Reparatur - Wärmepumpe 4 Jahre alt - 600€ - Wucher?
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Sehe ich genauso. Wenn moderne Häuser so wenig kWh im Jahr zum Heizen benötigen, lohnt sich eine teure Anlage nicht. Nur mit Strom zu heizen ist da sicherlich kostengünstiger. |
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Also ohne Wartungskosten sicher nicht, kurz nachgerechnet, Annahme 10000kWh Wärmebedarf (WW und Heizung): 20 Jahre WP WP [Wärmepumpe] mit 15000€ --> AfA ca. 750€/a 50 Jahre Verteilkreis mit 15000€ --> AfA ca. 300€/a 50 Jahre RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 10000€ (Schätzwert, ev. zu hoch) --> 200€/a --> zusammen ca. 1250€ Stromkosten 10000kWh / 5 (JAZ) = 2000kWh Strom --> ca. 600€ (30ct/kWh) Alles zusammen ca. 1850€/a. Alleine der Direktstrom mit 10000kWh wären 3000€ pro Jahr, verteilen muss man diese Wärme ja auch noch und keiner wird sich 7 Heizstrahler aufstellen?! Man könnte also 1150€ für Wartung ausgeben, bevor das kippt. Die 10000kWh setzen sich aus ca. 4000kWh WW WW [Warmwasser] und 6000kWh (40kWh/m²a) Heizwärmebedarf zusammen. Selbst bei Passivhäusern mit 15kWh/m²a wäre die Rechnung noch besser mit der Wärmepumpe, aber da wäre wohl die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] die günstigere Wahl.
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Bin bei dir, aber die Rechnung steht und fällt mit dem Strompreis. Bei 20c/kWh schneidet die WP WP [Wärmepumpe] nur noch knapp besser ab. AfA fehlt natürlich bei der Stromheizung, die dürfte im mittleren zweistelligen Bereich liegen. |
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Die Abhängigkeit vom Strompreis ist halt auch nicht toll. Die Investitionskosten sind einmalig und produzieren über Jahrzehnte konstante AfA, die Inflation arbeitet für einen. Der Strompreis tickt auch mal aus (siehe 2021/22) und kann die Rechnung um Jahre verschieben. Ich habe ja bei mir (aus verschiedenen Gründen) eine Pelletsheizung eingebaut, weil mir unter anderem die Pufferzeit von 3 Jahren pro Tankfüllung einfach sympatisch war und ist. Der Selbsteinbau (und Förderung) hat die Sanierung mit 8000€ extrem günstig gemacht, aber das wäre natürlich mit der WP WP [Wärmepumpe] auch gegangen. Jetzt kommt mit der Splitklimanachrüstung die Möglichkeit PV-Strom zu verheizen, das wäre bei einem Passivhaus ev. auch eine denkbare Lösung. Ein Freund hat mit verschiedenen Förderungen eine 24000€ Heizungsumstellung um 2000€ realisiert, da muss man bei der AfA nicht mehr nachdenken. Gegen Stromheizungen bin auch einfach allergisch. Wartung muss man selber angehen und sich von teils reichlich überzogenen Preis unabhängig machen. Selbst ist die Frau ![]() |
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Die Rechnung hinkt ein wenig, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kostet definitiv keine 10k und hält zumindest laut Arne eher 100 Jahre Die Stromkosten sind auch relativ, wennst das Dach vollpflasterst ist dir selbst im Winter der Verbrauch ziemlich egal, zumal die WP WP [Wärmepumpe] mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] sehr träge ist und somit optimal den PV Überschuss tagsüber schlucken kann, dann sind die kalkulatorischen Stromkosten irgendwo bei 0-10 Cent je nachdem wie man argumentiert und einkauft |
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Bei der Rechnung müsste man doch auch den Ertrag berücksichtigen, den das nicht eingesetzte Kapital erwirtschaftet, wenn man sich darum zB ETFs kauft, oder? |
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Mir ist schon klar, dass das eine Milchmädchenrechnung war. Es sollte nur zeigen, dass normalerweise schon Luft ist, zwischen direkt Strom verheizen und WP WP [Wärmepumpe]. Es gibt 100 Punkte, die da nicht berücksichtigt sind:
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Najo, wenn du mit denen so kommuniziert hast, wie hier (https://www.energiesparhaus.at/forum-reparatur-waermepumpe-4-jahre-alt-600-wucher/82856_2#881630) angeführt, dann wundert´s mich, dass du überhaupt einen Nachlass bekommen hast. Das Preisniveau ist in der Branche leider üblich, wir haben bei KNV vor ein paar Wochen 140 € für die Arbeitsstunde und 160 € für die Anreise (unter 90 km), beides excl. MwSt, bezahlt ![]() |
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