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Thema Pfusch

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  •  jagernaut
  •   Bronze-Award
6.3. - 8.3.2012
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Habe gerade diesen Artikel auf orf.at gelesen:
http://oesterreich.orf.at/stories/2523910/

Ich will einmal eine diskusion starten was ihr davon haltet.
Meine persöhnliche Meinung dazu ist einfach , wie im artikel beschrieben " ohne pusch täte es manche häuser nicht geben"
ich hoffe auf rege beteiligung

mfg chris

  •  humi
7.3.2012  (#61)
pfff dandjo dein freund wird noch viel arbeit mit dem forum haben.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#62)
@anho - "Der Nächste" ist dabei nicht der ausführende Pfuscher, sondern der Nachbar, der ehrlich seine Steuern für getätigte Handwerksleistungen bezahlt. Aber du betrügst im Prinzip auch den pfuschenden Handwerker, denn der ist während der Arbeitszeit weder versichert noch rechtlich abgesichert. Was machst du, wenn er sich, beispielsweise beim Funkenschustern (Elektriker), durch Stromschlag einen Schlaganfall holt? Ist unwahrscheinlich, aber kann passieren.

Ich empfinde die Argumentationstaktik im Wirtshaus am Stammtisch armseelig, nicht die Wirtshauskultur. Und um Freunde zu haben, die im Falle aushelfen, brauche ich wirklich kein Wirtshaus.

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#63)
@humi - Sag mal humi, hast du bis jetzt nicht geschnallt, dass das ein Scherz war? Hast du den Smiley übersehen?

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  •  humi
7.3.2012  (#64)

zitat..
Ich würde das nicht großkotzig ausplaudern. Du bewegst dich auf sehr dünnem Eis. Ich würde in Zukunft beide Augen und Ohren offen halten, der Steuerfahnder könnte jeden Tag bei dir eintrudeln und Rechnungen einfordern.


zitat..
@humi
Dann hast du ja sicher kein Problem, wenn ich dir demnächst einen befreundeten Staatsdiener vorbeischicke, der das prüft? :) Den Thread kennt er schon. Auch er kann nicht verstehen, wie man öffentlich so eine Meinung vertreten kann, mit dem Wissen, dass es strafbar ist.


der scherz ist aber echt schwierig zu checken!

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  •  humi
7.3.2012  (#65)

zitat..
durch Stromschlag einen Schlaganfall holt? Ist unwahrscheinlich, aber kann passieren.


geleck, jetzt redest einen gscheiten schmarrn! googelt mal was ein schlaganfall ist und wie er ausgelöst wird bevor du sowas nur aussprichst!
das beispiel ist ganz ganz schlecht!!!
und wenn ich einem freund ehrlich helfe (nicht pfuschen) ist das ein freizeit unfall wie jeder andere.

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  •  anho
7.3.2012  (#66)
Und was, wenn es gerade der Nachbar ist, der auch sehr viel Mithilft?
Und passieren kann immerwas, das ist klar. Und dafür Arbeiten immer nur Freunde am Bau in der Freizeit, und das fällt nun mal unter NAchbarschaftshilfe, und das ist, meines wissens erlaubt, und somit sind sie auch versichert!
Und die "gefährlichen Sachen" werden eh offiziell gemacht!
Und wenn ich dem Baumeister die Produkte abkaufe, und dann in Eigenregie verbaue, betrüge ich dann auch jemanden, oder nehme ich jemanden damit die Arbeit weg?
Sei einfach nicht so bürokratisch! Die Nachbarschaftshilfe gehört in Österreich ja schon fast zum Kulturgut! Und fördert somit auch das Miteinander!

lg
h

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#67)
@humi - Ein Stromschlag führt zu Muskelkontraktionen, unkontrolliert. Dir sagt Vorhofflimmern etwas? Dann google du mal nach Schlaganfall durch Vorhofflimmern.

http://www.youtube.com/watch?v=59L0YEFuKvY

Du solltest dich wirklich vorher informieren, bevor du großkotzig behauptest, dein Gegenüber redet Schmarren! Ein Schlaganfall ist nur eine mögliche Form des Todes bei einem Stromschlag. Was machst du, wenn dein Freund beim Deckenspachteln von der Leiter fällt und sich das Genick bricht? Oder wenn er beim Schalen der Stiege das Treppenhaus hinunterstürzt? Oder oder oder....

Der Übergang von Pfusch zu Nachbarschaftshilfe ist schwimmend. Sobald aber Geld fließt, ist es Pfusch. Un dann erkläre einem Exekutivbeamten oder einer Versicherung mal, dass das herumfuhrwerken auf einer Baustelle am Zählerkasten eine Freizeitaktivität ist.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#68)
@anho - Keiner hat etwas gegen Nachbarschaftshilfe. Geholfen wird immer, und zurückgeholfen auch. Das ist aber nicht Pfusch.

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  •  anho
7.3.2012  (#69)
Schlaganfall durch Vorhofflimmern ist ein schleichender Prozess, denn dur das Flimmern können sich Blutgerinnsel bilden, welche sich dann unter Anderem im Gehirn, Herz,.. festsezten können und dadurch entweder zu einem kompletten Verschluss führen (Schalanfall, Herzinfarkt, Lungeninfarkt) oder zu einer unterversorgung der NAchfolgenden Region führt (Angina Pectoris, TIA,...)
Also, was Du mit Strom und Herz meinst ist: Strom-Kammerflimmern oder Rhytmusstörungen-TOD!

Alles klar!

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#70)
@anho - Alles klar, Kammerflimmern war das, hatte ich verwechselt. Aber wurscht, tot ist tot.

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  •  humi
7.3.2012  (#71)
dandjo im weitesten sinne hast recht.
wir haben ca. 1x die woche den defi im einsatz und es ist anschließend noch niemand an einem schlaganfall ausgelöst durch den stromschlag (360 Volt) gestorben.
Das größte Problem wird das Kammerflimmern werden, bevor es überhaupt zu einem Blutgerinnsel kommen wird, wirst auf einer Baustelle an dem schon gestorben sein.

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  •  humi
7.3.2012  (#72)

zitat..
Der Übergang von Pfusch zu Nachbarschaftshilfe ist schwimmend. Sobald aber Geld fließt, ist es Pfusch.


wenn er tod ist, fließt eh kein geld.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#73)
@humi -

zitat..
wenn er tod ist, fließt eh kein geld.


Der war zur Abwechslung mal wirklich gut. :))

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  •  anho
7.3.2012  (#74)
Kommt, lassen wir doch die Pfuscher nicht gleich sterben!

Und wir sind uns doch alle einig: Alles mit Maß und Ziel!

lg
h

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  •  jagernaut
  •   Bronze-Award
7.3.2012  (#75)
zitat" Der Übergang von Pfusch zu Nachbarschaftshilfe ist schwimmend "

genau so ist es, wenn du deinen verwandten etwas zu trinken oder essen gibst ist es bereits eine bezahlung, es muss nicht immer geld sein.

das thema österreichisches kulturgut : da gebe ich dir voll kommend recht. als ich noch " normal arbeitete gehörte der freitag nachmittag und samstag vormittag immer der nebenbeschäftigung , als frisch ausgelernter verdient man eben keine häuser " lehrling 4 jahr 9600 schillig und als ausgelernter 11350 schillig).
und danach wurde samstags das geld auf den kopf gehaut in diversen discos.
das geld blieb also im lande.
aber ich kannte damals keinen in meinem alter der sich nicht etwas dazuverdient hat, war halt eine andere zeit damals als auf unseren baustellen nur österreicher waren.

mfg chris

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  •  humi
7.3.2012  (#76)
die heutige jugend verdient sich eh nichts mehr dazu, die interessiert das ja garnicht mehr. denen ist die freizeit schon lieber.

ich werde morgen nach 24h arbeit einem wirklichen freund beim stemmen helfen, ohne bezahlung jedoch wirds was zum essen geben. wenn das nicht mehr sein darf, wirds mit dem bauen auch bald aufhören.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#77)
Möchte noch mal das Beispiel mit dem Familienpapa aufgreifen - weil es die Problematik so wunderbar klischeehaft darstellt. Da wird argumentiert, dass der Familienpapa am Wochenende pfuschen "muss" um sich das Nötige für das Eigenheim anzusparen. Nun schädigt er aber durch den Preiskampf die eigene Branche, was dazu führt, dass die Gehaltserhöhung ausbleibt oder moderat ausfällt. Wäre es nicht sinnvoller die Arbeit unter der Woche besser zu bezahlen und dann am Wochenende Zeit für die Familie zu haben? Das war doch gewünscht, richtig? Vielleicht würde dann auch wieder die Qualität der Handwerksarbeit passen anstatt täglich durch niedriges Gehalt unmotivierte Arbeitssklaven heranzuzüchten? Jeder Pfuscher schneidet sich im Endeffekt ins eigene Fleisch: mehr Arbeit für gleiches Geld bei weniger Freizeit. Korruptionsbekämpfung kann für alle nur positiv sein.

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  •  humi
7.3.2012  (#78)
Das Problem hat meiner Meinung nach aber schon vor Jahrzehnten begonnen.
Es gibt auch Leute die Pfuschen nicht mal in ihrem Arbeitsbereich.
Die haben Tischler gelernt, arbeiten mitlerweile als Pfleger und Tischlern in ihrer Freizeit noch fleißig.
Ich denke das die meisten lieber mehr Zeit mit ihren Familien verbringen würden, es sich aber schlicht weg nicht leisten können.
Natürlich stellt sich die Frage ob es da Sinn macht ein Eigenheim zu schaffen.
Viele beißen halt ein paar Jahre hinein und könnens dann ruhiger angehen und genießen.
Ich bin froh das ich in meinem Bereich nicht pfuschen kann und auch für mich ausreichend verdiene (klar könnte mehr sein), bin aber nicht so engstirnig das nur ich ein Haus bauen darf weil ich es mir leichter leisten kann als der Handwerker.
Und ich bin nach wie vor der Meinung das gerade diese Leute kein Haus bauen würden, würde es den Pfusch nicht geben.
Dann verliert der Staat nicht nur die Steuern vom Pfusch sondern auch diese von den Materialien die er nicht kauft.


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  •  Haasi3013
7.3.2012  (#79)
Hmmm, bei meiner Rohbauversicherung sind sehrwohl Bauhelfer mitversichert ;) aber ich will nicht schon wieder mitreden, denn wenn ich nicht mal mehr einem Freund helfen darf bzw. dieser mir... naja
... ohne Worte :D

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#80)
Die Frage muss lautenKönnte sich der Handwerker nicht auch ohne Pfusch ein Haus leisten, wenn in der Branche wenig bis gar nicht gepfuscht wird, und er dadurch besser verdient?

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.3.2012  (#81)
@Haasi - Du darfst dir von einem Freund helfen lassen, du darfst ihn aber dafür nicht bezahlen. Ob Naturalien Bezahlung sind, ist ein Streittehma, auch in der Justiz und wird je nach Fall entschieden. Wenn man als Landwirt einen Handwerker mit einem Jahresvorrat Zwiebel versorgt, wird das sicher anders gehandhabt, als wenn der Nachbar rüber kommt, eine Lampe anschließt und dafür ein Bier in die Hand gedrückt bekommt. Aber wo kein Kläger, da ohnehin kein Richter.

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