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Vollholzhaus/Holzmassivhaus/CLT Haus

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  •  EliPe
3.2.2017 - 6.10.2021
79 Antworten | 37 Autoren 79
79
Hallo liebe Forumsmitglieder!

Noch ist keine Entscheidung getroffen, aber nachdem wir mit Freunden gesprochen haben, ist der Gedanke auch nach einen Holzmassivhaus/ CLT Haus stärker geworden!

Wer von euch hat ein CLT Haus/ Holzmassiv Haus gebaut und wie war der Wandaufbau? Mit welchen Anbietern seid ihr zufrieden gewesen, mit welchen weniger? Wie waren ungefähr die Kosten (also zB pro m2)?

Ich habe jetzt verschiedene Anbieter gefunden wie zB Stora Enso mit seinen Partnern, Zimmerei Berger (sind auch in der blauen Lagune vertreten), etc.

Wir überlegen in so eine Richtung zu gehen: http://www.clt.info/projekte/detail/?slideId=1006&category=

Liebe Grüße aus OÖ!

  •  Staudammrocker
3.2.2017  (#1)
Hallo !

Wir fangen im April 2017 mit dem Bau eines unterkellerten EFH ( 157 m/2 ) in CLT Holzmassivbauweise an . Die CLT Elemente kommen von der Firma Hasslacher aus Kärnten, die Ausführung macht ein mittelgroßer Zimmereibetrieb aus Tirol.
Falls du Daten zu Wandaufbau, m/2 Preise Wände oder Decke oder sonstige benötigst melde dich per PM .

Gruß

1
  •  Otrere
4.2.2017  (#2)
Hallo Staudammrocker, wir überlegen auch gerade ein CLT Haus in Tirol zu bauen und würden uns auch über Infos freuen!

1
  •  woife79
4.2.2017  (#3)
Wir wohnen jetzt genau 2 Jahre in unserem CLT Haus und sind nach wie vor sehr zufrieden damit. Wir haben bis zum Schluss mit [von der Redaktion entfernt] verhandelt und hatten ein recht gutes gefühl, schlussendlich war es eine Preisfrage und eine naher Zimmereibetrieb hat das Haus in OÖ montiert.
Fast alle meine Postings in diesem Forum sind zum Thema Massivholz, hab schon einiges zu Preisen, Schallschutz, Fassaden und Wandaufbau gepostet, bitte die SuFu verweden, falls du nix findest einfach noch mal melden.
Wir haben rechthochwertig für 2000€/m2 gebaut, ich war aber ein Jahr in Karenz und hab sehr viel selbst (mit Helfern) gemacht.

lg
Woife79

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  •  paso
5.2.2017  (#4)
Wir werden hoffentlich auch CLT Haus bauen...Die Firma hat ihren Sitz in Italien,jedoch stammt das Material aus Kärnten...Gestern waren wir auf Baumesse und nachdem uns erneut verschiedene Materialien gezeigt wurden,hat sich die Entscheidung Pro CLT Haus noch mehr gefestigt...

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  •  EliPe
6.2.2017  (#5)
Hallo!
Vielen Dank für die Rückmeldungen - besonders Woife79 für die konkreten Angaben!
Und welche Wandaufbauten habt ihr so? Es gibt ja welche, die machen XY cm CLT Platten und dann eine Isolierung drauf, bei anderen schauts aus wie eine Ständerbauweise nur mit "dickerem" Holzanteil.
Staudammrocker, ja würde mich sehr über Zahlen und Fakten freuen - kann aber keine PM verschicken... Vll du an mich?
LG



1
  •  muehlviertler
  •   Gold-Award
6.2.2017  (#6)
Von wo aus oö bist du? Mein Nachbar baut gerade eine CLT Haus mit der Firma weglehner aus freistadt. Preis/Leistung passt.

1
  •  woife79
6.2.2017  (#7)
hi, wir haben großteils eine Lärchenfassade daher

10 cm CLT
20 cm Zellulose mit 6x20 Ständer
1,5 cm MDF
schwarze Fassadenbahn
Lattung
senkrechte Lärechschalung
Auch unsere Innenmauern sind 10cm CLT Platten mit sehr viel Sichtoberfläche die durchsichtig oder weiss lasiert sind. In allen Räumen sind aber noch ein oder zwei Wände mit Lehm verputzt.
lg
Wolfgang

1
  •  poif3
7.2.2017  (#8)
Hallo,
wir sind vor 5 Jahren in unser Haus aus Brettsperrholz eingezogen und sind sehr zufrieden damit. Unser Wandaufbau von innen nach außen:

2 cm Lehmputz, weiß gemalt
10 cm Brettsperrholz (von KLH)
30 cm Zellulose in einer selbst entwickelten Ständerkonstruktion, ähnlich TJI-Ständer (keine Wärmebrücken)
1,5 cm MDF
schwarze Fassadenbahn
senkrechte Fichtenlattung mit 15 mm Abstand zwischen den Latten (haben Dachüberstand)

Da es sich um ein Passivhaus handelt, haben wir auch das Flachdach entsprechend mit 40 cm Zellulose gedämmt (Foliendach).

Im Nachinein würde ich an der Hülle nichts ändern, außer am Lehmputz. Hier haben wir leider damals nur 100 m2 ausgeführt und werden nochmal ca. 100 m2 nachrüsten.

Wollte noch anmerken, dass der Begriff für mehrfach kreuzweise verleimte Massivholzplatten "Brettsperrholz" lautet. Hier gibt es mehrere Hersteller: KLH, Storenso, Binder, Mayr melnhof (Kaufmann) und Hasslachner. Die Produkte sind vergleichbar. Die leimfreien Massivholzwände (sind gedübelt) sind sicher sehr empfehlenswert, wenn man auf Leim verzichten möchte (hat es zu meiner Zeit in dieser Fülle noch nicht gegeben).

Einen Preis abzugeben ist kaum möglich, da dieser von sehr vielen Einflüssen abhängt. Grundsätzlich kann ich sagen, dass der Rohbau sicher etwas teurer war, aber beim Ausbauen und Installieren wieder viel eingespart werden konnte, da Massivholz ein super Untergrund ist und alle Handwerker (Elektriker, Installateur, Tischler) rascher fertig waren als sonst üblich.

lg Michael



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  •  hasenstall
22.2.2017  (#9)

zitat..
poif3 schrieb: Die leimfreien Massivholzwände (sind gedübelt) sind sicher sehr empfehlenswert, wenn man auf Leim verzichten möchte (hat es zu meiner Zeit in dieser Fülle noch nicht gegeben).


Hat irgendjemand Sorge bzgl. Freisetzung des Leims? Gedübelte sind sicher massiv teurer oder?

1
  •  MMario
3.6.2017  (#10)
Wärme im Sommer - Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrungswerte wie es mit der Hitze im Sommer in einem CLT Haus ist?
Habe bereits ein Angebot von einer steirischen Holzbau Firma und möchte demnächst eine Entscheidung treffen.

Bin neu hier und würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

LG
Mario

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
3.6.2017  (#11)
Hallo Mario,
die Wahl des Wand- und Deckenmaterials hat nur einen geringen Einfluss auf den sommerlichen Hitzeschutz.
Viel wichtiger sind die Planung der baulichen Verschattung von Fenstern und der Dämmung und intelligente Lüftung. Da sollte man sich im Vorfeld ein Gesamtkonzept überlegen. Je nach dem, mit welchen Temperaturen man leben möchte, kann natürlich auch zusätzlich passiv gekühlt werden. Da bietet sich eine EWP in Verbindung mit Wand- und Deckenheizung an.
Mit dem Material (CLT, Holzriegel, Ziegel...) kannst du die innere Speicherfähigkeit beeinflussen. Musst du mal in die Suchfunktion eingeben, da gab es schon Diskussionen zu.
Ich nutze CLT in den Decken. Der Wandaufbau wird bei mir ein Holzriegel. CLT für die Wand finde ich sinnvoll, wenn du auch innen die Holzoptik möchtest. Ist natürlich auch abhängig von der Art der Dämmung und ob du Putz oder eine vorgehangene Fassade möchtest.

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  •  MMario
3.6.2017  (#12)
@alpenzell

Vielen Dank für deine Antwort!
Geplant ist unser CLT Haus in Nichtsichtholzausführung, würden es mit Rigipsplatten verkleiden, dies hat uns auch der Zimmerer geraten.
Wir haben uns bereits für eine Ochsner Luftwärmepumpe entschieden mit einer Kühlfunktion.



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  •  Einhaus
13.6.2017  (#13)
Hallo.

Wir wollten eigentlich auch ein Holzhaus.

Jetzt hat unser Zimmerer (persönlich bekannt) gesagt "er würde sich selbst eher massiv bauen", "in 30 Jahren sei man vielleicht froh über ein Ziegel-Haus". Sind total verunsichert. Wobei man dazu sagen muss, er macht mehr Dächer für Ziegelhäuser, aber auch ca. 10 Holz-EFH pro Jahr. Aber vielleicht weiß er, dass er s net gescheit kann...

Glaubt ihr dass ein Holzhaus wirklich genauso lang hält wie ein Ziegelhaus?

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  •  AnTeMa
13.6.2017  (#14)
Holzhaus v.Ziegel - Wenn's gut geplant und ausgeführt wird ist ein Holzhaus sicher ähnlich haltbar wie ein Ziegelhaus-
in jedem Fall hält beides viel länger als wir...

Wenn's um Vergleiche über 1000 J geht sind Steinhäuser aus Natursteinen oder Vollziegeln sicher Holzhäusern überlegen.
Bei heutigen Bröselziegeln habe ich eher meine Zweifel was jahrhundertelange Haltbarkeit betrifft.
100-200 J sollte fast jedes Haus halten- problematischer sind bauphysikalischen Fehlplanungen.

Dachüberstände sind sicher sinnvoll, was zur längeren Haltbarkeit der Wände beiträgt.
Hohes Dämmniveau mit kapillaraktiven, diffusionsfähigen Dämmstoffen beugt Feuchteschäden vor und reduziert die Heizkosten und bietet sommerlichen Hitzeschutz.

Die Anzahl der Häuser die jemand gebaut hat ist nicht entscheidend für die Qualität.
Wenn Sorgfalt und Qualität oberste Priorität hat kann das erste Haus in Eigenbau besser sein als das 100ste von einer Ruck-Zuck-Kolonne

Andreas Teich

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  •  Einhaus
13.6.2017  (#15)
Ziegel ist der Werkstoff der Vergangenheit..

zitat..
AnTeMa schrieb: Dachüberstände sind sicher sinnvoll,


haben wir nur auf einer Seite leider, würde nicht zum Haus passen.

zitat..
AnTeMa schrieb: , was zur längeren Haltbarkeit der Wände beiträgt.


kommt wirklich Feuchtigkeit von außen durch die Wand?

zitat..
AnTeMa schrieb: Hohes Dämmniveau mit kapillaraktiven, diffusionsfähigen Dämmstoffen beugt Feuchteschäden vor


Wo gibt s am ehesten Schwachstellen - am ehesten an den Verbindungsstellen der Wände oder? (Wanddurchdringungen sind sowieso tabu)
Kann die Dämmebene (zB eingeblasene Cellulose oder Stroh) evt Fehler bei der Luftdichtigkeit kompensieren?

Wie kann ich vorbeugen?
- Ist zB 12cm CLT besser als 10cm CLT (da ja Steckdosen 5cm tief eingefräst sind)?
- Ist Einblasdämmung besser als zB aufgeklebte Holzweichfaser?
- Airstop-Klebeband plus eingelegter Gummi an den Wandanschlüssen?

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  •  AnTeMa
14.6.2017  (#16)
Wandaufbau - Bei geringem oder gar keinem Dachüberstand werden die Wände bzw Oberflächen viel mehr durch Feuchtigkeit belastet, was die Wartungsnotwendigkeit und - häufigkeit wesentlich erhöht.
Bei entsprechender Verkleidung kommt sicher kein Wasser durch die Wand- nur von außen an die Wand, auch in Fom von Spitzwasser.

Aufgrund der Salze ist Zellulose sicher weniger schimmelgefährdet als andere Dämmmaterialien.
Bei CLT wird es kaum Fehler bei der Luftdichtigkeit geben- 80 mm Platten sind in Verbindung mit Stegträgern und Zellulosedämmung und Holzfaserplatten außen sicher auch ausreichend.

Dichtungsprofile u ggf Dichtungsbänder innen oder außen sind in Verbindung mit der Dämmung sicher ausreichend zur Luftdichtung. Kapillaraktive, diffusionsoffene Dämmstoffe haben ohnehin ein viel geringeres Schadenspotential.

Ich würde Stegträger verwenden wegen der Möglichkeit, Fenster/Türen ganz außen in der Dämmebene montieren zu können ohne die Notwendigkeit aufwendiger Sonderkonstruktionen.

Andreas Teich



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  •  jakki
6.3.2018  (#17)
@Staudammrocker
Könntest du mir bitte die Preise zukommen lassen?
Kann leider noch keine PMs versenden :|

LG, Jakki

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  •  AnTeMa
7.3.2018  (#18)
M3 ca 500,- €, was das Holz betrifft.
60 mm Holzstärke sind in den meisten Fällen statisch ausreichend.

Wenn darauf Stegträger, 60 mm Holzfaserdämmplatte und Zellulosedämmung verwendet wird hätte ich keine Dichtigkeitsbedenken.

StoraEnsö verleimt auch die Schmalseiten der einzelnen Brettlagen, was nicht bei allen Herstellern üblich ist.

Unser nächstes Haus würde ich auch in CLT planen

Andreas TeichM3 ca 500,- €, was das Holz betrifft.
60 mm Holzstärke sind in den meisten Fällen statisch ausreichend.

Wenn darauf Stegträger, 60 mm Holzfaserdämmplatte und Zellulosedämmung verwendet wird hätte ich keine Dichtigkeitsbedenken.

StoraEnsö verleimt auch die Schmalseiten der einzelnen Brettlagen, was nicht bei allen Herstellern üblich ist.

Andreas Teich

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  •  Staudammrocker
7.3.2018  (#19)
@Jakki
Meine Preise nützen dir mittlerweile leider nicht mehr viel, da seit wir den Auftrag vergeben haben bis heute mindestens 3 Preiserhöhungen stattgefunden haben. Info habe ich von meinem Zimmerer.
Ist im Endeffekt doch 5fach verleimtes CLT mit 10cm Stärke geworden.

Bei weiteren Infos gerne PN ( sobald freigeschaltet )
Gruß
  

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  •  Lukers92
22.11.2018  (#20)
Hallo EliPe.
dürfte Ich fragen ob du nun mit der Zimmer Berger aus Pernitz gebaut hast?
Und auch ob es ein CLT Haus geworden ist.
Haben nämlich derzeit genau das gleiche vor.
Wäre dir sehr dankbar über Infos diesbezüglich.
Lg Lukas

1
  •  paso
23.11.2018  (#21)
Ich baue gerade CLT Haus mit dem Material von Hasslacher Firma, gebaut wird aber von einer Firma aus Italien.. Die Preise sind Hammer.. Ich würde es sofort noch einmal machen.. 

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