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Warum denn nicht? Bei gegebener Wandstärke kriegst du damit die beste Dämmung hin und sparst einen Haufen CO2. |
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Plump gesagt, das Bauchgefühl in erster Linie. Es hat natürlich alles sein Für und Wider, aber mit einer massiven Mauer fühl ich mich einfach wohler. Bauschäden wirken sich bei Holzbauten schlimmer aus (Ausführungsfehler können immer mal passieren), und diese ganze Folienkleberei mit dem Dampfbremsen/-sperren... irgendwo nicht gescheit gemacht und dann hast du schon die Feuchte in der Dämmung und es ranzt vor sich hin. Ich weiß nicht. Reicht, wenn Holz und Folien bei uns im Dach der Fall sein werden :) Und Eigenleistung einbringen ist beim Mauern auch besser möglich. Das Argument der Wandschlankheit ist natürlich nicht zu widerlegen, ggf. auch die schnellere Bauzeit und weniger CO2. Wie gesagt, es gibt Argumente für beides, keine Frage. |
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Folien wären auch nix für mich, wir haben einen Holzriegelwandaufbau ganz ohne Kunst- oder Klebstoffe. Folien auch keine, geht alles. Haben uns nur den "Edelrohbau" = Holzfertigteile mit Strohhäckseldämmung und Lehmgrobputz hinstellen lassen. Selber alles von Fußbodenaufbau, Fassade, Feinputz, Türen, Fenster bis TGA gemacht oder mit Mithilfe machen lassen. |
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Ja das geht, z.B. mit BeziFix Therm BT. https://www.sihga.com/bezifix-therm-bt/ Vielleicht ein bisserl weniger Fleisch für die Elektroleitungen. Eh, wie beschrieben mit Lattung und Konterlattung dann aber mit Steinwolle füllen, gibt es auch mit einem uwert von 032. |
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Bei nur 6,5m Hausbreite würde ich da definitiv Holzriegel nicht ausschließen. Mit Innenputz sind dann auch keine Folien notwendig. Massiver Sockel hilft gegen Feuchtigkeit von außen und auch die Anbringung der Holzfassade wird erheblich einfacher. |
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Man lernt nie aus. Wie ist da euer Wandaufbau von innen nach außen, und welche Wandstärke und U-Wert kommt am Ende dabei raus? Hast du Erfahrung damit? Schaut irgendwie langwierig aus. Naja, so tief kommen die ja nicht rein - bleiben immer noch 16-17cm übrig, und bei den Objektziegeln sollte es sowieso egal sein, weil die ja noch stabiler sind. Inwiefern hat das mit der Hausbreite zu tun? Meinst du jetzt wegen der Wandstärke? Ich finde 34cm (20 Ziegel + 14 EPS E-Plus) schon sehr schlank - und die Holzlattung würde mit ca. 8cm so oder so auftragen, egal ob Holzriegel oder Ziegel dahinter ist. Noch dazu ist halt Speichermasse und damit Temperaturamplitudendämpfung doch wesentlich besser mit dem Ziegel. |
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17er Kalksandstein, hat extrem hohe Speicherkapazität und hätte bei speziellerverlegung den Vorteil die holen Bohrungen übereinander kann als leerrohr verwendet werden. Kein stemmen notwendig außer bei nem dicken Kabelstrang.. Dann gehen noch 2 cm Dämmung mehr |
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Von Kalksandstein hab ich früher schon gehört - klingt von den Eckdaten her sehr interessant. Aber verarbeitet den in Ostösterreich überhaupt jemand? Ich kenne das eher aus Deutschland. |
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Ja hätte ich dazu schreiben sollen. Komme aus D und nicht weit von uns wird Kalksandstein hergestellt. Selbst hier wird der Stein eher im Objektbau verwendet. Privatleute bauen auch eher mit Zoegel oder Blähbeton |
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Ja, ich glaub, bei uns gibts das gar nicht. Aber wäre von den Eckdaten her schon eine gute Sache. Aber ein Objektziegel mit rd. 1000kg/m3 ist auch schon ganz okay. |
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Damit kommst du aber nicht auf den von dir geforderten U-Wert (der an sich schon ziemlich schlecht ist). Wir haben 0,12 bei 42cm Wandstärke, das sollte heute eigentlich Standard sein. Speichermasse ist gut, aber Dämmung ist wichtiger. |
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Mit CLT müsst sich doch sowas auch gut ausgehen, wäre zumindest massiv im Holzbau |
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42cm incl. vorgehängter, hinterlüfteter Fassade? Naja, für den thermischen Komfort finde ich Speichermasse schon nicht unrelevant. Für den Gesamtenergieverbrauch ja, U-Wert. |
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Das ist dann wieder empfindlich teurer. Wie gesagt, für mich muss es nicht Holzbau sein, im Gegenteil, bin eher der Stein-Typ. Kommt halt aufs Gesamtpaket an. |
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Yes. Hinterlüftete Putzfassade, 12er Riegel, 16er Riegel, 5cm Installationsebene. Falls du was selbermachen willst, die Holzfaserplatten schneiden macht so viel mehr Spaß als Ziegel fräsen und stemmen 🙂 |
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Was habt ihr als Dämmung im Riegel drin? Vielleicht kannst du mir den genauen Aufbau (und Anbieter) mal als PN schreiben? Also ich hab Erfahrung mit Mauernutfräse und finde das bis auf den Staub nicht so tragisch (im Rohbau sowieso egal), aber klar, geht sicher bequemer 🙂 |
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Also wennst Speichermasse + eine schlanke Wand haben möchtest, dann Stahlbeton. |
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Den Aufbau haben wir (von innen nach außen): 12mm Gipskarton 50mm Holzweichfaser (Installationsebene) 15mm OSB Vliesdampfbremse 160mm Holzriegel mit Mineralwolle (tragend) 120mm Holzriegel mit Mineralwolle (Kreuzlage, nicht tragend) 15mm Egger DHF 30mm Lattung für Hinterlüftung 12mm Putzträgerplatten (Schaumglas) Außenputz |
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Wir sind gerade kurz vor der Bemusterung unseres Hauses mit DLT-Wänden. Da ist meines Wissens nach auch keinerlei Folie drinnen. Von innen: Gipskartonplatte, OSB-Platte, Installationsebene, 9cm iQWood DLT massiv, 20cm Steinwolle, Putz. Die Installationsebene haben wir nichtmal an jeder Wand (man kann auch die Leitungen direkt einfräsen, wenn man dort was braucht). Käme also im dünnsten Fall auf ca. 32cm Wandstärke bei U-Wert 0,15. |
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Wenn die Hausbreite begrenzt, ergibt jeder Zentimeter weniger Wandstärke mehr Wohnraum. Du kannst dir mit Ubakus einmal die U-Werte ansehen und vergleichen. Aus dem Bauch heraus sollte 34cm Holzriegel deutlich bessere Dämmwerte im Vergleich zu deiner Überlegung ergeben. Massiv kommst du dann wahrscheinlich mit Stahlbeton wie @berhan vorgeschlagen auf ähnliche Werte Oder ist die Hausbreite gar nicht begrenzt? Dann wären die Überlegungen hinfällig ... |
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Wir bauen gerade in Massivholz- Bauweise, und das geht alles ohne Folien, abgesehen vom Dach natürlich. Unser Wandaufbau sieht folgendermasßen aus: 15mm Gipskarton 15mm OSB 50mmm Installationsebene 100mm CLT 5- Schicht Platten (luftdichte Ebene) 200mm Steico Dämmplatten Außenputz Für uns ist das eine gute Lösung, auch weil der Rohbau extrem schnell fertiggestellt werden kann. Schau dir auch mal die benötigte Tiefe verschiedener rolladen- und Raffstoresysteme an. Diese bauen teilweise sehr stark auf, und müssen natürlich irgendwie in der Dämmung bzw Wand untergebracht werden. Unsere Raffstore benötigen 19,5cm Tiefe, Rollläden hätten bei den großen Fenstern sogar noch mehr Tiefe benötigt. LG |
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