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Dachstuhl - Feuchtigkeit

   
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  •  Spinne
19.12.2022 - 19.9.2025
96 Antworten | 20 Autoren 96
96
Hallo zusammen,

als ich gestern am Dachboden war (normalerweise bin ich oben 2-3 mal im Jahr um Weihnachtsdeko, Skizeug etc zu holen) machte ich dann die Entdeckung, dass das Holz des Dachstuhls feucht ist und auch schon verfärbt. Ob d as auch schon die letzten Jahre so war, möglich. So genau habe ich dann nie darauf geachtet.
Der Dachstuhl wurde im Sommer 2016 gemacht. 

Als Laie frage ich mich nun von wo das kommt. Was mir auffällt ist, dass vor allem die Wetterseite bzw. Nordseite davon betroffen ist, da hier vor allem im Winter es stets schattig ist und das Holz bei Feuchtigkeit nicht so schnell wieder trocknen kann.

Ich habe bereits die Firma kontaktiert die den Dachstuhl damals gemacht hat und Fotos zugesendet, jedoch würde mich auch eure erste "Ferndiagnose" interessieren. Was sollte ich noch tun?

Danke :) 

Anbei auch einige Fotos:


2022/20221219645527.jpg
2022/20221219693090.jpg

2022/20221219567479.jpg
2022/20221219467345.jpg


  •  massiv50er
  •   Gold-Award
19.1.2024  (#81)

zitat..
precision schrieb:
Die warme Luft von dort steigt auf, kommt zur schrägen Schalung und sucht sich beim Aufsteigen ihren Weg durch den kalten Dachstuhl und lagert sich durch fleissig an der Schalung und Sparren ab.

 

zitat..
precision schrieb:
Warum nicht? 

1.) folgt warme Luft dem wärme Strom (von warm nacht kalt. Der Dachboden wird in diesen Tagen immer wärmer sein, als die kalte Außenluft. Wenn dann würde es direkt im Bereich des Vordachs kondensieren!
2.) ist im Bereich des Vordachs bis obenhin verputzt. Es gibt kein Dampfdruckgefälle von außen nach innen, dass es dermaßen reindrückt.

3.) bleib ich bei meiner Vermutung, dass es an den ungedeckelten Ziegeln im Dämmbereich + eventuelle fehlerhafte Dampfbremse liegt.




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  •  Destroent
19.1.2024  (#82)

zitat..
massiv50er schrieb: 3.) bleib ich bei meiner Vermutung, dass es an den ungedeckelten Ziegeln im Dämmbereich + eventuelle fehlerhafte Dampfbremse liegt.


Ich werd, wenn es mal wieder über 5° hat, gleich mal die Ziegel mit einem Mörtelband überziehen, das geht relativ Kostengünstig, aber die sind auf beiden Seiten vom Haus offen und würde dann nur an dieser Seite Probleme machen.

 


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  •  precision
  •   Bronze-Award
19.1.2024  (#83)
Wenn ich mir dieses Bild anschaue, dann liegt der Ziegel knirsch an der Schalung an.
Da kann kein Luftaustausch stattfinden.


2024/20240118128231.jpg

Fassade im Fensterbereich schaut sauber aus.
Über dem Fenster sehe ich einen Rolladenkasten. Je nach Baujahr und Ausführung der Fassade (VWDS? Putz?) und des Rolladenkastens ist das auch ein sehr neuralgischer Punkt, wo es eine Wärmebrücke geben kann.
Die modernen Rollladenkästen sind um Welten besser als die früheren. 

In dem Fall kommen natürlich gleich drei Verdächtige auf einem Fleck zusammen (Dampfbremse Bad, Rollladenkasten, Badfenster darunter). Vielleicht liegt es nur an einem Verursacher? Vielleicht ist es auch eine Kombination aus allen dreien?
Aber trotzdem ändert das alles nichts daran, dass eigentlich  - zumindest aus meiner Sicht - dein Dachstuhl ein Entlüftungsproblem hat. 

Du brauchst beim Kaltdach oben am First eine Abluft und auch unten in der Mauerbank eine Öffnung für Zuluft. Nur so bekommst du einen Luftaustausch hin, der das Kondensat ableitet.
 
Ob das mit dem Zimmerer löst, oder Baumeister oder selbst mit einem Bohrhammer und ein paar ordentliche Löcher oder einen Schlitz zwischen oberster Ziegelschar und Schalung reinstemmst und dann mit Schutzgitter zumachst, dass ist dann eine andere Frage. 
Vielleicht hat auch der Dachdecker eine Idee, wie man das sauber lösen kann.


2024/20240118174983.jpg
Ah, das sind keine Schwammerl, sondern Kokon von irgendwelchen Viechern. Da die Insekten scheinbar genau einen feuchten, windstillen, warmen Ort für den Kokon suchen, dass ist offensichtlich, dass es ihnen dort taugt, wenn sie dort eine ganzen Insektenstaat durch bauen. 
Das ist auch nicht beruhigend, sondern zeigt dass da Handlungsbedarf vorliegt, damit keine holzzerstörenden Pilze oder Insekten sich einnisten. 
Hast du schon probiert ob sich die feuchten Stellen im Holz besonders leicht eindrücken lassen? Da würde es dann nämlich die Sanierung aufwendig werden.
Deswegen würde ich an deiner Stelle zügig handeln, damit es nicht soweit kommt. 

Falls du Dachfenster in dem Bereich hast, würde ich gerade in der Heizsaison, wenn viel Kondensat anfällt den Dachraum möglichst ausgiebig lüften (am besten querlüften).

Ich hoffe ich konnte dir helfen. 
Halte uns auf jeden Fall am Laufenden.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
19.1.2024  (#84)

zitat..
massiv50er schrieb:

1.) folgt warme Luft dem wärme Strom (von warm nacht kalt. Der Dachboden wird in diesen Tagen immer wärmer sein, als die kalte Außenluft. Wenn dann würde es direkt im Bereich des Vordachs kondensieren!
2.) ist im Bereich des Vordachs bis obenhin verputzt. Es gibt kein Dampfdruckgefälle von außen nach innen, dass es dermaßen reindrückt.

3.) bleib ich bei meiner Vermutung, dass es an den ungedeckelten Ziegeln im Dämmbereich + eventuelle fehlerhafte Dampfbremse liegt.

Kann alles sein. Es ist aber alles nur Spekulation.

Aber ich hoffe wir sind uns einig darüber, dass der Dachstuhl offensichtlich ein Entlüftungsproblem hat. 
Ein Dachstuhl mit ordnungsgemässer Zu- und Abluft kommt auch ganz locker mit Kondensat klar, ohne dass sich so eine Ansammlung bildet. 

Ansonsten wäre es nie möglich dass ein Dachstuhl 300 Jahren seinen Dienst verrichtet (Beispiel wiener Hofburg).

zitat..
Destroent schrieb:

Ich werd, wenn es mal wieder über 5° hat, gleich mal die Ziegel mit einem Mörtelband überziehen, das geht relativ Kostengünstig, aber die sind auf beiden Seiten vom Haus offen und würde dann nur an dieser Seite Probleme machen.

Schaden wird es sicher nicht.

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  •  Destroent
19.1.2024  (#85)
Danke für die Infos, heißt Belüftung kann das Problem langfristig entschärfen bzw. auch wenn die Dampfsperre was hätte, das Problem lösen weil ich das Kondensat abführen kann?

Dann würde ich nicht den Ziegel aufstemmen für die Belüftung sondern bei der Sichtschalung hinter der Mauerbank durchbohren und mit 2 90° boden das Lüftungsrohr zur Decke führen. Das würde ich beidseitig machen inkl Lüfter, für Zwangsbelüftung in den 4-5h wo potentiell wär im Badezimmer ist und mit dem Spengler reden ob wir in der Mitte oben vom Dach noch einen Ziegel durch Abluftrohr mit Lüfter ersetzen können. Dann sollte die Luft von links und rechts zur mitte den Raum durchlüften.

Das Kaltdach werd ich dann rausschneiden und mit neuen Brettern in diesem Bereich tauschen. Die Lösung sollte dann 10-15 Jahre halten dann kommt der neue Dachstuhl, neue Decke weil aufgemauert wird um die Dachschräge wegzubekommen etc.

EDIT: Meine Versicherung hat es als Wassereintritt nach Sturmschaden eingereicht. Die Versicherung schickt jetzt einen Sachverständigen der sich das ansieht, dann weiß man es wirklich

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  •  ds50
  •   Gold-Award
19.1.2024  (#86)

zitat..
Destroent schrieb: Die Versicherung schickt jetzt einen Sachverständigen der sich das ansieht, dann weiß man es wirklich

...oder auch nicht 😉.

(Die Korrelation meiner Meinung zu Erfahrungen ist rein zufällig. 😂)

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  •  Destroent
19.1.2024  (#87)

zitat..
ds50 schrieb:

──────..
Destroent schrieb: Die Versicherung schickt jetzt einen Sachverständigen der sich das ansieht, dann weiß man es wirklich
───────────────

...oder auch nicht 😉.

(Die Korrelation meiner Meinung zu Erfahrungen ist rein zufällig. 😂)

Irgendwas spezielles auf das ich aufpassen muss wenn der kommt? Wo ich ihm auf den Zahnfühlen soll oder eher in meine Richtung (Dach undicht) bringen kann?


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  •  precision
  •   Bronze-Award
19.1.2024  (#88)

zitat..
Destroent schrieb:

Danke für die Infos, heißt Belüftung kann das Problem langfristig entschärfen bzw. auch wenn die Dampfsperre was hätte, das Problem lösen weil ich das Kondensat abführen kann?

Genau so isses.
Nicht entschärfen, sondern beheben.

Seit wann werden Dachstühle vom Menschen zur Behausung errichtet? Geschätzt seit der Jungsteinzeit?
Und seit wann gibt es Dampfsperren/bremsen? Vielleicht 30-40 Jahre?
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber mit zunehmender Dichtheit der Gebäude haben sich bauphysikalisch Probleme ergeben.
Je dichter, desto heikler. 

Ein anderes Beispiel:
In Gründerzeithäusern wurde mit Ziegel und gestampften Boden ohne Abdichtung Keller errichtet, die bis heute noch stehen. Die Fenster sind Blechtürchen mit Löchern oder überhaupt nur Gitter. 
Die Keller stehen seit 150 Jahren. Aber wehe, es kommt einer auf die Idee ein modernes Fenster dort einzubauen. Dann wachsen die Schwammerl von der Decke weil die Feuchte nicht mehr abtransportiert werden kann. 

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  •  ds50
  •   Gold-Award
19.1.2024  (#89)

zitat..
precision schrieb: Genau so isses.
Nicht entschärfen, sondern beheben.

Ich sehe das genau umgekehrt. Es darf keine Raumluftfeuchte in den kalten Dachboden kommen, Punkt. Falls doch mal was passiert ist es wichtig dass der Dachboden gut durchlüftet ist, ja, aber in Wirklichkeit ist das nur Symptombekämpfung. Die Ursache wird dadurch mitnichten behoben.

zitat..
precision schrieb: Seit wann werden Dachstühle vom Menschen zur Behausung errichtet? Geschätzt seit der Jungsteinzeit?
Und seit wann gibt es Dampfsperren/bremsen? Vielleicht 30-40 Jahre?
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber mit zunehmender Dichtheit der Gebäude haben sich bauphysikalisch Probleme ergeben.
Je dichter, desto heikler.

Ein anderes Beispiel:
In Gründerzeithäusern wurde mit Ziegel und gestampften Boden ohne Abdichtung Keller errichtet, die bis heute noch stehen. Die Fenster sind Blechtürchen mit Löchern oder überhaupt nur Gitter.
Die Keller stehen seit 150 Jahren. Aber wehe, es kommt einer auf die Idee ein modernes Fenster dort einzubauen. Dann wachsen die Schwammerl von der Decke weil die Feuchte nicht mehr abtransportiert werden kann.

Deine Beispiele zeigen, wie feucht und gleichzeitig wie schlecht gedämmt die Häuser bis vor 30-40 Jahren eigentlich waren.
Kein Problem, wenn man genügend Holz geschnitten, abgelängt, gespalten, getrocknet, nochmal geschnitten und vor allem ins Haus getragen hat, jeden Tag ordentlich damit geheizt hat, die Asche rausgetragen hat usw usf.

Ich möchte sowas halt nicht mehr (außer "zum Vergnügen") jeden Tag tun müssen. Ergo muss die Hütte eben gut gedämmt sein, um dieser Energieverschwendung - denn nix anderes ist das - Einhalt zu gebieten.

Sowas sehe ich als Fortschritt.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
19.1.2024  (#90)

zitat..
ds50 schrieb:
Deine Beispiele zeigen, wie feucht und gleichzeitig wie schlecht gedämmt die Häuser bis vor 30-40 Jahren eigentlich waren.
Kein Problem, wenn man genügend Holz geschnitten, abgelängt, gespalten, getrocknet, nochmal geschnitten und vor allem ins Haus getragen hat, jeden Tag ordentlich damit geheizt hat, die Asche rausgetragen hat usw usf.

Ich möchte sowas halt nicht mehr (außer "zum Vergnügen") jeden Tag tun müssen. Ergo muss die Hütte eben gut gedämmt sein, um dieser Energieverschwendung - denn nix anderes ist das - Einhalt zu gebieten.

Sowas sehe ich als Fortschritt.

Ich weiß was du meinst, aber das sind 2paar Schuhe:
Ich rede von Schadensbegrenzung um teure Instandsetzungsarbeiten am Dachstuhl abzuwenden, du redest von energietechnischer Verbesserung des Gebäudes.

Aber ich stimme dir zu: zB eine aufgelegte Wärmedämmung würde energietechnisch sehr viel bringen und würde viel Sinn machen. Aber auch dann ist nicht auf die Entlüftungsoffnungen  im Dach zu verzichten. 


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  •  Destroent
24.1.2024  (#91)
Heute kommt der SV, schauen wir mal was der sagt. Infos dann um ca. 16:00

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  •  Destroent
24.1.2024  (#92)
SV hat sich das jetzt angesehen. Es ist die dampfsperre, aber es ist jetzt nicht so schlimm wie es aussieht und muss auch nicht sofort behoben werden. Luft Zirkulation passt gut sagt er und den Vorteil den ich habe ist das die Bretter nur auf der dämmung liegen und nicht dicht bzw mit einer Folie drüber abgedeckt ist und daher sehr gut und schnell trocknet

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  •  precision
  •   Bronze-Award
25.1.2024  (#93)
👍

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  •  NeMi
18.9.2025  (#94)
Liebe Freunde,

ich möchte keinen neuen Thread aufmachen und "hänge" mich deshalb hier an, in der Hoffnung, dass die Experten das hier aufschnappen und mir mit ein paar Ratschlägen zur Seite stehen!

Ich habe ein ähnliches Problem, nur dürfte der Grad der Beschädigung höher sein.

Ausgangslage:

vor Kurzem ein EFH gekauft, Bj. 1993. Dreimal besichtigt, mit BSV usw.! Mit BSV im Spitzboden reingeschaut und über der Dachbodentreppe an der Sparschalung dunkle Stellen am Holz gesehen - gemessen: trocken und nicht morsch! Erklärung seitens BSV: undichte Luke der Dachbodentreppe, somit aufsteigende feuchtwarme Luft, Kondensatbildung usw.! Wurde aber als OK angesehen, da trocken und nicht morsch => ergo, "alles gut", da feuchtwarme Luft weg diffundiert, alles wieder trocknet und so.

Wir bewohnen das Haus noch nicht, da wir punktuell sanieren usw.

Problem:

Achtung: Ich bin Laie, kein Handwerker und maße mir deshalb keine Kompetenz an! Kann aber ein wenig denken, micht in Themen wie diesem einlesen, recherchieren und eventuell 1 + 1 zusammenzählen! ;)

Ich bin jetzt wenige Monate nach dem Kauf selbst in den Spitzboden, um mir alles genauer anzuschauen und siehe da, wir haben ein ehemaliges Feuchtigkeitsproblem ein einem Bereich des Dachstuhls. "Ehmalig", weil aktuell alles trocken ist. Die Fotos sagen eh mehr aus als Worte, denke ich. Die Sparschalung ist in gewissen Bereichen morsch, aber ebenso einige der Sparren auf wenige cm. richtung Außenhülle (also richtung Schalung).

Es ist ein einfaches Sparrendach (Satteldach; als"Warmdach" ausgeführt laut Baubeschreibung), Spitzboden ist nicht beheizt und als nicht begehbar ausgelegt nach meiner Einschätzung. Dachbodenausbau/Mansarde in Trockenbauweise. Oberste Geschoßdecke in Trockenbauweise - nach oben hin diffusionsoffen gedämmt, soweit ich das beurteilen konnte. Siehe Foto vom Plan - ob das aber genau so ausgeführt wurde, kann ich nicht 100% beurteilen.

Ich vermute eine ähnliche Problematik wie in vielen verwandten Beiträgen hier im Forum, bzw. ähnlich wie in diesem Beitrag selbst! Also: schecht ausgeführte Dampfbremse in der thermischen Gebäudehülle (Dachbodenausbau), schlechte/undichte Dachbodentreppe/Luke; keine belüftung des Spitzbodens (denke hier an z.B. Querbelüftung), eine diffusionsdichte Unterspannbahn (Teerpappe?). All das hat wohl in Kombination über die letzten Jahrzente das Schadensbild verursacht und wird es wohl weitertun, wenn nichts unternommen wird.

Das ich ein Problem habe ist mir somit klar!
Egal, es ist was es ist und ich denke positiv und lösungsorieniert.

Ich würde nur gern eure Ratschläge hören hinsichtlich wer sich das in erster Linie anschauen sollte vom Fachgewerk her?: Zimmermann, Dachdecker, Trockenbauer, Dämmexperte, auf Holz spezialisierter SV oder doch eher der nächste Pfarrer?

Ziel wäre natürlich ein systematischer Sanierungsversuch, um nicht gleich ein neues Dach machen zu müssen. Dann kann ich nämlich direkt zum Pfarrer und mich schon mal hinlegen. 🤣

Ich weiß, Ferndiagnosen sind schwierig und ich möchte euch schon mal vorab meinen Dank aussprechen.

Amen und Beste Grüße!


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Übergang Sparren zu Zange (Balkenlage):

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Die guten Stellen sehen so aus (was hier mit den fermacellplatten versucht wurde, erschließt sich mir nicht. Fliegt aber alles raus):

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Hallo Spinne,
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  •  christoph1703
18.9.2025  (#95)
Also gar so furchtbar schaut das in meinen Augen jetzt nicht aus. Den Pfarrer kannst also in der Kirche lassen 😉 Der Aufbau laut Plan ist da aber jedenfalls nicht ausgeführt.
Ich würde das mal von außen anschauen und die Ursache suchen. Den Dachstuhl kann man wohl minimalinvasiv sanieren (Sparren aufdoppeln). Je nach Zustand der äußeren Lagen kann man auch entweder alles abdecken und "ordentlich" sanieren, also diese nicht sehr diffusionsoffen klingende Pappe entfernen, oder man lässt es und bekommt es von innen irgendwie in den Griff.
Aber zuerst mal Informationen sammeln. Wenn wir den tatsächlichen Aufbau kennen, können wir vielleicht bessere Tipps geben.

Nachdem ihr noch nicht drin wohnt, würde sich eine Sanierung der obersten Geschoßdecke auch anbieten, um da eine anständige Dampfbremse anständig einzubauen.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
19.9.2025  (#96)
Ferndiagnose über Fotos ist immer schwer, aber ich bin mir relativ sicher in dem Fall.

Warme feuchte Luft sammelt sich oben, also im Dachstuhl. 
Wenn die Luft dort nicht zirkulieren kann (keine oder zu wenig Zu- und Abluft), dann setzt sich die Feuchte an Bauteilen ab, weil sie sonst nirgends anders hin kann.

So muss entlüftet werden (blau Zuluft, rot Firstentlüftung):

https://www.energie-experten.org/fileadmin/_processed_/0/3/csm_Dach_Dachkonstruktion_Kaltdach_Schema_Steildach_Grafik_energie-experten.org_a4bf62a4e1.jpgBildquelle: https://www.energie-experten.org/fileadmin/_processed_/0/3/csm_Dach_Dachkonstruktion_Kaltdach_Schema_Steildach_Grafik_energie-experten.org_a4bf62a4e1.jpg

Gibt es eine Firstentlüftung (oben an zB zwischen jeden zweiten Sparren offen) und Lüftersteine in der Dachhaut?
Gibt es eine Zuluft, die in der Lüftungsebene sitzt?

Luftzug kannst du gut mit einer Kerze feststellen.
Wenn kein Luftzug vorhanden ist, dann musst du das ändern (Öffungen im Traufenbereich und Firstentlüftung).
So bekommst du das schon wieder hin.

Beim schwarzen Holz kannst du prüfen ob es sich mit dem Fingernagel eindrücken lässt. Wenn nein, dann hast du keinen dauerhaften Schaden. Wenn ja, dann solltest du die Teile austauschen.

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