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Zisterne - Regenwasser & Trinkwasser kombinieren

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  •  Kieni
21.4. - 12.10.2020
28 Antworten | 8 Autoren 28
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Griaß eich.

Mein Thema ist ja nicht ganz neu. Meine bisherigen Erkenntnisse:
   •  Regenwasser = Flüssigkeitskategorie 5
   •  es darf keine direkte Verbindung zwischen Regenwasser + Trinkwasser geben
   •  aufzufinden ist das Ganze in der ÖNORM EN1717
Bisher ging ich immer davon aus, dass eine bauliche Trennung, also ein manuelles Umstecken reicht. Manche in diesem Forum praktizieren ja das auch so.

Nun habe ich aber gelesen, dass gemäß der zuvor zitierten ÖNORM ein einfaches manuelles Umstecken mittels Schlauch nicht zulässig, sondern ein sogenannter "freier Auslauf" erforderlich ist.

Ist dem wirklich so? Mir liegt die ÖNORM EN1717 leider nicht vor. Vielfach wird auf DIN - Normen verwiesen ... diese sind aber ja, sofern nicht Bestandteil von ÖNORMen, in Österreich ja nicht relevant.

Und nun zu meinem Problem:

Wir haben eine 10m³ Zisterne mit einer Tauchpumpe ... diese fördert in einen Windkessel ... welcher wiederum unsere WCs und die 3 Gartenanschlüsse versorgt.
Wie kann nun bei leerer Zisterne möglichst einfach auf das Trinkwasser bzw. die Ortswasserleitung zurückgegriffen werden.

Nach dem freien Auslauf ist das Wasser ja drucklos. Wie kann ich dieses dann möglichst einfach direkt oder über den Windkessel zur Versorgung der WCs und der Gartenanschlüsse nutzen?

Der User "sensai" hat das scheinbar so gelöst, ist aber seit 2018 nicht mehr im Forum aktiv. emoji
https://www.energiesparhaus.at/forum-brunnenwasser-wasserzaehler/35323

Bin für jegliche Lösungsvorschläge dankbar. Bisher habe ich an folgendes gedacht:
Gefäß mit z.B. 200 Liter --> Pumpe --> Windkessel
   •  das Gefäß soll als freier Auslauf fungieren ... Wasserstand im Gefäß wird über Magnetventil und Schwimmschalter geregelt
Danke und LG, Christian.

  •  Kieni
30.4.2020  (#21)
Ahh, alles klar. Nochmals herzlichen Dank und LG, Christian.

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  •  steff93
29.7.2020  (#22)

zitat..
Kieni schrieb: Griaß di HDE.

Zu aller Erste: Herzlichen Dank für deinen Lösungsvorschlag. Ich hoffe, ich darf dich noch mit einigen lästigen Fragen hierzu belästigen.

Deine verwendeten Symbole sind mir weitgehend klar. Lediglich eines konnte ich nicht identifizieren. Ich habe dieses mit einem Fragezeichen versehen...

Also wenn ich es richtig verstehe...

Leitung vom Windkessel-Zisterne: Absperramatur mit nachgeschaltetem Durchgangs-Rückflussverhinderer

Leitung vom KW-Netz: Absperrarmatur mit nachgeschaltetem "???" , dann Systemtrenner und KRV-Ventil

Aber nun zu meinen Fragen:

 • Wenn ich jetzt die KW-Leitung hinzuschalte ... also Absperrarmatur & KRV aufdrehe ... verhindern die Sicherheitseinrichtungen, also im Prinzip Systemtrenner und KRV, wirklich zuverlässig eine Rückverkeimung gegen die Fließrichtung, wie dies bei Flüssigkeitskategorie 5 gefordert wird? Oder wird dies durch das mit "?" gekennzeichnete Symbol bewerkstelligt, welches ich nicht identifzieren konnte?
 • Lässt sich die "Umschaltung" auch automatisch, jedoch nach wie vor mechanisch und nicht elektrisch erledigen? z.B. durch irgendein Drucksteuerventil...

Nochmals Danke und LG, Christian.



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  •  steff93
29.7.2020  (#23)
hallo Kieni,
ich hab mich gerade erst angemeldet. Ich bin momentan in der Rohbauphase, Dach kommt nächste Woche und dann gleich die Fenster. Ich hab deinen Beitrag 2019 vom Innenputz gelesen und wollte dich fragen, für welche Putzfirma du dich entschieden hast und ob alles gepasst hat (bin Bezirk Tulln und suche noch einen guten seriösen Putzer). LG Steff

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  •  2woozy
25.8.2020  (#24)

zitat..
heinzi00 schrieb: Habe das ganze bei mir mit einer Saugleitung gelöst.
Und somit die Pumpe im Keller, Nachteil ist dass man sie hört, aber ich werde sie wahrscheinlich noch besser dämmen; Vorteil ist dass die Pumpe einen internen Trinkwassertank hat der wie du schreibst, wie ein Spülkasten funktioniert. Anhand von der Füllstandsmessung wird mit einen automatischen Ventil zwischen Trinkwassertank und Zisterne umgeschalten.

Hallo Heinzi,

wahrscheinlich ne doofe Frage, aber zur Sicherheit: Wird dieser Wassertank automatisch wieder aufgefüllt, wenn etwas entnommen wird? Das wäre ja dann DIE Lösung für das Problem...klingt fast zu einfach emoji.

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  •  heinzi00
  •   Silber-Award
1.9.2020  (#25)
@2woozy 
Ja dieser Wassertank wird immer wieder automatisch aufgefüllt. Funktioniert wie ein Spülkasten im WC. Der Wassertank hat einen Überlauf welcher an den Kanal angeschlossen werden muss, da es sein könnte das mal der Schwimmer hängen bleibt und du so nicht deinen Keller flutest. Ist aber bis jetzt noch nie hängen geblieben!

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  •  2woozy
11.10.2020  (#26)

zitat..
heinzi00 schrieb: @2woozy 
Ja dieser Wassertank wird immer wieder automatisch aufgefüllt. Funktioniert wie ein Spülkasten im WC. Der Wassertank hat einen Überlauf welcher an den Kanal angeschlossen werden muss, da es sein könnte das mal der Schwimmer hängen bleibt und du so nicht deinen Keller flutest. Ist aber bis jetzt noch nie hängen geblieben!

Sry für die späte Antwort - danke für die Info, das hilft mir (und womöglich einigen anderen) sehr! emoji

Etwas an das ich ursprünglich nicht gedacht habe: Wenn die Pumpe defekt ist (betrifft glaube ich viele Benutzer mit Zisterne hier), habe ich zumindest temporär kein Spülwasser fürs WC - habt ihr da immer eine Ersatzpumpe im Haus oder wie habt ihr das gelöst? So ein Defekt fällt ja gern mal auf einen Sonntag emoji.

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  •  GKap
  •   Silber-Award
11.10.2020  (#27)
Ich habe auch so ein Hauswasserwerk wie heinzi00, nur von einem anderen Hersteller. Eine Reservepumpe habe ich nicht, aber sollte die Pumpe oder die Steuerung ausfallen, dann kann ich immer noch über einen Regenwasseranschluss in der Garage mit einem Gardenaschlauch Trinkwasser in die Regenwasserleitung einspeisen und so eine Notversorgung der WCs und der Waschmaschine machen!
Ob das den Vorschriften bezüglich Systemtrennung entspricht sei dahingestellt, aber immerhin kann ja kein Regenwasser in die Leitung kommen, wenn die Pumpe ausser Betrieb ist!

Gruß
GKap

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  •  heinzi00
  •   Silber-Award
12.10.2020  (#28)
Habe auch keine Reseverpumpe, aber so wie GKap geschrieben hat, kann man ein bisschen improvisieren und wenn es wirklich notwendig ist über einen Regenwasseranschluss Trinkwasser ins System bringen.
Vorschriftsmäßig ist das sicher nicht, aber wie GKap sagt wenn die Pumpe nicht rennt ist es wahrscheinlich nicht so schlimm und soll ja nur eine Notlösung sein.

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