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Kellerdämmung mit XPS

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  •  Gueni84
18.10. - 20.10.2016
39 Antworten 39
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Hallo, sind gerade am überlegen wieviel XPS notwendig ist auf der Außenseite der 25cm Betonwand.
Laut Einreichplan sind 16cm eingeplant, unser Polier und auch viele Bekannte meinten, dass 12cm XPS auch leicht ausreichen würden.
Preislich sind es immerhin auch 600€ Unterschied vom 16er auf das 12 XPS.
Was meint ihr?

  •  505ps505
19.10.2016  (#21)
Das größere Problem ist da nicht die 12cm Dämmung an den Wänden meiner Meinung sondern das die Bodenplatte nicht gedämmt ist.

Wände können noch so gut gedämmt sein mit 16cm XPS wird die Wand die ersten 30-50cm unten rauf immer kalt sein wenn die Platte unten nicht gedämmt ist.

Die ganzen Probleme kommen meiner Meinung auch nur wenn der Keller beheizt wird.

Kenne ältere Dichtbetonkeller die haben nur 7cm XPs drauf werden nicht beheizt und es gibt keine Probleme


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  •  wolfgangpue
  •   Bronze-Award
19.10.2016  (#22)

zitat..
505ps505 schrieb: wird die Wand die ersten 30-50cm unten rauf immer kalt sein wenn die Platte unten nicht gedämmt ist


Deswegen hab ich schon Angst vor Tauwasserproblemen. Leider zu spät mit der Problematik beschäftigt. Bei mir sind 14cm XPS an den Wänden aber die Bodenplatte ist nicht gedämmt. Fußbodenaufbau kommt zwar erst. Kann nur versuchen bei der Bodenheizung die Randzonen stärker zu beheizen um kalte Wände entgegenzuwirken.

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  •  brink
19.10.2016  (#23)

zitat..
505ps505 schrieb: Die ganzen Probleme kommen meiner Meinung auch nur wenn der Keller beheizt wird.


Genau, du meinst als wohnraum ausgeführt und steigenaufgang unverschlossen (ungedämmt) in eg wohnraum.
---
Es ist immer ratsam sich mit der idee der warmen hülle vertraut zu machen (oder auch passivhauses als spezielles konzept). Ungedämmte bodenplatte und wohnraum ist nur mit zusatzmaßnahmen zu erreichen. Zb durch lokale beheizen des sockelbereichs der keller innen/aussenwände.
Insbesondere immer zu überlegen, wenn das haus auf streifenfundamenten steht, die nicht so einfach komplett zu umdämmen sind.

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  •  505ps505
19.10.2016  (#24)
Auch wenn der Stiegenaufgang zu ist
Ein Freund von mir hat ein haus was ca. 5 Jahre alt ist mit Dichtbetonkeller
wo der Stiegenaufgang zu ist und der Keller wegen einer Werkstätte im Winter auf ca. 20 Grad beheizt wird und der hat das Problem des er im unteren Bereich teils Schimmel hat.
Er lüftet im Sommer nur noch wenn draußen die Luftfeuchtigkeit geringer ist wie drinnen usw.
Derzeit hat er jetzt im unteren Bereich eine Schimmelfarbe gestrichen was sicherlich auch nicht super ist.

Ich glaube von 10 Häuser Dämmen die Platte unten sicherlich nur 2 da es halt schon kein kleiner Posten ist.

Ich werde es glaube auch ohne Dämmung der Bodenplatte machen und die Wände mit 16cm wie im Einreichplan
FBH werde ich im Randbereich einfach enger legen und die Wände unbedingt mit Mineralischer Farbe streichen

Ob bei mir der Keller mal geheizt wird weiß ich auch noch nicht



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  •  BAU2014
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#25)
schau die einfach mal auf www.u-wert.net an wie sehr sich der wärmedurchgang und der taupunkt, bei den unterschiedlichen wand und dämmungsaufbauten verhält.

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  •  Dean
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#26)
Wollte ich auch schon vorschlagen. Für Beton + XPS reicht die Demoversion ohne Registrierung. Außen Erdreich wählen.

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#27)
.ich würde bei der (Keller-)Dämmung nicht anfangen zu sparen.
das kannst nachträglich nicht mehr so leicht ändern.

mehr Dämmung ist immer gut, vor allem im oberen Bereich.

Du kannst ja zumindest ab 1m Tiefe dünner werden, aber oben würd ich schon so viel wie möglich draufgeben.



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  •  altehuette
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#28)
Der Baubehörde wird das ziemlich egal sein, wie viel Dämmung drauf kommt! Genauso wenig ist es der Gemeinde egal wer der Baukoordinator ist.
Probleme wegen zu wenig Dämmung gibt es wegen der Förderung! Wennst keine Förderung in Anspruch nimmst, ist es wurscht, ob, und wieviel Dämmung drauf ist. EA ist innerhalb von 3 Minuten abgeändert mitsamt Ausdruck.
Es gibt sicher keine Baustelle die auf Punkt und Beistrich nach dem Einreichplan gebaut wird. Oder worden ist. Vieles lasst sich bei Fertigstellung noch abändern. Baustopp wegen so was wird es sicher nicht geben! Baustopp gibt es wenn die Fipo auftaucht, und Pfuscher anzutreffen sind! Oder wegen Sicherheitsmängel. Selbst da wird nicht so heiß gegessen, als gekocht!
Jetzt werden 20 cm Platten drauf geklatscht, in 10 Jahren werden es dann schon 50 cm sein. Aber die Dämmstoffindustrie hat ihre Freude!

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  •  Richard3007
19.10.2016  (#29)
Najo erzähl das mit dem Baustopp unserer Baubehörde. Der Bauträger hat sich um 2cm vermessen und ist in sein Grundstück rein gerückt. Folge Baustopp.

Meine eigene Geschichte ist noch krasser.

Wo kein Kläger da kein Richter.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#30)
Da geht es nur um Flöhe suchen! Baustopp vielleicht kurzfristig, aber es gibt da sicher auch eine Lösung!

zitat..
Richard3007 schrieb: Wo kein Kläger da kein Richter


Stimmt!
Aber was soll bei dir so krass sein? Schönes effizientes Haus!
Um eure Baubehörde bin ich nicht neidig! emoji
Sollten doch froh sein, wenn sich Familien ansiedeln!

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  •  Richard3007
19.10.2016  (#31)
Ja geht gaaanz einfach, entweder 56 Unterschriften sammeln bis zum Tag X, wenn du es nich schaffst Bescheid mit Baustopp. Baustopp in der Frist beeinspruchen. Baustopp nocheinmal zugestellt bekommen und Verwaltungsstrafe hinterher.

Oder.

Am Einreichplan neue Lage eiinzeichnen, Bauverhandlung abwarten und auf neuen Baubescheid warten. Dauer 4-6 Wochen des Baustopps. Vielleicht Verwaltungsstrafe hinterher.

Also ich habe mit 3 Tage Urlaub. 34 GB Auszüge durchforstet. Wohnadressen überprüft, über Umwege Telefonnummern bekommen zb. Von einer Ex-Frau die schon seit 15 Jahren geschieden sind. Besitzer der ETW waren von der Betreffenden Wohnungen entweder dort wohnhaft oder vielleicht auch 200km weit weg.
Es ist keine Stellvertretende Unterschrift erlaubt. Ich hatte Glück diese Menschen entweder vor oder nach deren Urlaub zu erwischen.

Ich habe Nachbarn zu deren Nachbarn befragt wenn ich diejenigen am besten erreichen könnte usw.
Nur soviel mit meinem Wissen von deren Lebensgewohnheiten hätte ich locker 20 Wohnungen ausrauben können 😈

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#32)
Wer hat da was "verbrochen"? War das der Baumeister, oder der Bauherr? Komme da nicht so folgen! War da das Haus schon fertig, als diese (welche auch immer) "Unzulänglichkeit" angezeigt bzw. bekannt wurde?

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  •  Richard3007
19.10.2016  (#33)
Nein mitten in der Aufstellung.

Ich musste das Haus in mein Grundstück etwas reindrehen. Sozusagen auf einer Achse um ein paat cm weg vom Bauwich in fas Grundstück rein.

Der Grund war ein falsch eingezeichnetes Gemeinderohr, welches eigentlich dem Grundstücksgrenzverlauf entsprechen sollte. Dem war aber nicht so es verlief auf einer Länge von 30m bis zu 2m in meinem Grundstück. Also musste ich drehen um Schäden am Rohr zu verhindern.

Ich habe mit dem Bauamzsleiter darüber gesprochen, er meinte nichts gehört und nichts gesehen zu haben und regeln das nach Fertigstellung. Aber irgendjemand von den roten Politikern in unserer Gemeinde hat das mit bekommen und Sie wollten dem schwarzen Bürgermeiszer 3-4 Monate vor Gemeinderatswahl eine reinwürgen. Da dieser eigentlich keinen Baustopp verhängen wollte, es aber musste weil die anderen Deppen ihm sonst eone Amtshaftungsklage umgehängt hätten.

Willkommen bei Hinzerholz 8. Ich hsb diese Geschichze natürlich jeden wissen lassen. Najo ich sag nur bei uns haben Sie überdurchschnittlich verloren.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
19.10.2016  (#34)
Sch..... ist das! Wenigstens wurde ihnen die Rechnung präsentiert! Wie ich schon geschrieben habe, Flöhe suchen um dem Andern was umhängen zu können!

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  •  brink
20.10.2016  (#35)

zitat..
Kleinermuk schrieb: Ich weiß auch nicht wo in Österreich eine Klimazone ist, bei der in 2 Metern Tiefe in den Sommermonaten noch mind. +18 Grad Celsius herrschen


weil's hier dazu passt

zitat..
dyarne schrieb: hier ein auszug aus der legendären studie von boku-wien, tu-graz und arsenal research...

2016/20161020529405.jpg



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  •  Kleinermuk
  •   Bronze-Award
20.10.2016  (#36)
@brink,
1) sag ich doch, dass es wenige Orte gibt, wo eine Temperatur von min. +18 Grad Celsius in 2 Metern Tiefe herrscht emoji. Wenn ich das Bild richtig interpretiere, sind es ca. +16,7 Grad Celsius (T3-Fuhler) in 1,8 Metern Tiefe.
2) Ich komm aus dem Staunen nicht heraus. Bei diesem Thread geht es doch um die Wärmedämmung der Kellerwände. Das Bild, das du eingestellt hast, zeigt einen Temperaturverlauf von einem Erdkollektor in Betrieb. Das hat doch überhaupt nichts mit einem Temperaturverlauf einer "gewachsenden Erde" oder nicht beeinflussten Erdmasse, die bei einer Kellerwanddämmung zum tragen kommt, zu tun. Daher bin ich immer vorsichtig, irgendwelche Grafiken aus einem Context herauszureißen und ein zu stellen. Das Dokument (Quelle ist Internet) "http://www.konsument.at/cs/util/getDownload.jsp?param=%7BAES%7DDFBB94008010CC7C7C1AA89C905980209C7AD974786A3EA128C130FBBD208BFF19A9B51655CE4EB04C6D27DE55EB7260D691C0E19DAFC6E8E4FBA02A622B201F79EA492FCF5EA2CCE34CFD4F6D5E0AB9 " befasst sich unter anderem mit dem Temperaturverlauf von Erd-Flächenkollektoren an 11 Standorten.
Da findet man auch eine Temperatur am Standort Gr.Gerungs-2 mit ca 11,5 Grad Celsius in 1,7 Metern Tiefe.
3) Man findet im Dokument auch die Grafik, das Lemming" eingestellt hat.
Diese stellt den Jahrestemperaturverlauf einer nicht beeinflußten Erdmasse
recht gut dar. Ausreisser wird es nach oben und unten immer geben.
4) Im Prinzip ist es mir ja ganz wurscht was geschrieben wird,
aber einfach zu schreiben "diese temperaturdifferenzen sind eher auszuschließen bei einem erdversenkten keller" ohne nähere Begründung finde ich ein wenig dürftig. Bei angenommer Innenraumtemparatur von 23 Grad Celsius, wird die Wandtemperatur bei einer gedämmten Wand schon so um die 20 Grad sein. Die geschätzte Aussentemperatur wird in der Heizperiode auf mittlerer Wandhöhe auch so zwischen 3-6 Grad (und wenns ein wenig höher ist
senkt das nur seine Heizkosten)sein. Also so weit daneben sind meine Angaben nicht. Aber nichts für ungut!



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  •  brink
20.10.2016  (#37)

zitat..
Kleinermuk schrieb: von min. +18 Grad Celsius in 2 Metern Tiefe herrscht


ja, ich meinte annähernd.
da kann man natürlich nur die T6 ref heranziehen und die ist nur in 1,55m.
sorry, hätte genauer drauf hinweisen sollen.
danke für die klarstellung.

zitat..
Kleinermuk schrieb: einfach zu schreiben "diese temperaturdifferenzen sind eher auszuschließen bei einem erdversenkten keller" ohne nähere Begründung


ich konnte leider nicht deine annahmen nachvollziehen, und das verleitete mich zu schnell zu meiner aussage.

zitat..
Kleinermuk schrieb: Ich habe es mal bei einer Aussentemperatur von 3 Grad Ceslius (ich nehme an, das es sich um eine erdanliegnde Wand handelt) und einer inneren Oberflächentemperatur von 20 Grad Celsius handelt therortisch ausgerechnet.


zitat..
Kleinermuk schrieb: Annahmen:
Wandoberflächentemperatur im Durchscnitt Innen 20 Grad Celsius
Wandoberflächentempeartur im Durchscnitt Aussen 3 Grad Celsius


ok, d.h. das ist ein momentzustand? oder über's jahr gesehen?

zitat..
Kleinermuk schrieb: Die geschätzte Aussentemperatur wird in der Heizperiode


achso. heizperiode.
bei einem erdvesenkten keller, wandhöhe? .. sagen wir mal 3 meter aussen kante-kante.
mittlere temperatur 3 grad? wird das ~5 monate im jahr wirklich auf mittlerer wandhöhe 3 grad haben?

zitat..
Kleinermuk schrieb: Also so weit daneben sind meine Angaben nicht. Aber nichts für ungut!


eh nicht. annähernd passt's ;)

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  •  brink
20.10.2016  (#38)

zitat..
Kleinermuk schrieb: Das hat doch überhaupt nichts mit einem Temperaturverlauf einer "gewachsenden Erde" oder nicht beeinflussten Erdmasse, die bei einer Kellerwanddämmung zum tragen kommt, zu tun.


aber interessanter gedanke..
man stelle sich auch die frage, in wie weit ein keller die erde beeinflusst.
bei einer haus-aussenwand über erde ist dahinter luft und futsch ist die wärme.
bei einer bodenplatte kommt die abgestrahlte wärme mal nicht so weit. sondern pflanzt sich dann langsam durch.
bei einer keller-aussenwand unter erde ist es eine mischung.
bei dünnerer dämmung wird der keller mehr wärme in die umgebende erde abstrahlen (erde temp diff kleiner als kellerwand hinter dämmung). bei dickerer dämmung erfolgt die wärmeabstrahlung deutlich langsamer.
hmm, wie könnten wir das in die berechnungen einfließen lassen? wird schon ein wenig komplexer, als nur u-wert rechner mit einer momentaufnahme mit annahmen von temperaturen.
wie geschrieben, nur interessanter gedanke..


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.10.2016  (#39)

zitat..
Kleinermuk schrieb: Das hat doch überhaupt nichts mit einem Temperaturverlauf einer "gewachsenden Erde" oder nicht beeinflussten Erdmasse, die bei einer Kellerwanddämmung zum tragen kommt, zu tun.

die kurve dafür ist aber auch dabei, die T6 als referenz fern des kollektors...

wie brink schrieb haben wir bei allen anlagen die wir in betrieb nehmen in knapp 2m tiefe zwischen 16° und 19°.

teilweise eben sogar bis über 20°
wärmer da unten als man lange geglaubt hat ... emoji

hier richards solekurve die gegenüber der hochbelasteten quelle aus dem oben verlinkten bericht an der erdreichtemperatur 'klebt' - weit weg von einer vereisung und daher auch keine regenerationsphase erkennbar ...


2016/20161020816181.jpg

das sind geloggte werte unter last.
die ungestörte erdreichtemperatur wird im winter noch 1-3° höher liegen im sommer ungefähr gleichauf...

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