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Rechnet sich das ?

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  •   Bronze-Award
27.6.2020 - 8.8.2021
84 Antworten | 24 Autoren 84
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87
Hat das schon jemand bis ins Detail nachgerechnet, ob und wann sich die PV-Anlage rechnet ?

+ Gesamte Anschaffungskosten als Ausgangsposition
- Förderungen
- Stromsparpotential
- Einnahmen durch Einspeisung
+ Wartungskosten, Ersatzteile
+ Versicherung

Wie lange hat es dann wirklich gedauert bis man im Plus ist ?

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
13.8.2020  (#41)
Habs mir privat auch schlechtgerechnet und warte noch auf nen richtigen Speicher. Dafür bin ich bei unserer FirmenPV (1 Megawatt) bei der Bürger- in dem Fall reine Mitarbeiterbeteiligung dabei. 3,2% Rendite

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
13.8.2020  (#42)

zitat..
Solarbuddys schrieb: Ganz grob gesagt für einen der NUR kauft udn alles machen lässt wirst du bei ca 7-9 Jahren Armortisierung liegen.

na im Leben nicht! Das schaffe ich bei Eigenleistung gerade mal. Und bei den Angeboten von Solarteuren, die man hier so liest, glaube ich das nicht. Ausnahme wäre da mal mein Lieferant, aber der hat nicht montiert.

Da du das ja professionell zu machen scheinst, stell uns doch mal eine Beispielanlage ein. Da finden sich sicher Interessenten aus Oberösterreich. Und wie du geschrieben hast, man nehme einen guten WR WR [Wechselrichter] (Fronius, Kostal, SMA), Module mit mind. 320Wp (hier gibt es ja tatsächlich noch Angebote mit 265Wp poly) und dann natürlich inkl. sämtlichen Anschlusskosten, die für einen zusätzlichen Elektriker noch kommen.

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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#43)

zitat..
alpenzell schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Solarbuddys: Ganz grob gesagt für einen der NUR kauft udn alles machen lässt wirst du bei ca 7-9 Jahren Armortisierung liegen.

na im Leben nicht! Das schaffe ich bei Eigenleistung gerade mal. Und bei den Angeboten von Solarteuren, die man hier so liest, glaube ich das nicht. Ausnahme wäre da mal mein Lieferant, aber der hat nicht montiert.

Da du das ja professionell zu machen scheinst, stell uns doch mal eine Beispielanlage ein. Da finden sich sicher Interessenten aus Oberösterreich. Und wie du geschrieben hast, man nehme einen guten WR WR [Wechselrichter] (Fronius, Kostal, SMA), Module mit mind. 320Wp (hier gibt es ja tatsächlich noch Angebote mit 265Wp poly) und dann natürlich inkl. sämtlichen Anschlusskosten, die für einen zusätzlichen Elektriker noch kommen.

Die Grenzwanderung zwischen Privat mitschreiben und "professionell" - kurz gesagt der Grund wieso ich (20 Jahre Maschinenbauingenieur) und Partner/Freund (22 Jahre Elektromeister) wir was mit PV Anlagen machen waren unsere bescheiden Erfahrungen. 
Ich werds nicht schaffen dass ihr nicht glaubt dass es keine Werbung ist , aber egal , ihr habt gefragt ich antworte :o)
Ich baue seit zig Jahren Sondermaschinen und ich konnte die Thematik PV von den alteingesessenen Solarinstallateuren nie verstehen. Wir haben 4 Jahre intern unser Zeugs gemacht und heuer erst gesagt wir machen es auch für andere weil viele Bekannte uns gefragt haben. Ich fahr seit 4 Jahren E-Auto, für mich war das Thema PV einfach ein Mega-Hobby - keiner der bei uns in der Gegend alteingesessenen konnte mir wirklich Fragen beantworten geschweige denn mir eine Solaredgeanlage anbieten - ich wollte diese haben. Auch wenn viele Freunde um die Ecke bei Fronius die Entwicklungsleitung machen (anderes Thema) - ich wurde auf Solaredge hingewiesen von einem Teslakunde bei Tesla Traun 3h "gebrieft" (danke Thomas) - meine Freundin war schon leicht genervt :o)) aber mittlerweile auch nur noch Strom im Blut.
 
Aktuelle Kundensituation (einfach gerechnet)
Jahresverbrauch: 
Aktuelle Kundensituation (einfach gerechnet) – jedes Haus/Dach ist etwas anders natürlich
Jahresverbrauch: 
15010 kWh (4 Personen Haushalt – 2Erw+2 Kinder)
– Heizung mit Luftwärmepumpe, Flachdach
à 15010 kWh x 0,15 (Kosten pro kWh Netzbezug) = 2251,50 EUR Jahreskosten
Ausrichtung O (mit Einstrahlung Süd) + W (mit Einstrahlung Süd)
PV-Anlage: 9,57 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]
(330W Axiworldpremium Mono – Black Frame, Doppelzellen 120S- 15 Jahre Garantie )
Wechselrichter Solaredge – Garantie 12 Jahre
Module aufgeständert 15° (Flachdach) damit diese fast nicht über die Attika drüberstehen – Kunden haben unterschiedliche Wünsche /Bedürfnisse
 
Gesamterzeugung: 10000 kWh (Performance Index der Anlage 1045 kWh/kWp)
Eigenverbrauch auf Basis Ertragsberechnung: 34%(vom Gesamtverbrauch) bzw 51% Eigenverbrauch von der PV-Erzeugung = 5090 kWh
Einspeisung auf Basis Ertragsberechnung: 4910 kWh

15010 kWh x 0,15 = 2251,50 EUR Jahreskosten
34% Ersparnis durch EV von 2251,50EUR =  765,51 EUR
Einspeisung 4910 x 0,0767 = 376,59 EUR
765,51 + 376,59 = 1141,1 EUR Einsparung pro Jahr
11271 Netto-Anlagenkosten
- Förderung 2392,50 EUR (250EUR x 9,57kWp)
= 8878,50 x 1,2
= 10654,20 EUR Brutto

10654,20 : 1141,1 EUR = 9,3 Jahre Amortisierung




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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#44)
(Montiert – Leerverohrung Dach- zu „Technikraum“ muss vorhanden sein, sonst Mehrkosten/Regiekosten wenn wir das machen sollen bzw Bauherr/Herrin stemmen ja auch gerne mal selbst )
 
Sofern ich mich jetzt nicht verrechnet hab (sorry schon spät, langer Tag) müsste es passen.
Und ich sprech halt von einer Solaredgeanlage mit Optimierern. So eine Anlage ist zwar in Summe „teurer“ aber für mich war diese letztendlich einfach besser und aktuell sind wir halt Fans davon – Vorteile überwiegen meiner Meinung nach gegenüber den anderen System.
Einziger aktueller „Nachteil“ – keine wirkliche Notstromfunktion, wobei das auch bei den anderen noch in den Kinderschuhen ist – meiner Meinung nach dauert dass noch 3-5 Jahre bis das Mainstream wird, leistbar und so standardisiert ist das auch „Nichtbastler“ Spaß damit haben.

Andere System sind günstiger (keine Optimierer), somit ist dann grob gesagt die Amortisierung auch kürzer.
 
Ich hab bewusst 0,15 Cent /kWh genommen weil das noch der breiteren Masse entspricht (E-Control) weil eben nur ca 1/3 der Verbraucher auf andere Anbieter umstellen/umgestellt haben (Marktreal sehe ich Preise zwischen 0,13 bis 0,17 cent/kWh)


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  •  ricer
  •   Gold-Award
14.8.2020  (#45)
Deine Rechnung der Einsparung stimmt so nicht.
Du musst die Grenzkosten nehmen und nicht einfach 34% der Stromrechnung.

Bei einem unverschattetem Flachdach mit O/W-Ausrichtung sehe ich zu wenig Vorteile bei SolarEdge. 
Natürlich hätte mir als Techniker die Einzelmodulüberwachung auch gefallen...

Ansonsten ist die Rechnung valide, aber durch den extrem(!!!) hohen Stromverbrauch eher nicht repräsentativ für den Durchschnitt.
Schon gar nicht hier im "Energiesparhaus"-Forum 😉 
Ein "normaler" Haushalt wird mit dieser Anlage bei ca. 12 Jahren Amortisationszeit liegen.

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  •  Seppl82
14.8.2020  (#46)
Ich geb auch mal meinen Senf dazu anhand meines Beispiels:
8.875kWp haben inkl. Rechnung 10.415€ gekostet, abzüglich 2193€ Ömag-Förderung also 8222€.
Rechnung

Ich hatte keine Vorbereitung im Haus, habe Rohre durch die Garage und im Keller bis zum Technikraum verlegt = 120€. Die Kernbohrung vom Keller in die Garage hat auch 120€ gekostet.
Da meine DC-Leitung elendslang verläuft, hab ich zusätzlich zu den Ü-Ableitern vorm Wechselrichter auch bei Gebäudeeintritt noch Ü-Ableiter Typ1/2 anbringen müssen, hat auch nochmals ein paar Hunderter gekostet. Ich hab also weitgehend schlechte Voraussetzungen gehabt. Sämtliche Kosten sind oben bereits berücksichtig, auch die 111€ für die Abnahme / Zählerausbau des Energieversorgers. Mit dabei ist auch ein Kostal Smartmeter, der schlägt auch nochmal mit 300€ ein....
Gesamt: also ca. 926€ / kWp.

Bei besseren Voraussetzungen und ohne die "Spielerei" Smartmeter wäre ich auf vielleicht 7700€ gekommen = 877€/kwp.
Sämtliche Leistungen, ausser der vorbereitenden Verrohrung, wurden inkl. Rechnung gemacht.
Natürlich gehen die meisten Solateure mal mit 1200€/kWp ins Rennen, wenn man sich aber informiert, dann lässt sich das mittlerweile auch "tutticompletti" für unter 1000€/kwp realisieren. Ein Freund von mir lässt gerade eine 12.5kWp-Anlage inkl. neuem / sauteurem Fronius Gen24 errichten, Kostenpunkt "fix-fertig" ohne einen Handgriff zu tun: 980€/kwp.

Also rechnen wir meine Anlage durch:
Meine Anlage sollte lt. PV-Gis ca. 9300kWh pro Jahr liefern = ca. 1050kwh/kwp.
Heuer ist mein erstes Jahr, derzeit bin ich bei 7300kwh, hochgerechnet wirds eher 10.000kwh+ werden.
Mein Jahresverbrauch für's Haus + Heizung liegt irgendwo bei 8000-8500kwh.
Mein Einspeisetarif ist 7,67Cent bei der Ömag und mein Bezugspreis ca. 18 Cent.
Ende Juli steht in meiner Liste: 338€ Vergütung und 420€ Ersparnis = 758€.
Aller vorraussicht nach, werde ich ca. 1000€ / Jahr im Schnitt einsparen bzw. vergütet bekommen und das ist relativ niedrig angesetzt.
Gerechnet ohne Kredit und hws. steigenden Stromkosten, bin ich somit bei höchstens 8 Jahren Amortisation unabhängig davon, woher das Geld gekommen ist.
Ab diesem Zeitpunkt mache ich 1000€ "Gewinn" pro Jahr, da ist es mir total egal, ob ich vielleicht irgendwann mal 2k für einen neuen WR WR [Wechselrichter] in die Hand nehmen muss oder mal ein Modul austauschen muss, das rechnet sich "immer".

Aber zum Thema: Wenn du deinen Kredit um die PV-Kosten erhöhst, dann bitte sei auch so schlau und rechne die Kosten nicht auf 30 Jahre durch. Du wirst ja wohl auch sondertilgen können oder?

Wenn ich in einen Kreditrechner meine Anlage eingebe = 8222€ und rechne deinen Zinssatz von 1.4% + 1%  Kreditkosten, dann wäre ich, wenn ich davon ausgehe, dass mir 1000€ im Jahr erspart bleiben dazu fähig 83,33€ pro Monat zu bezahlen.
Ergebnis wäre, dass ich 106 Raten zu zahlen hätte, also ca. 8,8 Jahre......dann ist der Invest herinnen und ab dem Zeitpunkt verdiene ich 1000€ pro Jahr (wobei man ja eh nie weiß, wie sich Bezugs- und Vergütungspreise enwickeln werden ) und wie gesagt, da ist es mir egal, ob ich in den 20 Jahren, die die Anlage halten soll, mal ein WR WR [Wechselrichter] zu tauschen wäre.

Da ist aber noch nicht eingerechnet, dass ich ev. mal ein E-Auto mit dem Überschuss tanken werde.....

Wichtig ist nur: Angebote einholen und vergleichen und einen "Tutti-Completti-Preis" von unter 1000€/kwp anstreben, dann ist das ganze ein No-Brainer.



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  •  Dumtidum
14.8.2020  (#47)
Also mich würde wirklich interessieren, wer euch die Anlage um 1000/kwp aufstellt - gerne um Kontaktdaten per PM. Meine Angebote liegen für ein Flachdach (Nord/Süd ausgerichtet, Leitung vom Dach in den Technikraum bereits gelegt, südliches Wien), für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] zwischen 11.800 und 12.300! (ohne Förderungen) im Sorglospaket. Bei den Preisen und einem Jahresverbrauch von ca 8.000 kwh rechnet sich das erst in mehr als 20 Jahren ...

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  •  Seppl82
Preisauskunft 14.8.2020  (#48)
Gerade beim Flachdach wäre ja auch viel in Eigenleistung möglich, wenn man handwerklich etwas Geschickt hat.
Mein Dach ist 40° steil, da konnte ich gar nichts machen. Die Montagekosten der PV-Komponenten waren bei mir ca. 1500€ und gekauft habe ich bei solar-energy.at, Hr. Sohm.
Der Elektriker hat ca. 1100€ gekostet.
Der Modulpreis für ein 325W Modul liegt bei ca. 130€ inkl. Mwst, der Kostal-WR bei ca. 1700€ für 7kW..

In Oberösterreich haben meine Nachbarn mit PV-Sinus gebaut, hab dort auch mal ein Angebot eingeholt, das war bei 10125€, DC-seitig fertig. Da wären dann noch ca. 1500€ fürn den Smartmeter, zweites Paar-Üableiter und Elektriker, bauliche Vorbereitungen zu addieren, dann wäre ich bei ca. 11600€ herum tutti completti gelegen. Abzüglich Förderung also ca. 1072€/kwp...also bissl verhandeln und Angebote einholen und "Marktpreise" von hier verwenden, dann geht schon was.

Man muss aber natürlich fairerweise dazusagen, dass alle, die günstig bauen, natürlich keine sauteuren LG-Module oder wwi verwenden, sondern zu günstigeren greifen und darauf vertrauen, dass auch hier die 20 Jahre Garantie greifen......aber ganz ehrlich, wenn ein Modul defekt wird, dann sind die 130€ für's Modul eh vernachlässigbar, in meinem Fall muss jemand kommen und das am Dach austauschen, das kostet dann schon einiges würd ich meinen.....aber grad bei einem Flachdach würd ich alles selbst machen, so weit es geht und dann wären auch Preise von unter 800€ /kwp realisierbar, wie vorhin von jemandem geschrieben.

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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#49)

zitat..
ricer schrieb: Deine Rechnung der Einsparung stimmt so nicht.
Du musst die Grenzkosten nehmen und nicht einfach 34% der Stromrechnung.

Bei einem unverschattetem Flachdach mit O/W-Ausrichtung sehe ich zu wenig Vorteile bei SolarEdge. 
Natürlich hätte mir als Techniker die Einzelmodulüberwachung auch gefallen...

Ansonsten ist die Rechnung valide, aber durch den extrem(!!!) hohen Stromverbrauch eher nicht repräsentativ für den Durchschnitt.
Schon gar nicht hier im "Energiesparhaus"-Forum 😉 
Ein "normaler" Haushalt wird mit dieser Anlage bei ca. 12 Jahren Amortisationszeit liegen.

Naja dafür dass die Kunden einen hohen Stromverbrauch haben (oder wie du sagst Extrem hoch) kann ich ja nichts dafür :o) - Wobei ich hab noch kein Angebot gemacht wo jemand unter 10000kWh pro Jahr war Stromverbrauch hatte (die meisten um die 11000-12000 kWH) 
Wir drehen scheinbar in Oberösterreich gern mal öfters den Strom auf haha - ich hatt vor dem Sanieren ca 16000kWh (Altbau 1975 - jetzt "Neustandard" und bin durch LED Umrüsten, Bauteilumstellungen, Energieffizientere Motoren, etc jetzt auf ca 10-11000kWh pro Jahr gekommen, jetzt wieder mehr weil mir teilweise auch "Zuhause" e-Autos laden.
ABEr ich sagte ja einfach gerechnet, nicht jeder Kunde ist ein "Freak(positiv) gemeint" udn möchte auch mal einfach Zahlen. Aktuell will eine 78jähriges Paar ein Anlage (Freundin der Mutter) ,ich sagte 3x dass sich dass fairerweise nie rentiert  (Lebenszeit). Die haben keine Kinder, Bauernhof geerbt, naja die WOLLEN es halt - Amortisierung ist oft sehr relativ :o) 


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
14.8.2020  (#50)
Also nach Studium von etlichen Angeboten, nicht nur meinen eigenen, kann ich sagen, dass eine PV ohne einen Handgriff zu tun bei uns kaum unter 1.500 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zu haben ist. Region Mühlviertel, Nähe zu Linz. 

Mein Projekt ist mir auf ca. 980 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (bei 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) gekommen (vor Förderung). Dabei habe ich die gesamte Unterkonstruktion inkl. Ballastierung und die DC-Seite am Flachdach selbst hergestellt. Mit der OeMAG-Förderung berücksichtigt sind es dann 725 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] geworden.

zitat..
ricer schrieb: Deine Rechnung der Einsparung stimmt so nicht.
Du musst die Grenzkosten nehmen und nicht einfach 34% der Stromrechnung.

Völlig richtig! Proportionalisierte Fixkosten kann sich durch eine PV niemand einsparen. 
Monatsrechnung abzgl. aller Fixkosten dividiert durch die kWh ergibt deinen variablen Strompreis, den du durch Bezugsvermeidung einsparen kannst.
Aktuell für Juli mit Awattar hourly bei mir: (29 - 16) / 106 = ca. 12 ct pro kWh. Es war auch schon mal bei 11 ct. 

Mit anderen Wunschwerten eine Amortisationsrechnung anzustellen ist wertlos.

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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#51)

zitat..
Dumtidum schrieb: Also mich würde wirklich interessieren, wer euch die Anlage um 1000/kwp aufstellt - gerne um Kontaktdaten per PM. Meine Angebote liegen für ein Flachdach (Nord/Süd ausgerichtet, Leitung vom Dach in den Technikraum bereits gelegt, südliches Wien), für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] zwischen 11.800 und 12.300! (ohne Förderungen) im Sorglospaket. Bei den Preisen und einem Jahresverbrauch von ca 8.000 kwh rechnet sich das erst in mehr als 20 Jahren ...

Ohne dass das jetzt blöd klingt aber check mal Angebote aus anderen Bundesländern ! (Nein ich will keines machen) Viele aus Oberösterreich (Elektriker für Alarmanlagen/Video, Tischler, Küchenausstatter mit denne ich zusammen arbeite fahren trotz Anfahrtkosten günstiger mit eine Angebot nach Wien weil dort scheinbar das Preisgefüge immer höher ist als bei "uns" (OÖ)
Wobei bei 12300 für eine 5kWP Anlage fahr ich doch gerne nach Wien - ich würds dir um 12299 anbieten - hahah (sorry ich liebe Sarkasmus) 
Der Preis ist pervers teuer egal wie "schlecht" der Zugang vom Dach in den Technikraum ist 
Wie der Vorredner sagte 1000-1200EUR/kWP ist ein sehr fairer Wert (Firmen müssen auh von was leben bzw um die Mitarbeiter/Familien dahinter zu ernähren)
Großprojekte (ab ca 80-100kWp) laufen so um die 800-850EUR/kWP - ich red nur von Solaredgesystem (die kennen wir) 


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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#52)

zitat..
Seppl82 schrieb: Gerade beim Flachdach wäre ja auch viel in Eigenleistung möglich, wenn man handwerklich etwas Geschickt hat.
Mein Dach ist 40° steil, da konnte ich gar nichts machen. Die Montagekosten der PV-Komponenten waren bei mir ca. 1500€ und gekauft habe ich bei solar-energy.at, Hr. Sohm.
Der Elektriker hat ca. 1100€ gekostet.
Der Modulpreis für ein 325W Modul liegt bei ca. 130€ inkl. Mwst, der Kostal-WR bei ca. 1700€ für 7kW..

In Oberösterreich haben meine Nachbarn mit PV-Sinus gebaut, hab dort auch mal ein Angebot eingeholt, das war bei 10125€, DC-seitig fertig. Da wären dann noch ca. 1500€ fürn den Smartmeter, zweites Paar-Üableiter und Elektriker, bauliche Vorbereitungen zu addieren, dann wäre ich bei ca. 11600€ herum tutti completti gelegen. Abzüglich Förderung also ca. 1072€/kwp...also bissl verhandeln und Angebote einholen und "Marktpreise" von hier verwenden, dann geht schon was.

Man muss aber natürlich fairerweise dazusagen, dass alle, die günstig bauen, natürlich keine sauteuren LG-Module oder wwi verwenden, sondern zu günstigeren greifen und darauf vertrauen, dass auch hier die 20 Jahre Garantie greifen......aber ganz ehrlich, wenn ein Modul defekt wird, dann sind die 130€ für's Modul eh vernachlässigbar, in meinem Fall muss jemand kommen und das am Dach austauschen, das kostet dann schon einiges würd ich meinen.....aber grad bei einem Flachdach würd ich alles selbst machen, so weit es geht und dann wären auch Preise von unter 800€ /kwp realisierbar, wie vorhin von jemandem geschrieben.

Das mit den Modulen stimmt - keiner kauft LG Module - am Ende des Tages zählt (Preis pro Watt udn eine halbwegs vernünftige Garantie 10-15 Jahre) - Fairerweise muss man sagen dasnn wenn du in 10 Jahren ein defektes Paneel hat du SOWIESO nicht mehr das gleiche Panel bekommst. Die Leistung is dann schon höher bzw das Moell etwas anders, wichtig is dann ein gleicher Formfaktor bwz dass die Anlgae auch mit einem höherleistigen Paneel noch arbeiten kann.
Ich hab vor 4 Jahren noch 290W Module gehabt, rüste jetzt die Anlage auf um weitere 5kWP (Module haben jetzt 330W) und die Anlage(String) verträgt es ohne Murren. Da haben andere System einfach noch einen NAchteil (mein MEinung - gibt viele Meinungen) 


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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#53)

zitat..
rabaum schrieb: Also nach Studium von etlichen Angeboten, nicht nur meinen eigenen, kann ich sagen, dass eine PV ohne einen Handgriff zu tun bei uns kaum unter 1.500 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] zu haben ist. Region Mühlviertel, Nähe zu Linz. 

Mein Projekt ist mir auf ca. 980 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (bei 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) gekommen (vor Förderung). Dabei habe ich die gesamte Unterkonstruktion inkl. Ballastierung und die DC-Seite am Flachdach selbst hergestellt. Mit der OeMAG-Förderung berücksichtigt sind es dann 725 EUR pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] geworden.
__________________
Im Beitrag zitiert von ricer: Deine Rechnung der Einsparung stimmt so nicht.
Du musst die Grenzkosten nehmen und nicht einfach 34% der Stromrechnung.

Völlig richtig! Proportionalisierte Fixkosten kann sich durch eine PV niemand einsparen. 
Monatsrechnung abzgl. aller Fixkosten dividiert durch die kWh ergibt deinen variablen Strompreis, den du durch Bezugsvermeidung einsparen kannst.
Aktuell für Juli mit Awattar hourly bei mir: (29 - 16) / 106 = ca. 12 ct pro kWh. Es war auch schon mal bei 11 ct. 

Mit anderen Wunschwerten eine Amortisationsrechnung anzustellen ist wertlos.

Drum sagte ich ja einfach gerechnet - Nicht jeder, speziell Menschen die nicht im Forum abhängen, wollen sämtliche kleinste Details und Rechnung haben. Ein Bastler (positiv gemeint bin selbst einer !!) geht an die Sache ganz anders heran - viele Nicht Bastler wollen halt das Sorgfreipaket, wollen ja nicht mal aufs Dach rauf bzw haben auch gar keinen Bezug :o) 
Unser Ex-Controller musst sich von der Werkstätte immer jemanden "zukaufen" weil er keine Löcher in die Wand bohren kannum ein Bild aufzuhängen (NO JOKE ) 
Ich sagte grob 0,13 - 0,16 Cent/kwH - so weit war ich ja dann nicht daneben- Einfach gerechnet 
Ich bin auch kein Fan von der 100%igen Ausreizerrei - oder den Aussagen dass du dann 100% Autark bist , oder ein Speicher auf 100% Eigenverbrauch bringt. Find das Unfair - Relaistisch sehe ich um die 85-95% (ne nach Anwendung) - weil die Regelung halt auch immer mal wieder Netzstrom ziehen , Wolke schiebt sich kurz vor die Sonne, Regelungen brauchen auch Zeit auch wenns Schnell geht - ich sehr das beim Überschussladen der E-Autos (man hat immer bisschen Netzbezug) 
 
 


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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#54)

zitat..
ricer schrieb: Deine Rechnung der Einsparung stimmt so nicht.
Du musst die Grenzkosten nehmen und nicht einfach 34% der Stromrechnung.

Bei einem unverschattetem Flachdach mit O/W-Ausrichtung sehe ich zu wenig Vorteile bei SolarEdge. 
Natürlich hätte mir als Techniker die Einzelmodulüberwachung auch gefallen...

Ansonsten ist die Rechnung valide, aber durch den extrem(!!!) hohen Stromverbrauch eher nicht repräsentativ für den Durchschnitt.
Schon gar nicht hier im "Energiesparhaus"-Forum 😉 
Ein "normaler" Haushalt wird mit dieser Anlage bei ca. 12 Jahren Amortisationszeit liegen.

Das Thema Verschattung is zwar eines war bei mir aber nie der Hauptgrund für Solaredge 
- Einzelmodulüberwachung fand ich mega - Wie weiß ich sonst wenn in 3 Jahren bei einer     Anlage vielleicht 1 Paneel ausgefallen ist. Nicht jeder schaut akribischst auf den Ertrag.
Mit SE kann ich auf Modulebene Bedingungen setzen und bekomm dann ein Email wenn ein Fehler ist, das fand ich mega - Rest des Hauses ist ha auch smart. Wieso Loxone, KNX etc.verbauen und dann am Dach mit smart aufhören (hab ich nicht verstanden) 
- Verschattung (Ja) aber was ist mit Dreck, Schnee, Defekt am Paneel. Bei meinem Landwirtnachbarn wenn der auf 1em Paneel Schnee hat, geht der ganze String aufs schwächste Modul bzw schaltet ganz ab, bei mir schaltet nur das betroffene Paneel ab - das fand ich mega, das wollt ich haben :o) 
- Nachrüstbarkeit fand ich sehr einfach - anderes Modul , andere Leistung (mit teils großen Unterschieden % ) kein Problem - brauch ich jetzt nach 3,5 Jahren, ich finds cool alles gleich zu lassenm kann mir, jetzt noch Paneele dazuknallen (ich mach jetzt Nord) weils dem Wechselrichter egal ist weil er kein klassisches MPP Tracking hat - es ist nur die maximale Modulanzahl als Limit. Aber Himmelsrichtung, Winkel egal - Freund von mir hängt jetzt auf seinen Gabionenzaun Vertikal die Paneele (weils am Dach nimmer geht), jetzt wos e-Auto da ist will er halt mehr Saft haben  
Aber es gibt viele gute Systeme, jeder soll seines definieren finden und dass ist auch gut so - die Vielfalt der Möglichkeit bringt den Spass :o) 


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  •  ricer
  •   Gold-Award
14.8.2020  (#55)
Technisch ist SolarEdge natürlich eine tolle Sache, das stelle ich gar nicht in Abrede... 
In meinem Fall hätte es die Anlage um ca. 15% teurer gemacht.
War es mir dann am Ende einfach nicht wert... 

 • Einzelmodulüberwachung - ok tolle Sache
 • Dreck oder Schnee nur auf 1 einzigem Modul? - naja, ok "möglich"...
 • Schattenmanagement können auch moderne MPP-Wechselrichter
 • Flexibilität ist ein echter Vorteil bei komplexen Dächern

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  •  Solarbuddys
14.8.2020  (#56)
Am Ende des Tages muss man froh sein dass es unterschiedliche Loesungen fuer Unterschiedliche Beduerfnisse gibt 

Beim Nachbarn ist meistens die unterste Reihe verschneit :o) - teilweise echt nur 1-2 im Eckbereich des Daches 

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  •  Solarbuddys
30.7.2021  (#57)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

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Dumtidum schrieb: Also mich würde wirklich interessieren, wer euch die Anlage um 1000/kwp aufstellt - gerne um Kontaktdaten per PM. Meine Angebote liegen für ein Flachdach (Nord/Süd ausgerichtet, Leitung vom Dach in den Technikraum bereits gelegt, südliches Wien), für 5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] zwischen 11.800 und 12.300! (ohne Förderungen) im Sorglospaket. Bei den Preisen und einem Jahresverbrauch von ca 8.000 kwh rechnet sich das erst in mehr als 20 Jahren ...
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Ohne dass das jetzt blöd klingt aber check mal Angebote aus anderen Bundesländern ! (Nein ich will keines machen) Viele aus Oberösterreich (Elektriker für Alarmanlagen/Video, Tischler, Küchenausstatter mit denne ich zusammen arbeite fahren trotz Anfahrtkosten günstiger mit eine Angebot nach Wien weil dort scheinbar das Preisgefüge immer höher ist als bei "uns" (OÖ)

Wobei bei 12300 für eine 5kWP Anlage fahr ich doch gerne nach Wien - ich würds dir um 12299 anbieten - hahah (sorry ich liebe Sarkasmus) 

Der Preis ist pervers teuer egal wie "schlecht" der Zugang vom Dach in den Technikraum ist 

Wie der Vorredner sagte 1000-1200EUR/kWP ist ein sehr fairer Wert (Firmen müssen auh von was leben bzw um die Mitarbeiter/Familien dahinter zu ernähren)

Großprojekte (ab ca 80-100kWp) laufen so um die 800-850EUR/kWP - ich red nur von Solaredgesystem (die kennen wir)

So ich zitier mich mal selber da hier meine Preise zwar richtig aber doch irgendiwe falsch waren und ich deswegen aktuell mehr gefragt wurde.
Ich rede zu 99% von Nettopreisen, sorry - seit fast 20 Jahren selbständig, Netto hat sich eingebrannt, Netto ist im Kopf, Netto is was zählt (für uns) 
 
Die erwähnten 1000-1200EUR/kWp sind netto, demnach Brutto höher (1220-1440EUR/kWp)
Nach den ganzen Preiserhöhungen Modulen/Alu etc liegt man aktuell bei ca 1500-1700EUR/kWp, ab einer 10KWp Anlage (was kleineres macht sowieso keinen Sinn :o) ) für Solaredge (Traditionelle System sind günstiger aber technisch aus unserer Sicht nicht in der gleichen Liga). Wobei wir wissen dass im Herbst leider noch eine weitere Preiserhöhung ansteht bei den Modulen :o( (laut Großhändler der 30 Jahre im Geschäft ist)
 
Ich red von einer Anlage wo man keinen Handgriff macht, sich vorab, währenddessen, danach Stundenlang telefonisch oder Email beraten lassen kann, wo sämtliche Prüfbefunde dabei sind, Abnahme, Haftungen, Windlastberechnunge, Ertragsberechnungen einfach alles + AUFSCHLÄGE weil auch wir nicht nur von Luft und Liebe leben :o) 


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
31.7.2021  (#58)
Da ich selbst in den letzten Monaten einige wichtige Information aus diesem Forum bekommen habe, möchte ich nun nach Abschluss meines Projektes auch meine Erfahrungen mitteilen betreffend Kosten/Amortisation: 

Zuerst möchte ich aber mal einen Dank an Solarbuddys aussprechen da er sich hier die Zeit nimmt, seine Erfahrungen aus der "Praxis" mitzuteilen und ob man nun seiner Meinung ist oder nicht, das sind die Fakten aus seinem "Auftragsumfeld", die klarerweise bei jedem etwas anders aussehen können und werden (PV-Anlage ist nicht gleich PV-Anlage). 

- Unser Stromverbrauch: EFH, 4-köpfige Familie, LWP inkl Warmwasser, kontrollierte WRL, Pool, etc.: 13.500 kWh pro Jahr

- PV-Anlage: 9,9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]; 330W-Module, Fronius-WR, Fertigstellung: Mai 2021

- Standort: OÖ-Zentralraum auf Flachdach (10 Grad Ost/West; Leerrohr von Dach in Technikraum war vorhanden): hier kann ich bestätigen, dass mit etwas handwerklichem Geschick und mit entsprechender Bereitschaft sich damit zu beschäftigen (z.B. Montage-Anleitung auswendig lernen emoji ) eine Selbstmontage kein Problem ist (eine "unterstützende Montageposition" durch den Profi muss aber zwecks Förderung schon auch in Anspruch genommen werden und auf die Rechnung => ich hatte die Klimafond-Förderung (nur Investmentförderung))

- Betreffend Flachdach: optimal wäre natürlich gleich das Mitmachen beim Hausbau, bevor der Schotter drauf kommt. Wenn nachträglich (so wie bei mir), dann gibt es aber Systeme, die man auf den Schotter (mindestens 5 cm 16/32-Schotter) problemlos stellen kann (ich hatte hier z.B. sFlex Leicht-Mount Rail 2.0). Ich habe also nur den Schotter in einem kleinen Bereich weggeräumt und dann Schaltafeln daraufgelegt da die mit dem Kran aufs Dach gehobenen Paletten doch ein entsprechendes Gewicht haben und ich wollte hier Beschädigungen vermeiden (die Aufteilung der 30 Module von Heckert Solar auf 2 Paletten war 27 und 3 emoji ). 

- Kosten je kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: durch entsprechende Eigenleistung bei der Montage war bei mir eine Wert von 712 Euro/kWp realisierbar (Förderung schon abgezogen). Mit ca. 40% Eigenverbrauch gerechnet und Grenzkosten von 14 Cent/kWh komme ich auf ca. 8 Jahre Amortisation. 

- Einziger Fehler: das Ganze hat so problemlos funktioniert, dass ich gleich das ganze Dach "anfüllen" hätte sollen (also ca. 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] anstatt der 9,9). Dies werde ich möglicherweise nächste Jahr "nachholen" emoji

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  •  Solarbuddys
31.7.2021  (#59)

zitat..
joho78 schrieb:

Da ich selbst in den letzten Monaten einige wichtige Information aus diesem Forum bekommen habe, möchte ich nun nach Abschluss meines Projektes auch meine Erfahrungen mitteilen betreffend Kosten/Amortisation: 

Zuerst möchte ich aber mal einen Dank an Solarbuddys aussprechen da er sich hier die Zeit nimmt, seine Erfahrungen aus der "Praxis" mitzuteilen und ob man nun seiner Meinung ist oder nicht, das sind die Fakten aus seinem "Auftragsumfeld", die klarerweise bei jedem etwas anders aussehen können und werden (PV-Anlage ist nicht gleich PV-Anlage). 

- Unser Stromverbrauch: EFH, 4-köpfige Familie, LWP inkl Warmwasser, kontrollierte WRL, Pool, etc.: 13.500 kWh pro Jahr

- PV-Anlage: 9,9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]; 330W-Module, Fronius-WR, Fertigstellung: Mai 2021

- Standort: OÖ-Zentralraum auf Flachdach (10 Grad Ost/West; Leerrohr von Dach in Technikraum war vorhanden): hier kann ich bestätigen, dass mit etwas handwerklichem Geschick und mit entsprechender Bereitschaft sich damit zu beschäftigen (z.B. Montage-Anleitung auswendig lernen ) eine Selbstmontage kein Problem ist (eine "unterstützende Montageposition" durch den Profi muss aber zwecks Förderung schon auch in Anspruch genommen werden und auf die Rechnung => ich hatte die Klimafond-Förderung (nur Investmentförderung))

- Betreffend Flachdach: optimal wäre natürlich gleich das Mitmachen beim Hausbau, bevor der Schotter drauf kommt. Wenn nachträglich (so wie bei mir), dann gibt es aber Systeme, die man auf den Schotter (mindestens 5 cm 16/32-Schotter) problemlos stellen kann (ich hatte hier z.B. sFlex Leicht-Mount Rail 2.0). Ich habe also nur den Schotter in einem kleinen Bereich weggeräumt und dann Schaltafeln daraufgelegt da die mit dem Kran aufs Dach gehobenen Paletten doch ein entsprechendes Gewicht haben und ich wollte hier Beschädigungen vermeiden (die Aufteilung der 30 Module von Heckert Solar auf 2 Paletten war 27 und 3 ). 

- Kosten je kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: durch entsprechende Eigenleistung bei der Montage war bei mir eine Wert von 712 Euro/kWp realisierbar (Förderung schon abgezogen). Mit ca. 40% Eigenverbrauch gerechnet und Grenzkosten von 14 Cent/kWh komme ich auf ca. 8 Jahre Amortisation. 

- Einziger Fehler: das Ganze hat so problemlos funktioniert, dass ich gleich das ganze Dach "anfüllen" hätte sollen (also ca. 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] anstatt der 9,9). Dies werde ich möglicherweise nächste Jahr "nachholen"

GRATULIERE 👍

Das DACH gleich anfuellen sag ich staendig, sollts mir taetowieren 😂 aber gefuehlt 9 v 10 kommen erst danach drauf.

Ja das Gesamtinvest ist bei einer teureren Anlage "teurer/hoeher" aber in Summe guenstiger und viel besser. 
Jetzt wo wir in einer 100% Stromwelt leben (im/ums Haus + E-Mobilitaet) sind alle Private mittlerweile gud bedient mind. 10-15kWp zu bauen. Mit dem zweiten E-Auto gehts sogar Richtung 20kW 😁

Gelddruckmaschine am Dach - das wollt ich schon als Kind, haha von Wegen Geld waechst nocht auf Baeumen, okay waechst halt am Dach, fast das selbe 🤗

Ich behaupte mal die meisten "Eigenbauanlagen" sind Flachdaecher "Statistik 2021 Bauchgefuehl Solarbuddys". 

Hast Du den Fronius WR WR [Wechselrichter] als Hybrid ? Eigenverbrauch mit 40% is schon sportlich, wie kommst da drauf ? 


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
31.7.2021  (#60)
Ja betreffend volle Ausnützung des Daches gehöre ich anscheinend (leider) zu den 9 aus 10 emoji

WR habe ich keinen Hybrid genommen da ich in absehbarer Zeit keinen Speicher möchte und auch die Notstromfunktion nicht benötige. Ich habe den Fronius Symo 8.2.3 M und der passt bei der Ost/West-Anlage perfekt (seit 3 Monaten im Einsatz und bisher vielleicht 120 Minuten knapp im Juni in die Begrenzung reingefahren). 

40% ist natürlich eine sportliche Annahme die ich durch folgende Annahmen zu erreichen hoffe: 100% Poolpumpe für ein 8 x 4 Meter Pool (läuft ca. 8 Stunden täglich weil ich da nix riskiere betreffend Wasserqualität); WRL läuft kontinuierlich und somit decke ich diesen Verbrauch unter Tags vollständig ab; alle programmierbaren Geräte wie zb Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, etc wenn möglich auf unter Tags einstellen (hier aber flexibel  nur wenn es reinpasst; ich werde hier nicht "extremistisch" unterwegs sein)); meine Familie (außer mir) ist aufgrund Ausbildung und Beruf relativ viel unter Tags zuhause wo ich die PV gut nützen kann; etc

Das wären so meine Überlegungen. Ist für mich aber auch nicht so extrem relevant da sich die Anlage auch mit 25% Eigenverbrauch noch entsprechend rechnet.

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  •  TomF79
  •   Bronze-Award
31.7.2021  (#61)

zitat..
joho78 schrieb:

Ja betreffend volle Ausnützung des Daches gehöre ich anscheinend (leider) zu den 9 aus 10

WR habe ich keinen Hybrid genommen da ich in absehbarer Zeit keinen Speicher möchte und auch die Notstromfunktion nicht benötige. Ich habe den Fronius Symo 8.2.3 M und der passt bei der Ost/West-Anlage perfekt (seit 3 Monaten im Einsatz und bisher vielleicht 120 Minuten knapp im Juni in die Begrenzung reingefahren). 

40% ist natürlich eine sportliche Annahme die ich durch folgende Annahmen zu erreichen hoffe: 100% Poolpumpe für ein 8 x 4 Meter Pool (läuft ca. 8 Stunden täglich weil ich da nix riskiere betreffend Wasserqualität); WRL läuft kontinuierlich und somit decke ich diesen Verbrauch unter Tags vollständig ab; alle programmierbaren Geräte wie zb Waschmaschine, Wäschetrockner, Geschirrspüler, etc wenn möglich auf unter Tags einstellen (hier aber flexibel  nur wenn es reinpasst; ich werde hier nicht "extremistisch" unterwegs sein)); meine Familie (außer mir) ist aufgrund Ausbildung und Beruf relativ viel unter Tags zuhause wo ich die PV gut nützen kann; etc

Das wären so meine Überlegungen. Ist für mich aber auch nicht so extrem relevant da sich die Anlage auch mit 25% Eigenverbrauch noch entsprechend rechnet.

Möchtest du von deiner 10kwp Anlage 40% Eigenverbrauch schaffen oder möchtest du 40% Autarkie, sprich von deinen Jahresverbrauch 5400kwh abdecken?

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