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Hausautomatisierung

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  •  mf439
14.4. - 25.4.2019
78 Antworten | 22 Autoren 78
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Hallo, 

wir planen derzeit unser Einfamilienhaus. Wir würden gerne eine Hausautomatisierung für die folgenden Dinge einbauen:
* Beleuchtung
* Beschattung (Raffstores und Rollläden)
* Türspionkamera und Türöffner
* Alarmanlage / Reed-Kontakte in Fensten
* Heizung

Die ersten drei Punkte sollten unbedingt über die Hausautomatisierung laufen, die anderen optional. 
Von Bekannten kenne ich das System von Loxone. Ansonsten ist mir KNX noch ein Begriff, wobei ich von der tatsächlichen Ausführung keine Ahnung habe. Loxone ist mir wegen des zentralen Servers und der guten Benutzeroberfläche sympathisch, ein Nachteil ist aber die Bindung an den Hersteller. 

Nun zu meinen Fragen: 
Würdet ihr eher Loxone oder ein KNX-System empfehlen bzw. könnt ihr eure Erfahrungen damit teilen? 
Gibt es andere Systeme für Hausautomatisierung, die zu empfehlen sind? 
Mit welchen Mehrkosten gegenüber einer konventiellen Installation ist zu rechnen? 

  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#21)

zitat..
EFH2019 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Klartext: Wenn man von der Standard Installation im Neubau ausgeht (Licht, Rollo) ist Smarthome gar nicht so viel teurer sind ja nur ein Paar Aktoren und nen Präsenzmelder in jeden Zimmer 

nicht so viel teurer ist halt für jeden was anderes... wenn ich in jeden Raum einen Präsenzmelder gebe und alle Lichter steuer kommen schon einmal ein paar 1000er Mehrkosten zusammen...


Günstiger wird eine KNX-Installation die Elektrik sicher nicht machen, aber man hat damit auch viel mehr Möglichkeiten. Und später mal Nachrüsten kostet wahrscheinlich deutlich mehr.
Der große Vorteil bei KNX ist, dass man die Komponenten von allen Herstellern kombinieren kann. Wie komplex man das System konfiguriert, ist einem dabei selber überlasssen. Die Möglichkeiten sind quasi fast unendliche.
Der Mehrpreis kann aber leider nicht pauschal angegeben werden, weil er von (zu)vielen Faktoren abhängt.
Wenn man sich selber zum Thema einliest und etwas damit beschäftigt, sollte aber überschaubare zusätzliche Kosten anfallen. Und der große Vorteil dabei ist dann, dass man selber Dinge ändern, erweitern, etc. kann. Eines ist ganz klar, keiner kann während der Planung oder dem Rohbau jede Funktionalität und jede Tasterbelegung festlegen und wird dann im "Live-Betrieb" mit allem zufrieden sein. Da werden sicher enige Sachen geändert werden müssen und wenn man das selber beherrscht ist das kein Ding.

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  •  pali
18.4.2019  (#22)

zitat..
flrnwrzl schrieb: @ pali: Was für eine Heizung steuerst du damit?


Die Heizung an sich wird nicht mit EVON gesteuert sondern nur die Stellmotoren an den einzelnen Heizungskreisverteilern (Temperatur wird am Handy/Tablet für einen Raum eingestellt und das Ventil am Heizungskreis wird mittels Stellmotor entsprechend der Eingabe ein Stückchen auf oder zugedreht.

Kostenpunkt für die ganzen Komonenten ca. 11k€ (inkl. Wetterstation, Fingerprint, Software, sämtliche Module, etc. ...).

KNX ist auch aus meiner Sicht auch die "sicherere Lösung" (vorallem wenn man weit in die Zukunft denkt). Allerdings würden sich die Kosten laut Elektriker für den gleichen Umfang nahezu verdoppeln, vor allem wenn man bedenkt dass für KNX spezielle (und dadurch sehr teuere) Schalter notwendig sind  => D.h. hier ist man bei KNX auch sehr gebunden.
Außerdem kommt bei EVON Home alles aus einer Hand und ist somit perfekt für den Altagsgebrauch abgestimmt (einfache Bedienung ... super Oberfläche ... keine/kaum Fehlermeldungen).
KNX verkompliziert die ohnehin schon sehr aufwändige Sache nochmals, da man sich selbst um alles kümmern muss.

Und sollte einmal wirklich der schlimmste Fall eintreten und EVON Home in 20 Jahren nicht mehr exisitieren (ohne dabei verkauft und somit weitergeführt zu werden => sehr unwahrscheinlich!!!), dann kann man sich mit dem gesparten Geld einfach ein neues, zeitgemäßes Smart-Home System zulegen => Verkabelt und beschaltet ist ja bereits alles richtig! 

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#23)

zitat..
pali schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von flrnwrzl: @ pali: Was für eine Heizung steuerst du damit?

Kostenpunkt für die ganzen Komonenten ca. 11k€ (inkl. Wetterstation, Fingerprint, Software, sämtliche Module, etc. ...).


Hab jetzt aus eigenem Interesse mal in meinen Unterlagen nachgeschaut.
Die KNX-Komponenten, also Aktoren, Sensoren und Schalter inkl. Wetterstation hat mich ziemlich genau 4500 Euro gekostet.
Für Visualisierung und Logik verwende ich eine kostenlose Lösung.
Die ETS (notwendig für die KNX-Programmierung) kostet dann noch ca. 800 Euro.

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  •  helyx
  •   Silber-Award
18.4.2019  (#24)
Komm hier auf einen ähnlichen Betrag.
Und du kannst bei KNX natürlich deine eigenen Standardschalter nehmen und einfach auf Binäreingänge fahren. Nichts anderes macht Evon ja auch.
Allerdings nimmst du dir ja den grossen Vorteil von KNX dann.
- einfachere Verkabelung
- Mehrfachbelegung von Tastern bzw. mehrere Taster pro Schaltstelle.
Viel Glück wenn du mit normalen Tastern in einem Raum vier Jalousien und z.B. drei Lichtgruppen unabhängig und gleichzeitig schalten willst.
Mit KNX kannst du einfach einen Glastaster oder andere Mehrfachtaster verwenden....

Und natürlich musst du dich nicht darum selber kümmern.
Meinst du die ganzen Büros und teueren Wohnungen die KNX haben können das selbst umprogrammieren?!

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#25)

zitat..
pali schrieb: Die Heizung an sich wird nicht mit EVON gesteuert sondern nur die Stellmotoren an den einzelnen Heizungskreisverteilern (Temperatur wird am Handy/Tablet für einen Raum eingestellt und das Ventil am Heizungskreis wird mittels Stellmotor entsprechend der Eingabe ein Stückchen auf oder zugedreht.


 emojiemojiemoji


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  •  pali
18.4.2019  (#26)

zitat..
helyx schrieb: Und natürlich musst du dich nicht darum selber kümmern.
Meinst du die ganzen Büros und teueren Wohnungen die KNX haben können das selbst umprogrammieren?!


Genau, sofern ich alles übergebe ... dann wirds eben teurer

Wenn ich bei KNX Freeware benutze und alles selbst programmiere dann gehts natürlich auch günstiger (siehe Kommentar Hannes17) 

zitat..
Hannes17 schrieb: Die KNX-Komponenten, also Aktoren, Sensoren und Schalter inkl. Wetterstation hat mich ziemlich genau 4500 Euro gekostet.


Mir würde da nur das Szenario Angst machen: Ich bin auf Dienstreise und zuhause bei meiner Frau und den Kindern gibt es einen Störfall ... Bei Evon gibts einen klaren Ansprechpartner bzw. eine gewartete Software (bei Freeware gibt es ja nicht wirklich Garantien); d.h. bei EVON ist softwareseitig ist das Risikio überschaubar(er) ... und sollte wirklich mal die Steuereinheit ausfallen, funktionieren bei EVON immerhin noch die Grundfunktionen => Bei KNX geht gar nix mehr solange ich nicht wieder zuhause bin oder das System (falls möglich) durch eine Fernwartung lösen kann => Oft nicht so leicht bei Dienstreisen.

Meiner Meinung nach ist es im Endeffekt auch wieder eine Glaubensfrage!!
Stark abhängig vom benötigten Leistungsumfang, seinen persönlichen Fähig- und Möglichkeiten und natürlich vom Preis.
Einfach Angebote einholen und fair vergleichen!

PS: Mein Angebot von oben ist noch unverhandelt




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  •  coisarica
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#27)

zitat..
helyx schrieb: Viel Glück wenn du mit normalen Tastern in einem Raum vier Jalousien und z.B. drei Lichtgruppen unabhängig und gleichzeitig schalten willst.


will man das überhaupt?
90% geschieht automatisch und für den rest gibt es eine visu. schalter hat man nur mehr für grundlegende funktionen (zb. alles auf/zu).
es würde hier also 2 taster genügen.


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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#28)

zitat..
pali schrieb:

Mir würde da nur das Szenario Angst machen: Ich bin auf Dienstreise und zuhause bei meiner Frau und den Kindern gibt es einen Störfall ... Bei Evon gibts einen klaren Ansprechpartner bzw. eine gewartete Software (bei Freeware gibt es ja nicht wirklich Garantien); d.h. bei EVON ist softwareseitig ist das Risikio überschaubar(er) ... und sollte wirklich mal die Steuereinheit ausfallen, funktionieren bei EVON immerhin noch die Grundfunktionen => Bei KNX geht gar nix mehr solange ich nicht wieder zuhause bin oder das System (falls möglich) durch eine Fernwartung lösen kann => Oft nicht so leicht bei Dienstreisen.


Das stimmt so nicht.
Beim KNX steht kein "Server" oder eine sonstige zentrale Steuerung über allem. Jeder Aktor agiert selber. Wenn ein Aktorkanal oder ein Aktor ausfällt dann geht nur dieser nicht mehr. Ok, wenn die Spannungsversorgung ausfällt, dann läuft nichts mehr.
In einem KNX-System benötigt man grundsätzlich nur die Aktoren (plus Spannungsversorgung). In diesen ist je nach Hersteller/Model mehr oder weniger Funktionalität enthalten. Ich zB hab die komplette Automatisierung der Beschattung über die interne Logik der Aktoren umgesetzt. Wenn man damit nicht mehr weiter kommt, dann erweitert man um einen Logikserver mit welchem man dann noch deutlich mehr Möglichkeiten hat. Wenn dieser Server (meist auch für die Visualisierung zuständig) ausfällt, dann geht einfach die Mehrfunktionalität und die Visu nicht mehr. An Tastern oder über Bewegungsmelder läuft aber alles normal weiter.


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  •  EFH2019
18.4.2019  (#29)

zitat..
pali schrieb: Die Heizung an sich wird nicht mit EVON gesteuert sondern nur die Stellmotoren an den einzelnen Heizungskreisverteilern (Temperatur wird am Handy/Tablet für einen Raum eingestellt und das Ventil am Heizungskreis wird mittels Stellmotor entsprechend der Eingabe ein Stückchen auf oder zugedreht.


 meiner Meinung nach bei Fußbodenheizung, rein von der Logik her, der größte Bullshit den man im Neubau empfehlen kann. Würde ich persönlich nie machen. Das Geld kann man sich sparen.

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  •  GKap
  •   Bronze-Award
18.4.2019  (#30)

zitat..
dyarne schrieb: emoji emoji emoji


Ich weiss, da kommen dir die Tränen...! emoji

Gruß
GKap

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  •  pali
18.4.2019  (#31)

zitat..
EFH2019 schrieb: meiner Meinung nach bei Fußbodenheizung, rein von der Logik her, der größte Bullshit den man im Neubau empfehlen kann.


Könntest bitte genauer erklären wieso?  ... würd mich jetzt schon interessieren emoji 

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#32)

zitat..
pali schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von EFH2019: meiner Meinung nach bei Fußbodenheizung, rein von der Logik her, der größte Bullshit den man im Neubau empfehlen kann.

Könntest bitte genauer erklären wieso?  ... würd mich jetzt schon interessieren


Weil eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu träge ist.
Wie schon geschrieben, richtig schöne Geldverschwendung!

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  •  uzi10
18.4.2019  (#33)

zitat..
GKap schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von dyarne:

Ich weiss, da kommen dir die Tränen...!

Gruß
GKap


 Mir auch! im KNX Forum wollens es a imma haben die Piefke!


zitat..
pali schrieb: Wenn ich bei KNX Freeware benutze und alles selbst programmiere dann gehts natürlich auch günstiger (siehe Kommentar Hannes17)


zitat..
Hannes17 schrieb: Die ETS (notwendig für die KNX-Programmierung) kostet dann noch ca. 800 Euro.


ETS als Freeware gibt es nicht!

Aber Visus! Aber da kost der Server halt auch was!








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  •  SkyT01
18.4.2019  (#34)

zitat..
pali schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von EFH2019: meiner Meinung nach bei Fußbodenheizung, rein von der Logik her, der größte Bullshit den man im Neubau empfehlen kann.

Könntest bitte genauer erklären wieso?  ... würd mich jetzt schon interessieren


 
https://www.energiesparhaus.at/forum-hydraulischer-abgleich-grundlagen/39756


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  •  pali
18.4.2019  (#35)

zitat..
Hannes17 schrieb: Weil eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu träge ist.
Wie schon geschrieben, richtig schöne Geldverschwendung!


Ja eine Fußbodenheizung ist träge, das stimmt; Mit oder ohne Steuerung!
Trotzdem wäre es "nett" wenn man die Temperatur in [°C] für jeden Raum extra übers Handy / Tablet steuern kann ... Das die Temp-Anpassung etwas dauert ist klar. 
Oder verstehe ich da was falsch?

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#36)

zitat..
pali schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Hannes17: Weil eine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu träge ist.
Wie schon geschrieben, richtig schöne Geldverschwendung!

Ja eine Fußbodenheizung ist träge, das stimmt; Mit oder ohne Steuerung!
Trotzdem wäre es "nett" wenn man die Temperatur in [°C] für jeden Raum extra übers Handy / Tablet steuern kann ... Das die Temp-Anpassung etwas dauert ist klar. 
Oder verstehe ich da was falsch?


Willst du die Temperaturen je Zimmer dauernd ändern?

Du legst bei der Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] fest welche Temperaturen du in den Räumen haben möchtest. Also zB im Bad immer etwas wärmer und in einem reinen Schlafzimmer etwas kühler.
Wenn sich da was ändern sollte, dann "justiert" man am FBH FBH [Fußbodenheizung]-Verteiler nach Soweit das möglich ist. Dazu brauchst aber sicher keine Stellmotoren an den einzelnen FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreisen im Verteiler.

In einem Zimmer die Heizung abstellen sobald die Zimmertemperatur über 24 Grad ist oder wieder aktivieren wenn die Zimmertemp unter 20 Grad sinkt, ist eine schöne Vorstellung, aber das funktioniert mit FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht wirklich. Spar dir die Einzelraumregelung inkl. der notwendigen Komponenten und investier die an anderer Stelle. Ist sicherlich deutlich sinnvoller eingesetzt wie hier.

Und bzgl. am Handy/Tablet steuern. Ich lebe jetzt mehr als zwei Jahre im Haus und die Visualisierung öffne ich wenn überhaupt, dann nur zum schauen von Statistiken (zB Stromverbrauch o.ä.). Seit wir mit Alexa&Co "spielen" steht die Visu zum Schalten auf dem Abstellgleis.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#37)

zitat..
pali schrieb: Trotzdem wäre es "nett" wenn man die Temperatur in [°C] für jeden Raum extra übers Handy / Tablet steuern kann...


 würdest einen kachelofen mit einem ein-/ausschalter versehen?


raumtemperaturen werden per raumweiser planung und auslegung der flächenheizung berücksichtigt. geregelt wird dann außentemperaturgeführt per heizkurve.

regelst du die geschwindigkeit deines autos auf der autobahn mit dem gaspedal oder gibst du vollgas und ziehst die handbremse?

heizkreise abwürgen ist bullshit gegen die physik...

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  •  EFH2019
18.4.2019  (#38)

zitat..
pali schrieb: Trotzdem wäre es "nett" wenn man die Temperatur in [°C] für jeden Raum extra übers Handy / Tablet steuern kann


 vergiss das mal lieber, ich spreche aus Erfahrung und jedes Mal wenn ich das Handy dafür benutzen soll stinkt es mich an. Ich will das nur ab und an zum Nachschauen von Dingen verwenden, aber nicht zum Steuern. Mit einem Tablet an der Wand noch ok, aber mit dem Handy eher nicht. Wenn schon smart, dann richtig smart ohne großartige manuelle Eingriffe.

Vergiss auch nicht, dass du somit gleich wieder > 15 elektrische Stellantriebe hast, also auch 15 potentielle Gefahren für anstehende Investitionen. Als Beispiel:  In der Wohnung sind nach 3 Jahren 2 von 4 Stellantrieben kaputt gegangen. Einer davon kostetete bei mir ca. 90 Euro. Ich gehe also davon aus, dass diese in meinem Haus keine 20 Jahre halten. 

Die Temperatur in einem Raum gut regeln würde ich durch eine smarte Beschattung umsetzen. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] würde ich jedoch nicht regeln. Die Gründe dafür siehe in den Links von oben.


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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
18.4.2019  (#39)
Jetzt hat mir Arne dazwischen gefunkt.

Wollt nur noch ergänzen zu der Visu.
Ein Smarthome bedeutet grundsätzlich auch, dass man einen Komfortgewinn durch Automatisation erhält. Somit weniger Interaktion notwendig ist. Dafür nimmt man ja auch den finanziellen Mehrpreis in Kauf.

Ein einfaches Beispiel:
Über eine Anwesenheitserkennung wird geschaut ob Bewohner im Haus sind, sobald das Haus leer ist wird geprüft ob noch Lichter an sind und diese gegebenenfalls ausgeschaltet oder auch eine Meldung am Handy angezeigt falls noch Fenster offen sind, etc.
Mit einer Standard Elektroinstallation ist so etwas wahrscheinlich nur mit viel Aufwand umsetzbar.

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  •  pali
18.4.2019  (#40)

zitat..
dyarne schrieb: würdest einen kachelofen mit einem ein-/ausschalter versehen?


Diesen Vergleich verstehe ich nicht! Eher könntest du die Stellmotoren der FBH FBH [Fußbodenheizung] mit einem Schieberegler bei einem Heizkamin vergleichen um die warme Abluft hin zu einem Wärmespeicher steuern zu können

zitat..
dyarne schrieb: raumtemperaturen werden per raumweiser planung und auslegung der flächenheizung berücksichtigt. geregelt wird dann außentemperaturgeführt per heizkurve.


Das stimmt; die Außentemperatur ist (soweit mir bekannt) auch die einzige sinnvolle Art und Weise die Wärmepumpe zu steuern. Trotzdem, so finde ich, kann es sinnvoll sein die auf Basis der Leitungslänge sowie Bedarf (warmes Bad oder kaltes Schlafzimmer) eingestelllen Durchflussmengen eines jeden Kreises nochmal bequem per Tablet nachstellen bzw. je nach Bedarf programmieren zu können.  
Zum Beispiel kann ich für gewisse Zeiträume (Urlaube, Weihnachtsferien, unter Woche, etc. ... ) die Solltemperatur im beheizten Keller-Hobbyraum automatisch für gewissen Zeiträume nach unten korrigieren => D.h. die Durchflussmenge des entsprechenden Kreises wird verringert ... Die Temperatur im Hauptkreislauf steigt und die Heizung regelt die Leistung nach unten => man spart Energie! (in Kombination mit "Smarter Beschattung" sicher merkbar)
Abgesehen davon hat meine eine bequeme und übersichtliche Möglichkeit die Zimmertemperatur nachzuregeln ... Finde ich persönlich besser als mehrfach händisch die Durchflussmengen am Verteiler zu ändern! (Eine Anzeige in °C gefällt mir doch besser als l/min => Auch wenn es sich bei der Temperatur natürlich nur um Relativwerte handelt)

zitat..
EFH2019 schrieb: 15 elektrische Stellantriebe hast, also auch 15 potentielle Gefahren für anstehende Investitionen.


Da hast du natürlich recht ... Laut meinem Angebot kostet ein Antrieb 18€. Das entspricht  bei 15 Stück 280€, also 0,7 Promille der Gesamtkosten unseres Hauses. Das ist es uns wert emoji




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.4.2019  (#41)

zitat..
Hannes17 schrieb: Jetzt hat mir Arne dazwischen gefunkt.


sorry ... emoji

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