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Tornado bestaendigkeit

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  •  hasenstall
19.8. - 13.12.2017
46 Antworten | 18 Autoren 46
46
Angesichts der zunehmenden Unwetter.
Weisz eigentlich jemand was zur windlast bestaendigkeit von Ziegel versus Vollholz Haeusern?

Beides hält keinen Tornado starke 4 aus. Aber was ist sicherer?

  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#21)
Wenn ich mir deine Threads so ansehe stellt sich mir die Frage .... wovor hast du keine Angst?
sorry ist jetzt evtl etwas direkt, aber was du hinschmalz in Eventualitäten mit einer auftrittswahrscheinlichkeit in µ-Promille bereich steckst solltest du lieber wichtigeren dingen zuwenden.

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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#22)
...mehr unwahrscheinlich als wahrscheinlich. da müssten einige faktoren dazu kommen:
- vorschäden durch die dachabdeckung
- große unstabilisierte wandfläche ohne zusätzlicher anbauten (zwischenwände,fassade,stiegenhäuser,..)
- direkter zugriff im rechten winkel auf die wandfläche
oder wirklich brutal entfesselter wind.
hohe windgeschwindigkeiten sind bei tornados ca.300kmh. das ergibt einen winddruck von gut 4kn/m2 (vereinfachte rechnung). da bleibt wenig stehen. nur gibt es diese windstärken so gut wie nie am boden oder in unmittelbarer bodennähe. da sind 150 kmh schon recht brutal. bei 150kmh gibt es nur noch 1kn/m2. das könnte eine massive wand schon noch aushalten wenn das dach nicht die ecken beschädigt hat.

wenn allerdings noch eine massive zwischendecke dabei ist, ist es zumindest sehr unwahrscheinlich, daß das untergeschoß durch den wind zerstört wird.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#23)
ok. klingt plausibel die rechnung

zitat..
Hauslbauer schrieb: Wenn ich mir deine Threads so ansehe stellt sich mir die Frage .... wovor hast du keine Angst?


Sorry, ich möchte nur manches der allgemeinen Volksweisheiten hier in Frage stellen... bzw falls man leicht was besser machen kann dann würden wir s machen
Und wie gesagt, andere bauen sich einen Bunker, den haben wir nicht eingeplant emoji

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  •  noesro
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#24)

zitat..
mackica schrieb: Wobei ich eben gelesen habe, dass weder unser Massivbau noch ein Holzbau nach österr Standard einem wirklich starken Tornado standhalten würde.


Wo hab ma mal so einen starken Tornado in Österreich gehabt emoji Unser Land grenzt an keinem Meer und habt ihr schon mal von starken Tornadoschäden in Italien oder Kroatien gehört, eher nicht... Bei uns in Österreich ist eher Hagel, Mure (in Alpentäler) und Kanalrückstau ein Thema.

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  •  Dean
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#25)
Wie gesagt, ich glaube 130 ist schon extrem stark, jedenfalls hält dieser Windgeschwindigkeit kein Festzelt auf Gottes Erden stand, wie in Oberösterreich leider gesehen wurde und hohe Bäume knicken bei der Windgeschindigkeit schon. Tornados gibt es in Kroatien oder Italien nicht, geschweige denn bei uns emoji Der kroatische Bora ist aber schon recht heftig, das durfte ich einmal erleben. Die Kroaten bauen so, dass deren Gebäude dem großteils stand halten.

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#26)

zitat..
mackica schrieb: Und wie gesagt, andere bauen sich einen Bunker, den haben wir nicht eingeplant


aber auch nur weilst keinen Beton willst ;) und holzbunker ein wiederspruch in sich sind :D

scnr

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#27)

zitat..
noesro schrieb: Wo hab ma mal so einen starken Tornado in Österreich gehabt


http://wetter.tv/news/tornados-in-europa-haeufiger-als-gedacht/3.636.832
Selbst wenn s noch nicht gewesen wäre kann s ja noch kommen, aber:

10. Juli 1916 Wiener Neustadt, 32 Tote, 328 Verletzte, weitreichende Zerstörungen, 15 km Spurlänge

4. Juli 1929 Salzburg, 2 Tote

13. Mai 2003, Wien, neben 6 cm Hagel einer Superzelle gab es zwei Tornados, mehrere Verletzte


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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#28)
Tornados gab es in Österreich schon einige (zuletzt am 10.7.2017), allerdings bislang noch keine so starken, dass Massivbauteile von Gebäuden in Gefahr waren:





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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#29)
naturgewalten in österreich sind bzw. werden auch in zukunft unsere kleinste sorge sein emoji

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#30)

zitat..
leitwolf schrieb: allerdings bislang noch keine so starken


http://www.wn24.at/kultur/der-tornado-von-1916-eine-ausstellung-10143.html

Naja, weiß nicht woran die 32 Leute 1916 in Wr. Neustadt starben... aber ist schon lange her und vielleicht war s ja auch eine Fliegerbombe

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#31)
1916 kann nicht sein, da gabs noch keine globale Erwärmung :D

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  •  mackica
  •   Gold-Award
22.8.2017  (#32)
da wird s egal sein wie man gebaut hatMit Windgeschwindigkeiten bis zu 380 km/h zog der Tornado am 10. Juli 1916 über den Norden Wiener Neustadts. „Zahlreiche Menschen wurden von einstürzenden Gebäuden erschlagen. In der alten Lokomotivfabrik wurden Mauern von etwa einem Meter Stärke umgedrückt

und hier die Tornadogebiete in Ö:
http://www.skywarn.at/index.php/Unwetter_in_Oesterreich.html

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  •  mhmamb
22.8.2017  (#33)

zitat..
webdesigne schrieb: naturgewalten in österreich sind bzw. werden auch in zukunft unsere kleinste sorge sein


Muren, Lawinen, Überschwemmungen etc. sollen unsere kleinste Sorge sein?

ich möchte nicht wissen was du für Sorgen hast

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
23.8.2017  (#34)

zitat..
und die Mauern blieben stehen?


Das Haus wurde erst in den 90ern gebaut, d.h. nach dem großen Sturm - aber eben sicherheitshalber.

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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
24.8.2017  (#35)
es ist leider fakt, dass extreme wetterphänomene zunehmen. zwar sind wir durch die topographische lage ein wenig geschützt, aber auch uns kann es treffen. wir bauen nicht für die kommenden 10, 20jahre sondern zumindest für die zeit bis das ding abbezahlt ist. emoji wie sich das wetter bis dahin ändert können wir noch nicht wissen.
sich dagegen zu rüsten ist einerseits nicht falsch, andererseits sollte es keiner panikmache gleichen. so wie sich das wetter ändert, wird man auch gegenmaßnahmen erfinden und bauen.
wenn nun jemand schon vorab ein paar mögliche gefahren bedenken und dagegen maßnahmen setzen will ist das ja nicht grundsätzlich falsch.
die sicherste behausung bei starkwind ist unter der erde. das ist jedoch nicht unbedingt für alle lebenssituationen "optimal". ich hatte mal ein wochenende in bad blumau in so einem "erdlochhaus". ein ringförmiges gebäude mit glasflächen zum zentrum. irgendwie cool aber nur tageslicht über diesen "innenhof". nichts für die dauer.

ein kleiner bunker ist wahrscheinlich für mehrere extreme situationen keine schlechte wahl.

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  •  TitusSteel
27.8.2017  (#36)
wir haben den sturm vor 2 wochen auch abbekommen. Einziger schaden war ein umgefallener blumentopf. Ich habe damals unser stehfalz schrauben anstatt nageln lassen. Wir haben unser dach noch, der kindergarten nicht.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
27.8.2017  (#37)

zitat..
TitusSteel schrieb: damals unser stehfalz schrauben anstatt nageln lassen


Was ist das Stehfalz?

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  •  TitusSteel
28.8.2017  (#38)
http://www.prefa.at/produkt-katalog/dachsysteme/prefalz-r/


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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
28.8.2017  (#39)
das was bei uns ein wahnsinns sturm vor paar wochen war (knapp 90-100km/h) ist nichts im vergleich was kommen könnte. (wie zb. jetzt in texas, wo windgeschwindigkeiten von 240km/h gemessen wurden).

wie gesagt, bei 300km/h kannst betonieren, festnageln, veranckern usw. was du möchtest,...da fliegt alles davon und reisst auch große bäume aus der erde!

einzig was wir tun können ist hoffen das so ein hurricane uns nie besuchen wird...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
28.8.2017  (#40)
also ein keller oder eine betonzelle wuerde schon schuetzen

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  •  hasenstall
2.9.2017  (#41)
CLT besser als Mauerwerk oder Beton? - ..for extreme conditions like hurricane, tornado and earthquakes, the lightness of a CLT structure reduces the loads, and wood builidngs consequently have more flexibility than concrete or masonry structures which are prone to collapse (Tonnks and Chapman 2009, Schmitt 2012). Numoerous joints an connections in CLT, as well as the attachement of sheating provides countless load paths in the event of lateral forces.

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