bisschen. In Deutschland war klar kommuniziert man ist für 10 Jahre befreit. Das rückwirkende ist nicht logisch. Warum werden nicht auch gleich die Steuern für bestehende Verbrenner massiv angehoben? Bis das passiert, kann ich die Aktion nicht mehr ernst nehmen. |
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Glaubst die övp legt sich mit den bauern an und streicht das diesel-privileg😉🤣 |
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Oje. Shift-Taste kaputt? ![]() Ich sehe nicht wo meine Aussage und deine in Widerspruch stehen. Das PV durch höhere Effizienz und leistbarere Preis dann so richtig Fahrt aufgenommen hat, das ist ohnehin klar und habe ich nie das Gegenteil behauptet. Bitte keine Gerüchte in die Welt setzen. |
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Nabend
Siehe PV Fuzzis wie wir sind halt (glaub ich) nicht der klassische ÖVP Wählerstamm.... LG |
vermute Angst vor den eigenen Wählern.... ||
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Meine PV amortisiert sich über den fehlenden Netzbezug. Statt 8000 kWh im Jahr (Haus, Heizung, Autos) werden es 1200-1500 kWh sein. Bei 28 Cent je kWh inkl Netz sind das also gut 1500-1800 Euro pro Jahr. Förderung gabs auch. Also in einigen Jahren passt das. Für die paar Cent einspeisen - aktuell sinds 100-130 Euro noch im Monat - naja. |
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Wart mal ab, bis klar ist, was kommt und wie es kommt. Das entspannt ![]() Es kann viele Variationen geben und es empfiehlt sich abzuwarten, bzw. wenn es dir besonders wichtig ist, beim gesetzgebenden Prozess mitzumachen und deine Bürgerstimme aktiv einbringen. Vermutlich wird wenn etwas kommt, in Stufen kommen. zBsp zu Beginn mal statt den alten 10 Euro /kW Einspeiseleistung bei der Anmeldung der PV Neuanlage einen "faireren" Betrag (was immer dann auch der Betrag ist) um hier eine bessere Balance zu den Verbrauchern herzustellen. Ditto macht es keinen Sinn, eine Steuer auf Einspeisung einzuheben, wenn es vom Finanzamt noch immer die 12.500 kWh Grenze gibt (die für die meisten Leute mit PV Anlagen ausreichend ist). Also muß man sich vom Gesetzgeber das ganze Paket ansehen. Davon getrennt ist das Bemühen der Netzbetreiber, endlich auch ein Einkommen aus der Einspeisung zu bekommen. Eigentlich getrennt von Steuern zu sehen, aber durch die Tatsache, daß alle großen Netzbetreiber Töchter der Landesenergieversorger sind, die im Besitz der öffentlichen Hand sind - "eine indirekte Form der Steuer". Da wird noch einiges Wasser die Donau runterfließen. |
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