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schadhafter Dachstuhl?

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  •  killian
11.1. - 15.9.2022
92 Antworten | 17 Autoren 92
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Ich habe vor 6 Jahren mein Haus gebaut und von einer namhaften Firma den Dachstuhl als Walmdach errichten lassen.
Lt. Angebot wurde eine PAE-Folie als Dampfbremse verlegt, die oberste Geschoßdecke gedämmt und Rigidurplatten auf der Dämmung verlegt.
Als ich vor kurzem an einem trüben Wintertag den Dachstuhl begutachtete, fielen mir aber ein großer Wasserfleck (s. Foto) sowie nasse Endstücke der großen Dachsparren (heißen die so??) auf! Schimmel scheint es (noch??) nicht zu geben.
Aber ich bin halt Laie und kann das überhaupt nicht einschätzen….


2022/20220111960545.jpg
Trocknen diese Endstücke der Dachsparren immer wieder auf, wenn es mehrere Tage trocken ist und ist das normal dass diese immer mal nass sind? Oder ist mein Dachstuhl in einigen Jahren ein Sanierungsfall? Mir sind ansonsten keine nassen Flecken, Schimmel, Pilze oder Ungeziefer aufgefallen!
Wie würdet ihr das anhand des Fotos einschätzen?


  •  killian
  •   Bronze-Award
18.4.2022  (#61)
Wieviele lüftersteine würdet ihr verlegen und wo würdet ihr diese platzieren?

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
18.4.2022  (#62)

zitat..
killian schrieb: diffusionsoffene dachbodentreppe mit kompriband etc noch dichter zu machen.

Je dichter du sie bekommst umso besser ist es!
Für gewöhnlich dienen Lüftersteine zum Entlüften der Hinterlüftungsebene und werden daher zwischen jedem Sparrenpaar gesetzt.
Es wird schwierig werden, das Unterdach anzubinden.

Eine Möglichkeit wären Kanalentlüftungen. Die könntest du mit einer Manschette an das Unterdach anbinden.
Dr.Google sagt dazu "Entlüftungskamin".

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
19.4.2022  (#63)

zitat..
killian schrieb: Außerdem habe ich insgesamt 5 nasse Flecken auf der Vollschalung, die teilweise schon schwarz verfärbt sind.

Sind diese 5 Flecken über dem Rücksprung?

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  •  killian
  •   Bronze-Award
25.4.2022  (#64)
@­Hobbyplaner:
Was meinst du mit Rücksprung?
Nein, sie sind direkt an der Vollschalung, neben einem Sparren bzw. zwischen 2 Sparren.
 
@ds50:
Meinst du solche Risse, wie ich sie im Obergeschoss habe?


2022/20220425824137.jpg

2022/20220425292719.jpg


 
@­koeni62 + @precision:
Sorry, ich habe mich falsch ausgedrück! Lüftersteine entlüften nur die Hinterlüftungsebene, mein Problem ist aber die Feuchte im Dachbodenraum.
Die würde der Zimmerer, der letzte Woche vor Ort war, mit einigen „Froschmäulern“ beseitigen. Er würde diese in die Vollschalung einbauen. D.h. Loch in die schalung schneiden, Froschmaul an die Unterspannbahn einbinden und diese zw. Jedem 2. Sparren platzieren. So würde ich an die 20 bis 30 Froschmäuler bekommen. 1 Tag Arbeit hat er gemeint.
 
Hat jemand von euch bereits Froschmäuler installieren lassen? Kann das zum Insektenproblem werden (Wespen...)?
Als Alternative hat mir der Zimmerer 3 zusätzliche Dachfenster vorgeschlagen, die dann Rund um die Uhr zu öffnen sind. Diesen Vorschlag habe ich aber abgelehnt.


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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
25.4.2022  (#65)

zitat..
killian schrieb: Lüftersteine entlüften nur die Hinterlüftungsebene, mein Problem ist aber die Feuchte im Dachbodenraum.

1) Nix für ungut, aber wer hat den die Diagnose mit der Feuche im Dachodenraum gestellt? 
2) Dem  Zimmerer vor Ort wirst du auch dein Problem geschildert haben und der ist dann 
    zu dieser Lösung mit den Froschmaul gekommen?  Oder hast du ihn beauftragt, diese
    Froschmäuler einzubauen? 
3) Gefühlsmäßig wird das überhaubt nichts bringen, denn das Problem liegt nicht im nicht
     belüfteten Dachboden, sondern in Bereich Übergang Wanddämmung-Dachschalung. 
4)  Frag doch den "Gelernten" hier im Forum ob das Problem der Feuchtigkeit  mit der Öffnung, zwischen Dämmung und Dachschalung im Winter noch besteht? 
5) Letzter Status vom 20.02.2019 war:
   Der Schimmel hat sich durch die bisherige Maßnahme nicht ausgebreitet - professionelle  Reinigung der Baufirma wird übernommen, allerdings erst bei konstant höheren Temperaturen.
https://www.energiesparhaus.at/forum-schimmel-dachboden-rauhschalung/52408&bild=true
6) Und der Titel "Schadhafter Dachstuhl?" stimmt auch nicht.  Dein Dachstuhl ist sehr schön und hat keine Mängel. Und für die Ausführung in diesem Bereich kann der Dachstuhl nichts dafür 😊.
 

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
25.4.2022  (#66)

zitat..
killian schrieb: Hobbyplaner:
Was meinst du mit Rücksprung?

Damit meinte ich, ob so ein schwarzer Fleck auch im Bereich über dem Balkon zu finden ist? Sind die verteilt oder treten sie irgendwo konzentriert auf?

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  •  killian
  •   Bronze-Award
28.4.2022  (#67)
@ Kleinermuk:
 
Das mit den Froschmäulern war sein Vorschlag, als der Zimmerer meinen Vorschlag der Lüftersteine entkräftete und meinte dass diese nichts bringen würden da ich ja kein Hinterlüftungsproblem habe. Alternativvorschlag seinerseits war wie gesagt noch 3 Dachfenster auf den 3 anderen Seiten die dann alle zu kippen wären, was ich aufgrund Optik, Umfang, Preis und Insekten aber nicht machen werde. Die Froschmäuler sind von außen gar nicht zu sehen und haben einen Insektenschutz inkludiert.
 
Wenn der gesamte Dachraum einmal ordentlich belüftet ist, wird das Risiko der Schimmelbildung doch automatisch reduziert, oder nicht?
Bei dem Gelernten sind die Gegebenheiten nicht zu 100% wie bei mir. Er hatte das Problem ja von Anfang an auch begünstigt durch Baufeuchte, bei mir kam es nach 5 Jahren.
Habe mich mit ihm auch schon ausgetauscht. Bei mir ist die Fassade bereits fertig. Die Schlitze im Traufenbereich wären bei mir nur unter großem zeitlichen und finanziellen Aufwand herzustellen. Leider ☹
Aber klar, dass das die beste Lösung wäre, da bin ich ganz bei dir…..
 
@­Hobbyplaner:
Nein, grade im Balkonbereich habe ich keine Flecken. Der deutlichste ist direkt neben dem Dachfenster, das ich bis vor kurzem leider jahrelang geschlossen hatte.


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  •  ds50
  •   Silber-Award
28.4.2022  (#68)

zitat..
killian schrieb: Wenn der gesamte Dachraum einmal ordentlich belüftet ist, wird das Risiko der Schimmelbildung doch automatisch reduziert, oder nicht?

Symptombekämpfung.

Die Ursache abzustellen wäre halt nachhaltiger.

Ich kleb ja auch nicht die Motorwarnleuchte ab, damit ich dessen leuchten nicht mehr sehen muss...


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  •  killian
  •   Bronze-Award
6.5.2022  (#69)
Habe nun meinen Fassaderer kontaktiert und warte von ihm auf einen vorschlag. Auf dach.de wird von froschmäulern leider abgeraten. emoji


2022/20220506442629.jpg

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  •  killian
  •   Bronze-Award
9.5.2022  (#70)
@ds50:

Ich habe nun meinen Fassaderer von damals kontaktiert. Er schlägt mir vor, auf allen 4 Seiten ein Lüftungsgitter in der Mitte zu verbauen. Das würde lt. ihm ausreichen für eine ordentliche Belüftung. Es dürfte nicht notwendig sein, auf der kompletten Seite durchgehend die Lüftungsgitter zu verbauen.
Es wäre mind. 1 Tag Arbeit und er würde es eher von außen machen. Zuerst die 20cm EPS durchschneiden, dann die OSB-Platte.
Er hat mir vom eingespachtelten Hinterlüftungsprofil aber abgeraten und würde stattdessen ein Blech samt Insektenschutzgitter einklemmen.
Was hältst du von dem Lösungsvorschlag? Denkst du dass das reichen wird um die Ursache des Problems zu beheben?


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  •  ds50
  •   Silber-Award
9.5.2022  (#71)
Nochmal: Daß da oben was feucht ist, hat irgendwo eine Ursache. Und diese Ursache hast du wohl anscheinend noch nicht gefunden. Aber nur wenn du die Ursache kennst kannst du die richtigen Abhilfemaßnahmen setzen!

Ein gut belüfteter Dachboden hilft, bei FEHLERN in der Dampfabdichtung diese Fehler gefahrlos auszuleiten. Aber es ist halt immer nur die Bekämpfung eines Symptoms. Wenn du den Dachboden gut belüftest, dann kann vielleicht deine Feuchte weg sein - aber DIE URSACHE, warum der Dachboden überhaupt feucht ist (weil er das darf nicht von alleine werden!), ist somit überhaupt noch nicht behoben.

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  •  killian
  •   Bronze-Award
10.5.2022  (#72)
@ds50:
Die Ursache habe ich doch gefunden! Es ist mein sehr dichtes Gebäude, verbunden mit den fehlenden Lüftungsgittern auf allen 4 Seiten und zusätzlich auch noch die falsch eingebaute Dachbodentreppe (ohne Anschluss an die Dampfbremse, ohne Kompribänder und mit Bauschaum statt mit Steinwolle gedämmt)!
Der Fassaderer hat mir auch bestätigt dass der Einbau von Lüftungsgittern bei Kaltdächern mittlerweile Standard ist bei ihnen. Vor 7 Jahren hat mir das leider keine der 5 kontaktierten Fassadenfirmen angeboten. Also scheinbar kommt es jetzt bei Häusern mit kaltem Dachstuhl öfter zu diesen Problemen.
Wegen der Dachbodentreppe bekomme ich übrigens Dichtungsbänder von der Firma Wippro zugesendet und der Kundenservice hat mir dringend empfohlen den Bauschaum gegen lose Heralan-Steinwolle zu tauschen. Wie ich das in einem 1cm-Spalt allerdings nachträglich machen soll, blieb sein Geheimnis… ☹
 

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
10.5.2022  (#73)

zitat..
killian schrieb:

@ds50:
Die Ursache habe ich doch gefunden! Es ist mein sehr dichtes Gebäude, verbunden mit den fehlenden Lüftungsgittern auf allen 4 Seiten und zusätzlich auch noch die falsch eingebaute Dachbodentreppe (ohne Anschluss an die Dampfbremse, ohne Kompribänder und mit Bauschaum statt mit Steinwolle gedämmt)!
Der Fassaderer hat mir auch bestätigt dass der Einbau von Lüftungsgittern bei Kaltdächern mittlerweile Standard ist bei ihnen. Vor 7 Jahren hat mir das leider keine der 5 kontaktierten Fassadenfirmen angeboten. Also scheinbar kommt es jetzt bei Häusern mit kaltem Dachstuhl öfter zu diesen Problemen.
Wegen der Dachbodentreppe bekomme ich übrigens Dichtungsbänder von der Firma Wippro zugesendet und der Kundenservice hat mir dringend empfohlen den Bauschaum gegen lose Heralan-Steinwolle zu tauschen. Wie ich das in einem 1cm-Spalt allerdings nachträglich machen soll, blieb sein Geheimnis… ☹

Wenn dein Gebäude sehr dicht wäre hättest kein Feuchteproblem am Dachboden...
...das ist noch keine wirkliche Ursache die du da nennst.

Bezüglich "Bauschaum gegen lose Steinwolle": Aus welchem Grund sollst du die tauschen?
Dämmen tut ja das eine wie das andere...

Bist du jetzt im Winter eig. mal bei voll aufgeheizter Bude mit der Wärmebildkamera jede Ecke abgelaufen um mal zu sehen wo evtl. warme (= feuchte) Luft austritt?


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  •  ds50
  •   Silber-Award
11.5.2022  (#74)

zitat..
killian schrieb: Die Ursache habe ich doch gefunden! Es ist mein sehr dichtes Gebäude,

Wie @Puitl schon schrieb: Wenn es so dicht wäre, dann hättest du nicht Feuchtigkeit im Dachboden, ganz einfach. Und gegen Dampf abdichten und dämmen sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuh.
Auch bei deiner DBT bleib ich dabei: Du musst sie ausbauen (lassen), damit du fachgerecht den Moosgummi für die Dampfsperre anbringen kannst. Ob du da jetzt Dämmmaterial in den Spalt reinstopfst ist irrelevant, da dann diese halt feucht wird.

Ich spreche übrigens aus Erfahrung: Auch ich hatte den Spalt zw. Futterkasten und Betondecke mit ordentlich Steinwolle ausgestopft. Mit dem Ergebnis, daß sie nass war. Erst nachdem ich die DBT nochmal ausgebaut habe und das gescheit - also dicht - saniert habe ist eine Ruh.


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
11.5.2022  (#75)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
killian schrieb: Die Ursache habe ich doch gefunden! Es ist mein sehr dichtes Gebäude,
───────────────

Wie @Puitl schon schrieb: Wenn es so dicht wäre, dann hättest du nicht Feuchtigkeit im Dachboden, ganz einfach. Und gegen Dampf abdichten und dämmen sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuh.
Auch bei deiner DBT bleib ich dabei: Du musst sie ausbauen (lassen), damit du fachgerecht den Moosgummi für die Dampfsperre anbringen kannst. Ob du da jetzt Dämmmaterial in den Spalt reinstopfst ist irrelevant, da dann diese halt feucht wird.

Ich spreche übrigens aus Erfahrung: Auch ich hatte den Spalt zw. Futterkasten und Betondecke mit ordentlich Steinwolle ausgestopft. Mit dem Ergebnis, daß sie nass war. Erst nachdem ich die DBT nochmal ausgebaut habe und das gescheit - also dicht - saniert habe ist eine Ruh.

Sieht eher nach nem undichten Haus und dichtem Dachstuhl aus 🙈
...dreht sich dieser Faden hier nicht schon ab Seite 2 im Kreis?

Das Thema Dampfdruck und Dämmung ist nach wie vor noch eines das nicht alle verstehen und schon gar nicht bereit sind sich den Aufwand anzutun es zu lösen...(wenns schon verhaut wurde)

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  •  killian
  •   Bronze-Award
11.5.2022  (#76)
@Puitl:
Undichtes Haus nicht, aber natürlich bin ich mir bewusst dass meine Maurer bei den Grundmauern nicht 1 A arbeiteten.
Aber erkläre mir bitte, wie ich im Nachhinein den Fehler, die obersten Ziegelreihen der Außenmauern nicht mit Mörtel zu verschließen, noch beheben soll……..
Da kann ich nur Schadensbegrenzung machen, indem ich dafür sorge dass das zu viel an Feuchtigkeit im Dachboden irgendwie wieder abtransportiert wird.
 
Und dass jeder Lichtschalter und jede Steckdose in den Außenmauern dann in meinem Fall doppelt so schwer wiegt, ist mir auch bewusst.
Nur, wie lösen??
 


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
11.5.2022  (#77)

zitat..
killian schrieb:

@Puitl:

Undichtes Haus nicht, aber natürlich bin ich mir bewusst dass meine Maurer bei den Grundmauern nicht 1 A arbeiteten.

Aber erkläre mir bitte, wie ich im Nachhinein den Fehler, die obersten Ziegelreihen der Außenmauern nicht mit Mörtel zu verschließen, noch beheben soll……..

Da kann ich nur Schadensbegrenzung machen, indem ich dafür sorge dass das zu viel an Feuchtigkeit im Dachboden irgendwie wieder abtransportiert wird.

 

Und dass jeder Lichtschalter und jede Steckdose in den Außenmauern dann in meinem Fall doppelt so schwer wiegt, ist mir auch bewusst.

Nur, wie lösen??

Ok das ist was anderes, dann darfst du nicht schreiben "die Ursache ist ein dichtes Haus".
Es ist hier eh schon alles gesagt glaub ich:
Wird die Ursache nicht gefunden oder kann sie nicht beseitigt werden dann muss ich Schadensbegrenzung betreiben, das wäre in dem Fall ein "weiterlüften" der Feuchte.

Man muss das natürlich beobachten, eine intensive Belüftung könnte im Winter die Oberflächentemperaturen an gewissen Stellen noch weiter nach unten setzen sodass dort erst wieder warmfeuchte Luft kondensiert...

Ich würd mal ohne viel Geld zu investieren eine provisorische Grund-Lüftungs erstellen sodass Feuchte wegkann und so gut es geht alle undichten (und schuldigen) Stellen aufsuchen und verschließen (und wenns nur das zu-kleistern mancher Lücken mit Silikon ist...).
Ich würde mir auch den Aufwand antun jede Steckdose/Schalter abzuschrauben und reinzugucken (mit Mörtel verschließen und die E-Rohre falls notwendig abdichten).
Ist halt die Frage ob du das selber alles machen kannst/willst, sonst ist es wieder eine Geld- und Vertrauensfrage in einen Fachmann...

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  •  killian
  •   Bronze-Award
16.5.2022  (#78)
@Puitl:
Das mit den Steckdosen/Schalter verstehe ich nicht ganz: 1. sind ja Mörtel/Beton nicht diffussionsdicht, denn sonst würde man auf der Obergeschossdecke ja keine Dampfbremse brauchen
und außerdem werden diese Steckdosen und Schalter bzw. besser gesagt die aufgestemmten Hohllochziegel mit den Verrohrungen ja automatisch von den Innenputzern verschlossen, oder nicht?!
 
Das mit der Verschlimmerung des Schimmels durch den kalten Luftzug der Lüftungsgitter kann ich auch keineswegs nachvollziehen. Dann hätten ja alle Kaltdächer MIT Lüftungsgitter noch größere Probleme mit Schimmel als solche ohne…..
 
Würde mir eigentlich ein Sachverständiger einen groben Baumangel des Fassaderers zugestehen, da dieser die Lüftungsgitter vergessen hat einzubauen?
Bzw. würde er auch bei der nicht ordnungsgemäß eingebauten Dachbodentreppe einen groben Baumangel erkennen? Denn dann hätte ich nach 6 Jahren sogar noch Gewährleistung drauf…..


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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.5.2022  (#79)

zitat..
killian schrieb: 1. sind ja Mörtel/Beton nicht diffussionsdicht, denn sonst würde man auf der Obergeschossdecke ja keine Dampfbremse brauchen

Nur zur Klarstellung: Meine OG Betondecke ist per Definition als Dampfbremse anzusehen. Deswegen benötige ich im Dachboden auch keine Dampfbremse. Das bissl Restfeuchte kann durch meine dampfdiffusionsoffene Glaswolldämmung rausdiffundieren und über meinen belüfteten Dachboden abziehen.


zitat..
killian schrieb: und außerdem werden diese Steckdosen und Schalter bzw. besser gesagt die aufgestemmten Hohllochziegel mit den Verrohrungen ja automatisch von den Innenputzern verschlossen, oder nicht?!

 Schau dir bitte mal eine Steckdose von vorne an. Die zwei Löcher für den Strom und auch die Öffnung für die Erdung oben und unten ist natürlich überhaupt nicht luftdicht, wie denn? Wenn dann die Dose nicht satt eingegipst wurde, dann hast schon deinen Luftaustausch zu der Luft in den Ziegelkammern.




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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.5.2022  (#80)

zitat..
killian schrieb: Würde mir eigentlich ein Sachverständiger einen groben Baumangel des Fassaderers zugestehen, da dieser die Lüftungsgitter vergessen hat einzubauen?

Wir wissen halt seit Seite 1 des Threads mangels Foto noch immer nicht, ob der Fassaderer nicht einen viel viel schlimmeren Baumangel verursacht hat - wenn er z.B. die Rand-Wulst-Methode nicht sauber angewendet hat.

Bei der DBT wurde schon alles gesagt. Ob er das schluckt kann ich nicht beantworten.


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
16.5.2022  (#81)

zitat..
killian schrieb:

Das mit der Verschlimmerung des Schimmels durch den kalten Luftzug der Lüftungsgitter kann ich auch keineswegs nachvollziehen. Dann hätten ja alle Kaltdächer MIT Lüftungsgitter welche zu viel Feuchte vom undichten Wohnraum darunter abbekommen noch größere Probleme mit Schimmel als solche ohne…..

...war so frech und habe dein Zitat angepasst und mit dem in fett gedrucktem ergänzt.
Es scheint als wären dir die ganzen Zusammenhänge noch nicht ganz klar....

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