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Probleme bei Brauchwasserbereitung Nibe 1155PC + Greenwater 300/200

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  •  dultaffe
28.1.2019 - 11.12.2020
43 Antworten | 11 Autoren 43
43
Hallo Experten,

vom Thread "Geenwater - Einstellung Deltat. " inspiriert (sehr ähnliches Problem), will ich euch mal mein Problem schildern, welches ich bei der Warmwasserbereitung habe. Ich wollte den anderen Thread nicht kappern und auch den Titel etwas unglücklich gewählt finde,  hier nun meine Schilderung:

WP Nibe 1155 + Greenwater 300/200


2019/20190128692166.jpg


2019/20190128912407.jpg

Ich versuche mit einmal Warmwasser am Tag um die Runde zukommen,  aber leider klappt das überhaupt nicht. Bei einigen hier im Forum klappt das aber anscheinend sehr gut
Warmwasser startet um 5:30Uhr morgen (alle Einstellungen auf auto). Die Kurve sieht dann wie oben aus. Anfangs verliert der Wasser sehr schnell an Temperatur und dann etwas langsamer, aber für meinen Geschmack immer noch viel zu schnell. Zirkultionspumpe läuft nur auf minimal Stufe. Leitungen sind nochEs wurde den ganzen Tag über kein Wasser entnommen, da wir auf Arbeit waren.

An was könnte das liegen? Wenn ich mir Brinks Thread durchlese, dann sehen seine Kurven sehr anders aus. Natürlich ist mir klar, dass er seine eigene Strategie fährt, aber der auto-Modus sollte doch auch einigermaßen funktionieren, oder?

Das Problem was ich damit habe ist, dass der Warmwasserzyklus etwa 2:30min dauert und das Haus in der Zeit relatvi stark auskühlt => Die WP WP [Wärmepumpe] geht snchließend für mehrer Stunden in die Vollen.

Wie könnte ich das Problem am Besten eingrenzen bzw. wo am Besten ansetzten?

Danke schon mal für euren Tipps.

Gruß

dultaffe

  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#21)
@dultafee
Bei mir ist es ganz gleich wie bei dir
Habe auch keine Zirklulation und das Wasser fällt in wenigen Stunden gleich mal 4, 5 Grad auch wenn keines entnommen wird wo nur auf 42Grad geladen wird
Bei 45 Grad laden ist es natürlich auch noch mehr

Handtuchheizkörper wurden auch schon begrenzt von 17h  nur ca. 3h bis 20h



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#22)

zitat..
505ps505 schrieb: Handtuchheizkörper


=

zitat..
505ps505 schrieb: Zirklulation


 


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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#23)
Gerade geschaut bei mir ladet es beim Machen erst mit 20% Pumpe danach mit 10% und danach geht es auf 1%
Eingestellt habe ist Deltat. und ´Stufendiff. Verd. 1.0


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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#24)
Das stimmt schon wie gesagt ist aber nur auf ca. 2,5h oder 3h geschalten und das am späten Nachmittag wenn man keinen Handtuchheizkörber an den Wasserspeicher hat bringt der ja auch nichts oder?
Das gleiche Problem habe ich auch am Vormittag wo die Pumpe für den Handtuchheizkörper nicht läuft.
Habe auch bei der Anlieferung gesehen den Aufkleber mit der Energieklasse wo glaube auch nur A oder B drauf war am Wasserspeicher wo ich mir noch dacht berauschend ist das nicht für ein neues Produkt


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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#25)
Da sieht man es schön
Ca. um 17h geht die Pumpe für den Handtuchheizkörper an wo es danach auch gleich neu zum Laden beginnt
Davor wo es auf 42° geladen hat um ca. 14.40h bis 17h war keiner daheim und es fällt von nur  42° in nur ca. 2h 3- 3,5°


2019/20190129547360.jpg

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#26)
das ist rückschichtung.

der ladeprozeß ist dynamisch, sobald die pumpe abstellt schichtet sich das wasser ein und das sieht man hier.
ein ganz normaler prozeß...

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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#27)
Ok Danke dir also kann man da auch nichts einstellen oder so das passt für den Geenwater so alles auf Deltat.
Habe bei mir einen im Uplink wo es bei 47° Laden danach in 9h nur 4° sind und das bei 5 Grad höher laden wo es auch mehr Verluste normal gibt.
Wasserspeicher ist aber nicht der gleiche und somt anscheinend besser



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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#28)
Was wollt ihr noch alles hören?
Lest euch Brinks Thread doch bitte mal durch, und versucht dementsprechend mal mit weniger Durchsatz zu laden.
Und rüstet Thermosiphons dringend nach!
Zur Ziru im EFH sag ich jetzt mal nichts.

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
29.1.2019  (#29)

zitat..
dultaffe schrieb: Bis lauwarmes Wasser kommt, dass dauert ewig ohne Zirkulationspumpe. Also kann man Schwerkraftzirkulation schon mal ausschließen, oder?


Schwerkraftzirkulation findet an den Anschlüssen des Speichers statt, hat also nichts mit der Zirk. zu tun und kannst dies mit einer Nachrüstung eines Thermosiphons eliminieren.
Die Zeitdauer bis lauwarmes Wasser kommt ist häufig falscher Auslegung geschuldet, wir haben z.B. 22x1 Edelstahlrohr bis ins OG Bad in ein EFH eingelegt bekommen.

Wolfgang


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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#30)

zitat..
Pedaaa schrieb: Lest euch Brinks Thread doch bitte mal durch, und versucht dementsprechend mal mit weniger Durchsatz zu laden. Und rüstet Thermosiphons dringend nach! Zur Ziru im EFH sag ich jetzt mal nichts. 


 Da habe ich aber nichts gefunden emoji

Thermosiphon ist das aber was ich da habe glaube nicht  oder?



2019/20190129746566.jpg


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#31)
0,5 Sekunden Google.... 
Nicht bös sein, aber ihr macht es euch teilweise schon etwas zu einfach:


2019/20190129846786.png


2019/20190129507364.png


2019/20190129402911.png



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  •  505ps505
  •   Bronze-Award
29.1.2019  (#32)
Das letzte Bild habe ich gesehen im google
Kenne mich nur leider nicht aus emoji washalb auch du dummen Fragen sind

Da braucht man normal nichts machen wo das Umschaltventiel ist nehme ich an.
Leitung habe ich schon Insoliert was vom Wasserspeicher raus kommt üer die das WW WW [Warmwasser] gelden wird


2019/20190129753692.jpg

und da nehme ich an wird man so ein Thermosiphon 2x brauchen
Hintere Leitung müsste sein wo das Kalte Wassser rein kommt

2019/20190129822787.jpg



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  •  dultaffe
29.1.2019  (#33)
Also zuerst mal vielen Dank für alle die Informationen, die er hier bereit stellt. Echt Wahnsinn.

@Pedaaa
Mir ist schon klar, was Schwerkraftzirkulation ist und die Physik dahinter ist auch keine rocket sience. Ich will nur methodisch vorgehen und die diversen Möglichkeiten nacheinander auschließen. Ich glaube ja nicht, das Schwerkraftzirkulation immer in allen Konfigurationen auftritt. Es ist eine der vielen Variablen, die zu beachten ist.
Heute habe ich mal mit dem Speicher selbst angefangen und alle Zu- und Abflüsse über Kugelhähne abgedreht. Versuch läuft zwar noch, aber es sieht so aus, dass der Speicher seine Temp. recht gut hält.
Hier noch ein paar Fragen:
Kann man Schwerkraftzirkualtion wirklich zuverlässig über die Oberflächentemp der Warmwasserleitung nachweisen?
Wo gehören Thermpsyphons installiert? Warmwasserleitung und Zirku?
Das gleiche Problem kann ja auch zur Wärmepumpe hin auftreten, oder?

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  •  dultaffe
29.1.2019  (#34)
@dyarne
Gibt es Parameterempfehlungen mit der man die Rückschichtung minimieren kann? Bzw. mit welchen Werten sollte man den starten um sich dann langsam ans Optimum ranzutasten. Gibt es hier Richtwerte?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
29.1.2019  (#35)

zitat..
dultaffe schrieb: Wo gehören Thermpsyphons installiert?


nur kurz, muss dann weg:
überall wo warmes Wasser aufsteigen könnte, es das aber nicht tun sollte.

Lass die Kugelhähne alle mal eine Weile zu.
Dann mach nur einen auf und greif die zugehörige Leitung öfter an. Wenn die warm wird, weißt du, dass hier warmes Wasser aufsteigt.
Und das Spiel kannst bei allen Leitungen machen

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  •  Vardi17
29.1.2019  (#36)

zitat..
dyarne schrieb:  so sieht eine kurve mit offener zirkulation aus...


Danke!
Gruselig emoji 

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.1.2019  (#37)
So, und noch ein Nachtrag:

zitat..
dultaffe schrieb: Gibt es Parameterempfehlungen mit der man die Rückschichtung minimieren kann? Bzw. mit welchen Werten sollte man den starten um sich dann langsam ans Optimum ranzutasten. Gibt es hier Richtwerte?


 Es wäre wichtig den Speicher beim Laden möglichst wenig zu durchmischen. Dann muss auch nichts nachträglich rückschichten...
Das funktioniert am Besten mit geringem Durchsatz und hoher Spreizung.
Also, für den Anfang erstmal nur die WT-Pumpendrehzahl für die WW WW [Warmwasser]-Beladung limitieren.
Das kann gerne mal Richtung 1% gehen.
Als Bemerkung dazu noch: sollte der Durchsatz unter 5L/min fallen ist das für die Beladung/Schichtung/Spreizung durchaus gut, allerdings zählt dann der interne WMZ nicht mehr mit. Das muss man wollen bzw. sollte man sich dem Bewusst sein.

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  •  uzi10
30.1.2019  (#38)

zitat..
Pedaaa schrieb: Als Bemerkung dazu noch: sollte der Durchsatz unter 5L/min fallen ist das für die Beladung/Schichtung/Spreizung durchaus gut, allerdings zählt dann der interne WMZ nicht mehr mit. Das muss man wollen bzw. sollte man sich dem Bewusst sein.


 Ich fahr mit knapp 10l.. das heisst das ist bei mir auch viel zu viel und der schichtet net gscheit,... meiner heizt einige male am Tag.
Aber Leitungen sind im Technikraum nicht isoliert(muss ich den Insti eh no andübeln) und wenig im Boden und wir haben ewig lange längen und es dauerd halt immer(ist halt bissl a Wasserverschwendung, ausser ich mach ne Zirku, das Rohr wäre da).
Thermosyphon hab ich auch keinen

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  •  dultaffe
31.1.2019  (#39)
Hallo Kollegen, sieht jetzt auf der ersten Blick so aus (mache aber noch weitere Versuche mit Temp-logging), als ob die Zirkulation die alleinig Schuldige ist. Und jetzt? 
Einfach Pumpe abschalten oder sogar die komplette Zirkulationsleitung per Kugelhahn aus dem Rennen nehmen?
danke schon mal.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
31.1.2019  (#40)
Ja, die Zirku ist vermutlich der Hauptschuldige, aber der "alleinige" kann ich mir nach den bisherigen Ausführungen nicht vorstellen. Ist die Ladestrategie schon angepasst und Schwerkraftzirkulation wirklich ausgeschlossen?

Aber zu deinem Hauptschuldigen:
Einfach Pumpe abschalten wäre ganz ganz schlimm... Dann hast du eine tote Trinkwasserleitung ohne Durchsatz, die an beiden Enden immer mal wieder leicht erwärmt wird. Ein Bakterien-Paradies sozusagen. 

Am Besten wäre es, wenn du noch an die Abzweigstellen rankommst und diese direkt komplett kappst.

Ansonsten ist die Stilllege-Vorgehensweise wirklich gut zu überlegen.
Du kannst evtl. die Zirkuleitung als 2. parallele WW WW [Warmwasser]-Leitung verwenden. 
Dann steigt allerdings auch das Wasservolumen in den Rohren und die Dauer bis WW WW [Warmwasser] ankommt.
Durch die höhere Wassermenge steigt folglich auch das Legionellen-Risiko wieder.
Die Alternative zur Energie-Einsparung wäre ja noch, die Zirkupumpe nur selten laufen lassen. Das erhöht das Risiko aber auch ähnlich, weil das Wasser in der Leitung dann erst wieder stagniert.

Somit... alle Lösungen sind nicht wirklich so toll (außer ganz kappen/aufstemmen/rausreissen)
Also wenn schon Zirku eingebaut ist, dann muss sie aus meiner Sicht auch richtig genutzt werden.
Wer den Zusatz-Komfort einer Zirku haben will oder braucht, der muss auch mit den Mehrkosten der höheren Verluste Leben. Gratis-Luxus gibts halt nicht.


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  •  ds50
11.12.2020  (#41)
Sorry, daß ich den Thread nochmal ausgrabe. Hätte ich ihn 2019 gelesen, dann hätte ich JETZT andere wasserführende Leitungen in meinem Haus...

zitat..
dyarne schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von 505ps505: Handtuchheizkörper
__________________
Im Beitrag zitiert von =

505ps505: Zirklulation

Ist das wirklich so? Wenn ich das Anschluss-Schema des Greenwater ansehe, dann sind die Anschlüsse für Handtuchheizkörper im unteren Bereich. Zumindest sollte so gesehen die Schichtung im WW WW [Warmwasser]-Topf nicht so gestört werden wie bei einer Zirku, da die Zirku ja direkt im WW WW [Warmwasser] - Topf "umrührt", oder?

Hintergrund:
1.) Ich hab zwar BKA BKA [Betonkernaktivierung] und FBH FBH [Fußbodenheizung] in Bad, und auch Duschrückwand mit WH WH [Wandheizung] (aber nur 2,4m² bei insges. 30 lfm.). In einer idealen Welt hätte ich natürlich auch bei der Badewannenwand eine WH WH [Wandheizung] in den RL RL [Rücklauf] der Dusche-WH gelegt. Hab ich aber nicht. Jetzt KÖNNTE ich nur den Gropputz von dieser Wand (Lehm) runterschlagen und nachträglich eine WH WH [Wandheizung] mit viel Bauchweh (wegen Geld, Zeit und Arbeit) einlegen. Allerdings müsste ich auch die Zuleitung der WH WH [Wandheizung] in der Dusche (derzeit noch Kalkputz) aufstemmen und natürlich auch die Rücklaufleitung zweimal stückeln lassen. Diese Stückelung würde dann auf Nimmerwiedersehen hinter den Duschwandfliesen verschwinden, wo ich auf Dauer schon a bisserl a ungutes Gefühl hätte. Alles in allem a ziemliche Baustelle für 2,1m² zusätzliche Heizfläche im Bad...
Leichter wäre da der Heizkörperanschluss des Greenwaters für die Hühnerleiter...

2.) Wir haben eine laaange KW-Leitung zur Praxis (18m). Da jetzt wohl wenig WW WW [Warmwasser] Bedarf ist hab ich entschieden dort nur mit DLE zu arbeiten. Allerdings: Machen wir da dann im Alter eine Dusche rein, dann hab ich vorgesorgt: Leider mit einer jetzt unbefüllten Zirku-Leitung statt einer einzelnen WW WW [Warmwasser]-Leitung. Um das zu Kappen müsste ich JETZT durch den fertigen Estrich (mit FBH FBH [Fußbodenheizung]) und 25cm Fußbodendämmung stemmen. Ich habe irgendwie das Gefühl, daß das jetzt auch nicht dafür steht, oder?
(Anderseits: Sollte wirklich eine Dusche kommen müssen wir so oder so stemmen - dann könnte das eben später miterledigt werden...)

Weil: Irgendwann hat meine Regierung auch genug vom Stemmen und möchte mit Sack und Pack doch auch einmal ins neue Haus einziehen.

Also: Die suboptimale Planung hinnehmen und ein paar Euro im Jahr zur Differenz einer ideal möglichen Effizienz zahlen?


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