Netzgebühren fürs Einspeisen kommen
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Auf Grund welcher bisherigen Entscheidungen hast du diese Hoffnung? Ich warte zwar auch mal ab, und vermutlich gibts dann andere Wege daran zu rütteln, aber viel erwarte ich mir nicht. |
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Na das sind aber Peanuts verglichen mit der neuen Motorsteuer für die Elektroautos. Ich bin auch unentspannt, aber wenn ich mir die Fakten anschaue und was wir im Jahr fürs Einspeisen rausbekommen, lohnt sich die Aufregung fast nicht. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzgebühren fürs Einspeisen kommen |
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Hallo MalcolmX, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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keine ahnung wen du mit "wir" meinst, aber bei mir warens >4.000€ letztes jahr (und heuer auch wieder) - ich kann schon verstehen dass das auf dauer nicht geht ich verstehe aber nicht warum der EVU so viel zahlt - dem netzbetreiber will ich kein geld in den rachen werfen nur weil er den netzausbau verschlafen hat! |
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Genauso isses! Bei jeder Technik - sobald sie im Mainstream ankommt - will die Finanz mitnaschen. Und wenn es PV nicht geben würde, dann würden jetzt die Energieversorger jammern, dass das Netz wegen der zahlreichen WP WP [Wärmepumpe]-Elektroheizungen/ E-Autos nicht schaffen und daher die Preis anpassen müssen. Ich finde es eine einzige Verarsche - vor allem bei Kleinanlagen. Genau aus dem Grund muss man ja auch beim EV die geplante Errichtung vorab bekannt geben, damit der EV prüfen kann ob sich das regionale Netz die Einspeiung verkraftet oder nicht. Wo ist also das Problem?
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Wenn du nicht gerade >40MWh einspeist, dann ist diese Vergütung aber auch auch nicht gerechtfertig, ja du kannst nix dafür, und ich würde das Geld auch nehmen. Aber zahlen muss es halt der wohl uninformierte Bezieher deines (Landes)Energieversorgers. |
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Es sind halt auch viele Anlagen gebaut worden die das vielfache des Eigenbedarfs produzieren. Dass das eine Wette auf die Zukunft ist war auch absehbar gewissermaßen |
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Nachfolgend ein paar Daten seitens NetzNÖ. Da sieht man ganz gut wo noch Kapazitäten frei sind, auch bei den Trafostationen. https://www.netz-noe.at/Netz-Niederosterreich/Service/Okostromanlage-Portal/Netzkapazitaten.aspx https://www.netz-noe.at/Netz-Niederosterreich/Service/Okostromanlage-Portal/Erzeugungsanlagen-gro%c3%9fer-1-MVA-(2).aspx Auch interessant Sarasdorf (da hängen die Windräder von NÖ und Bgld drauf). War da vor ein paar Wochen, die APG baut dort gerade massiv aus, aber nicht wegen der PV Anlagen der privaten, sonder Aufgrund der Windparks und riesiger PV Freiflächenanlagen. Wenn man dann noch sieht wie Bgld zu jeder Windkraftanlage eine PV Großanlage hinzukommt und auch Speicher geplant sind (eh alles Sinnvoll), dann hat man irgendwie das Gefühl, die wollen die privaten einfach nur schröpfen bzw. abdrehen. Ich bin voll für diese Projekte, aber mit den aktuellen Ansagen aus der Politik haben diese halt einen komischen Beigeschmack. |
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Natürlich sind die kleinen PV Besitzer Schuld, stellt euch vor es ist Sommer, das Kühlwasser ist zu warm (viele Kraftwerke müssen drosseln), die Flüsse haben wenig Wasser und der Wind war auch schon mal besser und dann gibt es massiv Sonnenstrom von den "kleinen" und die hauen auch noch den Strompreis zusammen. Und das alles in einer Zeit bei der die alternative Gas für einen wirklich ordentlichen Preis (kein billiges Pipeline Gas, sondern jetzt teures LNG) sorgen könnte. Und dann müssen auch noch die Netzkosten erhöht werden, dies wird sicher noch mehr "kleine" überzeugen eine eigene PV mit Speicher zu machen. |
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Ist das so? Viele sehen meine 25kWp-Anlage bereits als viel zu groß an. Tatsächlich decke ich damit in Winter trotz Speicher lediglich rund 50% meines Bedarfs ab (WP). Die Aussage einer "zu großen PV-Anlage" sollte halt immer in Relevanz des Auslegungspunktes stehen. Demnach wäre meine Anlage erst über 50kWp als zu groß einzustufen. Was physikalisch bedingt halt rund 36.000kWh/p.a. einspeisen bedeuten würde. Aber die Netz-NÖ hat meine 15kW Einspeiseleistung geprüft und genehmigt. Deshalb habe ich da bezüglich Netz kein schlechtes Gewissen.
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Im Sommer ja. Das ist einfach ein Problem, das nicht schönzureden ist. Und da muss man ansetzen. Wenn eine neue Anlage für den Winter dimensioniert ist, dann muss sie im Sommer abgeregelt werden. Richtig, warum solltest du auch? Es wurde eben sehr kurzsichtig alles genehmigt, was das Netz damals geschafft hat. Konnte ja keiner ahnen, dass sich PV durchsetzt 🙄 Leistungsabhängige Tarife für alle und unabhängig von der Richtung würde ich aber trotzdem gut finden. Weil wie kommt die Oma, die maximal 2kVA aus dem Netz braucht dazu, dir den Erhalt deiner 15kVA-Leitung zu zahlen? |
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Ich dachte eher an merit-order-prinzip und man schaltet die teuren Kraftwerke zuerst ab. |
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Denke da verstehst du was falsch. Genau das bewirkt die Merit-Order ja, bleiben am Schluss fast nur die Erneuerbaren über die man schwer bzw nicht regeln kann. Das führt zu zuviel Strom und eben tlw negativen Preisen. |
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In den Bestand eingreifen ist immer schwierig. Da hätten wir schon viel früher Regelungen gebraucht. Bei neuen Anlagen sollte meiner Meinung nach eine Regelungsmöglichkeit vorgesehen werden. Kommt halt auch immer auf die Quelle an. PV kann man theoretisch in Sekundenbruchteilen regeln, ein kalorisches Kraftwerk braucht oft Stunden. Also der Idealfall wäre wohl eine garantierte erlaubte (relativ niedrige) Einspeiseleistung mit der Option auf kostenlose Überschreitung je nach Bedarf bei Einbau einer entsprechenden Steuereinheit. Wer trotzdem jederzeit voll einspeisen will, muss dann eben die Fixkosten dafür übernehmen. |
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Ob die Annahme (2kVA) bei Umstellung auf Leistungsmessung hält... |
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So, bald wissen wir jetzt endlich mehr: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250703_OTS0159/einladung-pressekonferenz-begutachtungsstart-elektrizitaetswirtschaftsgesetz-elwg |
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Ich denke, deine Oma hat auch mehr als einen Klingeldraht-Anschluss, weil wenn die am Waschtag erst mal zum Kochen/Backen anfängt,...😉 |
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Dann bitte auch kilometerabhängige Gebühren für das Auto. Wie kommt jemand dazu, der nur 1.000km pro Jahr fährt, die ganzen Straßen für jene zu erhalten, die vielleicht 40.000km pro Jahr darauf fahren. Dann müssen wir alles leistungsbezogen machen.
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Ich bezahle für meinen 1,5-Tonner auch den selben Preis für die AB-Vignette wie jene, die mit ihren 3-Tonnen-BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto]-SUVs die Straßen sicher mehr belasten. |
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unbedingt. Es ist dringend an der Zeit mehr Fairness in die Abgaben zu bekommen. |
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und der 40 Tonner der exponentiell mehr Schaden verursacht zahlt im verhältnis gar nix aber interessant dass es sogar hier funktioniert die kleinen gegeneinander aufzubringen |
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https://on.orf.at/livestream/14439045/pressekonferenz-begutachtungsstart-elektrizitaetswirtschaftsgesetz
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