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Tornado bestaendigkeit

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  •  hasenstall
19.8. - 13.12.2017
46 Antworten | 18 Autoren 46
46
Angesichts der zunehmenden Unwetter.
Weisz eigentlich jemand was zur windlast bestaendigkeit von Ziegel versus Vollholz Haeusern?

Beides hält keinen Tornado starke 4 aus. Aber was ist sicherer?

  •  GeorgL
  •   Bronze-Award
19.8.2017  (#1)
Mit welchen Windlasten im betreffenden Gebiet zu rechnen ist ist normativ festgelegt und daraufhin werden die Gebäude ausgelegt. Da gilt für alle Gebäudearten das Gleiche. Aber es steht jedem Bauherren frei, eine Bemessung über der Norm zu verlangen (und auch zu bezahlen).

Bei beiden Haustypen ist im Falle eines Sturmes die Verankerung des Daches der Schwachpunkt. Vor allem bei grösseren Dachvorsprüngen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
19.8.2017  (#2)
Hallo - Man kann es leider wirklich nicht pauschal sagen, weil wenn du ein massivhaus hast wo ein rost betoniert ist, dann könnte das dach theoretisch leichter wegfligen als wenn du noch eine oberste geschoßdecke hast und die mauerbank mit der decke verschraubt ist.

genauso ist es beim holzbau, wenn sehr viele metallverbinder sind ist das ganze stabieler als wenn weniger eingebaut sind.
auch spielt die dachform eine rolle.

wenn du auf nummer sicher gehen magst, dann bau aus stahlbeton mit oberster geschoßdecke und dach drauf oder gleich einem flachdach.

wenn du einen kompromiss machen möchtest dann bau massiv und mach stahlbetonsäulen an den ecken und in der mitte der wandjeweils mit durchgehenden eisen, dann kann theoretish nicht viel passieren.

aber das einfachste ist meiner meinung so bauen wie es gefällt und eine etwas bessere versicherung abschließen, weil bei uns nehmen zwar die unwetter zu, aber die häuser sind im vergleich zu amerika um welten besser gebaut.

lg

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  •  mackica
  •   Gold-Award
19.8.2017  (#3)

zitat..
GeorgL schrieb: Mit welchen Windlasten im betreffenden Gebiet zu rechnen ist ist normativ festgelegt und daraufhin werden die Gebäude ausgelegt


Ich denke diese Normen wird man anpassen müssen.

zitat..
AndiBru schrieb: Man kann es leider wirklich nicht pauschal sagen, weil wenn du ein massivhaus hast wo ein rost betoniert ist, dann könnte das dach theoretisch leichter wegfligen als wenn du noch eine oberste geschoßdecke hast


Fliegt dann das Dach mit dem Betonrost davon?
Wobei ein davonfliegendes dach ist weniger lebensgefährlich als einstürzende Mauern.
Tote gibts aber hptsl durch herumfliegende Teile in Amerika.

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
20.8.2017  (#4)

zitat..
Fliegt dann das Dach mit dem Betonrost davon?


Ist zwar schon einige Zeit her, aber ehzeit in Darwin (Australien) konnten wir ein Haus besichtigen, bei dem waren der Rost + Dachstuhl mittels Eisenstangen im Bodenfundament verankert. Das Haus war 2 Geschosse hoch.

Anm: Darwin wurde in den 70er Jahren von einem Tornado fast komplett zerstört.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
20.8.2017  (#5)

zitat..
altenberg schrieb: Darwin wurde in den 70er Jahren von einem Tornado fast komplett zerstört.


und die Mauern blieben stehen?

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  •  MissT
20.8.2017  (#6)
Betreffend Amerika (USA) muss man aber fairerweise auch dazu sagen, dass die Holzriegel-Konstruktionen, aus welchen dort ein Großteil der Einfamilienhäuser gebaut werden, wirklich primitivst gemacht sind und nicht vergleichbar sind mit bei uns üblichen Baustandards. Dass in den USA Tornados laufend solche Schäden verursachen, hat sehr viel mit diesen fehlenden Baustandards zu tun.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
20.8.2017  (#7)

zitat..
MissT schrieb: Betreffend Amerika (USA) muss man aber fairerweise auch dazu sagen, dass die Holzriegel-Konstruktionen, aus welchen dort ein Großteil der Einfamilienhäuser gebaut werden, wirklich primitivst gemacht sind und nicht vergleichbar sind mit bei uns üblichen Baustandards. Dass in den USA Tornados laufend solche Schäden verursachen, hat sehr viel mit diesen fehlenden Baustandards zu tun.


Das ist sicher richtig.
Wobei ich eben gelesen habe, dass weder unser Massivbau noch ein Holzbau nach österr Standard einem wirklich starken Tornado standhalten würde.


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  •  melly210
  •   Gold-Award
20.8.2017  (#8)
Wenn du absolute Sicherheit willst, müsstest du wirklich alles mit Stahlträgern verankern. Grundsätzlich werden massivere Bauten sicher größeren Windlasten standhalten als leichtere.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
20.8.2017  (#9)

zitat..
melly210 schrieb: Grundsätzlich werden massivere Bauten sicher größeren Windlasten standhalten als leichtere.


weiß ich nicht. Holzbauten sind quervernagelt. Ziegelbauten nicht.
Wenn da mal der Wind drinnen ist sprengt es die Ziegelmauer vielleicht sogar leichter.

Zu der Frage findet man im Internet keine Antwort...

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  •  Dean
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#10)
Also ich glaube die Schwachstelle ist immer das Dach, PV-Verankerungen etc. Darüber sollte man sich zuerst Gedanken machen, bevor man ans Mauerwerk denkt...

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  •  mackica
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#11)

zitat..
Dean schrieb: Darüber sollte man sich zuerst Gedanken machen, bevor man ans Mauerwerk denkt...


Jein. Ein davongeflogenes Dach bringt mich nicht um.. emoji

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  •  Dean
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#12)
Naja. Nicht wenn du gerade im Haus bist. Vielleicht emoji

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#13)
eine 100%ige sicherheit wirst nie haben können egal wie und mit was man das haus verankert...und bei nem hurricane und 350km/h kannst so und so nix mehr absichern...

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  •  Dean
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#14)
Ich glaub das, was wir letzte Woche erlebt haben, ist hoffentlich das Maximum, sonst sieht's mit unserem Klima bald wirklich schlecht aus. Die PV unserer Volkschule hat's vollständig abgeräumt + Teile des Dachs, ein Wunder, dass da niemand zu Schaden kam, Gott sei Dank. Sämtliche Dächer in der Ortschaft heruntergerissen, übrigens auch von so manchem Neubau => Pultdächer sind da am empfindlichsten. Die Terrassen hat's so ziemlich jedem zammgstaucht. Wenn mal Haus-Mauern umfallen, dann kannst sowieso nur mehr beten emoji

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  •  mackica
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#15)
Also Dean ich fürchte daran wird man sich gewöhnen müssen, bzw wird das noch schlimmer werden. Sagen alle Klimaexperten.
Und dass eine weitere Temperaturerhöhung unausweichlich ist, darüber braucht man nicht mal diskutieren. (Sorry, ich habe Chemie studiert...)

Wie sah das aus nach dem Sturm mit den Pultdächern - hast ein Foto? hat s die Holzkonstruktion runtergerissen? Die Betondecke?

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#16)

zitat..
webdesigne schrieb: eine 100%ige sicherheit wirst nie haben können egal wie und mit was man das haus verankert



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/Augarten_Flakturm_Wien2008a.jpgBildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/Augarten_Flakturm_Wien2008a.jpg
doch .... aber beton ist ja so verpönt ;)

Weltuntergangstimmung juchee :D
https://images.kurier.at/46-86551103.jpg/620x340/224.569.656
wenn ich mir da so ansehe was noch steht würd ich sagen ziegelbau mit flachdach und man ist anscheinend sehr sicher.
Was dir aber alles nichts hilft wenns dir das Holzhaus vom Nachbarn bei der Glasfront reinschmeisst :D

aber mal ehrlich, es könnte auch ein abstürzendes Flugzeug auf dich drauf fallen, sollten wir uns deswegen wirklich Sicherheitsmaßnahmen dafür überlegen?

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  •  webdesigne
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#17)

zitat..
Hauslbauer schrieb: aber mal ehrlich, es könnte auch ein abstürzendes Flugzeug auf dich drauf fallen, sollten wir uns deswegen wirklich Sicherheitsmaßnahmen dafür überlegen?


dieser meinung bin ich auch. ich hab immer das beispiel mit dem asteroiden genannt...wenn so ein brocken auf die erde fällt dann hast auch im bunker keine chance emoji
wenn wenn wenn,...

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  •  Dean
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#18)
Ich weiß zu mindestens von einem Pultdach, da waren Blechbahnen drauf, es sind Teile der Unterkonstruktion mit gegangen. Haus war vielleicht 5 Jahre alt. Mir kommt vor, wenn was ist, sind es immer Pultdächer mit Blechbahnen. Aber wie Hauslbauer schon schrieb: Von dem her ist ein Flachdach recht sicher, was einer Bekannten relativ wenig half, da bei deren vis a vis Nachbarn Teile des alten Welleternitdaches runtergingen und sich in der neuen Fassade steckend wiederfanden emoji

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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#19)
ich glaube nicht, dass das größte problem der wind direkt ist.
auch in tornadogegenden sind die leute nicht grundsätzlich so dumm (man kann da über die amerikaner denken wie man will) zwangsläufig so schlecht zu bauen, das der sturm die hütte wegbläßt. problematisch sind da alte häuser, und natürlich ein großer anteil von leuten die sich keine besseren leisten können.

vielmehr ist das problem, dass der müll im wind die häuser klein hämmert. und da ist das problem bei den ami´s. ist mal das erste haus zerstört, fliegen die großflächigen holztrümmer leichter als unsere kleineren steine.
das kann man auch leicht erkennen wenn man sich die schäden nach einem direkten kontakt mit starkwind ansieht. bei manchen ist alles weg weil es eines der miesen häuser war und bei manchen sind nur trümmer über, weil genau das billige haus der nachbarn durch das bessere geflogen ist und es kurz und klein geschlagen hat.

problematisch sind da bei uns hauptsächlich dächer und andere sachen die der wind einfach so mitnimmt. wenn die ins nächste haus krachen, mach das einfach was kaputt. und da schließt sich wieder der kreis: einen kleinen ziegel aus dem massivhaus nimmt der wind auch aus dem zerstörten haus nicht so leicht mit. usw. usw....

grundsätzlich fliegt bei uns aber, schon aufgrund der besseren baugesetze viel weniger mit dem wind mit.

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  •  mackica
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#20)

zitat..
BAU2014 schrieb: einen kleinen ziegel aus dem massivhaus nimmt der wind auch aus dem zerstörten haus nicht so leicht mit


Das wird sicher stimmen. Wegen der Flugobjekte nageln die Amis vor einem Tornado ja auch die Fenster zu...

Aber dass der Wind eine Massivhauswand auf der kein stabilisierendes Dach mehr ist umwirft ist nicht unwahrscheinlich oder?

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
21.8.2017  (#21)
Wenn ich mir deine Threads so ansehe stellt sich mir die Frage .... wovor hast du keine Angst?
sorry ist jetzt evtl etwas direkt, aber was du hinschmalz in Eventualitäten mit einer auftrittswahrscheinlichkeit in µ-Promille bereich steckst solltest du lieber wichtigeren dingen zuwenden.

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