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Hallo!
Genau richtige Argumentationen - deshalb rufe ich die Regierung bzw. Behörde auf mir mein Flachdach und meine Südfassade mit Photovolatik auszustatten dann bin ich Energieautark anstelle das Geld in morode Banken und sinnlose Projekte zu stecken. Lg |
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Hmmmm - Gute Vorschläge, zumindest rein theoretisch.
Und wie willst das praktisch angehen? Ich sag nur Stichwort tiefster Winter, den ganzen tag zeigt sich keine Sonne. Solar und PV fällt schonmal aus. Bleibt Windkraft. Wenn ich mal die Heizlast meiner Hütte mit 5,2 kW nachschaue und einen elektrischen Momentanverbrauch von sagen wir 2Kw hab (Kühlschrank, Gefriertruhe, Heizungspumpe, Licht, Herd, div Kleinklumpat), wär ich auf 7Kw Dauerleistung. Zwar icht den ganzen tag, aber doch länger als a Stunde. Wird auch für an windgenerator a bissl eng, wenn er noch in meinen Garten passen soll. lg, wolfgang |
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haben wir heute traumstunde? - ja wir müssen unsere häuser dämmen so gut es geht (muss aber ökonomisch verkraftbar sein)
ja öl zum heizen finde ich schrott. (ist zu wertvoll fürs verheizen) nein es fliegen nicht jeden tag häuser durch gas in die luft erdgas ist und bleibt eine gute alternative fürs beheizen von häusern genau so gut kann man auf die wärmepumpenlobby losgehen, welche ahnungslosen kunden luftwärmepumpen andrehen und durch das gute image von erdwärme oder wasser/wasser wäremepumpen profitieren. gut, dass nicht jeder zuhause die gleiche heizform hat. sonst gäbe es vlt. sogar einen engpass im winter bei der enstprechenden energieform. lg fruzzy |
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@kraweschuasta - das ganze funktioniert im energieverbund! das stromnetz ist der speicher! du produzierst z.b. 5000 kw mit deiner ph anlage und verbrauchst z.b. 5ooo kwh im jahr. @ fruzzi nach dem alptraum (in der usa) kommt der traum! wär hätte das gedacht dass ein us präsidennt mal sein hirn einschaltet und den umstieg auf erneuerbare energie einläutet? lass deine gas vernichtungsmaschien von mir aus noch eine zeit lang drinnen. ich hab bei meinem elternhaus 1987 (neben energetischer totalsanierung)auch eine damals schon gas brennwert therme eingebaut und war stolz darauf. mein schwager der das elternhaus übernommen hat, erklärte mir zufällig grad gestern dass er das gas raushaut und sich angebote über erdasonden mit wp machen lässt. ich war früher sogar mal für atomkraft (schäme mich fast schon dafür) und konnte nicht verstehen dass man zwentendorf nicht laufen lässt...... bis eben Tschernobyl! |
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Hab da vor 2 Tagen was Interessantes in der Zeitung gelesen: - http://www.vol.at/news/vorarlberg/artikel/mit-wasser-heizen/cn/news-20100621-07223552/gemeinde/klaus
http://www.siegfriedtrebuch.com/freie-energie/heizen-mit-wasserstoff/ |
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Jo, pack ma's! - Ich gehe mal von unserem Beispiel aus: HWB 1,8kW, von einer Erdwärmepumpe mit 0,6kW bereitgestellt. Am Dach 3kWp PV und durchgehend energieeffiziente Geräte. Da mach ich mir keine Sorgen, dass das mit Erneuerbaren nicht zu schaffen wäre und ich gehe auch davon aus, dass in absehbarer Zeit Elektroautos einen Teil der Speicherfunktion für den tagsüber anfallenden Solar- und Windstrom übernehmen.
Es war schon immer so - wenn man den Verbrauch dorthin runterschraubt, wo er sein KANN, muss man sich nicht den Kopf zerbrechen, wie der bisher unnötig verbratene (und weiter ansteigende) Stromverbrauch gedeckt werden muss. Leider verkauft sich in Österreich Energieeffizienz nur mit Protzfaktor (MEINER braucht nur 4,xyz l/100km!), Angst (Ölkatastrophe) oder Geld (Förderungen). Hausverstand kann nicht mal der Billa in ausreichenden Mengen liefern. |
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Anpacken ist gut, - Energiesparen ist gut, die Ökologisierung ist gut. Heinzi schreibt viel Richtiges, aber leider auch viel zu viel Falsches mit den üblichen Parolen.
Mineralöl ist Dreck, da sind wir uns einig. Der Anteil an Heizöl an der Gesamtproduktion unserer Raffinerieprodukte ist aber viel zu gering, um damit argumentieren zu können. Das Öl wird nicht verheizt, es wird auf unseren Straßen verfahren und in Flugzeugen verbraten. Es fliegen nicht ständig Häuser durch Gas in die Luft. In Europa fackeln jährlich so viele Einfamilienhäuser bis auf die Grundmauern durch Stroh, Hackschnitzel oder Pellts ab, wie es Gasexplosionen in einem Jahrhundert gibt. Es gibt mehr Kabelbrände als Gasexplosionen, deshalb erkläre ich Strom nicht als gefährlichen Energieträger. Die Russen spielen sich mit dem Gashahn, wen juckt das? Russland kann es sich nicht leisten die Energieexporte nach Europa einzustellen, schon gar nicht die von Erdgas. Russland lebt vom Energie- und Rohstoffexport. Das ganze wird für Russland noch prekärer mit Nabucco. Der Gashahn ist lediglich ein kurzfristiges politisches Druckmittel. Es wurde zwar schon mal hier diskutiert, aber bevor die Haushalte befürchten müssen, dass das Gas ausgeht, geht eher den Wärmepumpenheizern der Strom aus, da Gaskraftwerke als erstes den Dienst quittieren (müssen), wenn das Gas knapp wird. Österreich hat eingelagerte Erdgasreserven, die rein für den Hausbrand mehrere Jahre reichen würden. Nichts desto trotz: Gas soll und muss in Zukunft bei der Stromproduktion ausscheiden. Als Heizmittel in Einfamilienhäusern ist es aber nach wie vor sinnvoll. Eine immer mehr in Mode kommende Alternative ist Biogas, das in Zukunft besonders regional sehr interessant wird. Ich habe meinen Beitrag schon geleistet: mein Strombedarf liegt bei knappen 1000kWh/a, mein Haus verbraucht etwa nur 5000kWh/a Heizenergie und mein 5l Auto habe ich nur mehr weil es noch fährt und es noch keine leistbaren Elektroautos für meinen Bedarf gibt. Der Reva NXG juckt mich als Büroauto aber schon jetzt unter den Fingernägeln. |
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leider postest du.. - ..im falschen forum! hier treiben sich sowieso nur häuslbauer herum die häuser mit geringen 50kwh/m2/a verbrauch bauen und da schon ein schlechtes gewissen haben weils nicht doch ein niedrigenergie oder sogar passivhaus gebaut haben. bei dem geringen bedarf ist die heizart schon egal.
klar, manche häuslbauer investieren noch 15.000eur mehr in eine wärmepumpe und der strom aus dem gaskraftwerk wird mit verlust nach hause trasnportiert und dieser verlust im haus mit erdwärme kompensiert. aber es ist ja alles soviel günstiger, nur verrät kein energieversorger dass der erdwärmetarif nur eine preispolitik aufgrund mischkalkulation ist und das kwh in der produktion gleich viel kostet egal ob das kwh vom der wärmepumpe oder vom plasma-tv verbraten wird. also ab in die nächste abhängigkeit, oder kann hier irgendwer versprechen dass es den gstützten wärmepumpentarif noch in 5 jahren gibt? andere idee, wir häuslbauer bauen ein energieautarkes haus. nur wird leider vergessen dass das zigtausende euros mehr kostet und die meisten um die 30 sind beim häuslbauen, noch keine spitzenverdiener sind. achja, kinder sollen wir auch noch bekommen und leisten können. politiker sagen ja täglich unsere gesellschaft überaltert, das pensions- und gesundheitssystem wird sonst nicht finanzierbar. die wohnbauförderung die wir bekommen ist kein geld auf die hand, sondern ein kredit mit bisserl billigen zinsen. mit der förderung gibts energiesparauflagen und um die einzuhalten müssen wir mehr geld ausgeben als wir vom land förderkredit bekommen. den wir nebenbei zum bankkredit auch zurückzahlen dürfen. die alternative wäre: wir bauen kein haus. dann ziehen wir in einen nachkriegsbau einer wohnungsgenossenschaft. energiesparen kann man sowieso nicht beeinflussen. der heizkessel steht im keller und der vorlauf wird so hoch aufgedreht bis es von keinem mieter keinen beschwerdeanruf gibt dass die 24° zu kalt sind. wenn ich da meine heizkörper niedrig drehe bleibts dank nachbarn trotzdem warm. auch tolle 2fach-verglaste fenster hätten wir, welche wir ständig im winter öffnen weil nachbars mittagsessengeruch durch die wohnungstür rein zieht. also bitte lieber heinzi! klar, du kommst aus dem vorarlberg wo die welt besser ist und eh jeder seine 3fach-swisspacer-super-0,5uwert-alu-holz-fesnter in seine passivhausvilla einbaut. aber leider sieht die realität anders aus als deine scheinwelt. übrigens, die binsenweisheiten über abhängigkeit von öl und gas und anderen endlichen gütern wissen wir selber. trotzdem gehen wir im leben kompromisse ein, weil einfach nciht alles möglich ist. und glaub mir, ins gewissen reden lass ich mir von keinem weil ich eine gasheizung in meienm 30kwh-haus betreibe. |
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Ich nehme Erdgas. Warum? - 1.) Billig
2.) Effizient mit Brennwert 3.) Preiserhöhungen sind mir bei dem niedrigen Verbrauch egal (PH) 4.) IN der Nähe wird Biogas eingespeist - ich denke das ist eine der spannendsten Formen der erneuerbaren Energie, da die Transportinfrastruktur und die Endgeräte vorhanden sind. 5.) Drehen die Russen das GAs ab, kann ich eine GAsflasche an meine Heizung hängen, hält auch 2 Wochen ![]() |
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@cc9966 - Du schreibst, als würden alle mit spätestens 30 dazu gezwungen, 2 Kinder in die Welt zu setzen und ein > 200m²-Haus (mit Keller ist da bis auf ein paar Kleingartenhäuser - und auch da nur aus Zwang heraus kleiner) KEINER drunter in die Wiese zu stellen. Mit Doppelgarage davor, 2 Autos darin. Das wird quasi als "Basis", als Standard, als Grundbedürfnis herangezogen - und die Kohle, die dazu fehlt, wird bei Lebensmitteln (geht auf die Gesundheit), Erholungszeit (geht auf die Gesundheit) und Bauweise (geht auf den CO2-Ausstoß und weider auf die Gesundheit) eingespart. 50kWh/m²a sind heute ein trauriger aber leider vielgeliebter Wert - weil da beginnt die Förderkohle zu fließen. Ein Drittel von den 50 sind heute problemlos drin (PH hin oder her) aber die EKZ zieht leider bei weitem nicht so wie ein A++-Kühlschrank oder das 4-Liter-Auto. Und bei EKZ15 braucht man über Fossiles erst gar nicht mehr nachzudenken - das ist wie Zeitung holen mim LKW.
Gas tausende km durch die Gegend zu pumpen ist schon schräg - aber das noch ein zweites mal parallel dazu und wieder ohne 100%ige Liefergarantie aufzuziehen, ist ökologischer UND ökonomischer Nonsens. Wer glaubt, die Russen sind von uns abhängig ... wir sitzen doch am kürzeren Ast. Zurücklehnen ud feststellen, es ist eh alles in bester Ordnung ist zwar einfach ... aber einfach zu billig für heutige Verhältnisse. |
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Zahlen - Gibts eigentlich irgendwo objektivierbare Zahlen wieviele Häuser denn nun wirklich durch Gasexplosionen, Kabelbrände, defekte Brenneranlagen beschädigt werden? Oder ob sich die Versicherungsleistungen tatsächlich alle paar Jahre verdoppeln?
Nicht falsch verstehen, ich kann dem prinzipiellen Apell durchaus beipflichten, aber marktschreierische Behauptungen haben wir doch alle schon genug gehört. Wer sich auf die Schulter klopfen will kann das auch tun ohne sich selbst zu belügen und andere pauschal runterzumachen. Oder fühlt man sich automatisch besser wenn mans eh eine kleine Spur besser macht als die anderen, und wer auch noch eine PV-Anlage hat ist sowieso automatisch einer der echt verstanden hat worums geht? Mir fällt da ein Leserbrief von der Krone ein, der hat tatsächlich stolz gemeint er hat seinen Beitrag zur Weltrettung vor dem CO2-Kollaps geleistet indem er den Bereich vor seinem Grundstück (ohne Gehsteig) nicht wie andere fürs Auto irgendwie versiegelt hat sondern dort Rasen angesetzt hat.... |
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Hallo Hitcher, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Sich drüber lustig zu machen ist immer noch der einfachste - Weg, etwas zu begegnen, dass vom Gewohnten abweicht. So haben wir das schon im Kindergarten gemacht - und es hat (bei den betroffenen) fast immer gewirkt ![]() Sich auf populistische Sager des Gegenüber (die werden auf beiden Seiten massiv eingesetzt) einzuschießen, reicht einfach nicht für eine Diskussion, bei der etwas rauskommen soll. |
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@2moose
Sehe die generelle Thematik, dass man Luxus und Bedürfnisse nicht mit Bedarf verwechseln darf, so wie du. Rein für den Wohnbedarf reicht eine kleine Wohnung mit Dusche, WC, Bett und Küche. Ein Haus mit Garten in der Grundausstattung stelle ich generell schon in die Kategorie Bedürfnis, alles andere ist Luxus. Ein guter, aber dennoch immer noch lückenhafter Indikator ist der ökologische Fußabdruck in globalen Hektar gemessen ( http://www.mein-fussabdruck.at ). Mit 2,8gha liege ich persönlich da schon sehr unter dem Durchschnitt. Mit 1,8gha könnte man allen Menschen die gleichen Bedingungen bieten, der Österreichische Durchschnitt liegt bei 4,9gha. 4,9gha bedeutet so viel wie, dass wir 3 Planeten in der Qualität der Erde benötigen würden um allen diesen Lebens"standard" zu bieten. Ihr seid eingeladen das mal durchzuklicken. Ein Passivhaus ist wünschenswert, ist aber nicht überall problemlos "drin". Man sehe sich die Städte an, dort saniert man Gebäude viel aufwändiger als irgendwo in der Pampa. Kleine verschattete Gassen, Baudenkmalschutz, Platzmangel, falsche Ausrichtung - all das sind Faktoren, die ein Passivhaus unmöglich machen. Ich hätte auch eines gemacht, das Grundstück hat die Ausrichtung und die Fensterfläche aber nicht hergegeben, so sind es "nur" 24kWh/m²a als Doppelhaus ausgeführt mit einer klassischen Heizung geworden. Anderes Beispiel: in unserer Siedlung stehen ein paar Passivhäuser, klarerweise nach Süden ausgerichtet. Eines von denen hat nun schon das Problem, dass die Südseite verbaut wird (zweistöckige Einfamilienvilla mit Satteldach im 50° Winkel). Im Winter ist das mit enormen Energieverlusten verbunden, den anderen steht das noch bevor. Zudem ist bei uns (Marchfeld) ein Passivhaus ohnehin weit weniger effizient als zum Beispiel bei Heinzi am Berg, da sich die solaren Gewinne bei uns in Grenzen halten. Will damit sagen: ein Passivhaus ist der Idealfall, aber keineswegs problemlos möglich. Weil du Nabucco ansprichst. Was ist die Alternative? Es ist einfach Wunschdenken, wenn man glaubt, dass Österreich durch erneuerbare Energie in den nächsten Jahrzehnten energieautark funktionieren könnte. Das hat es noch nie und wird es nie, dazu ist unser Land zu klein und die Berge zu hoch. Das soll jedoch kein Freifahrtschein sein, wir müssen tun, was wir tun können. Nabucco ist ein logischer Schluss, ob ökologisch/ökonomisch vertretbar oder nicht. Mit Holz könnten wir 6% decken, mit Biogas vielleicht 8%, mit Wind 2%, mit Sonne 4% und mit Wasser etwa 30%, sind insgesamt 50% erneuerbare Energie (angenommene mögliche Maximalwerte, zusammengetragen aus verschiedenen Quellen und etwa Durchschnitt der Prognosen/Meinungen gebildet). Die restlichen 50% müssen importiert werden. Derzeit liegen wir bei etwa 66% (Quelle: Eurostat). ![]() In wie weit ein intelligentes Stromnetz mit Elektroautos den Mix ändert, habe ich nicht recherchiert, ist aber glaube ich schwer abzuschätzen. @Hitcher Zahlen sind da schwer zu bekommen, die Dunkelziffer ist höchstwahrscheinlich enorm. Beispiel: eine Gasexplosion kommt ins TV ("KaWumm"-Effekt), ein abgebranntes Haus in Hintertupfing interessiert keinen. Ich bin selbst bei der freiwilligen Feuerwehr und weiß, was sich in der Umgebung abspielt. Alleine deshalb kann ich behaupten, dass mehr Häuser durch biogene Heizungen abfackeln als explodieren. ;) Den Rasen finde ich spektakulär. :) Mein reines Gewissen geht da doch weiter. |
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@2moosein deutschland gelten kfw70-häuser (70kwh/m2/a) als energiesparhäuser und sind durchaus neubau-standard und auch am immobilenmarkt das nonplusultra. in england werden neubauten mit einfachverglasungen und ohne isolierung errichtet, kein scherz - leider. wer die dinge etwas gesamtheitlicher sieht bekommt ein anderen blick dafür. mit gesamtheitlicher sichtweise, meine ich auch den ursprung der energie und dessen verteilung. es bringt nichts zB einen stromanbieter zu wählen mit 100%wasserkraft und damit ein ruhiges gewissen zu haben. die einzige konseuqenz ist dass ein industriebetrieb dann halt einen strom-mix ankauft wo die wasserkraft kleiner ist und fossile energiegewinnung höher ist, weil dem nur der preis und nicht der mix egal ist. anders gesagt: durch öko-stromtarife werden nicht mehr öko/wasserkraftwerke gebaut.
mit 30 jahren zwei kinder auf die welt setzen ist nicht meien meinung sondern eine wiedergabe tatsächlciher forderung der politk. manchmal sagen es die politiker indirket (überalterung...), manchmal auch dirket (gehrer-sager party statt kinder). unabhängig davon meinte ich damit, dass die meisten häuslbauer zugleich auch im lebensabschnitt der familiengründung sind und daher sowieso finanziell den gürtel enger schnallen müssen und die entscheidungskippe zwischen haus und wohnung sehr knapp ist. aber mit der passivhaus-pflicht wird sich der einfache angestellte kein häuslbauen mehr leisten können, oder erst dann wenn er knapp vor der pensionierung ist. dann wohnen pensionisten zu zweit im 150m2-passivhaus und glauben sie leben umweltfreundlicher als eine familie im 50kwh/a-energiesparhaus. aber es fehlt allen der gesamtheitliche blick, genauso jenen oö umweltpolitiker die den feinstaub-100er wollen und zugleich pelletsheizungen finanziell fördern. das sind auch die politiker die durch ekz-vorgaben bungalows praktisch verbieten und die leute lieber stockhäuser bauen lassen wo im hohen alter das OG nicht benutzt aber beheizt wird. und auf eine sachliche diskussion in diesem thread kann man bei solchem eröffnungsposting nicht hoffen, ist voll vermischt mit binsenweißheiten, halbwahrheiten und standard-parolen. |
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@c9966 - Ich glaube ein KFW-70 Haus braucht keine 70kWh/m²a sondern darf nur 70% der Energie nach EnEV2009 verbrauchen. Wie viel das auf kWh/m²a umgerechnet ist, hat mir aber auch noch keiner sagen können. |
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hmheinzi, ist das die "We are the world" Version für Häuslbauerforen ?! lol |
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Ich kann - Heinzi schon verstehen. Mir kommt auch das Kotzen, wenn ich im Radio höre, dass plötzlich auch in der Nordsee Öl herum schwimmt.
Der Ökogedanke in Ehren, aber man muss die rosarote Brille abnehmen und sich mal in der Welt umschauen. Eine deutsche Firma hat sich gestern in den Nachrichten gerühmt, die Wirtschaftskrise überstanden und die Kurzarbeit beendet zu haben. Diese Firma exportiert Zylinderkopfdichtungen nach China, das Geschäft boomt wieder. Eh schon wissen, worin die Dichtungen Platz finden. Tipp: Sicher nicht in Elektromotoren. ;) Es muss in Zukunft einiges passieren, aber wir Häuslbauer in Europa sind leider (oder Gott sein Dank) nicht so viele wie andere Völker auf der Welt, die mehr bewegen könnten. |
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Schade um die Energie, die in Recherchen investiert - werden, dass etwas NICHT gehen kann. Möchte nicht wissen, wie oft pro Tag nach "Klimawandel+Schwindel" gegoogelt wird, um sich anschließend zufrieden zurückzulehnen, weil es eh noch viel schlimmere Beispiele als unseren "Standard" gibt.
Weil manche Länder noch zugige Energieschleudern bauen, rechtfertigt das in keinster Weise unser "Hände-in-die-Tasche". 120m² Passivhäuser werden als unbezahlbar hingestellt und 140m² "Niedrigenergiehäuser" (bei uns ja alles unter EKZ 50 *lol*) mit unabschätzbaren Betriebskosten über die nächsten 30 Jahre als ökonomische Alternative. Jeder kann seine geplante Hütte 15% kleiner machen und die Differenz in Energieeffizienz stecken. Stattdessen werden Burgen hingestellt, ehe die Bauherren überhaupt wissen, wieviele Köpfe die Familie zählen wird und auf niedrige Heizkosten gepfiffen, weil es ja sooo viele Beispiele nicht funktionierender und überteuerter PH gibt. Der großvolumige Wohnbau ist das PH-Sanierungs-Paradebeispiel überhaupt ... Gebäude mit einem besseren A/V-Verhältnis gibt es nicht und der PH-Standard mit niedrigsten Kosten/Einheit zu realisieren. Beschattung und Ausrichtung sind da Nebensache. Bin auch in keinster Weise an eine superseriösen Diskussion interessiert, aber de Wort- und Erfindungsreichtum, der in Sachen weiter-wie-bisher an den Tag gelegt wird, ist eine Resourcenverschwendung, die selbst V8 BigBlocks in den Schatten stellt. Gottseidank regelt das die Zeit ganz von selbst - oder redet heute noch wer über Gurtenpflicht, Kat oder Energiesparlampen? Niemand muss allein die Welt verändern, es reicht schon vor der eigenen Haustür zu kehren. |
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naja die öko-freaks hier, die alles über ekz-10 verteufeln sollten sich selber fragen, ob sie der umwelt nicht einen riesengroßen gefallen tun würden, wenn sie im großvolumigen wohnbau wohnen würden, als sich selber protzig auf die wiese zu setzen und ihr passivhaus präsentieren ... wäre halt die ökonomischste und ökologischte variante ...
aber stattdessen wird der grund umgegraben, teure ziegel mit dem lkw in die einöde transportiert, (recyclebares?) eps auf die mauer geklatscht, mit (öko ... hahahaha)-strom die lüftung gespeist, eine pv-anlage (schon mal hinterfragt, wieviel energie bei der produktion derselben draufgeht?) noch aufs dach geschmissen und man glaubt der umwelt etwas gutes getan zu haben ... und alles mit dem ruhigen gewissen, den endlos steigenden energiepreisen davongelaufen zu sein ... alle hier wollen sich den luxus einer eigenen hütte leisten; ich denke doch, dass sich in den letzten jahren extrem viel in richtung energieeffizienz getan hat. wem's noch immer zu wenig ist, der soll halt sein gewissen beruhigen und um 10cm mehr eps auf die wand picken, aber die anderen nicht immer schulmeistern ... zum thema öl / bp usw.: was halt keiner weiß, ist das vor nigeria täglich ebenfalls unmengen an öl daneben rattern ... nur ist das halt net bp, sondern ein anderer großer ... und vor nigeria liegt halt nicht die yacht vom obama sondern eben nur ein paar nigerianische fischerboote, die keine mediale aufmerksamkeit erfahren. die ami's sind weltmeister im delegieren von problemen; auf der ganzen welt sind bei tiefseebohrungen 2 löcher vorgeschrieben, nur bei den ami's nur eines ... naja, und jetzt bp den schwarzen peter zuzuschieben, is a bissl einfach ... die ami's wählen bald wieder und da die republikaner an bush's miesen krisenmanagement nach new orleans schonmal gescheitert sind, wollen sich die demokraten halt keine blöße geben und wollen hart durchgreifen ... leute, lest nicht nur krone/österreich/heute, da steht net drinnen wie die welt funktioniert ... ![]()
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In einem Forum Namens "Energiesparhaus" schreiben halt - keine Bircher-Müsli-30m²-WG-Veganer, also müßig drüber zu diskutieren, ob es noch ökologischere Wohnformen gibt.
Da die Welt nicht schwarz-weiß ist und aus unzähligen Kompromissen besteht, ist die Wiese nicht nur für Kuh und Karotte da. Wozu auch, heimische Produkte kaufen wir ohnehin nicht. Drum ist auch ned jedes energiesparende Haus aus Ziegel mit draufgepapptem EPS ... oder eben nur jene, die WBF-optimiert am WE errichtet werden. Die PV hat nach spätestens 4 Jahren Ihre Produktionsenergie eingespielt, läuft danach noch weitere 20 und somit die Chancen groß, dass auch die Entsorgung gedeckt ist. Kritisch auf die Amis zu blicken ist wenig zielführend solange wir deren Produkte ohne Rücksicht auf deren Entstehung konsumieren wollen. Also ... worin genau liegen die Probleme (außer dem fehlenden Willen), die uns daran hindern, es heinzi gleichzutun? Der ist der lebende Beweis für die Machbarkeit. |
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Hallo heinzi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Raus mit Öl und Gas! |
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Klimawandel & Schwindel - Es gibt die Fraktion, die gerne ihre überzogene Lebensweise mit schlimmeren Beispielen rechtfertigt, es ändert jedoch nichts daran, dass der ganze Mist um das C02 einfach schon lächerlich ist. Unsere Kühe furzen täglich so viel Methangas, dass dessen Treibhauswirksamkeit die des täglichen Ausstoßes des C02 im Straßenverkehr deutlich übersteigt, davon redet aber niemand. Flächendeckende Biogasanlagen könnten den Effekt übrigens invertieren! Unterirdisch brennende Kohleflöze in China verursachen am Tag mehr C02 als Österreich in einem Jahr, davon redet niemand. Stattdessen geht man als erstes auf Heizungen in Einfamilienhäusern los, die einen verschwindenden Anteil des weltweiten C02 produzieren. Irgendwie lächerlich.
Keiner steckt die Hände in die Tasche, ansonsten gäbe es dieses Forum und unsere Beiträge nicht. Ich befürworte das Passivhaus und finde Burgen genau so unnötig wie du, ich bin aber auch der Meinung, dass Niedrig(st)energiehäuser durchaus ihren Beitrag leisten. Die 24kWh/m²a statt 10kWh/m²a haben bei uns im Prinzip nur die fehlende Fensterfläche und die Ausrichtung verursacht. Bei uns pickt 20cm EPS-F-Plus an der Wand, auf dem Dachboden liegen sogar 30cm. Die Parole "na die werden schon noch schauen" zu schwingen ist irgendwie sehr weit hergeholt. Du tust ja gerade so, als ob jeder dumm ist, der kein Passivhaus baut. Es ist kein Mythos und es ist kein Gerücht, die Zahl der nicht funktionierenden Passivhäuser steigt und jedes gut geplante Niedrigenergiehaus ist ökologischer als eine schlecht geplante und ausgeführte Passivhaushütte. Da haben namhafte Fertighausanbieter nicht ganz Unschuld daran. Traurig aber wahr. Die Sanierung des großvolumigen Wohnbaus ist in unserer Bundeshauptstadt mehr als problematisch, eben aus den angesprochenen Punkten, auch wenn es machbar ist. Eine denkmalgeschützte Fassade zu renovieren kostet eine Wohneinheit mehr als die Fassade eines Einfamilienhauses (Stuck, Auskragungen, etc). Neubauten sind kein Thema, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren. |