Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen
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interessante, aktuelle Analyse des Kieler Institutes für Weltwirtschaft über die Wohnpreisentwicklung im ersten Quartal 2025 aus Deutschland mit einer zentralen Aussage: "Trotz wirtschafts- und geldpolitischer Unsicherheiten nimmt der Markt für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser somit an Fahrt auf." https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/immobilienpreise-steigen-vor-allem-in-den-grossstaedten/ |
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Was in Wien derzeit gekauft wird: https://www.diepresse.com/19674060/welche-wohnungen-in-wien-wirklich-gekauft-werden Währenddessen entwickeln sich Wohnimmobilienpreise wie auch Mieten in Deutschland merkbar positiv - Grund laut Verband Deutscher Pfandbriefbanken: „Der Mangel an Wohnraum wird immer größer. Für die neue Bundesregierung und das Bundesbauministerium könnten die Herausforderungen in der Wohnungspolitik kaum größer sein. Es bedarf dringend schnell wirksamer Impulse, mit denen der Wohnungsbau angekurbelt wird“ https://www.pfandbrief.de/positiver-jahresauftakt-fur-immobilienpreise/ |
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Hallo Arpino, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Preisentwicklung bei Eigentumswohnungen |
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Ich hab das spaßhalber quick-and-dirty mit der Verteilung des Angebots auf willhaben verglichen, das sieht dann so aus. Also z.B. 74% der Transaktionen sind unter 400k, aber nur 49% der angebotenen Wohnungen in Wien. ![]() Auch wenn es stark vereinfacht, aber mehr Neubau wird die Lücke nicht schließen. Um unter 400k zu bleiben werden in Wien im Neubau mittlerweile 3-Zimmer-Wohnungen mit unter 60 m2 in peripherer Lage angeboten um unter der Schmerzgrenze von 400k zu bleiben. |
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Ich habe mir den Artikel nicht gespeichert, aber ich laß vor kurzem einen eines Bayerischen Immoentwicklers der am Ende zum Schluss kam, er baut nur noch für Reiche, weil er bei Mietwohnungen mit den Baukosten beim Doppelten landet, das er als Miete dann am Ende am Markt durchbringt. Also laut seiner Aussage mit seinen Zahlen müsste er doppelt so viel Miete verlangen, als er am Markt unter bringt, damit er überhaupt mal eben ist bzw eine kleine Rendite einfährt. Angesichts der Kosten ist es gar nicht mehr möglich, dass der Neubau eine Lücke schließen könnte. Angebot und Nachfrage passt so gut wie nicht mehr zusammen. Mehr teurer Neubau ändert daran nichts. Das ist gerade das riesen Dilemma. Die Baubranche verlangt, dass diese Lücke mit mehr Staatsförderungen geschlossen wird. Schaut man sich die klammen Haushaltskassen an, wird es das nicht spielen. |
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Wenn man vielleicht ein bisschen mehr Markt zulassen würde, dann könnte sich die Lage schon ändern. Das Problem sind die hohen Baukosten - freilich auch getrieben durch die vielen fragwürdigen Auflagen. Die Gemeinnützigen müssten bei derzeitigen Baupreisen im Neubau EUR 18/m² Miete verlangen, um kostendeckend zu sein. Und auf der anderen Seite plant der "wirtschaftsunwillige" Teil der neuen Regierung die Durchsetzung der MRG Preisschutzrechte auch für den Teilanwendungsbereich des MRG (vielleicht sogar noch ausgeweitet auf die ABGB-Verträge). Da wundert es nicht, dass kein privater Bauträger Risiko in die Hand nimmt. Man muss ja nicht unendlich viel Geld in den Neubau stecken. Wenn man den Mietmarkt weiter totreguliert, wird es nicht nur keine Angebotserweiterung geben, sondern sogar eine Reduktion, da viele Wohnungen, die für die Vermietung gedacht sind wegfallen, weil verkauft werden. |
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Es wäre schön einmal ein Anfang eine einzige Europäische Bauordnung. Eine zentrale EU Stelle für Bauprodukte. Bsp selbst im Mini Österreich haben wir bei Massivholz unterschiedliche Lambda Werte. Salzburg akzeptiert den Wert aus einem niedrigeren Holzfeuchtegrad. Wer mal bei Dämmstoffen geschaut hat, EU Rechenwert, Deutscher Rechenwert, Öst. Rechenwert. Alle 3 unterschiedlich. Alles nur irre. |
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Servicepost: Angebote Willhaben um den 15. jeden Monats Anmerkung: Angebote steigen Weiter, Wien ist brutal, hier könnte sich schlimmes anbahnen?! ETW Verkauf SBG 15.01.2023: 1293 15.02.2023: 1376 15.03.2023: 1510 15.04.2023: 1622 15.05.2023: 1651 15.06.2023: 1715 17.07.2023: 1822 15.08.2023: 1847 15.09.2023: 1867 15.10.2023: 1924 15.11.2023: 1977 15.12.2023: 1996 15.01.2024: 1934 15.02.2024: 1940 15.03.2024: 1915 15.04.2024: 1959 15.06.2024: 2113 15.07.2024: 2045 15.08.2024: 2029 15.09.2024: 2082 15.10.2024: 2169 15.11.2024: 2092 15.12.2024: 2076 15.01.2025: 2060 15.02.2025: 2049 15.03.2025: 2012 15.04.2025: 2100 15.05.2025: 2065 ETW Verkauf NOE: 15.07.2023: 3695 15.08.2023: 3881 15.09.2023: 3966 15.10.2023: 3900 15.11.2023: 4017 15.12.2023: 4023 15.01.2024: 3897 15.02.2024: 4089 15.03.2024: 4005 15.04.2024: 3959 15.06.2024: 4095 15.07.2024: 4241 15.08.2024: 4208 15.09.2024: 4164 15.10.2024: 4104 15.11.2024: 4263 15.12.2024: 4356 15.01.2025: 4280 15.02.2025: 4219 15.03.2025: 4363 15.04.2025: 4497 15.05.2025: 4554 ETW Verkauf Wien: 15.07.2023: 12.908 15.08.2023: 13.475 15.09.2023: 13.589 15.10.2023: 13.824 15.11.2023: 14.619 15.12.2023: 14.799 15.01.2024: 14.498 15.02.2024: 14.387 15.03.2024: 14.856 15.04.2024: 15.004 15.06.2024: 15.881 15.07.2024: 16.155 15.08.2024: 16.762 15.09.2024: 17.178 15.10.2024: 17.108 15.11.2024: 16.903 15.12.2024: 16.973 15.01.2025: 16.550 15.02.2025: 16.336 15.03.2025: 17.038 15.04.2025: 17.724 15.05.2025: 18.302 ETW Verkauf OOE: 15.07.2023: 3.117 15.08.2023: 3.102 15.09.2023: 3.225 15.10.2023: 3.352 15.11.2023: 3.428 15.12.2023: 3.490 15.01.2024: 3.502 15.02.2024: 3.489 15.03.2024: 3.494 15.04.2024: 3.513 15.06.2024: 3.614 15.07.2024: 3.670 15.08.2024: 3.612 15.09.2024: 3.716 15.10.2024: 3.904 15.11.2024: 3.821 15.12.2024: 3.748 15.01.2025: 3.760 15.02.2025: 3.778 15.03.2025: 3.897 15.04.2025: 3.943 15.05.2025: 3.994 Haus kaufen SBG 15.01.2023: 442 15.02.2023: 432 15.03.2023: 465 15.04.2023: 486 15.05.2023: 520 15.06.2023: 538 15.07.2023: 590 15.08.2023: 618 15.09.2023: 626 15.10.2023: 652 15.11.2023: 683 15.12.2023: 686 15.01.2024: 643 15.02.2024: 632 15.03.2024: 631 15.04.2024: 623 15.06.2024: 668 15.07.2024: 641 15.08.2024: 637 15.09.2024: 642 15.10.2024: 667 15.11.2024: 677 15.12.2024: 671 15.01.2025: 665 15.02.2025: 660 15.03.2025: 685 15.04.2025: 707 15.05.2025: 722 Haus Kaufen: NOE: 15.07.2023: 5.122 15.08.2023: 5.202 15.09.2023: 5.482 15.10.2023: 5.350 15.11.2023: 5.485 15.12.2023: 5.368 15.01.2024: 5.173 15.02.2024: 5.200 15.03.2024: 5.353 15.04.2024: 5.549 15.06.2024: 5.743 15.07.2024: 5.630 15.08.2024: 5.599 15.09.2024: 5.666 15.10.2024: 5.560 15.11.2024: 5.410 15.12.2024: 5.199 15.01.2025: 5.100 15.02.2025: 4.944 15.03.2025: 5.039 15.04.2025: 5.219 15.05.2025: 5.299 Haus Kaufen: OOE 15.07.2023: 2.248 15.08.2023: 2.247 15.09.2023: 2.392 15.10.2023: 2.429 15.11.2023: 2.470 15.12.2023: 2.348 15.01.2024: 2.312 15.02.2024: 2.310 15.03.2024: 2.371 15.04.2024: 2.422 15.06.2024: 2.425 15.07.2024: 2.383 15.08.2024: 2.306 15.09.2024: 2.376 15.10.2024: 2.441 15.11.2024: 2.391 15.12.2024: 2.271 15.01.2025: 2.220 15.02.2025: 2.169 15.03.2025: 2.278 15.04.2025: 2.294 15.05.2025: 2.311 Wohnung mieten Österreich: 15.08.2023: 24.197 15.09.2023: 22.505 15.10.2023: 22.078 15.11.2023: 22.183 15.12.2023: 21.167 15.01.2024: 21.187 15.02.2024: 21.183 15.03.2024: 21.084 15.04.2024: 20.892 15.06.2024: 20.558 15.07.2024: 20.465 15.08.2024: 19.416 15.09.2024: 19.048 15.10.2024: 18.588 15.11.2024: 18.607 15.12.2024: 18.195 15.01.2025: 18.200 15.02.2025: 18.226 15.03.2025: 18.846 15.04.2025: 18.308 15.05.2025: 18.403 Haus mieten Österreich 15.11.2023: 1.576 15.12.2023: 1.453 15.01.2024: 1.412 15.02.2024: 1.346 15.03.2024: 1.329 15.04.2024: 1.352 15.06.2024: 1.354 15.07.2024: 1.356 15.08.2024: 1.371 15.09.2024: 1.434 15.10.2024: 1.485 15.11.2024: 1.474 15.12.2024: 1.520 15.01.2025: 1.521 15.02.2025: 1.522 15.03.2025: 1.508 15.04.2025: 1.451 15.05.2025: 1.487 |
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was genau bahnt sich da an? |
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Eine gröbere krise? Das Angebot steigt plötzlich um 600 bis 700 pro Monat, das finde ich sehr viel. |
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Und in welcher Form manifestierte sich diese Krise bislang? Offenbar ist auf dieser konkreten Plattform das Angebot an zu verkaufenden ETW im Wien der letzten knapp 2 Jahre um etwa 5,5 Tsd. gestiegen - bei einem Gesamtbestand in Wien von rund um 700.000 Wohnungen. Wichtige Fragen dabei: wie hat sich in der Zeit das Angebot an Fertigstellungen entwickelt (dieses lag infolge der Rekordbaubewilligungen der vergangenen Jahre auf historischen Höchstständen) ![]() ![]() Wie hat sich das Mietangebot entwickelt? Wie sehen die Zahlen außerhalb der Plattform aus? Einen guten aktuellen Gesamtüberblick über den heimischen Eigentumsmarkt gibt es beispielsweise hier: |
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andere Länder (hier die Schweiz) - selbe Problematik ![]() |
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Hallo zusammen Ich bin neu hier im Forum. Ich habe zum Thema Immobilienkredit hier schon viel gelernt. Bei dem Thema kenne ich mich inzwischen ganz gut aus und meine Finanzierung bis ca. 600.000 € steht. Was mir allerdings viel schwerer fällt, ist die Einschätzung, was eine Immobilie wirklich wert ist – also ob ein Angebotspreis "fair", "überteuert" oder vielleicht sogar ein Schnäppchen ist. Ich bin auf der Suche nach einer Eigentumswohnung im 18. Bezirk in Wien – ca. 80 m², 3 Zimmer, zur Eigennutzung (kein Anlageobjekt). Folgende Punkte sind mir noch unklar:
Danke euch im Voraus. |
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Hallo davids, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Bei Edikte die Gutachten lesen und den tatsächlich erzielten Preis anschauen. Das braucht u.U. Zeit, bis passende Objekte eingestellt werden. Historisch kann man hier schauen. nummer1.at/ Ich denke, wichtig ist, keinen Stress zu haben und bei einer potentiellen Whg auch mal frech bieten. |
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Hallo @davids kenn mich etwas aus im 18. - Ist Neubau (Erstebzug od. gebraucht) oder Altbau gefragt? lg |
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Hallo @zasta Das ist super, danke Ich suche eine helle, gut geschnittene Wohnung mit kleiner Freifläche (Balkon/Terrasse). Mein Budget liegt bei max. 600.000 € (inkl. NK & Renovierung), also ca. 6.000 €/m². Bisherige Eindrücke:
Ich bin grundsätzlich offen, wenn Lage, Zustand und Preis (und langfristiger Wertherhalt) passen. Zu meinem Budget passt. ws. am besten Neubau gebraucht oder Altbau renoviert. Was sagst du? Bin für jeden Tipp dankbar. lg |
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Also 7k (eher 8) aufwärts ist realistisch - leider völlige wahnwitzige Preise im 18. 70er Jahre Bau würde ich nur nehmen, wenn wirklich alles passt - Habe mir da (zwar schon etwas länger hier) viele angeschaut, die haben aber alle meistens graunenvolle Grundrisse, Sanierungsstau und Gemeinschaftszentralheizung mit Öl Wenn es einem gefällt ist klassischer Altbau (auch sanierungsbedürftig) sicher eine Option - die sind i.d.R. etwas "sanierungsfreundlicher". Aus energetischer Sicht würde ich beim Altbau eine Wohnung nehmen die wenig Außenwände hat - Wohnungen mit Außenecken (also freistehende Hausteile) sind da immer kritisch. Nur mal als Hausnummer: Unsere Wohnung ist /war im obersten Stock - bevor der Dachboden ausgebaut wurde war das quasi ungedämmte Geschossdecke zum Dachboden - Gasverbrauch ca. 15.000kwh - jetzt mit ausgebautem Dachgeschoss (also beheizter Wohnung darüber) sind es ca. 8.000kwh Wegen Preisen kann man jetzt ja ganz einfach unter https://justizonline.gv.at/jop/web/grundbuchabfrage auch die Kaufverträge (unter Urkunden) beziehen kann - da kann man ggf. eine gute Preisindikation bekommen Sonst noch die eher allgemeinen Tipps: - Innenhoflage bevorzugen - Rücklagen anschauen - WEG Vertrag genau anschauen (schon vor dem Kauf) |
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Ich würde zusätzlich dazu auch möglichst viele Wohnungen anschauen. Einfach um ein Gefühl zu bekommen und Erfahrung im Umgang mit Maklern und Verkäufern. |
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ja - vor dem Wohnungseigentumserwerb (eigentlich schon vor der Abgabe eines verbindlichen Kaufanbotes) bitte auch nicht vergessen anzusehen: - Nutzwertgutachten - (technische) Vorausschau - Protokolle Eigentümerversammlung - Betriebskostenabrechnung |
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Danke euch vielmals, das hat mir schon sehr geholfen! Gibt es von eurer Seite noch Tipps für den Umgang bzw. die Verhandlungen mit Maklern? Ich fühle mich dabei immer unwohl und habe das Gefühl, dass sie die negativen Aspekte der Immobilie nicht erwähnen oder herunterspielen und Druck zur Anbotslegung machen (ala: es sind viele andere die die Wohnung kaufen wollen, weil super Angebot....) |
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Weitere Schritte Richtung Normalisierung ... „Nach dem Ende der langjährigen Immobilienpreis-Rallye im Jahr 2023 lagen auch 2024 die durchschnittlichen Preise für Wohnraum in den meisten Regionen Österreichs unter dem Niveau von 2022. So musste im Jahr 2024 für einen Quadratmeter einer Eigentumswohnung in Österreich rund 340 Euro weniger bezahlt werden als noch 2022, die Preise von Wohnhäusern lagen 2024 rund 184 Euro je Quadratmeter unter dem Höchststand. Im Vergleich zu 2023 ist der Durchschnittspreis aber wieder leicht angestiegen“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2025/05/20250528Immobiliendurchschnittspreise2024.pdf bzw. https://orf.at/stories/3395145/ ... angesichts einer unerfreulichen Zukunft: https://www.gewinn.com/artikel/warum-wohnungen-knapp-werden |
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Langfristig wird der Immomarkt in vielen Staaten in Deflation übergehen. Wer glaubt die Bevölkerungsprognosen sind nur in Südkorea so, sollte mal die von Ostdeutschland, Spanien, Italien und Polen betrachten. Betongold wird zunehmend immer stärker von einem Faktor abhängen: Lage, Lage, Lage ... ![]() |
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