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photovoltaik mit elektroheizstab

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  •  gabsi
22.9.2010 - 15.1.2011
45 Antworten 45
45
hallo, hat sich jemand schon gedanken über eine pv mit elektroheizstab im speicher gemacht? würden gerne einen grundofen mit wärmetauscher (hafnertec) bauen und als ergänzung die pv.
danke

  •  Vectra
  •   Bronze-Award
7.1.2011  (#21)
Man muß noch - dazu sagen, dass PV-Anlagen in diesen Gebieten (Tropen) wesentlich höhere Erträge erzielen werden wie bei uns. Also wird die Rechnung bei uns wohl noch schlechter ausfallen.

@ Gast Karl

Ein Haushalt mit 3 bis 4 Personen braucht ca. 2000 kWh/Jahr für Warmwasser. Das ist nur so ein Richtwert die ich jetzt im Kopf habe.

Das kann aber von Haushalt zu Haushalt stark schwanken. Der eine duscht sich nicht jeden tag ... der eine duscht auswärts (z.B. Schule, Sportverein)... usw.

Man kann aber sogar seinen Warmwasserbedarf messen wenn man will. Wasserzähler montieren. Temperaturen messen.

Weiters kann man ausrechnen wieviel kWh benötigt werden um z.B. 1 Liter Wasser von z.B. 10 °C auf 60 °C (oder was auch immer) zu erwärmen.

Man könnte also wenn man will genau ausrechnen was sich lohnt und was nicht. Ist halt ein bestimmter Aufwand.



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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
8.1.2011  (#22)
@Vectra - Genau das, was du vorschlägst habe ich gemacht. Ich weiß, wie lange und mit welcher Temperatur ich dusche (~3 Min, 36°), wieviel Wasser dabei durch den Duschkopf fließt (~20Lt), und habe auch den Stromverbrauch des Durchlauferhitzers gemessen, um den Wirkungsgrad der Wärmerückgewinnung verifizieren zu können, und weiß auch an wievielen Tagen im Jahr ich einen Nullverbrauch habe (Urlaub..), da ich keinen Speicher, und damit keine Verluste habe.
Das ist wirklich fast kein Aufwand, und das erstere sollte eigentlich von jedem gemacht werden, der über eine Investition in eine neue Warmwassererzeugung nachdenkt.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
8.1.2011  (#23)
Karl und ich haben das schon mal irgendwo im Forum durchgerechnet und diskutiert und kamen zum Schluss, dass Solaranlagen nur bei höherem Verbrauch wirklich Sinn machen. Ich glaube der Break-Even zum elektronischen Durchlauferhitzer mit Wärmerückgewinnung lag irgendwo bei 7 Minuten mit 40°C. Der Sieg für den DLE bei geringem Verbrauch tritt aber auch nur ein, wenn man hauptsächlich duscht und die Wärmerückgewinnung installiert. Bei häufigen Bädern (da funktioniert die Wärmerückgewinnung nicht) sieht es für den DLE wieder schlecht aus.

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#24)
@Gast Karl - Hallo!

also genau das war meine Überlegung.
Anstatt eines 500Liter Speichers nur mehr per DLE das WW WW [Warmwasser] machen.

Damit gibts dann auch keine Speicherverluste mehr..
die zu einer unötigen Wärmeabgabe im Sommer führen...

(so ein 500Liter Speicher gibt schnell mal >2KW pro Tag ab.
und das wäre im Sommer quasi wie eine Zusatzheizung..)

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
8.1.2011  (#25)
@cpue - Du benötigst aber unbedingt eine Wärmerückgewinnung vom Abwasser zum Frischwasser, sonst geht die Rechnung nie auf.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#26)
@ danjo - Ok, aber wie habt ihr das gerechnet ? Welche Energie- und Anlagenpreise habt ihr hergenommen ? Welche Föderungen (die variieren stark).

Ja, wenn man alleine ist (eine Person) lohnt sich eine Solaranlage nicht (meine Meinung - ohne rechnen). Bei 2 Personen schon.

Wärmerückgewinnung ? Meint ihr aus dem Duschwasser ? Das ist möglich, muss dieses "Gerät" mal suchen im Internet. Hatte es auch schon mal diskutiert.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#27)
Sowas - meint ihr ?

http://www.hei-tech.nl/en/index-en.html

Da wär noch was:

http://www.ekologiskabyggvaruhuset.se/Page.aspx?PageID=273

(Bilder anschauen). Die Sachen meint ihr, oder ? Müßte mal schauen was das kostet. Weiß, dass es das gibt ....

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#28)
@ Gast Klar - Welche Kosten kriegst du raus bei dir ....für deinen Haushalt ... für WW WW [Warmwasser]-Bereitung. Pro Jahr ? Gesamt ?

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
8.1.2011  (#29)
Bin zu faul den Thread jetzt zu suchen, aber ich glaube wir sind da von meiner Anlage mit 5000 Euro Anschaffung ausgegangen. Die Kosten über den Winter habe ich aber mit Gas berechnet. Die Berechnung war am Ende schon sehr aussagekräftig, da ich reale Bereitschaftsverluste und Leitungsverluste gemessen habe.

Genau, so ähnliche Wärmetauscher. Da gibt es aber welche, die besser mit Schmutz und Haaren zurecht kommen.

Ich glaube Gast Karl ist da kein Maßstab. 3 Minuten Duschen bei 36°C, da habe ich mich nicht mal eingeseift. :)
Ich dusche so um die 10 Minuten mit über 40°C.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#30)
@ danjo - - Wärmerückgewinnung aus dem Duschwasser wird eventuell auch bei Systemen ohne Durchlauferhitzer gehen, also in Kombination mit einem Speicher. Kommt drauf an wo der Speicher steht. Wenn man duscht entnimmt man (Warm)wasser aus dem Speicher, da kommt von unten kaltes Wasser nacht (das man vorwärmen könnte).

- eine Solaranlage für Warmwasserbereitung für ca. 3 Personen kostet mindestens komplett ca. 2300 bis 2500 EUR (ohne Montage). Mit allen Komponenten (inkl. 300 l WW WW [Warmwasser]-Speicher) hab ich ausgerechnet. (Wenn man da ca. 50 % Förderung miteinberechnet kommt man auf ca. 1200 EUR).

Solche Anlagen haben (laut meinen Berechnungen) ca. 60 % Deckungsgrad (oder leicht drüber).

Dabei rechne ich grob mit Südausrichtung, optimalen Anstellwinkel (oft Anstellwinkel = Breitengrad) und normalen Warmwasserverbrauch. Gast Karl fällt sicher unter "geringen Warmwasserverbrauch" emoji.

- Energiepreis ist vom Wärmeträger abhängig. Hat jemand gratis Brennholz lohnt sich Solar nicht. Bei Strom als Energieträger schon.
Glaub hab irgendwo eine Tabelle was 1 kWh Wärme (vom Energieträger abhängig) kostet. Müßte ich suchen. Ist aber schon über ein Jahr.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
8.1.2011  (#31)
@ danjo - Ein Wort noch zu den Bereitschaftsverlusten.

Es kommt da drauf an ob der Speicher in der konditionierten oder nicht konditionierten Zone (unbeheizter Keller) steht.
Steht ein Speicher z.B. im Bad oder in einem Abstellraum (habe sowas schon manchmal gesehen) kommen die Bereitschaftsverluste (also die Wärmeverluste vom Speicher) wieder dem Haus zugute und reduzieren während der Heizperiode die Heizkosten. Im Sommer ist es aber nachteilig wenn man es genau nimmt.
Falls der Speicher im Keller ist ist zu berücksichtigen wie Speicher und Leitungen isoliert sind.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
9.1.2011  (#32)
@Vectra - Genau, die Überlegung, dass man die Wärmerückgewinnung durchaus bei Systemen mit Speicher einsetzen kann, wurde da auch diskutiert. Macht auf jeden Fall Sinn, da man dadurch einen kleineren Speicher und kleinere Kollektoren verwenden könnte um die gleiche Anzahl sonnenloser Tage zu überbrücken.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
9.1.2011  (#33)
Das Wasser - wird man ja nur vorwärmen können. Man kann das auch wieder berechnen wenn man will (Wärmetauscher). Man muß halt den Wirkungsgrad wissen.

Man kann aber ca. 30 % der Energie die beim Duschen verloren geht mit diesen Geräten sparen. Jede dritte Dusche (ca.) ist also damit gratis emoji.




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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
9.1.2011  (#34)
Hier - ist ein deutscher Link zu Preisentwicklung von PV in den letzten Jahren.

http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Kostenentwicklung-Photovoltaik.pdf

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
9.1.2011  (#35)
Und hier - ein ebay Angebot

http://cgi.ebay.de/Photovoltaik-Insel-Anlage-Set-4-Sinus-Wechselrichter-/140406655563?pt=DE_Sport_Camping_Outdoor_Lampen_Laternen&hash=item20b0e38a4b

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
9.1.2011  (#36)
@Vectra - Der Wärmerückgewinnungsgrad dieser Dinger liegt über 90%, die Energieeinsparung bei 60 bis 70%. Wurde auch im anderen Thread diskutiert.

@Karl: Weißt du noch welcher Thread das war?

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  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
10.1.2011  (#37)
Wärmerückgewinnung - Wir haben den Douchebooster im Einsatz: http://www.brieswaterenenergie.nl/douchebooster.html (am besten die Übersetzung von Google Chrome verwenden). Spart bei uns cà 70% Strom ein. Der Preis liegt bei cà 500€ (Bezugsquelle kann ich nennen); ein elektronischer DLE kostet cà 200€.
In Verbindung mit einer längeren Kaltwasserzuleitung (steigert die Effizienz nochmal) haben wir cà 70€ Warmwasserkosten im Jahr für 4 Personen (mit Geräteamortisation cà 100€, da die WRG wahrscheinlich 40 bis 50 Jahre Lebensdauer hat).
Ein weiterer Vorteil ist der, dass die WW WW [Warmwasser]-temperatur immer unter 40° bleibt, und es dadurch kein Verkalkungsproblem gibt (im Gegensatz zu Solarthermie); und aufgrund des fehlenden Speichers sind auch Legionellen kein Thema.

In Verbindung mit einem Speicher wird sich die WRG nicht rechnen. Da müßte man schon einen riesigen Warmwasserverbrauch haben, und bei Wannenbädern bringt sie nichts.

Zum Thema Förderung: Leider wird in den einzelnen Ländern nur das gefördert, wofür es eine Lobby gibt. Während man z.B. in Holland nur eine Förderung bekommt, wenn man eine WRG einbaut, bekommt man bei uns (oft) nur eine Förderung für Solarthermie. Ich finde das holländische System besser, da es zum Wassersparen animiert, unser System bewirkt eher das Gegenteil. Außerdem leben im Schnitt in unseren Haushalten (langfristig) ohnehin nur 2 Personen, wodurch Solarthermie sich sogut wie nie rechnet. Meiner Meinung nach sollte nur PV gefördert werden...

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
11.1.2011  (#38)
@ Gast Karl - Ah, ok.

Naja, erhöhter Kalkausfall tritt oft erst bei Temperaturen oberhalb von 60 °C auf.

Um 700 EUR bekommt man nach Abzug der Förderung (ca. 50 %) oft auch schon eine kleine Solaranlage.

Kollektoren (für 2 Pers) + Pumpengruppe samt Einkreisregelung + isolierte Anbindeleitungen samt Verschraubungen kosten nicht mehr als 1400 bis 1500 EUR. Speicher muß man da haben.

Ja, in diesem Fall hat man dann oft nur einen Deckungsgrad von ca. 60 %, den Rest muß man durch eine andere Energiequelle bereitstellen, z.B. Elektroheizstab.

Ohne Förderung sieht es anders aus.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
11.1.2011  (#39)
Naja... zur Erwärmung des Wassers - ... die allgemeine Formel:

Q = m * c_p * delta T

Will ich Wasser von 10 °C auf 40 °C erhitzen sind das 30 K (Kelvin).

Q = m * c_p (spez. Wärmespeicherkapazität) * 30 K

m (Masse) = roh (Dichte) * V (Volumen)

Dann Werte für Wasser einsetzen und die kWh ausrechnen die nötig sind.

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  •  Vectra
  •   Bronze-Award
11.1.2011  (#40)
Hier ist noch - eine strahlungskarte von Europa

http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/cmaps/eu_opt/PVGIS-EuropeSolarPotential.pdf

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
11.1.2011  (#41)
@Vectra - Das haben wir alles schon mal durchgerechnet. Den Speicher musst du in der Kalkulation berücksichtigen, den erspart man sich ja mit einem DLE, obwohl man da wieder berücksichtigen muss, dass man mehrere DLEs im Haus benötigt (Küche, WC, eventuell zweites Bad), die man sich beim Speicher erspart.

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