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da ist die frage wie sieht der aufbau aus? hast du eine stahlbetondecke und darauf wurde dann aufgemauert? von den bildern her sieht das nach kondensatproblemen durch ungedeckelte ziegel aus. dafür müsste man aber den aufbau kennen |
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Ein Entlüftungsrohr nach außen hat sicher geringe Oberflächentemperaturen, sodass Kondensat entstehen kann. Rohrdämmung reduziert das. Baufeuchtigkeit ist durchaus möglich und wahrscheinlich- falls die Wände nicht von außen verputzt sind kann ggf auch Schlagregen möglich sein. Betondecken benötigen u.U. mehrere Jahre bis zum Erreichen der Ausgleichsfeuchtigkeit- bis dahin wird Feuchtigkeit abgegeben. |
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Das Dach oder die Decke? Das ist keine Betondecke oder? Ist die Giebelwand außen gedämmt? |
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Gipskarton Lattung OSB als Dampfbremse 40cm Zellulose Bretterboden Belüfteter Spitzboden genauere Angaben kann ich später nachreichen falls notwendig. Doch. WDVS wurde Anfang Dez. gemacht. Decke Nein Ja Heute noch folgendes bemerkt: ![]() Das oben beschriebene Problem betrifft die linke Seite des Hauses 🙄 |
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Dann ist eh alles klar oder? |
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Naja, nicht ganz. Kann es sein dass das erst seit dem anbringen vom WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] aufgetreten ist? Vorher war das Haus ja auch beheizt aber aufgefallen wäre es mir nicht, dass da oben an der Giebelwand im Westen feuchte Stellen sind. Zwischen EG und OG ist eine Stahlbetondecke ( ich nehme mal an, dass da von "ganz unten" nix durchkommt). Bleibt einzig der mittlere Teil im OG über (seitlich ist ja ein Maueranker hergestellt worden). So hat der Rohbau auf der Seite ausgesehen: ![]() Ich frage mich halt woher das kommt und wie ich feststellen kann woher die warme Luft aufsteigt? Sollen wir noch diesen Winter abwarten (im Frühjahr/Sommer trocknen die Stellen hoffentlich wieder ab) oder ist das eher als dringend zu sehen? |
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Die feuchtwarme Luft wird schon immer da durchgekommen sein, dass WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] macht den Aufbau natürlich etwas weniger diffus , aber der Grund warum es jetzt mehr nass ist, wird der höhere Temperaturunterschied sein wie im Sommer. Um so höher der Temperaturunterschied um so mehr Wärmetransport von warm zu kalt, und mit diesen Wärmetransport eben auch mehr Feuchte. Ich bin davon überzeugt dass die Dampfsperre nicht sauber an der Außenwand angeschlossen ist, ob es tatsächlich so ist kannst entweder mit einen Blowerdoor-Test oder durch Bauteilöffnung nachweisen. Ich würde zumindest oben die Bretter wegnehmen, (ist ja nicht der große Aufwand) Und mal schauen wie es da drunter ausschaut. Wenns mein Haus wäre dann wären die Bretter schon unten. Natürlich hast du jetzt mehr Feuchte durch Estrich und Putz, und nächstes Jahr wird weniger durchkommen, aber deine Zwischendecke ist eine Holzkonstruktion da hat gar nichts durchzugehen, egal was da rücktrocknet. |
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da gibts ganz offensichtlich keine deckelung der ziegelscharen. es ist alles nach oben offen. kein glattstrich, der ziegel im dachraum ist auch nicht luftdicht weil nicht verputzt bzw. verspachtelt. hier hast das wunderbare beispiel für einen kamineffekt vom nach oben offenen ziegel aus dem og in den dachraum. deswegen plädiere ich immer für deckelung zumindest beim übergang (stahlbetondecke macht das automatisch) bzw. klassische mörtelfuge |
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Ich hoffe schon. Denn die Dampfbremse habe ich eigenhändig angebracht und geschätzte 300Mal geprüft. Natürlich kann ich trotzdem nicht ausschließen, dass mir nicht irgendwo ein Fahler unterlaufen ist. Nichtsdestotrotz werde ich alsbald einen Blowerdoortest durchführen lassen. Sollte es die Dampfbremse sein wäre das eine kleine Katastrophe weil wir kurz vorm Einzug stehen. Habe ich damals auch den Polier gefragt ob denn da nicht ein Art Sperre zwischen den Ziegeln sein muss (ähnlich dem Ringanker seitlich). Nein, brauch ma nicht, das machen wir immer so....etc. bekommt man dann zu hören. Die Baufirma hat ganz oben auf der Giebelwand ca. 5cm EPS geklebt (vermutlich in Absicht genau diesen Kamineffekt zu unterbinden) aber das bringt vermutlich nix weil die warme Luft unterhalb zwischen den Ziegeln durchströmt? Frage: wie könnte man das nachträglich am Besten beheben? Ich kann im nachhinein schwer eine Mörtelfuge herstellen. Würde das nachträgliche verspachteln der betroffenen Wand mit einer Art Thermomörtel was bringen? Ich frage mich wo diese ganze warme Luft her kommt. Die kann ja schwer durch den Inneputz in die Ziegel diffundieren oder liege ich falsch? |
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dann würde ich den Polier sofort auf die Baustelle zitieren und ihn mit diesem Problem konfrontieren! |
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Nein da liegst du nicht falsch, kontrolliere einfach deine Steckdosen ob die dicht sind,wenn welche vorhanden sind, damit hast du das ausgeschlossen. |
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Hast Fotos? So eine Katastrophe ist das auch wieder nicht, das bisl Rigips wegnehmen, wird ja eh nur im Randberreich sein. |
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![]() ![]() Bessere hab ich leider nicht. Steckdose gibt es in diesen Bereich keine. Nur in dem Teil der Wand wo oberhalb der Ringanker ist.... Das macht die Theorie mit dem Kamineffekt durch die Ziegel obsolet, neme ich an? |
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Von den Feuchtebildern her (Feuchte in der Dachshräge/Brett), würde ich einen seeehr genauen Blick auf die beiden Türen/Türrahmen/Dichtbändern legen. Für mich schaut das eher so aus, als würde warme Raumluft zwischen Ziegelwand und Wärmedämmung einströmen, und dann aufsteigen und den Ziegel von Außen nach Innen durchfeuchten. Hast du auf der gegenüberliegenden Seite im Obergeschoss auch Türen? Sind das überhaupt Türen oder bodentiefe Fenster? Baufeuchte kann es aus meiner Sicht nicht sein. Die würde den Schnee am Dach in diesem Bereich nicht abschmelzen. |
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Sind 2 bodentiefe Fenster. Die Feuchte betrifft ausschließlich die Giebelwände. Westseitig, also Wetterseitig massiv mehr als auf der Ostseite. Hätte ich ein Problem mit der Dampfbremse müsste ich feuchte Flecken vermehrt auf dem Bretterboden erkennen. Schau ma mal. Am Mittwoch wird der Blowedoortest mit Leckagesuche gemacht. Wir hoffen dass es nicht allzu schlimm wird.... lg |
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Hallo zusammen, nach unserem Blower door Test und Thermographie sowie einem Gespräch mit Hrn. Enzinger gibt es eigentlich nur eine Erklärung für unser "Feuchet-Phänomen". Kurz: Es ist offenbar eine Kombination aus Baufeuchte, WDVS, Kältebrücke Giebelwand und Kamineffekt Hochlochziegel. Die Baufechte (und sehr wahrscheinlich auch noch die Regennässe der Westseitigen Giebelwand) wird durch die Wärme der Wohnräume darunter (Kamineffekt Hochlochziegel +fehlende Absperrung in der Mauer juhuu) in den kalten Spitzboden transportiert und kondensiert dort. Vor dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] konnte die Feuchte nach draussen =0 Problem. Durchs Dämmen kann die Feuchtigkeit aber nimmer raus und steigt hoch. Ist zwar eine Theorie von Hrn. Enzinger aber mir erscheint das sehr schlüssig und passend. Unsere größte Sorge, eine undichte Dampfbremse, hat sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet. Hier sieht man die Thermographie der betroffenen Wand. Man erkennt sehr schön die Wärmebrücke im Spitzboden (das runde kalte Loch ist unsere Belüftung): ![]() Lösung: wir werden einmal nix machen und abwarten. Auf warmes Wetter hoffen und nachdem die Baufeuchte draussen ist bleibt nur noch die Wärmebrücke, welche dadurch entschärft wird, indem die Innenseite der Giebelwand gedämmt wird. Im Zuge der Thermographie haben wir uns auch gleich die DB Treppe sowie 2 kühlere Bereiche der FBH FBH [Fußbodenheizung] angesehen. DB Treppe (Minka exklusiv) ist undicht und 2 Kreise der FBH FBH [Fußbodenheizung] sind ca. 1 - 1.5°C kälter als der restliche Boden. Das subjektive Gefühl, dass da was nicht stimmt konnte Dank der Thermographie nun auch belegt werden. By the way: Trotz dem wir uns vorher nicht großartig Gedanken über Luftdichtheit usw. gemacht haben, haben wir beim BlowerDoor Test einen passablen Wert von 0,51 erreicht. |
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noch ein Leidensgenosse.... |
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Und was hast du gemacht? Getauscht? Ich habe gesehen, dass es so ein Passivhaus-Set für die gibt. Frage ist dann ob das tatsächlich was bringt. |
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Warum braucht man da ein Passivhaus-Set? Wir haben eine andere Dachbodentreppe für die der Hersteller Dolle (außer der Gummippe beim Deckel) gar nichts zum Thema "Luftdichtigkeit" anbietet und in der Montageanleitung beschreibt. Wir haben daher einfach den Putz aussenrum ein bisschen abgeschiffen, von unten mit dem normalen grünen Dichtband vom Holzrahmen zum Putz geklebt, danach Aluleisten gesetzt, genetzt und gespachtelt. Nebeneffekt: es ist optisch viel schöner als mit dem originalen Plastikrahmen. ![]() |
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das Passivhaus Set wurde bei mir bereits auch verbaut... Zwischen Betondecke und Futterkasten passt es bei mir auch. Aber der Deckel selbst scheint nicht komplett dicht zu sein (wir hatten Kondensat innen im Futterkasten. Da wir die Treppe selbst eingebaut haben, wollte M!nk@ natürlich Anfahrt und Technicker Stunde verrechnen (hätte mehr gekostet, als die ganze Treppe samt Oberdeckel). Wir haben dann den Oberdeckel mit XPS isoliert und lassen per Motorsteuerung diesen 2h im Winter lüften (das Kondensat ist nun im Bereich des XPS, welches durch Lüften abtrocknen kann (und auch wenn dieses Durchfeuchtet wird ist es mir egal, problematisch wäre nur im Futterkasten, da es ja aus einer MDF Platte gemacht ist)). Halt uns am laufenden, wie es bei dir ausgeht. |
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Ich gehe mal davon aus, dass es die eine oder andere Dichtung mehr gibt? Mir wäre es halt wichtig dass das Ding einfach dicht abschließt. Bei uns hat der Zimmerer die Treppe eingebaut. Ich habe heute die Info bekommen, dass der sich das mal mit einem Minka-Techniker gemeinsam anschaut. Die DB Treppe hat mit dem ursprünglichen Problem der feuchten Giebelwände nichts zu tun. Ich werde meine updates daher in einem anderen Thread unterbringen: https://www.energiesparhaus.at/forum-daemmung-scharnierseite-oberdeckel/60420_1 |
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