« Photovoltaik / PV  |

photovoltaik mit elektroheizstab

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 ...... 3  > 
  •  gabsi
22.9.2010 - 15.1.2011
45 Antworten 45
45
hallo, hat sich jemand schon gedanken über eine pv mit elektroheizstab im speicher gemacht? würden gerne einen grundofen mit wärmetauscher (hafnertec) bauen und als ergänzung die pv.
danke

  •  dandjo
  •   Gold-Award
22.9.2010  (#1)
PV im Winter in Kombination mit einem Direktstromregister wird nicht funktionieren, da die PV-Anlage im Winter so gut wie keine Leistung erbringt. Ich bin mir nicht sicher ob du es nicht eh so gemeint hast, aber im Winter könnte man mit einem wassergeführten Kaminofen heizen und das Warmwasser erzeugen, im Sommer dann durchaus mit PV und einem Direktstromregister das Warmwasser beschicken. Ist nur eine etwas teure Variante in der Anschaffung.

1
  •  Vectra
  •   Bronze-Award
6.10.2010  (#2)
Das lohnt sich nie - ... ich würde eher an eine thermische Solaranlage denken.

der Wirkungsgrad von PV-Modulen liegt so um die 20 % wenn ich nicht falsch liege ....

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#3)
überlege auch - dieser Gedanke ist mir auch schon durch den Kopf gegangen.
und zwar aus folgenden Grund:

die Installtion für die PV-Module sehe ich als Nichtinstallateur als "leichter" - schon klar - muss auch der Fachmann machen..

hab heute Preise gesehen von Sanyo Modulen um die 500eur
= 2000 Euro für 1kWP

zum Wirkungsgrad:
meine Info - dass eben gerade die PV Module noch Leistung
bringen selbst im Winter wenn es nur etwas "hell" ist...

und nun zur Überlegung.
vorteil seh ich bei den PV-Modulen = strom brauch ich eh
überall: Lüftungsanlage, Kühlschrank usw...
alleine wenn ich damit die "Stromgrundlast" abdecken kann -
wäre dass schon ein riesen Gewinn...

eine Frage:
wieviel Leistung bedeutet dann eigentlich 1kWPeak?
hab ich dann 1kw für eine Stunde zur Verfügung?
(eben zb um den Wasserspeicher zu erhitzen..)

und zuletzt:
denke die PV-Module je nach ersparten zu erweitern,
ist denke ich auch recht leicht/angenehm möglich...

Danke für Eure Antworten!

1


  •  gloitom
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#4)
@cpue - auf folgender Seite kannst du dir anschauen wieviel die Anlage (5kWpeak) im Zeitverlauf etwa bringt (unten auf Wertesammlung klicken):
http://www.hlaysper.ac.at/pvledl/PV_Daten_2010.htm
stammt von:
http://pvledl.blogspot.com/

Am Sonntag hatten wir zur Mittagszeit bei ebenfalls 5kW in etwa 500-800W bei trübem/hellem Wetter

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#5)
@gloitom - Danke!!
das ist eine interessante Darstellung!

dh diese Anlage produziert ca 35% von der Peak-Leistung...

dh eine 1000kWP Anlage würde "nur" 350W produzieren.

jetzt schau ich gerade wieweit das für uns "brauchbar" wäre,
um damit auch das Warmwasser zu machen...



1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#6)
..sofern dieser Wert stimmt:
(von http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000000010)

für 1Liter Wasser braucht man 0,116111kWh

würden wir für zb 150Liter 10Grad -> 40Grad rund 500kWh brauchen.

hmmm ob sich das ausgeht...? emoji

1
  •  gloitom
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#7)
@cpue - Es sind 523Wh und nicht kWh!
Im Post vorher wäre das eine 1kWp Anlage!
Wie kommst du auf die 350W? Dazu müsstest du die Sonnenscheindauer kennen!

Trotzdem, direkt elektrisch sehe ich für eine kleinen Anlage im Winter schwarz!



1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
28.12.2010  (#8)
@gloitom - mmm.. ich kann in den links nur 5kwP Anlagen finden (v. Fam.Ledl)

350 war meine Annahme dass lt. den Links von vorher die
Anlage 35% der installierten Peak Leistung liefert.

somit hab ich bei 1kwP angenommen dass die Anlage 350wP liefert.

ich denke auch dass es sich nicht wirklich "ausgeht"... emoji

1
  •  eggerhau
28.12.2010  (#9)
photovoltaik mit elektroheizstab - @gabsi
Hallo PV-Fans. Ich möchte Eure Berechnungen ja nicht unterbrechen, aber Ihr solltet ein Bisschen Ordnung in die Grundlagen bringen. Mal auf der nachstehenden Seite nachlesen was der Begriff kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] ausdrückt. Ihr werdet schnell merken, dass beim Thema (photovoltaik mit elektroheizstab) der Hinweis "Allein der Wunsch war der Vater des Gedanken" zutreffend ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/KW_peak

In diesem Sinne und noch schöne Festtage
HDE

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
30.12.2010  (#10)
einfach gesagt es geht sich nicht aus emoji

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
3.1.2011  (#11)
also irgendwie bin ich verwirrt.

wieviel "schafft" nun so eine zb: 1kW Peak Anlage / Tag?

LG
Chris

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.1.2011  (#12)
@cpue - Die Frage ist: wann?

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.1.2011  (#13)
ZAMG - Schau dir mal auf der Seite der ZAMG die Globalstrahlung an.
Da sind wir derzeit im flachen Österreich bei 250W/m². Gute PV-Zellen setzen 16% der Strahlung in Energie um, du holst also derzeit maximal 40W aus einem Quadratmeter Kollektorfläche. Um auf 1kW = 1000W zu kommen benötigst du also 25m², und das ist nur der Peak zu Mittag. Die Leistung sinkt weiter, wenn die Kollektoren nicht im rechten Winkel zur Sonne ausgerichtet sind, usw.

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
3.1.2011  (#14)
@dandjo - hmmm... das ist übel..

hab gesehn sanyo hat welche mit ~20%..
hab auf der homepage v sanyo mal geschaut:
dort gibts einen wizard der meint mit einer 2kWPeak Anlage
sollte ich 2000kWh schaffen..

1
  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.1.2011  (#15)
@cpue - Ja, 2000kWh pro Jahr, davon ist der Hauptertrag (wahrscheinlich mindestens 1500kWh) zwischen April und September, also außerhalb der Heizperiode. Für eine Heizung also nicht zu gebrauchen.

1
  •  cpue
  •   Bronze-Award
4.1.2011  (#16)
wenn - ich nun so einen Tarif wähle:

http://www.energiesparhaus.at/forum/21469

dann würde ich im Sommer genug Strom produzieren um damit das Warmwasser zu machen - und den Überschuss an den Energieversorger abgeben.

den Überschuss würde ich dann im Winter wieder verwenden..



1
  •  Vectra
  •   Bronze-Award
4.1.2011  (#17)
Ich würde - wie gesagt Überlegungen in Richtung thermische Solaranlage anstellen ....

1
  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
7.1.2011  (#18)
@cpue - Strom für Warmwassererzeugung zu verwenden rechnet sich, wenn man einen eher niedrigen WW WW [Warmwasser]-Verbrauch hat (<100Lt / Tag o. < 200Lt / Tag bei Wärmerückgewinnung), und wenn das WW WW [Warmwasser] verlustfrei erzeugt wird (also kein Speicher, sondern Durchlauferhitzer).
Wir benötigen z.B. ~ 1 kWh/Tag für 4 Personen mit DLE u. WRG.

1
  •  Vectra
  •   Bronze-Award
7.1.2011  (#19)
@ Gast Karl - Naja, wenn man Warmwasser in Speichern lagert muß man die Gefahr von Legionellen und anderen Bakterien beachten.

Man braucht en der Entnahmestelle im Speicher oft 60 °C.
Zum Waschen alleine würden bereits 35 °C oder so ausreichen.

Zur Photovoltaik:

Bei einer angenommenen Lebensdauer von 25 Jahren kommt ein süd-ost asiatischer Anbieter (der wohl Komponenten aus China vertreibt) auf einen Preis von 50 Cent(USD) pro kWh. Das sind so ca. 42 Cent (Euro).

Bei uns müßte man eben Förderungen etc. mit berücksichtigen. Oft gibt es geförderte Preise wenn man ins öffentliche Netz einspeist. Das ist ja im betreffenden Fall nicht geplant ? Ohne Förderung würde es sich meiner Meinung nach nicht lohnen.

Die 42 Cent pro kWh sind sehr teuer verglichen mit den üblichen Energiekosten für Warmwasserbereitung.



1
  •  Vectra
  •   Bronze-Award
7.1.2011  (#20)
Hier noch - der Link:

http://www.sunlabob.com/solar-energy-systems.html

Ich glaube nicht, dass die Investitionen in PV bei uns billiger sind.

1
  •  Vectra
  •   Bronze-Award
7.1.2011  (#21)
Man muß noch - dazu sagen, dass PV-Anlagen in diesen Gebieten (Tropen) wesentlich höhere Erträge erzielen werden wie bei uns. Also wird die Rechnung bei uns wohl noch schlechter ausfallen.

@ Gast Karl

Ein Haushalt mit 3 bis 4 Personen braucht ca. 2000 kWh/Jahr für Warmwasser. Das ist nur so ein Richtwert die ich jetzt im Kopf habe.

Das kann aber von Haushalt zu Haushalt stark schwanken. Der eine duscht sich nicht jeden tag ... der eine duscht auswärts (z.B. Schule, Sportverein)... usw.

Man kann aber sogar seinen Warmwasserbedarf messen wenn man will. Wasserzähler montieren. Temperaturen messen.

Weiters kann man ausrechnen wieviel kWh benötigt werden um z.B. 1 Liter Wasser von z.B. 10 °C auf 60 °C (oder was auch immer) zu erwärmen.

Man könnte also wenn man will genau ausrechnen was sich lohnt und was nicht. Ist halt ein bestimmter Aufwand.



1
 1  2 ...... 3  > 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.


next