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@creator - Der für mich beruhigende Part: nicht exekutierbar. Das zeigt die Unsinnigkeit solcher Gesetze. Wenn dann müsste man im Neubau die Zusatzöfen schon bei der Errichtung verbieten. Das steht aber in groteskem Widerspruch zur noch immer landläufigen Notkaminpflicht. |
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STMK - der Notkamin ist in der STMK nicht mehr vorgeschrieben.
Aber das Gesetzt finde ich, als betroffener, mehr als makaber. Auf den Autobahnen leuchtet seit Wochen permanent der LG-L mit einem Limit von 100 km/h. Wir haben/hatten extreme Minustemperaturen und der benötige Strom muss, wie üblich im Winter aufgrund geringer Wassermenge in den Flüssen, entweder durch Kohlekraftwerke oder durch Importe bereitgestellt werden. Und trotzdem ist es nicht erlaubt einen Zusatzofen zu betreiten, um seine Heizungskosten zu veringern........ |
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Ich stelle mir die Exekutierung lustig vor. Kommt ein Staatsdiener im Winter und läutet an die Haustür: "Äh, tschuldigung, sie heizen ein...". :) |
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Worum gehts hier eigentlich? - Wenn man die Kommentare so liest, hat man das Gefühl, es ginge bei diesem Verbot einzig darum, einigen Geiz-is-geil-Typen den Spass zu vermiesen sich durch ihre Dreckschleudern ein paar Euros zu sparen. Welch ungeheuerlicher Eingriff in die persönlichen Freiheiten und das noch dazu in einer Zeit des grenzenlosen Freiheitshypes!
Tatsächlich sterben, statistisch betrachtet, durch Luftschadstoffe (Smog) mittlerweile in Österreich schon mehr Menschen als im Straßenverkehr. Imho sollte das Leben dieser Menschen mehr Gewicht haben als die Freiheit Einzelner (sich ein paar Euros zu sparen). Leider ist in unserer Zeit schon weitgehend vergessen worden, dass die Freiheit des Einzelnen meist durch die Freiheit (auf akzeptable Lebensbedingungen) der Anderen begrenzt ist - gerade mit zunehmender Vernetzung in allen Lebensbereichen. Grüße Josef |
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mir ging's mal ned ned um geiz-ist-geil - sondern um den unterhaltungswert... holzheizungen wird ja immer als soo umweltfreundlich und co²-neutral dargestellt und beworben. als in salzburg der umwelt-landesrat vor ca. 2 jahren mit feinstaub dahergekommen ist, wurde der von allen abgewatscht - motto: wie kann der nur... und jetzt darf man genau das soo umweltfreundliche, co²-neutrale heizen zugunsten der ach so bösen kraftwerke ned... da schmeckt der smog aus der fernwärme doch gleich viel besser. nichtrauchen wäre zur feinstaubvermeidung auch anzudenken, will man aber ned... |
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Ich bin mittlerweile dafür dass man diese ganzen Öfen - einfach verbietet. Wir leben im 21. Jhdt da gibts andere Möglichkeiten als Dinge zu verbrennen.
Bei mir rundherum heizen die Leute mit Koks, Holz und einer glaubt sogar er darf da seinen Plastikmüll verbrennen. Faselt irgendwas von ist eh nur Erdöl ... Wenn die frisch eingeheizt haben, bzw. wenn gerade der Luftdruck blöd ist (also ca. 1/3 des Tages im Winter) dann kann man in seinen eigenen vier Räumen nicht lüften, weil man sonst den ganzen kalten Rauch im Wohnbereich hat. Im Grazer Becken und anderen Orten muss man sich sowieso aufs Hirn greifen, wieso dort Festbrennstoffheizungen verwendet werden dürfen. Ist doch komplett logisch, dass man damit die Luftqualität dort komplett ruiniert. |
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... na ja... stromheizen aus wasserkraft ist hier - ... ned so der beliebtheits-renner, alternativen a la turtur werden belächelt oder verspottet... und ansonsten ist verbrennen derzeit die gängigste methode... entlarvend seite 34: http://www.salzburg.gv.at/luftreinhalteprogramm.pdf eigentlich zwecks tempolimits wegen immissions-luftschutz gedacht... holzheizen ist doch soo öko und co²-neutral, das darf man ned verbieten... |
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Grazer Becken - Die Sache mit der schlechten Luft (Smog, Feinstaubbelastung) in Graz hat ja eben als "natürliche" Ursache die Beckenlage und ich finde die Grazer Luft als ziemlich grausig. Nach fast 2 Jahrzehnten hier erlebe ich das jedes Jahr aufs Neue. Der Unterschied zu dem kleinen Dorf, aus dem ich komme, ist eklatant (und natürlich nicht vergleichbar).
Ich habe mich am Sonntag Abend, als ich davon erfahren habe, dass dieses Verbot ausgesprochen wurde, das erste Mal davon von meiner Freundin gehört - da war es auch schon praktisch wieder vorbei. ![]() Lustigerweise gibt es neben meiner Firma ein EFH einer alten Dame, die im Winter mit Dingen ihr Haus heizt, die ich - unterstell ich ihr mal - nicht ganz umweltfreundlich sind (also alles, was außer Holz sonst so noch an Papier, Plasikverpackungen, ... anfällt), denn der Rauch aus dem Kamin hat alle möglichen grauen Farben, ist voller Ruß und stinkt enorm. :-/ Und die Verringerung von Feinstaub im Grazer Becken wird's in den nächsten 20 Jahren wahrscheinlich auch nicht geben. Das ist unrealistisch und von der Politik kaum umzusetzen. zum Feinstaub: http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/luft/luftschadstoffe/staub/pm10/ |
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@creator - Ist mir klar, dass es dir nur um den Unterhaltungswert ging, aber ich hatte den Eindruck die Diskussion läuft in Richtung: Freie Wahl der billigsten Heizungsart für freie (sparsame) Bürger.
Wenn jedoch damit so viel menschliches Leid verbunden ist reagiere ich meist äußerst sensibel und bringe auch wenig Verständnis für Polemik auf. @all Informieren bringt's z.B. hier: http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0283.pdf Laut oben angeführter bzw. dort zitierten Untersuchungen reduziert die Feinstaubbelastung die Lebenserwartung der Grazer um 11 Monate (Studie 2010) bzw. 17 Monate (Studie 2005). Eine Studie im Auftrag der Europäische Kommission prognostizierte 2005 einen Verlust von 43000 Lebensjahren bzw. 4600 Sterbefälle durch Feinstaub in Österreich für 2020. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisberges. Darunter folgen unzählige Fälle chronischer Erkrankungen mit Spitalsaufenthalten, Arztbesuchen, Medikamenteneinnahmen, Tage mit eingeschränkte Aktivität, etc. Betroffen sind nicht nur alte Menschen sondern auch geschwächte Personen und auch unsere (Klein-)Kinder. Es ist für mich ein unglaublicher Skandal wie die österr. als auch die europäische Politik weitgehend tatenlos über so viele Leichen hinweg sieht und unbekümmert zur Tagesordnung übergeht. Aktuell: 42 uG/cbm PM10 in Graz am 18.02.2012 Sollwert: < 20 uG/cbm PM10 im Jahresmittel nach WHO Grüße Josef |
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Wieder mal ein Beweis dafür, dass das Steuern - von "oben harab" völlig wirkungslos ist, wenn der Hausverstand keinen Nährboden findet. Es wird wohl - wie z.B. in Californien, Raum SFO - dazu kommen, dass ALLE Holzheizungen verboten werden weil das Feingefühl der Betreiber fehlt ... dafür, wo Holzheizen Sinn macht / für die Umgebung keine Beeinträchtigung bedeutet ... und wo nicht. In CA gilt nur der Bestandsschutz, neue Feuerstätten sind nur noch mit Gas erlaubt. Hat dort aber nur bedingt mit der Luft zu tun, sondern u.A. mit der Waldbrandvermeidung. Aber die Parallelen sind da ... büssen müssen alle weil ein paar in trockensten Jahreszeit regelmäßig Flächenbrände verursachen.
Wenn jemand im Großraum Graz wohnt, sollte ihm die Luft, die er selber einatmet, ein Anliegen sein ... und nicht wehrlos dem Ich-will-Feuer-Sehen-Boom erliegen. Kratzt aber kaum jemandem => generelles Verbot, dass auch viele unberechtigt trifft. Bestes Beispiel ist ja Wien, dem erst durch die - mitunter zwangsvollstreckte - Umstellung auf Fernwärme eine atembare Winterluft zurückgegeben wurde. Das Recht des Einzelnen hört halt dort auf, wo es andere einzuschränken beginnt. Sollte man zumindest meinen. |
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wenn.ich im winter meinen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-Filter vom frischluft-rohr tausche und dieser russ-schwarz ist, dann würde ich es auch den nachbarn vergönnen, dass denen ihre zusatz-heizung mit holz verboten wird. ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hätt ich den ruß im haus und noch stärkere staubentwicklung. wäre holz verbrennen verboten, dann würden die 70iger-jahre-hausbesitzer endlich thermisch renovieren anstatt sinnlos CO2 freisetzen. |
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Erst gestern hatten wir wieder eine tolle Inversions- - wetterlage. Ich hab' die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kurzerhand ausgeschaltet, weil's wirklich unerträglich war. Einem Atemzug im Freien folgte Reizhusten. Eine Zigarette wäre gesünder gewesen. War aber ein guter Praxistest um die Luftverteilung im Haus zu testen, da erspare ich mir das Tracergas. :-/
Ich bin für ein rigoroses Verbot dieser Dreckschleudern! |
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Ich denk aber immernoch, dasss man nicht alles über einen Kamm scheren darf.
In Gegenden, in denen es topographisch gesehe ein Problem mit dem Feinstaub gibt (Grazer Becken, Linzer Zentralraum,...) sollte man sich schon Gedanken machen. Jedoch in Gebieten, in denen es zu keiner derartigen ausgeprägten Invasionswetterlage kommt, da sollte man die Kirche im Dorf lassen, denn dort macht eben die Holzheizung (rede von modernen Anlagen) kein Problem. Und Fernwärme und Gas ist halt nicht überall möglich! Und heizen muss man halt noch- oder es wartet jemand auf die Erderwärmung! lg h |
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Holzheizung - Hab die Diskussion nun schon ein wenig verfolgt und möchte auch mal was anbringen.
Wie schon viele erwähnt haben ist die Luftqualität im Grazer Raum sicher nicht prickelnd. Jedoch irgendwelche Aussagen wie sind für mich schlichtweg Aussagen ohne nachzudenken. Jeder Mensch baut nicht im Jahr 2012. Es gibt auch Häuser die eben aus den 1970ern oder noch früher sind. Bin zwar auch noch jung, habe aber trotzdem einen Altbau (Bj.1973) saniert UND einen neuen Holzvergaser dazu gekauft. Für mich spricht da mal gar nichts dagegen denn aus der eher ländlichen Gegend wo ich her bin gibts null Problem mit Feinstaub oder kratzendem Hals wenn ich rausgeh. Kann auch im Winter ganz normal lüften. Jetzt sag mir mal ein Argument warum ich nicht mit Holz heizen soll. Wenn man nicht alte Fetzen oder sonstigen Müll heizt, rauchts auch nicht schwarz raus^^. Weiters nehmen wir an die Holzheizung wird verboten? Naja was machen denn dann vielleicht schon alleinstehende Leute oder Leute die finanziell sehr betagt sind und in einem Haus auf den 1970ern wohnen? Vorschläge? Will damit nur sagen man sollte nicht alles globalisieren und vorher ein wenig nachdenken wo VIELLEICHT ein Verbot sinnvoll ist (wenn überhaupt) und wo nicht. mfg |
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Hallo creator, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: holzheizen verboten |
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Vielleicht sollte man sich überlegenwo der Strom denn herkommt den wir für all die hübschen Wärmepumpen benötigen. Auch wenn der Wasserkraftanteil in Österreich größer ist als bei unseren Nachbarn sollte nie vergessen werden, dass ein großer Teild er elektrischen Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Dadurch wird das Problem einfach vom EFH zum Kraftwerk verlagert. Solange ihr also nicht 100%ig zu Atomkraft steht, würde ich vorsichtig sein mit dem Ruf nach Verboten.
Allerdings wäre ich durchaus für staatliche Steuerung im Bezug auf die Qualität der Holzvergaser und vor allem des Brennmaterials, denn die meisten Leute verheizen feuchtes Holz und belastete Holzabfälle die für extreme Rauchentwicklung und eine erhöhte Feinstaubbelastung mitverantwortlich sind. Daher wird in wiener Kleingärten zB. bei Neugenehmigungen keine Holzheizung mehr zugelassen. Unser Hausbaublog unter http://www.coolweb.at |
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Holz - Ich heize meinen Kamin 2xtäglich mit soviel Holz dass es richtig warm in der Hütte wird :)
Holz ist der ökologischste Brennstoff überhaupt, ist in Ö im Überfluss vorhanden und das selber organisieren macht Spaß :) |
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nein, es ging mir nicht unm den unterhaltungswert... sondern um die entlarvung aller umweltschmähs. solange saubere, kostenlose energie aktiv verhindert wird, bleibt's wie's ist. wie sind doch hohelieder auf die ach soo co²-neutralen, supi-öko holzheizungen gesungen worden! pellets - trotz 20 jahre bindung an den ölpreis - super-öko! hackschnitzel - wunderbar, so wird aus abfällen wärme! wie bin ich für die e-heizung geprügelt worden. obwohl ö auch strom im überfluss hätte- und trotzdem lieber damit rumdealt und wie wild exportiert, um dann wieder einzuführen... in salzburg hat der landesrat gleich eine auf die rübe bekommen, als er feinstaub ansprach... und jetzt röcheln halt alle. heizzuschüsse sehen auch die grünen für die armen, die halt noch mit öl heizen, als gerechtfertigt an. in jedem mini-auto musst einen diesel-partikelfilter haben, aber heizöl kann man so abfackeln... und ja, holz ist bei uns im überfluss vorhanden. dafür kaufen wir halt jetzt verschmutzungszertifikate und tun brav thermisch sanieren... mit was und welchem geld...? im grazer becken geht auch niemand aktiv gegen den ach so umweltfreundlichen auto-cluster vor... warum wohl? |
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Kostenfalle 70er-Jahre-Haus ... wenn man so ein - unsaniertes Juwel sein Eigenen nennen darf und etwas betagt ist, hat man ein mittelgroßes Problem. Holzheizen ist ja nicht gerade ein müheloses Unterfangen, besonders wenn der Kessel im Keller steht. Da wurde bisher aus Komfortgründen ein Öler dazugestellt und die Ernüchterung bei der Abrechnung war groß. Oder schon vorher weil der genehmigungsfreie 1000l-Tank in einer Heizsaison 3x nachgefüllt werden musste. Nachdem wir aber schon 2012 schreiben und diese Häuser demnach seit 40 Jahren keine Zuwendung erfahren haben, ist es nicht verwunderlich, dass da einige mim Rücken zur Wand stehen. Kurzsichtigkeit holt jeden ein. Haben selber so einen Fall in der Familie ... die Großmutter wäre ohne Kinder allein schon an den Heizkosten längst Pleite gegangen. 3,5-4k Gasrechnung ... 1 Person ... nichtmal alle Räume warm, wegen zig Stufen im Haus gefangen.
Ich glaub auch nicht dass ein sauber! beschickter Holzvergaser einen Luftverpester darstellt ... sehr wohl aber zu große Öfen (weil es Holz ned mit beliebig kleiner Leistung gibt) in zu gut gedämmten Häusern, die am unteren Rande Ihrer Leistung dahinkokeln. Restmüll- und Plastikheizer wird man so oder so nicht in den Griff bekommen ... die finden immer eine Entsorgungsmöglichkeiten um Müllgebühren zu sparen. In den nächsten Bach entsorgt ists auch nicht umweltschonender. |
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Eine differenzierte Sichtweise - wäre sicherlich der Sache dienlicher.
Auch wenn die Feinstaubbelastung zu einem enormen Wohlfahrtsverlust führt, läßt sich damit ein generelles Verbot nicht rechtfertigen. Immerhin ist Holz ein relativ CO2-neutraler heimischer Energieträger. So stellen moderne Pellets-, Hackschnitzel oder Holzvergaserkessel, die nicht in einem Ballungsgebiet betrieben werden, durchaus gesellschaftlich wünschenswerte Heizformen dar. Für den derzeitig weit verbreiteten Boom "Ich will das Feuer lodern sehen und mir dabei ein paar Euros sparen" sehe ich jedoch nicht ein, dass soviele Lebensjahre der Bevölkerung geopfert werden. Hier sollte der Verkauf und die Inbetriebnahme von neuen Kaminöfen verboten und die Nutzung durch einen staatlichen Zuschlag auf die Schornsteinfegergebühr, speziell für Festbrennstoffheizungen, verteuert werden. Für feinstaubbelastete Ballungsgebieten haben verständlicherweise strengere Regeln zu gelten. Hier sollten generell keine neuen Festbrennstoffheizungen für den privaten Bereich genehmigt werden und die Verwendung bestehender, mit Festbrennstoff betriebener Zusatzöfen, generell verboten werden. Insofern war der leider missglückte Vorstoß in Graz ein Schritt in die richtige Richtung. Das auch so rührende Argument mit den armen alten Menschen die sich keine weniger gesundheitsschädliche Heizung leisten können, zählt dann nicht mehr, wenn es um Menschenleben und soviel verursachtes Leid geht. Der bereits vielerorts gewährte Heizkostenzuschuss sollte daher an entsprechend strengere Auflagen geknüpft werden um einen Anreiz zum sozialverträglichen Heizen zu schaffen.
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Holzheizungen - Wir haben in der Nachbarschaft (übrigens auch am Land) einige neue Pelletheizungen. Auch die riecht man bei Inversionswetterlage (eine Invasionswetterlage gibt es Gott sei Dank noch nicht). http://de.wikipedia.org/wiki/Inversionswetterlage
Das Problem ist, wie 2moose sagt, nicht die Holzheizung an sich, die sauber verbrennt, sondern das Problem ist, dass in Häusern mit unter 5kW Heizlast Öfen stehen, die 11kW und mehr bringen, wenn das Holz sauber (und damit meint man hohe Temperaturen) verbrennt. Da benötige ich alle Finger und Zehen um die Leute abzuzählen, bei denen das in der Nachbarschaft der Fall ist. Und die verpesten regelmäßig die Luft. Ich bin auch beruflich öfters in Graz und Wien (wohne da zeitweilen bei einem Freund in der Donaustadt wenn ich auf's Institut muss) und gestern (5.3.2012) war das wirklich unerträglich (er hat eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). Holz ist in Österreich im Überfluss vorhanden, ja, nur blöd, dass die Österreicher billiges Holz haben wollen und deshalb die Pellets und das Stückholz aus Polen und Tschechien importiert werden. Habe Großeltern an der tschechischen Grenze und einen Spezi, der im Lagerhaus arbeitet. Ratet mal, wo die alle ihr Holz kaufen? Das Lagerhaus verkauft Brennholz aus Rumänien, und das geht sehr gut weg! Super sauberes Österreich, da können wir uns alle zusammen (samt dem super sauberen Karli Heinzi) auf die Schulter klopfen. |
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Ich stimme beim Heizverhalten 2moose und dandjo vollkommen zu.
Wenn man sich ein bisschen drum annimmt und man mal die Kamine beobachtet weiß man gleich ob einer "Dreck" heizt oder der Ofen nur dranbruzzelt. Bin momentan bei meinem Holzvergaser auf 672 Volllaststunden und 41 Teillaststunden. Die 672 Std. bedeuten optimalste Verbrennung. Natürlich kommt man hie und da mal zu viel an und er schaltet auf teillast. Das jedoch ist ein Lernprozess und ist natürlich am anfang öfters der Fall wenn man den Ofen noch nicht "kennt". Ich kaufe ausschließlich Holz aus Österreich. Und dieses was ich da kaufe wächst bei mir im Umkreis von 10km. |