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Schimmel am Dachboden nach Fassade

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  •  lukas1989
15.1.2021 - 27.2.2022
52 Antworten | 14 Autoren 52
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Guten Abend Leute,

ich brauche wieder mal eure Hilfe!
Letzte Woche Sonntag als wir am Dachboden gingen draute ich meinen Augen nicht...Habe in den Dachschrägen Schimmel entdeckt(an mehreren Stellen), anbei ein Foto.

Habe daraufhin am Montag gleich Dachdecker angerufen, der meinte daraufhin, naja das ist Baurestfeuchte...

Kurze Info:  2. Novemberwoche (2020) wurde bei uns angefangen die Fassade zu machen. Styropor 20er Dämmung+Silikatputz arbeiten waren dann Ende November fertig. Danach haben wir zu Heizen begonnen und 2. Dezemberwoche sind wir dann eingezogen. Bis vor Beginn der Fassadenarbeiten war kein Schimmel.

PS:Innenputz war im Juni und Esstrich war Ende Juli ca.

Jetzt meine Frage, kann das wirklich Baurestfeuchte sein? Soll ich dem Dachdecker vertrauen oder weitere Forschung betreiben?


2021/20210115789374.jpg

Dachbodenaufbau: Betondecke -> Folie -> 35cm Dämmung inkl. Trittschalldämmung

Vielen Dank für euer Feedback im Voraus.

lg Lukas

  •  ds50
  •   Bronze-Award
25.2.2021  (#41)
Offtopic: Ich glaub, ich brauch auch so ein FLIR Gerät. 🤔

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  •  ds50
  •   Bronze-Award
25.2.2021  (#42)

zitat..
derLandmann schrieb: Sieht für mich aus wie klassischer Schimmel bei WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassaden wenn nicht fachgerecht verklebt und feuchtwarme Luft zwischen Platten und Mauerwerk aufsteigen kann... 

Die letzte Reihe muss luftundurchlässig verlebt sein, sonst hast du genau das.
Hast du Bilder von den Verklebearbeiten?

Nochmal: Kann man diesen Punkt ausschließen? Könnte nämlich genau das Problem sein, oder?


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  •  Maxi183
25.2.2021  (#43)
Hallo Lukas,

12 % Wasserstoffperoxid. Danke für die Bilder. jetzt wo die Temperaturen wärmer sind sollte es mormal besser werden, zumindest war es bei mir so! 
Den Luftzug kannst du ganz leicht mit einer Kerze oder mit einem Feuerzeug sehen.
Hast du Bilder von den Verklebearbeiten?

lg. Maxi

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  •  lukas1989
25.2.2021  (#44)

zitat..
ds50 schrieb: Offtopic: Ich glaub, ich brauch auch so ein FLIR Gerät. 🤔

Ja so ein FLIR Gerät ist echt eine coole Sachen, habe es mir für einen Nachmittag ausborgen dürfen 😀

zitat..
ds50 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von derLandmann: Sieht für mich aus wie klassischer Schimmel bei WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassaden wenn nicht fachgerecht verklebt und feuchtwarme Luft zwischen Platten und Mauerwerk aufsteigen kann... 

Die letzte Reihe muss luftundurchlässig verlebt sein, sonst hast du genau das.
Hast du Bilder von den Verklebearbeiten?

Nochmal: Kann man diesen Punkt ausschließen? Könnte nämlich genau das Problem sein, oder?

Ausschließen kann ich es leider nicht, Bilder habe ich leider keine, ich habe mich echt viel beschäftigt mit dem Hausbauen aber, dass hier auch was passieren kann wusste ich nicht 😡

Der Baumeister und Dachbdecker meinte eben, bevor man das kontrolliert und danach mehr schaden hat sollte man mal den Schimmel entfernen und abwarten bis alles austrocknet und wenns nächsten Winter wieder passiert müsste man weiter schauen.

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  •  lukas1989
25.2.2021  (#45)

zitat..
Maxi183 schrieb: Hallo Lukas,

12 % Wasserstoffperoxid. Danke für die Bilder. jetzt wo die Temperaturen wärmer sind sollte es mormal besser werden, zumindest war es bei mir so! 
Den Luftzug kannst du ganz leicht mit einer Kerze oder mit einem Feuerzeug sehen.
Hast du Bilder von den Verklebearbeiten?

lg. Maxi

Danke für die Info. Wie genau hast du mit dem Wasserstoffperoxid dann den Schimmel entfernt? Einfach WAsserstoffperoxid drauf und 10 Minuten einwirken lassen und danach abwischen?

Stimmt das mit dem Feuerzeug werde ich am Abend testen, danke für den Denkanstoß 😀
Wie oben beschrieben, habe ich leider keine Bilder von den Klebearbeiten, ich hab von überall Bilder und Doku aber dass hier was passieren kann war mir nicht bewusst 😬

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  •  Maxi183
25.2.2021  (#46)
Ich habe das mit einem Drucksprühgerät aufgesprüht. Das habe ich beim Ho*nbach für 10 Euro gekauft und das Wasserstoffperoxid habe ich bei unserer Apotheke geholt, hat 3 Euro pro Liter gekostet. 
Ich habe die betroffenen Stellen eingesprüht und das wars. Ich habe die Rauschalung nicht abgewischt. Nach 2 Tagen habe ich alles nochmal kontroliert und ein paar Stellen nochmal eingesprüht. 

Hoffentlich haben der Dachdecker und der Baumeister recht und nach dem Sommer ist alles trocken! 
Bei mir war es so. Im Sommer sollte ja kein Schimmel mehr kommen, da die Temperartuen höher sind und alles austrocknet. 
Bei den Stellen welche ich eingesprüht hatte kam auch trotz Restfeuchte kein Schimmel mehr da das Wasserstoffperoxid ja alles "Leben" vernichtet hat!

lg. Maxi

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  •  DavidL
24.2.2022  (#47)
Hallo Lukas,
Ich habe ein ähnliches Problem. Zeitlicher Ablauf, alles gleich. 
Wie ist es bei dir ausgegangen ? 
Mein Zimmerer meinte Baufeuchte, er schaut sich zusätzliche Entlüftungsmöglichkeiten trotzdem an.

Fassade kommt morgen.

LG

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.2.2022  (#48)

zitat..
lukas1989 schrieb: Hier paar Bilder der Wärmebildkamera vor ca. 4 Wochen als ich diese endeckt habe.

Weiß aber nicht ob das normal ist?!

Weiß nicht was es da zu diskutieren gibt... man sieht exakt wo die Wärme aufsteigen kann und dort kondensiert es eben. Wäre die Isolierung dicht und gleichmäßig angebracht würde die Flir das vl als Wärmer erkennen, aber konstant.
Bestes Beispiel das letzte Bild, woher kommt denn der Unterschied zwischen linker und rechter Seite innerhalb des gleichen Sparrens?

Dein Baumeister will abwarten, das kann er gerne machen, vielleicht ist es wirklich besser im Folgejahr. Was allerdings nicht sein kann ist dass zur Beurteilung der Fehlerbeseitigung dann im Sommer kontrolliert wird, das ist sinnlos. Kontrolle muss im tiefsten Winter der nächsten Saison erfolgen. Wenn das Problem dann weg ist - Baufeuchte, wenn nicht - muss er aktiv werden. Das würde ich mir schriftlich so zusagen lassen.

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  •  precision
  •   Bronze-Award
26.2.2022  (#49)
Das Problem ist nicht die Dämmung. 
Bei Wärmebrücken bildet sich das Kondensat immer (so simpel ist Physik) auf der warmen Seite. Dachraum kalt, aussen noch kälter ==> Kondensat im Dach entsteht.
Wenn ein ausreichender Luftaustausch geschieht, wird die feuchte abzutransportiert und fertig.
In dem Fall ist das Dach zu dicht, die feuchte kann nicht raus und setzt sich als Kondensat ab.

Schuld ist die nicht funktionierende Entlüftung des kalten Dachraums.
Es sollten Zugluftöffnungen unten bei der Mauerbank sein und oben beim First.
So funktioniert eine statische Lüftung und es setzt sich so keine Feuchte ab.

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  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
26.2.2022  (#50)
Man sieht auf den Fotos Elektro-Rohre. 
kommen diese vom "warmen" rauf? Durchbruch von Warm nach Kalt wirklich dicht ausgeführt?
wo gehen diese hin? 
wenn die nur so auf den Dachboden gehen - sind diese zugeschmiert damit kein Kamineffekt entstehen kann und feuchtwarme Luft vom Wohnraum in den Dachboden kommt?
Wäre nicht das erste mal, dass der Elektriker auf solche kleinen Details "vergisst" 😉

PS: ich bin gelernter Elektriker und viele  "alte Hasen" oder unerfahrene Lehrlinge kommen leider mit der dichten Bauweise oft noch nicht so zurecht bzw. fehlt der Blick für solche Detail auf welche es aber am Ende ankommt

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  •  ds50
  •   Silber-Award
26.2.2022  (#51)

zitat..
precision schrieb: Schuld ist die nicht funktionierende Entlüftung des kalten Dachraums.

Nein.

Schuld ist, wenn feuchtwarme Luft wo hinkommt, wo sie nix verloren hat - z.B. ein sehr dichter, kalter Dachraum. Dann kondensiert sie dort -> Schimmel.
Einem Dachraum, der sehr dicht ist, passiert nix, wenn keine Feuchtigkeit dorthin kommt. Die gute Belüftung hilft nur, die ursprüngliche Ursache abzumildern / verschleiern!
(Trotzdem finde ich natürlich eine gute Belüftung wichtig. Aber es ist halt nicht die Ursache.)

zitat..
precision schrieb: Bei Wärmebrücken bildet sich das Kondensat immer (so simpel ist Physik) auf der warmen Seite.

Sorry, aber das verstehe ich nicht.
Ich dachte immer folgendes: Warme Luft hat bei gleicher relativer Feuchtigkeit viel mehr absolute Feuchtigkeit als kalte Luft. Wenn diese feucht-warme Luft in Berührung mit kalten Bauteilen wie z.B. einer Wärmebrücke kommt, dann ist genau dort der Taupunkt überschritten, weil am kalten Bauteil viel weniger absolute Feuchtigkeit vertragen wird. Somit bildet sich das Kondensat sehr wohl "an der kalten Seite", auch wenn diese im Raum ist (z.B. kalte Außenecken). Ist aber wohl nur Definitionssache, was man unter warmer und kalter Seite versteht.

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.2.2022  (#52)
Ständiger Durchzug beseitigt das Produkt eines Baumangels und nicht die Ursache.

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