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Planung neue PV-Anlage (Burgenland) vermutlich ~24kWp??

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
24.1.2021 - 1.1.2024
93 Antworten | 22 Autoren 93
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Hallo Zusammen,

ich will euch mal meinen Plan für die PV-Anlage vorstellen bzw. gleich um Tipps/Empfehlungen bitten.

Also...

Die Anlage wird im Burgenland errichtet. Ich habe dazu hinter meinem Haus eine Werkstatt/Halle mit Satteldach mit 13-15° Neigung.

Die Ausrichtung des Daches ist Nord/Süd. Je Himmelsrichtung stehen knapp 80m² Dachfläche zur Verfügung.
Das Dach ist mit Trapezblechen belegt, was eine PV-Montage relativ einfach macht.
Generell sollte die Montage eigentlich sehr einfach sein.

Da ich gerade erst ZählpunktNr. beantragt habe, und nächste Woche die Baubewilligung beantrage (ist im Burgenland notwendig über 10kWp), 
dürfte es noch etwas dauern, bis ich auch ein Ticket für die Ömag-Förderung ziehen kann.

Leider ist aber der Förderungs-Topf für heuer schon leer. 
Und ob ich mit meiner späten Einreichung überhaupt noch eine Chance habe steht in den Sternen. 
Falls noch Mittel nachkommen, stehen sicher schon viele vor mir in der Warteschlange.
Da ich generell ein pessimistischer Mensch bin, gehe ich mal davon aus, dass es nicht mit Ömag klappt.

Soweit die Ausgangsposition.
Aber nun zur Anlage bzw. der Planung:

Starten wir mal mit der Bestands-Situation:
So sieht die Halle aus:

2021/20210124513596.jpg

Ich habe eine Webcam am Dach installiert, um den Sonnen/Schatten-Verlauf besser beobachten zu können:

2021/20210124332281.jpg

Das Ganze habe ich dann im Programm PVSol (30Tage Testversion) nachgebaut.
Der Sonnenverlauf bzw. die Verschattung passt nun exakt mit den Bilder von der Webcam überein.
Ergebnis ist, dass die Nordseite doch auch ganz brauchbar ist.
Aber vor allem im Winter natürlich deutlich weniger Ertrag liefert.

Der erste naive Plan war, einfach mal so viele Module wie möglich zu installieren.
Das geht z.B. relativ gut mit 370Wp Modulen, da passen 3 untereinander aufs Dach und 11 Nebeneinander.
2x33 geht aber nicht zu verschalten.
Also war der erste Plan 32 Module pro Dachfläche.

Damit komme ich auf 23,7kWp.
- 64 Stk. Longi Solar monokristallienes PV-Module 370 Wp
- Wechselrichter: 1x Fronius Symo 20.0-3-M (20kW Engpassleistung)

So sieht das dann in PVSOL aus:

2021/20210124900259.png

Schatten-Einfluss Süd:

2021/20210124812029.png
Schatten-Einfluss Nord:

2021/20210124256635.png

Ertrag:

2021/2021012425996.png

Für die Wirtschaftlichskeits-Berechnung, hab ich 23,5K als Anschaffungpreis angesetzt,
Ein Teil der Anlage wird vom laufenden Kredit bezahlt.

Als Strompreis habe ich 0,17€/kWh angesetzt, was ein Mittelwert aus den Gesamtstrom-Kosten mit/ohne PV ist.
Strompreiserhöhung pro Jahr mit geringen 0,7% angenommen, um die Rechnung nicht zu gut aussehen zu lassen.
Einspeisetarif Ömag: 7,06c/kWh
Einspeisetarif nach den 13J Ömag: 4,3c/kWh

2021/20210124982228.png

2021/2021012447039.png
 
Die Anlage sollte sich also in 7-8 Jahren abbezahlt haben.
Und nach 15J sollte mit 11.700EUR schon einiges im Börsl überbleiben.

  •  Gemeinderat
  •   Silber-Award
28.1.2021  (#21)
Da ich mein EV laden werde und will - und kann weil tagsüber und Home Office - ist die Betrachtung dahingehend noch mal sehr gut.

Wobei... ich habe eine 45 Euro Flatrate fürs Laden. Das lohnt sich eigentlich fast, die paar km zum Schnelllader zu fahren...

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.8.2021  (#22)
Ich heb das Thema nochmal kurz hervor...
Ich will mir bitte noch eure Tipps zum Thema Wechselrichter-Dimensionierung einholen:

Es wird ja nun die Variante 33x 450Wp -> 14,85kWp -> nur Südseite belegt.

Was würdet ihr für einen Wechselrichter nehmen?
Ich schwanke zwischen Fronius Symo "12.5-3-m" oder "10.0-3-m"

Hier wird ja oft zur Unterdimensionierung geraten, also eher 10kW.
Mein Elektriker will lieber den 12,5kW verbauen. Er meint, das ist eh das gleiche Kastl, und der Preisunterschied wären nur ca. 250EUR.

Laut PV-Sol-Berechnung liegt der Eigenverbrauch bei beiden Varianten ca. gleichauf, aber der größere WR WR [Wechselrichter] bringt ca. 24kWh mehr Einspeisung im Jahr zusammen. Also eigentlich auch kein Unterschied...

Also... hätte es irgendeinen Vorteil den größeren WR WR [Wechselrichter] zu nehmen?

Oft wird genannt, dann können in Zukunft noch weitere Module dazugebaut werden.
Allerdings funktioniert das hier ja auch nicht wirklich, oder?!
Wenn ich 33 Module auf der Süd-Dachfläche habe, wie soll ich dann ein paar auf der Nord-Seite dazu basteln? Geht ja nichtmal richtig zu verschalten, oder?

technische Unterschiede laut Datenblatt:
(restliche Werte/Daten sind alle gleich)

2021/20210807117048.png

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
7.8.2021  (#23)
Weil es das gleiche Kastl ist, hast du auch wirkungsgradmäßig keinen Vorteil oder Nachteil, bei z.B. 2.5kW am Eingang macht der 10er 95.4% (25% Pacr) und der 12er 95.4% (20% Pacr).

Die 250€ werden wohl nie (24kWh/a * 7ct/kWh =  1.88€/a) hereinkommen, Nachrüsten ist auch sicher sinnlos.

So denn die Simulation stimmt.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
7.8.2021  (#24)
Wenn 10er dann evtl einen Gen24 - gleich vorgerüstet für Speicher sofern überhaupt interessant. 

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
7.8.2021  (#25)

zitat..
taliesin schrieb: Die 250€ werden wohl nie (24kWh/a * 7ct/kWh =  1.88€/a) hereinkommen, Nachrüsten ist auch sicher sinnlos.

Schön, dass du zur gleichen Erkenntnis kommst. 
Sehe eigentlich auch keinen richtigen Grund auf den großen WR WR [Wechselrichter] zu gehen.

zitat..
taliesin schrieb: So denn die Simulation stimmt.

Ich hoffe doch...
Die Verschattungs-Simulation passt jedenfalls perfekt.
Da kannst im Programm jede Stunde im Jahr genau nachvollziehen. Habs mit Webcam-Bildern abgeglichen und der Schattenwurf passt genau überein.

Beim Stromverbrauch passt die Rechnung hingegen eher nicht.
Da liegt mein heutiges Verbrauchsprofil als Grundlage. 
Mit PV werd ich dann hingegen etwas Richtung Eigenverbrauch optimieren.

Habs auch mit dem 15kW WR WR [Wechselrichter] gegengerechnet. (der ist das nächstgrößere "Kastl")
Da kommt sogar minimal weniger Eigenverbrauch raus?! Vermutlich weil höherer Standby-Verbrauch oder so?! Aber nochmal sagenhafte 11kWh mehr Einspeisung.. 
Also eigentlich noch Sinnloser...

Wobei... beim Unterschied 10/12kW hatte ich mich vertan.
Unterschied in der Einspeisung:  223kWh
Trotzem nicht viel.

10kW WR WR [Wechselrichter]: Eigenverbrauch: 2.462kWh / Einspeisung: 12.876kWh
12,5kW WR WR [Wechselrichter]: Eigenverbrauch: 2.465kWh / Einspeisung: 13.099kWh
15kW WR WR [Wechselrichter]: Eigenverbrauch: 2.434kWh / Einspeisung: 13.110kWh

zitat..
Gemeinderat schrieb: Wenn 10er dann evtl einen Gen24 - gleich vorgerüstet für Speicher sofern überhaupt interessant. 

Hab ich auch kurz überlegt, aber ist eigentlich auch wirtschaftlich sinnlos.
Der kostet dann nochmal 800-1000EUR mehr. Und ist aktuell nichtmal lieferbar.
Und solange ich keinen Speicher hab, hat das keinen Nutzen.

Meine Überlegung dazu ist:
Bis die Speicher wirklich sinnvoll leistbar sind, gibts sicher auch schon wesentlich bessere WR WR [Wechselrichter].
Da könnte dann evtl. gleich ein größeres Upgrade gemacht werden.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
7.8.2021  (#26)
Ok, 223kWh sind zumindest 17€/a, wenn du die Einspeisevergütung von 7.67ct/kWh bekommst, aber auch dann immer noch sinnlos.

Schon ziemlich faszinierend, dass da über 30% unterdimensioniert nicht mehr Auswirkung hat, aber dazu macht man ja die Simulation. Das gute % Verbesserung kannst du vermutlich mit dickeren DC und AC-Kabeln billiger hereinholen, ebenso bei der Optimierung auf maximale Stringspannung.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#27)
Ich würde auch Richtung Gen24 gehen, leider gibt es diesen nur bis 10 kW, wäre für mich also zu klein. Der Gen24 hat zwei Vorteile, er ist inselfähig und er ist vermutlich um einiges leiser. Mein Symo mit 15 kW ist leider sehr laut, kann man zwar umbauen (den Lüfter schallentkoppeln), ist aber trotzdem ein Mehraufwand.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#28)
Also Lautstärke ist nebensächlich.
Das Ding wird im Nebengebäude/Werkstatt montiert.

Bzgl. Inselfähigkeit:
Meinst du die kleine "PV-Point" Steckdose? Ich weiß nicht, das ist irgendwie ein nettes Gadget, aber ob das wirklich so nützlich ist?! 🤔

Oder meinst du "Full Backup" mit zusätzlicher Netzumschaltbox?!
Das kostet ja nochmal gewaltig mehr. 
Und noch ohne Speicher ists mir das nicht Wert bzw. bringt zu wenig Nutzen...

Mein Langzeitplan ist eher, künftig auch noch am geplanten Carport-Dach belegen (Dort gingen nochmal 13,5kWp drauf, aber mit flacher, verschmutzungsanfälliger 4° Dachneigung in West-Ausrichtung)

Und dann mit diesen "in Zukunft sicher bald supergünstigen 😉" Speichern, was wirklich nutzbares in Richtung Notstrom bauen.
Ich hoffe halt mal, dass bis dahin auch wieder mehr Geld und Zeit für sowas verhanden ist 🙄
Sonst bleibts halt vorerst mal Träumerei 😅

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  •  Everest
  •   Bronze-Award
8.8.2021  (#29)
Habe meine PV Anlage erweitert mit 22.5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Dazu einen Fronius WR WR [Wechselrichter] mit 17.5 kW. Grund war, dass ich meinen Netzanschluss nicht extrem erweitern habe müssen, für ein paar Prozent mehr Ertrag.
Wenn man an eine Erweiterung denkt, sollte man das auch im Hinterkopf haben, dass jedes kW (oder Ampere) Anschlusswert kostet.
Ich habe jetzt gesamt 27.5 kW WR WR [Wechselrichter]-Leistung mit einer 40 A Nachzählersicherung. Wenn ich den 10 kW WR WR [Wechselrichter] auch unterdimensioniert hätte, wäre ich mit 35 A ausgekommen.

Die 5 Ampere mehr, haben 500 Euro gekostet.

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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
8.8.2021  (#30)
der 10er hat auch eine geringere Eingangsspannung, was ja gerade in den schlechten Phasen von Vorteil ist. Ich würde wahrscheinlich auch den 10er nehmen. Kannst dir ja auch noch mal den Plenticore anschauen, den hab ich. der ist auch ein Hybrider, wobei man die Speichernutzung per Key später nachkaufen muss (ca. 450€)

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#31)
OK, Nachtrag:
Mein Elektriker hat mir nochmals stark vom 10kW WR WR [Wechselrichter] abgeraten, und sagt aus Erfahrung die Simulation sei hier zu ungenau.

Und da ist scheinbar tatsächlich was dran.
Hab mir die PV-Sol-Testversion nochmal auf einem anderen Rechner installiert und das Ganze noch paar mal durchrechnen lassen, und vor allem nun mit wesentlichem Unterschied: mit Minuten-Auflösung, statt Stunden...
Und hier schneidet der 12,5kW WR WR [Wechselrichter] dann auch schon spürbar besser ab als der 10er:
Einspeisung + 637kWh/a

Allerdings hat er auch gesagt, ich soll doch gleich den 15er nehmen, den kriegt er um 120EUR billiger als den 12,5er, weil das 15kW Modell deutlich gängiger ist.

Bzgl. Wirkungsgrad wär die Entscheidung 12,5kW VS 15kW WR WR [Wechselrichter] glaube ich auch ziemlich egal?! Bzw. sehe ich hier nicht, wie der 12,5er wirklich besser sein würde?

2021/20210812229622.png

2021/20210812852152.png

2021/20210812587270.png

Irgendwas muss intern aber trotzdem anders, sein, weil der 15er hat 8,6kg mehr, bei gleichen Außendimensionen.

aja, und Plenticore oder ähnl. schau ich mir nicht an.
Weil mein Elektriker macht nur mehr Fronius und Huawei. 
Und ein anderer Elektriker kommt mir nicht ins Haus, da passt die Zusammenarbeit bisher perfekt.

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#32)
Der 15 ist mit dem 17,5 und 20er baugleich, ist nur vom Leistungsteil (bei mir zumindest) nicht voll bestückt. Der 10er und 12,5er dürfte einfach eine Nummer kleiner sein.

zitat..
Pedaaa schrieb: Und hier schneidet der 12,5kW WR WR [Wechselrichter] dann auch schon spürbar besser ab als der 10er:
Einspeisung + 637kWh/a

Das ist dann definitiv mehr, als der Unterschied zwischen LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] zu SWWP😁.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#33)
So, morgen wirds jedenfalls bestellt.
Finanziell wird 12,5kW VS. 15kW WR WR [Wechselrichter] wohl keinen wirklichen Unterschied ausmachen.
Aber technisch, komm ich trotz div. Erklärungen hier noch nicht ganz dahinter 🤔 

So sieht z.B. ein guter Sommer-Tag im Vergleich in der Simulation aus:

mit 10kW WR WR [Wechselrichter]:

2021/2021081235279.png

mit 12,5kW WR WR [Wechselrichter]:

2021/20210812593461.png

mit 15kW WR WR [Wechselrichter]:

2021/20210812104346.png

So....
soweit würd ichs ja noch recht leicht verstehen. 
Die größeren WR WR [Wechselrichter]-Modelle können auch wirklich die Spitzen verarbeiten und dementsprechend mehr Einspeisen. Macht übers Jahr trotzdem wenig aus, weil so perfekte Tage gibt es selten.
OK, verstanden.

Aber in der Simulation zw. 12,5kW und 15kW WR WR [Wechselrichter] kommt beim Kleinen ein höherer Eigenverbrauch raus. 

12,5kW-WR:

2021/20210812430180.png

15kW-WR:

2021/20210812899916.png

Warum ist das so?
Kann das wer für einen Maschinenbauer verständlich erklären? "reagiert" der Kleine "schneller" bei geringen Leistungen, oder wie kann man sich das vorstellen?
Ich hätt noch auf einen höheren Standby-Verbrauch als Erklärung gedacht, aber der ist in beiden Fällen mit 11kWh angegeben.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#34)

zitat..
taliesin schrieb: So denn die Simulation stimmt.

Ich glaube du bist da einfach an der Grenze von dem was die Simulation leisten kann. Du hast ca. 15800kWh/a und wir diskutieren jetzt ob der Eigenverbrauch dann 2391kWh oder 2412kWh ausmacht, das sind 21kWh also 0.133%.

Alleine die numerische Instabilität solcher Simulationsvorgänge kann in gewissen Randfällen Unterschiede im % Bereich produzieren. Es kann also gut sein, dass der Fehler der cos-Funktion für kleine Werte in der c-lib diesen Fehler verursacht und du jetzt versucht einen physikalischen Grund zu finden emoji

Grundsätzlich würde ich nicht arg unterdimensionieren, die 30% sind mir schon recht viel vorgekommen, wenn es nicht wirklich billiger ist. Beim Überdimensionieren muss man halt aufpassen ob die relevantere Teillastzone nicht schlechter wird.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#35)
Danke dir. Dadurch ich nun schon oft diese Empfehlungen zum Unterdimensionieren gelesen hab, hat mir das wohl die klare Sicht etwas getrübt.
der 10er ist scheinbar wirklich zu klein.
12,5 und 15 nehmen sich wohl nicht wirklich was und daher wirds auch der günstigere Große. 
Thema erledigt 🙃

1
  •  berhan
  •   Gold-Award
13.8.2021  (#36)
Ich denke auch dass die Simulation die Realität nicht so genau abbilden kann. Hier mal ein Beispiel vom 2. und 7.6.2021.


2021/20210813987800.png
Eigentlich war die Globalstrahlung am 7.6. um einiges höher wie am 2.6.

2021/2021081358946.png
Aber auch die Lufttemperatur war am 7.6. um einiges höher wie am 2.6.

2021/20210813519878.png


2021/20210813158166.png
Und dadurch produzierte meine PV am 2.6, trotz Einbußen am Nachmittag, mehr Strom als am 7.6. Der Temperaturkoeffizient PMPP liegt bei meinen Paneelen bei -0,36%/K.

Ich denke dass ein besserer Temperaturkoeffizienz mehr Auswirkung hat als ein besserer Wirkungsgrad eines kleineren Wechselrichter. Ich habe sogar schon überlegt ob eine Zwangsbelüftung bzw. Wasserkühlung meiner Paneele nicht von Vorteil wäre.

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
13.8.2021  (#37)

zitat..
berhan schrieb: Zwangsbelüftung

die gibts bei uns im Burgenland (Nord bis Mitte) aber eh gratis. Wir haben hier quasi immer Wind. 😎
Eigentlich hätt ich mir eher ein Windrad installieren sollen 😉 Aber müsst ich erst Nachbarn und Bürgermeister davon überzeugen. Ich habs mir aber auch gar nicht richtig angesehen. Dürfte wesentlich teurer sein, als jede PV

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
13.8.2021  (#38)

zitat..
berhan schrieb: Ich denke dass ein besserer Temperaturkoeffizienz mehr Auswirkung hat als ein besserer Wirkungsgrad eines kleineren Wechselrichter.

Ja sehr sicher. Weil dT=10K machen schon -3.6% bei dir und die hat man schnell.

zitat..
berhan schrieb: eine Zwangsbelüftung bzw. Wasserkühlung

Am 'steileren' Dach ergibt sich über die Thermik unter den Paneelen eine etwas bessere Situation. Auf youtube gibt es so Leute die einen Wasserkreislauf gebaut haben. Da der Kreis aber kaum schließbar ist, bekommt man wohl relativ hohe Pumpleistungen.

Kurz überschlagen 20kWp --> ca. 180m², eingestrahlte Leistung ca. 180kW, thermisch absorbiert 2% ? --> 3.6kW, dT=5K --> gut 600l/h Wasser, bei 5% wären es schon 1500l/h.
Je nach Höhenunterschied ergibt das gleich mal ein paar hundert Watt Pumpenleistung, dafür bekommt man vielleicht 10% Wirkungsgrad = 2kW und ein deutlich aufwändigeres System.

Aber sicher ein spannendes Projekt emoji


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  •  berhan
  •   Gold-Award
13.8.2021  (#39)

zitat..
taliesin schrieb: Kurz überschlagen 20kWp --> ca. 180m², eingestrahlte Leistung ca. 180kW, thermisch absorbiert 2% ? --> 3.6kW, dT=5K --> gut 600l/h Wasser, bei 5% wären es schon 1500l/h.
Je nach Höhenunterschied ergibt das gleich mal ein paar hundert Watt Pumpenleistung, dafür bekommt man vielleicht 10% Wirkungsgrad = 2kW und ein deutlich aufwändigeres System.

Aber sicher ein spannendes Projekt

Mein System wäre einfacher (hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen), mit Schlauch die Panaeele bespritzen, Wasser rinnt in den darunter liegenden Schotter, verdunstet zu einem Großteil und kühlt dadurch den Kies. Wenn 100 Liter Wasser verdunsten, müssten das ca. 60 kWh sein.

zitat..
Pedaaa schrieb: die gibts bei uns im Burgenland (Nord bis Mitte) aber eh gratis. Wir haben hier quasi immer Wind. 😎

Bei meiner Ost/West-Anlage kommt vermutlich durch die Attika relativ wenig Zugluft unter die Paneele. Grundsätzlich wird ja die Anlage auch so geplant, damit die Windlast gering ist und der Ballast geringer ausfällt, ist halt für die Kühlung kontraproduktiv.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
13.8.2021  (#40)

zitat..
berhan schrieb: Wenn 100 Liter Wasser verdunsten

Ja wenn du wenig Kalk im Wasser hast, geht sowas.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
4.9.2021  (#41)
So, Schletter-Schienen hab ich mal montiert und jetzt hätt ich eine Frage in die Runde:

wie habt ihr eure DC Kabel am Dach von den Modulen zu Durchführung verlegt?!
In Kabelkanälen, Leerrohren oder einfach offen da liegend?! Was ist denn hier "üblich"?
Hat jemand vielleicht Fotos zum abgucken?! 
THX! 😘

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