wir wollen seit Jahren bauen ... jetzt ist es endlich so weit
Der Plan war/ist: - Passivhaus - PV Anlage (mit Speicher) ... mit den aktuellen Modulleistungen werden es wohl knapp 30 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] - Zentrale Lüftung mit WRG - Wärmepumpe mit Tiefenbohrung (im Winter Wärme für Heizung, im Sommer Kühle für Kühlung) - Flächenheizung ... wird wohl Deckenheizung (-kühlung) von Argillatherm, weil wir Holzfußboden bekommen werden
Zur Frage:
Zu Beginn der Planung vor vielen Jahren war Passivhaus mit 49-er Poroton geplant. Jetzt sagt der Planer, dass "Passivhaus mit 49-er Poroton" nicht mehr so sinnvoll/nötig sei, da das Heizen mittlerweile (mit PV und WP WP [Wärmepumpe]) so viel günstiger geworden ist, dass sich die Mehrkosten für den dicken 49-er Poroton nicht/kaum mehr rechnen.
Er schlägt 42-er Poroton vor.
Was denkt ihr? Ist 42-er "mehr als gut genug", und der 49-er wäre nur "raus geschmissenes Geld"?
Dazu kommt, dass die innenliegenden Massen bei monolithischer Bauweise minimal sind. Diese Masse hilft, wenn sie an die Raumluft angeschlossen ist, Temperaturschwankungen vermeiden, das verbessert das Raumklima wesentlich, vor allem im Sommer.
Jein, natürlich kann man nicht die komplette Wand als effektive thermische Massen nehmen, jedoch sind bei monolitischer Bauweise häufig die Innenwände aus Ziegel, die Decke(n) ist (sind) betorniert, der Innenputz bringt Maße. Also ein Holzriegelhaus ist da schon deutlich "leichter" unterwegs.
.. Deep schrieb: natürlich kann man nicht die komplette Wand als effektive thermische Massen nehmen
Sanierung mit Außendämmung (altes Mauerwerk 25cm, 20cm Dämmung) ergibt etwa 320kJ/m²K als innere Speicherfähigkeit, übliche Holzriegelwände ca. 70kJ/m²K (doppelte Innenbeplankung) und monolithische '50er' Ziegel etwa 120kJ/m²K, etwas abhängig von der Innenputzstärke.
Quelle: ubakus.de Klar sind die Decken auch relevant beim typ. EFH etwa gleich viel wie die Außenwandfläche.