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Corona Virus - Diskussion zur aktuellen Strategie der Regierung(en)

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
14.4. - 28.11.2020
1.121 Antworten | 64 Autoren 1121
1121
Fortsetzung der Diskussion zur Strategie der Regierung und zu aktuellen Zahlenspielen, letzter Beitrag im Schwesterthread siehe hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-corona-virus-wie-ist-eure-lage/57080_10#550246

  •  altehuette
  •   Gold-Award
28.8.2020  (#301)

zitat..
Miike schrieb: Ich würde meinen ab 65 macht es möglicherweise Sinn zu impfen bzw. wenn schwerwiegende Vorerkrankungen vorliegen. 

So wie es eigentlich jetzt auch bei der Grippeimpfung ist. 

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  •  taliesin
28.8.2020  (#302)

zitat..
Miike schrieb: Du bist schon sehr von dir überzeugt und dir kann man in Real-Life wohl auch nichts vormachen

Wolltest mir was vormachen?

Ich versuche möglichst KEIN Weltbild über meine Einschätzung kommen zu lassen. Wenn man nur 'Fakten' aus der Informationssuppe heraussucht, die den eigenen Vorstellungen entsprechen, dann kommt genau diese Luftnummer heraus.

Weil: "Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine ganz einfache Lösung, doch die ist meistens falsch."

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  •  taliesin
29.8.2020  (#303)
Juhu die Demokratie hat obsiegt, die Demo in Wien findet statt, alles was Rang und Namen hat findet sich ein und wird für unsere demokratischen Rechte eintreten und zu einer vernünftigen Einschätzung dieser Pseudopandämie beitragen, alleine die Rednerliste überzeugt:

 • Dr. Peer EIFLER- Schwerpunkte Killervirus ja oder nein ?
 • Franziska LOIBNER - Impfzwang, Steve WHYBROW-5G, Dr. Alexandra KOLLER
 • Amtsärztin & Kurärztin, Dr. Merith STREICHER "Eltern-stehen-auf"
 • Dr. SCHMIDT jur. Sicht auf Coronamaßnahmen, Manuel Cornelius MITTAS - Freier Journalist

Ich verlinke da bewusst nicht auf Referenzen von diesen Damen und Herren, darf gerne jeder selber machen, man findet ja reichlich.
Ähnliche Stützen der Gesellschaft werden sicher auch das Publikum dieser Großveranstaltung stellen ...

Freue mich schon auf die Bilder im ORF emoji Möglicherweise senden die nicht viel um nicht die Bühne noch weiter zu vergrößern, ah falsch, weil sie natürlich zensuriert sind ...

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
30.8.2020  (#304)
Meine Recherchen sind ja breit gefächert.
Um nicht betriebsblind zu werden, lese ich auch sehr viel in Foren, die SarsCov2 als tödlichen Virus erachten und ua wesentlich strengere Maßnahmen fordern, bis hin zu Inhaftierung jugendlicher Diskothekenbesucher und/oder leichtsinniger Urlaubsheimkehrer, denn, so der Tenor: "... man müsse doch nicht auf Urlaub fahren, wäre dies doch ein deutlicher Akt der Menschgefährdung ..." usw und so fort ...
Mehrtägige Haft als Beugemaßnahme erachten viele der dort sich zu Wort Meldenden, als angemessen und zielführend.

Und du glaubst gar nicht, wieviel Zustimmung solche Äußerungen finden. Es ist sehr erschreckend. Ja, selbst Ausgangssperren bis zu max 1 Stunde pro Tag werden gefordert, Australien wird als viel gelobtes Beispiel zitiert.

In diesen Foren werden auch immer wieder Geschichten von Betroffenen geschildert. Von 22 jährigen, die nach überstandener Krankheit keine Stiegen mehr steigen können, von 45jährigen, die verstorben sind, von Kleinkindern, die intubiert werden müssen ...

Aber weißt du was mir dabei wirklich deutlich und sehr oft auffällt... es sind die Kollegen von den Kollegen, die Bekannten von den Freunden, die Cousinen von der Tante, der Chef vom Onkel, das Enkerl vom Nachbar, die Tante von der Friseurin, der Sohn vom Briefträger, die Schwester von der Freundin ...

WO sind die tatsächlich Betroffenen?
Warum schreiben diese nicht stichwortartig ihre Geschichte nieder ... nachweisbar ... also nicht irgendwelche Fakeprofile, die behaupten schwer erkrankt gewesen zu sein ... wieso gibt es keine seitenlangen Interviews in den Medien, Schicksalsberichte ... die Medien müssten doch ganz verrückt danach sein ... und vor allem: voll davon!

Aber es rauscht nicht im Blätterwald.
Nicht im geringsten.
Eigentlich ist es ganz windstill.

Verstehen Sie mich nicht falsch ... ich bin ganz sicher, dass, so wie jedes Jahr, viele Menschen mit einer mehr oder weniger schweren Grippe im Bett lagen und ja, es sind auch heuer wieder Menschen an Pneumonien in Folge einer respiratorischen Erkrankung gestorben, aber wo ist die Einmaligkeit, die dramatische Katastrophe, das Horrorszenario, das man uns seit Monaten ins Haus liefert?

Ungefragt. Aufdringlich. Penetrant. Dominant. Atemraubend. Verunsichernd. Verängstigend. Und vor allem NICHT ENDEN wollend.

Ständig werden die Messlatten verändert, die Zahlenwerke verdreht, und die wichtigen Kontexte beharrlich und konsequent verschwiegen, um das spektakuläre Horrorszenario aufrechtzuerhalten.

Noch immer frage ich mich:

1.
Wie viele Menschen im Vergleichszeitraum die letzten Jahre mit resperatorischen Erkrankungen im Spital gelegen sind?

2.
Wie hoch die Fluktuation der Hospitalisierten ist? Wir erfahren seit Monaten mehr oder weniger 100, aber wie lange liegen diese im Spital? Sind das seit Wochen die selben Menschen oder wechseln diese alle 3 Tage?

3.
Liegen diese mit SarsCov2 oder wegen Covid-19 im Spital?

4.
Wie hoch das Durchschnittsalter ist?

5.
Welche Vorerkrankungen bringen die Hospitalisierten mit?

6.
Gibt es schon einen Ländervergleich in Bezug auf Therapieansätze? Das wäre im Speziellen mit Ländern, in denen eine besonders hohe Sterblichkeit zu verzeichnen war, ein Thema! Richtet man das Augenmerk auf Spitalskeime, auf Antibiotikaresistenz, auf (va Influenza und Pneumonkokken) Durchimpfungsrate?

7.
Wieso sprechen wir die höchste Reisewarnung für Kroatien aus, aber nicht für Belgien?

8.
Wieso erkranken nicht reihenweise die Teilnehmer der großangelegten letztwöchigen Demonstrationen (BLM und Coronademos)? Wieso entstehen hier keine Cluster?

9.
Wieso bricht das Gesundheitssystem in Weißrussland nicht zusammen?

 
 

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
30.8.2020  (#305)
10.
Wieso konzentriert sich die Medienberichterstattung ausschließlich auf die Herstellung eines Impfstoffes, wenn es schon längst seriöse Empfehlungen für den erfolgreichen Einsatz von Medikamenten gibt und JA, dazu zählen auch banale Gurgellösungen für das Anfangsstadium einer Erkrankung?

11.
Wieso werden keine großangelegten Studien zum Ansteckungspotential symptomloser Personen durchgeführt? Wir haben derzeit 20.000 Menschen in Quarantäne. Hier wäre eine Untersuchung im engsten Umfeld eine Leichtigkeit und würde schlagartig Ergebnisse bringen!

12.
Wieviele der 20.000 "Abgesonderten" haben überhaupt Symptome?

13.
Und ich frage mich, warum der Gesamtbevölkerung konsequent verschwiegen wird, dass ein positives Testergebnis NICHT zwingend bedeutet, dass man a) infektiös, also ansteckend ist und b) an Covid-19 erkranken wird, da es sich schlicht und ergreifend auch um ein inaktives/totes Stück RestRNA eines SarsCov2 Virus handeln kann. (Sebastian Kurz, Rudi Anschober) Damit stehen auch meiner persönlichen Meinung nach Absonderungsbescheide über Selbstisolierung speziell symptomloser, also gesunder Menschen, mit all ihren physischen, psychischen,vwirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen, auf Basis eines einzigen durchgeführten PCR Tests ( mit evidenten Unschärfepotential) auf sehr wackeligen Beinen. Vielleicht der nächste Fall für den Obersten Gerichtshof?

Fragen über Fragen ... keine beantwortet.



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  •  altehuette
  •   Gold-Award
30.8.2020  (#306)
Kommt drauf an, ob man sie auch hören will! Gibt sehr wohl Patientenberichte darüber, wie es ihnen ergangen ist! 
Warum gab es eigentlich so viele Tote in Italien bzw. anderen Ländern, obwohl Corona ja eh nur einen harmlosen Schnupfen verursacht?
Warum haben Länder, die zunächst alles verharmlost haben, auf einmal auch Maßnahmen (sogar noch schärfere als in Österreich) gesetzt? Alles nur wegen eines harmlosen Schnupfens?
Hätte Kurz und co nicht zugetraut, dass er in anderen Ländern Maßnahmen auferlegt! Und dass Kurz und co. auch in allen Ländern einen Wirtschaftseinbruch eingebrockt hat!
Wo diese Hetzerei herkommt, ist ja eh bekannt. Haben halt einen Pik, weil sie rausgeflogen sind.
Und wer sollte es allerdings besser machen? Andere Länder wären froh, wenn sie NUR wegen eines Stofffetzerls streiten müssten!
Ungarn macht gleich kurzen Prozess. Sperrt die Grenzen. Aber wehe, wenn bei uns Maßnahmen gesetzt werden. Da ist die Hölle los.

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  •  taliesin
30.8.2020  (#307)
Selbst wenn man all diese Fragen beantworten könnte, stelle ich mir die Frage, ob man dann eine bessere Strategie entwickeln kann.

Ich finde nach wie vor, dass 80% dieser Fragen irrelevant sind und nur dazu dienen die eine oder andere vorgefertigte Meinung zu Corona zu untermauern.

Ein paar Sachen, die mir als relativ gesichert erscheinen:

1. Covid-19 scheint für ca. 2-5% unserer Gesellschaft ein echtes Problem darzustellen. Man kann sich aus der Gruppe der 95-98% mit der Gruppe solidarisieren oder nicht.
2. Je höher die Anzahl der Infizierten, desto schwieriger wird es diese 2-5% zu schützen.
3. Die persönlichen Einschränkungen (z.B. Maskenpflicht) scheint einer Gruppe von wenigen Prozent der Bevölkerung  absolut nicht zu schmecken, man kann sich mit denen solidarisieren oder nicht.
4. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind sehr branchenspezifisch, keiner jedoch hinterfragt wie wichtig stark betroffene Branchen wirklich sind? Muss man die alle retten, oder darf man da auch etwas kaputt gehen lassen, das vielleicht das Ende seiner Zeit erreicht hat (mir fallen da Kreuzfahrtschiffe ein).

Ich weiß also keine Antworten auf alle diese Fragen, mir stinkt jedoch das pseudowissenschaftliche Gefasel von Pandämiespezialisten im Schnellsiedekurs (ich mein damit nicht dieses Forum, ich hab die in meinem persönlichen Umfeld). Mir würde ein solidarisches Miteinander und mehr Achtsamkeit (bisserl anstrengendes Wort emoji ) besser gefallen als ständig herausfinden zu wollen wie wenig davon gerade genug sein könnte.

Wer also meint, dass die Leute im Altenheim unzumutbar leiden, weil sie reduzierten Besuch bekommen dürfen, soll doch einfach Leute dort besuchen, die KEINEN Besuch (und nicht nur seit Corona) erhalten. Wer meint, dass die Tourismusbranche in Österreich das höchste schützenswerte Gut ist, soll doch einen Gutschein in einem österrischen Urlaubsdomizil kaufen (mit dem Risiko ihn zu verlieren) und das lässt sich beliebig fortsetzen.

Nur leider ist es vielen viel wichtiger zu erklären, dass das alles nicht tragbar sei. Ist ein bisserl wie mit dem Klimawandel. Es gibt Leute, die sagen, wir werden uns anpassen und wenn dann die erste Kleinigkeit der Anpassung fällig wäre, kommt der große Aufschrei.

Corona wäre auch die Chance, Wichtiges und Unwichtiges klarer zu erkennen ... und dort sollte der eigentliche Diskussionschwerpunkt liegen.

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  •  FlyingEisbaer
31.8.2020  (#308)

zitat..
taliesin schrieb: Muss man die alle retten, oder darf man da auch etwas kaputt gehen lassen, das vielleicht das Ende seiner Zeit erreicht hat

Also ich für meine Teil hänge doch an meinem Job, den ich unverschuldet (!) Nicht verlieren möchte...

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
31.8.2020  (#309)
Viele Betriebe hätten auch so zusperren müssen, auch ohne Corona. Die haben halt jetzt den passenden Sündenbock.
Wie lange es mit den Kreuzfahrtschiffen so weiter gegangen wäre, weiß man eh nicht. Nur immer größer, und noch größer, mal wäre das ohnehin aus gewesen. Mit der Fliegerei ähnlich. Jede Stadt, die eh nur 100 km weg ist, musste angeflogen werden. 
Der weltweite Reisewahnsinn hat ja uns die jetzige Situation eingebrockt! 

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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
31.8.2020  (#310)

zitat..

4. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind sehr branchenspezifisch, keiner jedoch hinterfragt wie wichtig stark betroffene Branchen wirklich sind? Muss man die alle retten, oder darf man da auch etwas kaputt gehen lassen, das vielleicht das Ende seiner Zeit erreicht hat (mir fallen da Kreuzfahrtschiffe ein).

diese Antwort und gleichzeitig Solidarität fordern.
Ob du diese Branchen benötigst oder nicht ist völlig Irrelevant.
Fakt ist, dass hier tausende Arbeitnehmer betroffen sind. Arbeitnehmer die Familien zu versorgen haben, Arbeitnehmer welche Kredite für ihre Häuser zu bezahlen haben usw.
Nein, die dürfen nicht kaputt werden, den die hängen an ihren Jobs, sie brauchen dieses Jobs.




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  •  pedaa
31.8.2020  (#311)

zitat..
altehuette schrieb: Viele Betriebe hätten auch so zusperren müssen, auch ohne Corona. Die haben halt jetzt den passenden Sündenbock.
Wie lange es mit den Kreuzfahrtschiffen so weiter gegangen wäre, weiß man eh nicht. Nur immer größer, und noch größer, mal wäre das ohnehin aus gewesen. Mit der Fliegerei ähnlich. Jede Stadt, die eh nur 100 km weg ist, musste angeflogen werden. 
Der weltweite Reisewahnsinn hat ja uns die jetzige Situation eingebrockt!

das virus fährt nicht zug, stimmts?
du reist auch nicht gerne, oder? jeder der die Grenze passiert, ist für dich ein böser.
wenn wir alle zu hause blieben......
siehs einfach ein dass wir in einer globalisierten welt leben und die Menschen sich bewegen, reisen.. völlig alltäglich. das wird auch ein Virus nicht ändern!


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  •  Rasenfreund
  •   Silber-Award
31.8.2020  (#312)

zitat..
altehuette schrieb: Viele Betriebe hätten auch so zusperren müssen, auch ohne Corona. Die haben halt jetzt den passenden Sündenbock.
Wie lange es mit den Kreuzfahrtschiffen so weiter gegangen wäre, weiß man eh nicht. Nur immer größer, und noch größer, mal wäre das ohnehin aus gewesen. Mit der Fliegerei ähnlich. Jede Stadt, die eh nur 100 km weg ist, musste angeflogen werden. 
Der weltweite Reisewahnsinn hat ja uns die jetzige Situation eingebrockt!

Ah und die ganze Nachtgastro Branche inkl. ihrer Angestellten von der Reinigungskraft über die Kellner, Grafiker, Djs,.... die nehmen Corona auch als Sündenbock her?
Erkläre diesen Leuten mal, dass sie früher oder später ohnehin Arbeitslos geworden wären.
Ich kann nur von mir sprechen, meine Betriebe standen sehr gut auf den Beinen, die Discotheken liefen sehr gut und rund 100 Mitarbeiter haben diese Einkünfte jetzt nicht mehr.
Ich habe noch einen Hauptjob der mir gutes Geld bringt, viele davon sind jetzt beim AMS, viele Branchen Kollegen die auch gut auf den Beinen standen, werden es wohl nicht überleben.
Kein Mensch kann es sich leisten seinen Betrieb 1 Jahr still stehen zu lassen, bei voller Mietkosten usw.
Hier hängen existenzen am Spiel und dann kommt jemand wie du daher, der sagt, wären sowieso gestorben.
Wenn dann jemand sagt, der 98 Jährige mit Vorerkrankung wäre auch ohne Covid gestorben, ist der Aufschrei groß.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.8.2020  (#313)
Was talesien schreibt, ist schon sehr richtig, wie ich finde.
Vieles sollte im Gesamtkontext gesehen werden, da gehört auch der Klimaschutz mit dazu.
Vor allem

zitat..
taliesin schrieb: und wenn dann die erste Kleinigkeit der Anpassung fällig wäre, kommt der große Aufschrei.

finde ich ebenfalls sehr richtig. Jetzt nicht nur auf Corona bezogen, speziell auf den Klimawandel mit all seinen Facetten.

Corona-bedingt ist aktuell die Zeit scheinbar gekommen, vieles Althergebrachte zu überdenken und zu erneuen/ersetzen/neu zu denken bzw. Umstände auch zu akzeptieren, die vielleicht nicht änderbar sind.
Mir fällt da der Vergleich Nokia-Apple ein, oder SMS vs. WhatsAPP. Innerhalb eines Jahres obsolet, hätte sich niemand nur ansatzweise vorstellen können.

Die Floskel "jede Krise hat auch Chancen" kommt nicht von ungefähr. Nur durch Veränderung und Aufbrechen alter Krusten entstehen Lösungen.
Warum zB Flugzeuge nicht mit E-Akkus ausstatten (bin kein Techniker, weiß also nicht, ob das überhaupt möglich wäre). Oder via Hyperloop in Zukunft reisen.
In den USA entstehen schon Konzepte, wie man Großraumbüro' s corano-konform umsetzt, usw.usf.

Ein achtsameres Miteinander und mehr Toleranz für alternative Meinungen ohne Schwarz-Weiß-Denke fiele mir da auch noch ad hoc ein....

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  •  taliesin
31.8.2020  (#314)

zitat..
speeeedcat schrieb: Warum zB Flugzeuge nicht mit E-Akkus ausstatten (bin kein Techniker, weiß also nicht, ob das überhaupt möglich wäre). Oder via Hyperloop in Zukunft reisen.

Ui, das ist dünnes Eis emoji

Für mich ist das wie ein Eisberg, wenn ich die luftseitige Masse auch noch so genau erforsche, verstehe ich das Ding erst, wenn ich den wasserseitigen Teil betrachte. Dummerweise liegt der unterm Wasser und ist deutlich anstrengender zu erkunden.

zitat..
speeeedcat schrieb: Ein achtsameres Miteinander und mehr Toleranz für alternative Meinungen ohne Schwarz-Weiß-Denke fiele mir da auch noch ad hoc ein....

Ja, ganz kann man sich dem wohl nicht entziehen ... auch ich nicht. Ich entschuldige mich daher mal ganz offiziell für die Schubladisierung.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
31.8.2020  (#315)
Tja, gerade der Flug- und Schiffsverkehr sind die größten Dreckschleudern. Warum nicht hier auch Alternativen zum Diesel/Kerosin erforschen? Mit dem Gewicht der Akku' s dürfte es ja da keine Thema sein ;).

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  •  taliesin
31.8.2020  (#316)
Das wird schon gemacht, Wasserstoff ist da aktuell wohl der vielversprechenste Ansatz.

1
  •  pedaa
31.8.2020  (#317)
Hörts auf, auf den Luftvekehr zu schimpfen.
Der gesamte weltweite Luftverkehr ist für etwa 2% des CO2 Ausstoßes weltweit verantwortlich.
Gerade im Luftverkehr wird ständig weiterentwickelt was "die Umwelt" (co2 Ausstoß, Spritverbrauch, Lärmemissionen) angeht, wie sonst nirgends.
Und für eine globalisierte Welt ist der Luftverkehr essentiell!
Falls es wirklich ein großes umdenken hin zu mehr Telekonferenzen,... weg vom Direkten geben sollte, wird das noch ein paar Generationen dauern.

1
  •  Cleudi
  •   Gold-Award
31.8.2020  (#318)

zitat..
pedaa schrieb: Falls es wirklich ein großes umdenken hin zu mehr Telekonferenzen,... weg vom Direkten geben sollte, wird das noch ein paar Generationen dauern.

Warum sollte das so lang dauern - it just works...? Ist doch wieder nur ne schöne Ausrede, es nicht selber tun zu müssen?

Klar kann und soll man nicht jeden persönlichen Kontakt ersetzen, aber wegen jedem Pipifax herumfliegen muss nun wirklich nicht sein, wird aber gern gemacht.




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  •  pedaa
31.8.2020  (#319)

zitat..
Cleudi schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: Falls es wirklich ein großes umdenken hin zu mehr Telekonferenzen,... weg vom Direkten geben sollte, wird das noch ein paar Generationen dauern.

Warum sollte das so lang dauern - it just works...? Ist doch wieder nur ne schöne Ausrede, es nicht selber tun zu müssen?

Klar kann und soll man nicht jeden persönlichen Kontakt ersetzen, aber wegen jedem Pipifax herumfliegen muss nun wirklich nicht sein, wird aber gern gemacht.

warum es lang dauern soll?
weil wir menschen Gewohnheitstiere sind!
ganz einfach - "weils immer scho so woa".
wie gesagt - es wird sich kurz-mittefristig nix dran ändern.
der Flugverkehr wird wieder steigen, wird zwar noch bissl dauern, bis das vor-corona niveau erreicht sein wird, aber es wird so sein - gottseidank!

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  •  taliesin
31.8.2020  (#320)

zitat..
pedaa schrieb: der Flugverkehr wird wieder steigen, wird zwar noch bissl dauern, bis das vor-corona niveau erreicht sein wird, aber es wird so sein - gottseidank!

Welchen Vorteil sollen zig-tausende Flugzeuge in der Luft haben? Meinetwegen könnten es gerne die Hälfte sein, vermutlich sogar ein Viertel ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltauswirkungen_des_Luftverkehrs sagt zum Klimaeffekt etwa 4-5%, aber sei's d'rum. Die gleiche Seite sagt auch, dass die toxische Belastung durch Kerosin erheblich ist. Flugbezin durch umweltfreundlichere Treibstoffe zu ersetzen, ist sicher ein aufwändiges Unterfangen, aber, wenn man von einem Anstieg des Verkehrs ausgeht, wohl auch ein lohnendes.

Ich versteh gar nicht, warum die Argumentation in jeder Branche die gleiche ist: "Fangt's bloß nicht bei uns an, wir sind eh spitze." Wie wäre es mal mit "Jede Verbesserung trägt ihr Schärflein zu einer neuen besseren Welt bei". Warum sollte Flugverkehr schlechter sein, wenn er ohne Kerosin stattfindet?

zitat..
pedaa schrieb: Und für eine globalisierte Welt ist der Luftverkehr essentiell!

Und gerade jetzt können wir alle sehen, warum wir unbedingt diesen Grad der Globalisierung brauchen emoji


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  •  pedaa
31.8.2020  (#321)

zitat..
taliesin schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: der Flugverkehr wird wieder steigen, wird zwar noch bissl dauern, bis das vor-corona niveau erreicht sein wird, aber es wird so sein - gottseidank!

Welchen Vorteil sollen zig-tausende Flugzeuge in der Luft haben? Meinetwegen könnten es gerne die Hälfte sein, vermutlich sogar ein Viertel ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Umweltauswirkungen_des_Luftverkehrs sagt zum Klimaeffekt etwa 4-5%, aber sei's d'rum. Die gleiche Seite sagt auch, dass die toxische Belastung durch Kerosin erheblich ist. Flugbezin durch umweltfreundlichere Treibstoffe zu ersetzen, ist sicher ein aufwändiges Unterfangen, aber, wenn man von einem Anstieg des Verkehrs ausgeht, wohl auch ein lohnendes.

Ich versteh gar nicht, warum die Argumentation in jeder Branche die gleiche ist: "Fangt's bloß nicht bei uns an, wir sind eh spitze." Wie wäre es mal mit "Jede Verbesserung trägt ihr Schärflein zu einer neuen besseren Welt bei". Warum sollte Flugverkehr schlechter sein, wenn er ohne Kerosin stattfindet?
__________________
Im Beitrag zitiert von pedaa: Und für eine globalisierte Welt ist der Luftverkehr essentiell!

Und gerade jetzt können wir alle sehen, warum wir unbedingt diesen Grad der Globalisierung brauchen

was heisst hier "fangts nicht bei uns an".
wenn du dich ein bissl auskennen würdest in flugzeugbau, Routenführung,.. dann wüsstest du, dass sich hier in den letzten 10 jahren enorm was getan hat.

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