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Haus zu klein, um passiv zu sein!?

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  •  2moose
1.3.2009 - 19.3.2010
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Hallo Forum!

Eine Diskussion um ein 80m² Passivhaus ist schon im Gange - wir streben ein ebensolches an. Nun steht nach den ersten Recherchen ein großes Problem im Raum: 80m² zu klein für Passivhaus.
Besonders das ungünstige Verhältnis von Volumen zu Oberfläche scheint ein k.o.-Kriterium zu sein, spätestens bei der scharfen Vorgabe für die Nö Passivhausförderung (Euro 50.000,- ab 10kWh/m²a) ist Schluss mit Lustig.

Wie seht Ihr das?

  •  2moose
19.10.2009  (#21)
Bei uns ist der Trend zum MFH nicht angekommen. - Was u.U. daran liegen mag, dass MFH bei uns i.d.R. an extrem unwohnlichen Plätzen (zwischen Straße und Eisenbahn, im Winter keine Sonne, Nordausrichtung, ...) stehen und errichtet werden. In einem Bunker zu wohnen, der vorne eine Durchzugsstraße und hinten einen sonnenlosen Nordgarten zu bieten hat, mag gesellschaftlich sinnvoll sein - aber eben frei von Lebensqualität. Ein EFH an sich macht keine Probleme - aber hunderte davon in diversen Retortensiedlungen ohne jegliche Infrastruktur (Einkaufen, Schule, Kindergarten, ..) sind kontraproduktiv ... und man auch kaum ein einziges Konzept über Stadt und Land scheren. Die MFH werden auch kaum dafür sorgen, dass die toten Ortszentren wieder belebt werden ... Ein Grundübel aber eben eine gesellschaftliche "Weiter"entwicklung.


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  •  Noldman
20.10.2009  (#22)
...Du sprichst das Problem der Flächenwidmung/Ortsbildplanung etc. an. Ja da haben wir extremste Probleme, einfach auch weil hier wirkliche Planung nur mit unangenehmen Dingen wie hohen Grundsteuern auch für Bauern möglich sind, damit die Gründe häufiger und rascher verkauft werden. Gibt hier noch andere Ansätze um das zu bewerkstelligen auch in den Öst. Gesetzen nur die wenigsten Gemeinden wenden sie auch an. Das würde nämlich vor allem bei den Bauern einen Aufstand geben. Die Frage ist natürlich auch ob man das überhaupt will. Aber richtige Planung kann es nur geben wenn der Raum für Landwirtschaft und Wohnraum, Platz für Firmen etc. scharf getrennt wird und vor allem auch die Flächen überhaupt für die Planer zur Verfügung stehen......

Ich für meinen Teil möchte nur in EFH wohnen mit großem Garten. Die Infrastrukturkosten die das verursacht können sich wenn man ehrlich ist aber mittlerweile nur die wenigsten Gemeinden noch leisten.
Auch wenn es viele in diesem Land nicht gerne hören wollen, aber die Ländlichen Gebiete sterben. Gibt natürlich Ausnahmen. Brauche nur mal in meiner Schulklasse zu schauen. Mehr als 2 Drittel leben mittlerweile in den Städten. Man gibt den Jugendlichen am Land aber auch so gut wie keine Möglichkeit zu bleiben. Die Grundstückskosten kann man sich erst mit gehobenerem Alter leisten, falls die Bauern hier überhaupt mal was verkaufen. Startwohnungen etc. gibt es so gut wie nirgends und wenn dann viel zu teuer. Die Überalterung der Gesellschaft am Land schreitet viel schneller voran als in den Städten. Ländliche Gegenden sind ja schön, was tut man aber wenn man wegen was auch immer nicht mehr Auto fahren kann oder wenn man Hilfe für die Pflege etc. braucht? Dann ist das Land eine Falle. Das sind alles Dinge die einem klar sein müssen wenn man sich für ein EFH entscheidet.
Die meißten Ortszentren sind gerade wegen dieser planlosen Zersiedelung gestorben. Raumplaner haben genau das vorher gesagt und behielten Recht.


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  •  2moose
20.10.2009  (#23)
Unkende Raumplaner, die recht behalten (wollen), sind eben kein Beitrag, um etwas besser werden zu lassen. Ich glaube nicht, dass das Land eine Falle ist - es ist ein auf und ab wie in allen Lebensbereichen. Bis der letzte Nahversorger gestorebn ist, läuft eh schon alles online und per Paketdienst.
Ich bin am Land aufgewachsen, hab ein paar Jahre Stadtnähe und Stadt pur ausprobiert - das ist definitv kein Lebensraum, das ist bestenfalls Wohnraum ... der Versuch, auf möglichst engem Raum Menschen "unterzubringen", die auf engstem Raum Arbeiten, Wohnen und sich erholen (wollen). Wohnen im Bunker, Arbeiten im Bunker, Relaxen im (Wellness)Bunker. Das hat keine Zukunft und ein sehr hohes Konfliktpotential.
Ich bin zurückgekehrt, pendle in die Arbeit. Die 2 Stunden, die ich täglich mit einer Stadtwohnung sparte, haben mir null gebracht, keinen cm mehr Lebensqualität. Jetzt versuchen wir möglichst naturangepasst Wohn(Lebens)Raum zu schaffen, ohne Zäune, ohne nennenwerte Bodenversiegelung, ohne früher oder später leerstehende m², in einem leicht zu entsorgenden Gebäude (weil die nächste Generation schon wieder ganz andere Ideen hat).
Die raumplanerisch so schön dargestellten modernen Häuserzeilen mit straßenseitig geschlossener Front und baulich getrennten Gärten dahinter schauen zwar super aus, sind aber nur in den nördlichen Nö Vierteln zu Hause ... wo keine Hügel, Täler oder Gewässer "stören" ... und dass eine geschlossene Front vor der sich nix abspielt, die Gemeinschaft fördert, kann ich auch ned so recht glauben. Oder die Mauer zwischen den Nachbarn.
Das Schönste ist aber: Ich WILL hier wohnen, in DIESER Umgebung mit DIESEN Nachbarn in DIESER Ortschaft ... ich wohne da, wo andere Urlaub machen, höre ich des Öfteren. DAS ist es - so zu wohnen, dass man nicht in regelmäßigen Abständen das Gefühlt hat, raus zu müssen.

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  •  Noldman
21.10.2009  (#24)
Der obige Text gefällt mir. - Ich wohn im OÖ Seengebiet. Also auch dort wo andere Urlaub machen. Die Nachbarn regen sich nicht auf wenn man mal abends länger grillt... Ich liebe diese Gegend. Schöne herrliche Natur einfach vor der Haustür.
Wie aber schon geschrieben, sobald man nicht mehr so gut zu Fuß ist oder ein Auto nicht mehr bedienen darf ist es eine Falle. Da muss man einfach ehrlich sein. Genauso wie der Umstand dass das Haus meißt schon nach der Fertigstellung weniger Wert ist als der Bau gekostet hat (Angebot und Nachfrage), auch da darf man sich nicht selbst belügen.
Ich weiß nicht wo du gewohnt hast. Ich lange in Wien und dort an den verschiedensten Stellen. Die meißten wären in hundert Jahren nichts für mich für längere Zeit. Die Josefstadt hat mir aber extrem gut gefallen, einfach auch weil ich dort viele Leute kannte und die Gegend sehr ruhig war .... In der Stadt muss man halt viele Leute kennen sonst vereinsamt man extrem schnell und die Lebensqualität ist dahin. Hat schon was für sich nicht mit dem Auto fahren zu müssen, von den geringeren Kosten wegen fehlendem Auto die man dann in Lebensqualität stecken kann ganz zu schweigen (zb. kostet die Jahreskarte der Wiener Linien nicht mal das was ein Auto in 2 Monaten kostet). Oder die ganze Kulturauswahl oder verschiedenste Dinge wie zb. Taiji Kurse mit Richtungen die es sonst nur noch in Graz in Ö. gibt. Die einzigen richtigen Städte in Ö. sind in meinen Augen nur Graz und Wien. Die Möglichkeiten die einem geboten werden sind verglichen mit dem Land einfach enorm. Man muss sie aber auch nutzen. Und wenn man niemanden kennt und sich vor allem in das Kulturelle Leben einer Stadt nicht integrieren will .... dann hat man dort wirklich niemals eine Lebensqualität.
Insgesammt gefällt es mir hier wo ich jetzt bin trotzdem einfach besser als in der Stadt. Man muss es aber trotzdem einfach zugeben, viele Ländliche Gegenden in Ö. sterben die nächsten Jahrzehnte. Der Gesellschaftliche und strukturelle Wandel ist nicht mehr aufzuhalten und vieles was die Politiker derzeit tun, ist den Effekt zu verlangsamen und damit den Übergang erträglicher zu machen. Wer Extrembeispiele sehen will weil er es nicht glauben kann, soll sich mal gewisse Gegenden in der Steiermark ansehen. Dort sieht man die Entwicklung sogar schon als Auswärtiger. Extrem viele Ländliche Gegenden hängen nur von einem einzigen Unternehmen oder einer einzigen Industriesparte ab. Sperrt das zu oder wandert ab und derartiges passiert immer öfter, dann stirbt diese Region mit diesem Unternehmen.
Sieh dir mal richtige Stadtplanung an und damit meine ich nicht diese Retortensiedlungen mitten am Land mit keiner Infrastruktur und auch nicht diese idiotischen Planungen und Umsetzungen der Nachkriegszeit bis vor ca. 10, 15 Jahren. Bei den neueren Planungen in Städten wird sehr wohl auf Freiräume für die Jugend, für Grüne Erholungsplätze, viel Licht, gute Infrastruktur etc. geschaut. Ist aber auch logisch. Viele sind die letzten Jahrzehnte aus der Stadt aufs Land gezogen. Jetzt wo der Trend wieder Richtung Städte geht, nehmen diese Leute aber auch ihren Wunsch trotzdem zumindest ein wenig Natur um sich zu haben wieder mit. Für diese Entwicklung braucht man aber Platz und man muss größere Gebiete komplett durchplanen. Einzelne Häuser sind da zwecklos. Hügel, Täler, Gewässer etc. stören überhaupt nicht. Gut eingebunden sind sie sogar sehr hilfreich. Die meißten Städte der Welt sind um große Flüsse herum gebaut. Genau das Gegenteil ist eigentlich der Fall. Gerade Flächen sind stadtplanerisch eine katastrophe.
Stellen wir uns nur mal vor was passiert wenn das Kilometergeld wegfällt.........

Das war mein letztes Post zu diesem Thema hier. Was die Zu

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  •  dandjo
23.2.2010  (#25)
Noldman - hat ein, wie ich finde gutes Gespür und eine relativ gesunde Sicht auf die Realität. Das ländliche Land verkümmert, das ist statistisch, rechnerisch und optisch nicht zu verleugnen. Die Zukunft sieht bezüglich Ressourcen auch eher traurig aus, was den ländlichen Gegenden als erstes zu schaffen machen wird, Stichwort Mobilität. Wird es sich in 30 bis 50 Jahren für einen Pendler noch rentieren 1 Stunde respektive hunderte von Kilometer zum Arbeitsplatz zu fahren? Übersteigen Mobilitätskosten und Erhaltungskosten für Haus und Heim dann bereits das Einkommen?

Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wir alle sollten wieder in uns gehen und getreu dem Motto "weniger ist mehr" unsere Zukunft planen. Wenn ich mir ansehe, welche Einfamilienvillen in den Ortschaften von Niederösterreich hochgezogen werden, wird mir regelrecht schlecht. Dagegen ist jeder Vierkanthof eine Einzimmerwohnung. Nicht nur die Fragen "wer putzt das" und "wer verdient das" tun sich einem auf, auch an die Zeit nach den Kindern wird offensichtlich nicht gedacht. Wer bitteschön benötigt im höheren Alter zu zweit mehr als 200 m² Wohnfläche? Wenn man Statistiken ansieht wohnen in Österreich weniger als 10% der über 20jährigen noch bei den Eltern. Die meisten bauen sich also ein riesiges Haus um nach 20 Jahren alleine in einer Villa zu wohnen. Leute, die sich dann noch rühmen nachhaltig zu leben, weil sie ein energietechnisch tolles Haus bewohnen, sollten sich fragen, ob es nicht wesentlich günstiger, nachhaltiger und sinnvoller gewesen wäre genau das auf einer kleineren Fläche umzusetzen. Jeder verbaute Quadratmeter ist verlorenes und fast immer fruchtbares Ackerland, das wir in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft sinnvoller nutzen könnten und wahrscheinlich müssten.

Zusammenfassend finde ich Loretta Napoleoni sehr zitierungswürdig: "Meine Kinder werden die Proletarier der neuen Welt sein, ich weiß das, deshalb bereite ich sie heute schon auf diese Rolle in der Gesellschaft vor. Und ich sage meinen Kindern: Findet euer Glück im Kleinen. Versucht bloß nicht, das zu erreichen, was meine Generation versucht hat zu erreichen."

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
23.2.2010  (#26)
deine - "gutmenschen"-gedanken in ehren, aber leider an der realität vorbei ...

1) ob jemand ein großes haus baut oder nicht ist seine alleinige entscheidung; könnte ja auch sein, dass die leut die kohle haben und es sich einfach leisten können/wollen ... aber da bin ich schon bei dir: die frage ist, ob der bund/land/wer auch immer, solche paläste fördern muss ... meine meinung: nein! es gibt ein grundsätzliches wohnbedürfnis und das soll/kann befriedigt werden ... ist ja nicht einzusehen, dass ein haus (wurscht ob passivhaus oder energieverschwender) in der größe von 200m2 für 2 personen gefördert werden muss ...

2) die wenigsten hier wollen energieeffizient wohnen, die meisten wollen kein geld für energie ausgeben ... ist vielleicht manchmal dasselbe, aber ein haushoher unterschied; würde öl nix kosten, na dann schau ich mal, wieviel energiesparer hier noch vorbeischaun würden emoji) ..
die website hier sollte eigentlich "geldsparhaus.at" heißen und nicht "energiesparhaus.at" ...
3) die förderungen in ö sind halt, wie überall, nicht "energiespar-förderungen" sondern förderungen für die wirtschaft ... in diesem fall halt nicht direkt über die wirtschaftskammer ausbezahlt, sondern über den umweg häuslbauer ... ist ja bei der gerade beschlossenen bankensteuer nicht anders ... na nona werden das die konsumenten bezahlen; eh einfach: such dir einen sündenbock, häng ihm eine steuer um, um an das geld der steuerzahler zu kommen und das ohne einen schlechten eindruck zu hinterlassen ... und die banken können sich, angesichts ihres imageverlustes in der bevölkerung und der faulen kredite in ihren bäuchen (und damit vielleicht auch in den kommenden jahren auf staatshilfe angewiesen zu sein) gar nicht dagegen wehren ...
it's all about money ... war schon immer so und wird immer bleiben ... respektiert auch die liebe fr. napoleoni; ansonsten würd sie keine bücher schreiben und diese verkaufen emoji)

der kommunismus hat versucht, eine alternative welt zu schaffen, ist aber kläglich gescheitert ...



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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.2.2010  (#27)
In 30 bis 50 Jahren werden wir entweder die Jobs wie - die Unterhosen wechseln oder mehrere gleichzeitig ausüben => wir werden nciht pendeln, sondern dem Job nachlaufen. Bis auf de Online-Jobs ist das nur in Großstädten machbar - und dort zieht es die nächte Zeit sehr viele hin. Um dort Ihre Gesundheit in Geld umzuwandeln und in den sauer verdienten aber seltener werdenden Pausen sich am Land erholen, Vollgas, versteht sich. Oder so ähnlich.
Das Haus ist immer noch die zweitbeste Gelegenheit, nach dem Auto, sprichwörtlich auf den Putz zu hauen und dem Nachbarn (der schon 50m² zu groß gebaut hat) zu zeigen, dass man nochmals 50m² draufsetzen kann. Natürlich mit einem riesigen (meist feuchten) Keller weil 3 Stockwerke nicht erlaubt sind emoji
Das birgt ein großes Potential für Firmen, die sich auf Sanierung und Entsorgung von unverwertbaren Auswüchsen spezialisiert haben. Meine Oma lebt allein in einem 300m²-Haus, davon mehr als 200m² nicht mehr für sie erreichbar. Mehrgenerationenhäuser funktionieren nicht mehr.

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  •  dandjo
23.2.2010  (#28)
@Reinhard: Da kann ich dir im Großen und Ganzen nicht widersprechen, nur sollten Leute, die über ihre Bedürfnisse Leben nicht nur nicht gefördert, sondern höher besteuert werden, dann überlegen es sich vielleicht auch die Oberen 10.000 verschwenderisch mit Ressourcen umzugehen, sie gehören uns schließlich allen. Ich weiß, das klingt ein wenig nach Kommunismus, aber vielleicht ist ein guter Mittelweg zwischen Kapitalismus und Kommunismus der Schlüssel. :)

@2moose: Die Befürchtung bezüglich Jobs ist wahrscheinlich nicht weit her geholt. Dass die Leute in der Stadt aber ihre Gesundheit in Geld umwandeln ist auch irgendwie über den Kamm geschert. In Wien lebt man, wenn man es sich halbwegs leisten kann (also wenn man sich auch ein Haus am Land leisten kann), besser/gesünder als mancherorts am Land. Ich erinnere da nur an einen Artikel in der Zeitung, in dem die "Allesbrenner" a.k.a Holzöfen mancher Dorfbewohner die Ortschaft an einem Tag mit soviel Feinstaub belasten wie in Wien am Gürtel in einem Monat anfällt (ich glaube im NÖ Anzeiger stand das). ;)
Deine Großmutter ist leider bei weitem kein Einzelfall.

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  •  Reinhard
  •   Gold-Award
23.2.2010  (#29)
zum thema - mit ressourcen verschwederisch umgehen / die oberen 10.000 ...

ist ja legitim, sich in die opferrolle zurückzuziehen und auf die "da oben" zu schimpfen; nur leider an der wahrheit dabei ... die frage: "wer geht verschwenderisch mit den ressourcen um" soll man stellen, sich dann vor den spiegel stellen und dem verschwender tief ins auge blicken ... oder kann mir wer erklären, dass es ressourcenschonend ist, wenn man seine leiberln beim h&. kauft, die in ländern produziert werden, die keinerlei umweltauflagen kennen (von kinderarbeit ganz abgesehen) und dann, eingepackt in schwerste chemikalien rund um die ganze welt im container segeln ???? aber so ist es halt mal ... und jeder der glaubt, ein hoher ölpreis schafft endlich den raum um "grüne" energien stärker zu fördern hat vor einigen tagen obamas antwort verschlafen ... wir bauen neue atomkraftwerke ...

... und die "allesbrenner" am land sind ja eh legendär ... geben diese (natürlich gehaltenen) kühe dann eigentlich schwarze milch ??? emoji) ...

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  •  dandjo
23.2.2010  (#30)
Dreckschleuder - Du hättest sogar recht, wenn du sagen würdest, dass jeder Europäer eine Dreckschleuder ist, aber wenn schon überdurchschnittliche Dreckschleuder, dann bitte zur Kassa.
Ja und du hast recht! Eigentlich müssten wir uns alle selbst auspeitschen, wenn einem bewusst wird, wie wir mit Mutter Erde umgehen.

Legendär ist gut. :)) Die Milch bleibt hoffentlich weiß. ;)

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.2.2010  (#31)
Es würde sich vieles von selbst regeln, wenn man uns für den - Mist, den wir hinterlassen, auch tatsächlich zur Rechenschaft ziehen würde und wir nicht nur den Errichungskosten nachgeiern, sondern uns mal Gedanken über die Lifecycle-Costs machen würden - aber um die Bunker, deren Erhalt und Entsorgung, die wir hinterlassen ... um die sollen sich gefälligst die "nach uns" kümmern.
Wär beim Verkehr ebenso einfach, ein Transport quer durch Europa und zurück wäre kein Thema mehr. Aber noch leben wir wie die Maden im Speck von der Substanz unserer Finanzen, unserer Gesundheit und unserer Umwelt.

Luftgüte Stadt:
Selbst im Nationalpark kannst an Luftverschmutzung sterben, wenns am Vulkan campierst ... wer viel misst, misst viel Mist - und die dicken Schlagzeilen kommen halt nicht von realen Vergleichen sondern von Messpunkten an den "Systemgrenzen". Drum: Glaube keiner Statisktik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
... und was bringen die supersauberen Luftwerte in Wien, die in großen leuchtenden Lettern vom Auto aus lesbar sind, wenn
- über Wien stets eine graue Glocke verschmutzter Luft hängt (von der A21 Richtung Richtung Wien gut zu sehen),
- die meisten Wohnungen kaum Sonne abbekommen
- alles Grüne nicht betreten werden darf
- zuviele Menschen auf zu engen Raum mit entsprechendem Konfliktpotential "gehalten" werden, die
- im Bunker wohnen
- im Bunker arbeiten
- im Bunker Erholung suchen.

Es entspricht einfach nicht unserem Naturell ... manche gewöhnen ich dran, viele nicht.
Hab beides versucht - kein Vergleich. Ich will mit Nachbarn reden ... und das nicht nur vor Gericht, ich will mein Gemüse anbauen, meinen Biomist zu Erde verwandeln, mich in die Liege schmeißen ohne mich von 100 Augen beobachtet zu fühlen, ich will Teil einer Gemeinschaft sein. Das sieht halt jeder anders.

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  •  dandjo
23.2.2010  (#32)
@Ressourcen: Da würden wir aber alle längst zu Grunde gegangen sein. Den ökologischen Fußabdruck, den wir bis jetzt hinterlassen haben, kann man in tausenden von Jahren nicht gut machen. Da gebe ich dir zu 100% recht.

@Luft: Statistik hin oder her, komme selbst vom Land und kenne die Luftsünder. Wohne jetzt in Wien (mit Garten, netten Leuten, viel Sonne) und ich kann dir versprechen, dass die Luft hier zumindest im Winter besser ist als im Dorf meiner Eltern. Zig Asche spuckende Schlote können keine bessere Luft produzieren.
Es gibt da auch zahlreiche interessante Studien über die ländliche Luft im Frühjahr, besonders wenn viel auf den Äckern bewirtschaftet wird. Spritzmittel, Pollen, Ackerstaub und andere Substanzen sind mindestens genauso gesund wie das Kohlenmonoxid aus den Auspuffen.
Was die Nachbarn betrifft, darfst du nicht von deinen eigenen Erfahrungen auf die Allgemeinheit schließen. Meine Eltern haben ebenfalls Krach mit dem Nachbar, und das im Mittelpunkt der Pobacken.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.2.2010  (#33)
Die spuckenden Schlote erledigen sich ganz von selbst, - wenn Häuser auf PH-Standard saniert werden und neue sowieso nur mehr als solche errichtet werden. Für 1-2kW Restwärmeabdeckung setzt man nicht mehr auf Holzöfen als alleinige Wärmequelle. Selbst jene, die unbedingt (glauben) einen Ofen brauchen (zu müssen), heizen dann im Jahr vielleicht 0-10x ein. Gilt natürlich nicht für jene, die damit die Spitzenlast abdecken.
In Wien wars nicht anders, bevor sich Gas und Fernwärme durchgesetzt haben, war die Luft auch keine brauchbare.
Was den Staub betrifft, macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob man Bremsstaub, CO und Dieselruß konzentriert schluckt (Wien besteht nicht nur aus Randbzirken) oder Ackerstaub und Pollen (ist das grüne Wien pollenfrei?). Spritzmittel sind auch nur ein Fluch der Lebensmittelindustrialisierung und völlig überflüssig. Spricht sich auch noch rum.
Die Luftqualität ist für mich der verkehrteste aller Gründe, in die Stadt zu ziehen.
Klar gibts Mieselsüchtige auch am Land ... aber die Dichte in Städten ist um ein Vielfaches höher. Ebenso wie das Desinteresse am Umfeld. Die höchsten und längsten Hecken findet man stets in Städten, obwohl in den Mickeymausgärten eigentlich kein Platz dafür wär.
Ich hab nach einigen Orten mein Quartier am land aufgeschlagen, weil ich da wohnen will, wo ich und andere gerne Urlaub machen. Wieviele Wiener machen in Wien schon Urlaub?

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  •  dandjo
23.2.2010  (#34)
Ja, wenn der Nikolaus zu Ostern kommt ...

Ich habe mein Quartier eben auch in der Stadt aufgeschlagen, weil es mir hier besser gefällt als in der Einöde. Ob ich dort, wo du wohnst, Urlaub machen möchte, bleibt zu bezweifeln. Ich fühle mich hier sehr sehr wohl und wenn ich mir Urlaub nehme fahre ich bestimmt in keine Wohnsiedlung oder ein abgelegenes Dorf. ;)
Weil die Leute im ländlichen Bereich im Urlaubsgebiet wohnen, fliegen sie im Sommer auch ständig ganz weit weg in den Süden. ;)

Luft: Wien ist die Stadt mit der besten Luftqualität in Europa und der besten Wohnqualität dieser Erde. Ich Arbeite schon 10 Jahre mitten in Wien und habe noch nie Dieselruß oder Bremsstaub geschluckt. Das Problem hast du nur an den großen Straßen und da wohnt kein Mensch, der es sich leisten kann woanders zu wohnen. Wenn du einen Abend in einem verrauchten Lokal verbringst, kann ich 20 Jahre hier wohnen und habe den gleichen gesundheitsgefährdenden Effekt. Gesundheit ist mehr als das.

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  •  speeeedcat
23.2.2010  (#35)
also - ich kann das bestätigen, dass 2moose dort wohnt, wo andere urlaub machen...wohne eine ortschaft weiter : )!
und das ist bei gott kein dorf am rande von nirgendwo, da haste super infrastruktur, schulen, ärzte, freizeitmöglichkeiten, en masse...und 20 minuten in die landeshauptstadt...
die vielen W´s, die man vor allem am wochenende auf unseren strassen sieht, sind die regel, und nicht die ausnahme : ).

arbeite auch in der stadt, würde aber den wohn(lebens-)raum um viel geld nicht tauschen wollen, da ist der gesundheitsaspekt nur eine facette aus vielen dingen, die ich einfach nicht missen möchte...die hier alle aufzuzeigen, würde den rahmen sprengen....nun denn, so long!



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  •  dandjo
23.2.2010  (#36)
Unter Urlaub machen verstehe ich etwas anderes als am Wochenende ins Grüne zu fahren, aber das ist nicht Thema. Dass Wiener am Wochenende und zu Urlaubszeiten überall in Österreich zu finden sind, ist auch wenig überraschen, hat doch Wien mehr Einwohner als zum Beispiel die ganze Steiermark und etwa gleich viel wie ganz Niederösterreich! Es ist auch wenig verwunderlich, in der Stadt ist nun mal mehr los, und in der Freizeit sucht der eine oder andere Wiener mal Ruhe. Mich würde es aber fertig machen unter der Woche keine "Action" zu haben, ich würde am Land schlicht verrückt werden. Ich bin auch keiner der am Wochenende die umliegenden Bundesländer terrorisiert, ich habe in Wien derart viele grüne Freizeitmöglichkeiten, dass ich gar nicht weiß wohin zuerst, abgesehen davon, dass ich einen tollen Garten hier habe und neben einem Naturschutzgebiet mit sehr interessanter Fauna wohne. Und ja, hier machen auch viele Wiener Urlaub, ob ihr es glaubt oder nicht. So, jetzt habt ihr den Salat. :))

Die Endlosdiskussion, wo es besser ist zu wohnen, möchte ich gar nicht weiterführen. Jeder sollte da leben wo es ihm besser gefällt und ich bin froh, nicht Nachbarn zu haben, die sich unwohl in der Stadt fühlen, das sind nämlich die unangenehmsten Querulanten.

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  •  Noldman
  •   Gold-Award
24.2.2010  (#37)
Den Thread gibts ja immer noch. - Ein Hinweis zu den AKWs: Es ist völlig egal wieviele davon Obama oder vor allem die Französische Industrie bauen will. Denn denen geht das Strahlungsmaterial = Sprudel dafür aus. Die vernünftig ausbeutbaren Vorkommen reichen derzeit lediglich noch für 65 Jahre. Bereits jetzt übersteigt die Nachfrage nach Kernmaterial die Ausbeute der natürlichen Vorkommen. Um die Lücke zu schließen verschrotten vor allem die Russen (teilweise auch die Amis - beide aufgrund ihrer Abrüstungsverträge) ihre Atomraketen und produzieren daraus Brennstoff für AKWs. Kein schlechter Nebeneffekt. Jede A-Rakete weniger ist ein Segen.

Was aber all diese Schlaumeier mit ihren Ölverbrennungsphantasien und AKW Phantasien übersehen ist, dass wir diese Ausgangsstoffe (Öl und radioaktives Material) für viel wichtigere Dinge noch extrem lange benötigen werden. Die Medizin ohne radioaktives Material ist einfach derzeit nicht denkbar.

Übrigens im Prater in Wien steht derzeit immer noch ein AKW das in Betrieb ist. Der Triga Mark II Reaktor des Atominstitutes der TU Wien. Ist aktuell ein Forschungsreaktor. Ist schon witzig das alle Österreicher immer glauben wir seien AKW frei (ja in meinen Augen sind Forschungsreaktoren AKWs, der Triga Mark II kann sogar im Impulsbetrieb also ungeregelt angefahren werden!), dabei hatten wir bisher mind. 3 in Betrieb (und einer davon hat sogar eine Weile Strom verkauft hat) und davon ein aktives sogar mitten in der Bundeshauptstadt.
2000 wurde in Österreich der Astra Reaktor stillgelegt und 2005 der SAR-GRAZ Reaktor.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
24.2.2010  (#38)
Ich denke bei einem theoretischen Anteil von 0,001% an der österreichischen Gesamtkraftwerksleistung (ist nicht mal ständig in Betrieb) kann man "AKW-frei" noch durchgehen lassen. Was mehr ins Gewicht fällt, ist der gedankenlose steigende Stromkonsum, der uns einen satten Atomstromanteil aus dem Ausland (natürlich bei gleichzeitigen Protesten gegen die zugehörigen AKW's) beschert.

Hab gestern noch das Ende der Sendung "45 Minuten" gesehen ... in D werden gerade 4 Mrd an Steuergelder in die Evakuierung eines "todsicheren" Atom-Endlagers aus den 70ern gepumpt - in das Bergwerk tritt Wasser ein und sorgt so langfristig für ein strahlendes Grundwasser. Um 1 Mrd wird parallel ein anderes Bergwerk umgerüstet, dass Geologen für ebenso unsicher halten. Eine geniale Gelddruckmaschine: Strom wird erst billig produziert und gut verkauft ... und die Altlasten dem Konsumenten später auch aufzubrummen.

Was war nochmal das Ausgangsthema? Ach ja, dass man heute für doof angeschaut wird, wenn man mit wenig zufrieden ist emoji

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  •  dandjo
2.3.2010  (#39)
Die Genügsamen ... sind denke ich die Gewinner von morgen. Ein kleines Haus in einer infrastrukturell guten Gegend ist eine Wertanlage, eine riesige Villa am Rande vom Nirgendwo schon vor Fertigstellung ein Verlustgeschäft. Warum? Mobilität wird in Zukunft immer teurer, Zeit ist in der Leistungsgesellschaft ein Luxusgut geworden, die Wegzeit zur Arbeit soll also so kurz wie möglich gehalten werden. Die immer unsicher werdende Arbeitsplatzsituation, wenig innovative und teils sehr veraltete Firmenstrukturen in ländlichen Gebieten, keine Zukunftsperspektiven für junge Leute - all diese Faktoren ziehen Menschen in die Nähe von Ballungsgebieten. Damit meine ich keineswegs ausschließlich Wien, selbst in St. Pölten, Graz und Linz ist dieser Trend deutlich zu vernehmen.

Man hat in junger Vergangenheit ja gesehen, wohin die Faktoren unsicherer Arbeitsplatz in einer wirtschaftlich kaum erschlossenen Gegend sowie finanziell überhebliche Bauherren gepaart mit Übermut zum Großen hinführen. Zieht es die einzige Firma weit und breit in den Abgrund ist der Privatkonkurs der Bevölkerung eines ganzen Dorfes nicht mehr weit.

Immer mehr Leute suchen das Glück im Kleinen und die riesigen Siedlungen mit Villen in ländlichen Gebieten sind in ein paar Jahrzehnten Geistergegenden wie sie im Märchenbuch stehen. Man braucht ja alleine nur im Internet stöbern und beobachten, um welche Schleuderpreise manche Häuser in Oberösterreich oder abgelegeneren Niederösterreich verschenkt werden. Damit meine ich keineswegs alte feuchte Buden, sondern keine 5 Jahre alten Einfamilienhäuser, die aus finanziellen oder familiären Gründen (Scheidung) verkauft werden (müssen). Die meisten stehen seit Jahren leer und sind unverkäuflich. Ein sehr gut befreundeter Immobilienmakler kann davon ein Liedchen singen.

Ein absolut einschneidendes Gespräch hatte ich erst kürzlich mit einem alten Bekannten, einem geborenen Wiener, der bis zum mittleren Alter in der Innenstadt gelebt hat. Seine letzte Wohnung war wirklich mehr als schön, die Gegend ruhig und das Gebäude energietechnisch vollkommen im Rahmen. Er arbeitet immer noch in Wien und zog mit dem Argument, der Umwelt etwas gutes tun zu wollen, in den Bezirk Gänserndorf, ca. 50 Autokilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt. Er rühmt sich nun als Besitzer eines Niedrigenergiehauses mit Wärmepumpe und Solaranlage. Sieht man in seine Garage und vor das Haus, stehen dort 4 Autos: ein BMW für seinen täglichen Weg zur Arbeit, ein Lupo für das Frauchen, ein Golf für den Sohnemann und ein Twingo für das Töchterlein. Bis auf den BMW alles Neuanschaffungen wohl bemerkt, geht halt nicht anders, wenn alle mobil sein sollen. Als alle noch in der großzügigen Wohnung in Wien lebten, stand der BMW die ganze Woche in der Tiefgarage und alle fuhren öffentlich ohne Zeitprobleme zum Arbeitsplatz bzw. zur Schule und Uni. Als ich ihn auf seinen Spritverbrauch angesprochen habe, schlug die Euphorie über sein ökologisches Leben plötzlich in Demut um. Ich fand das Gespräch irgendwie bestätigend.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
3.3.2010  (#40)
Sorry, aber wie naiv muss man sein, um eine 50km- - Entfernung zum Arbeitsplatz und VIER! PkW's als "der Umwelt etwas Gutes tun" zu verkaufen!? Ich hatte ja erst "doof" schreiben, wollte aber meinen Ruf als launischer Schreiber nicht überstrapazieren.

Kann mir aber gut vorstellen, dass eine Ansammlung solcher Beispiele jede Siedlung ... ja sogar jede Stadt ... zur Geisterstadt werden lässt.

Scheidungsruinen waren immer schon schwer zu verkaufen, selten nachhaltig gebaut und im Vergleich zu einem individuell errichteten und gut geförderten Neubau oder einem günstigen Sanierungsobjekt mehr als unattraktiv.

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  •  dandjo
3.3.2010  (#41)
Paradebeispiel - Er ist ja bei weitem kein Einzel- aber Extremfall. Es sind dann halt keine 50km sondern "nur" 20km und "nur" 2 oder 3 Autos. Ich persönlich kenne eigentlich kein berufstätiges Paar, das weiter außerhalb von Wien lebt und nicht mindestens 2 Autos fährt. Ich kenne mehr als genug Leute, die genau so aus der Stadt raus gezogen sind, weiterhin in der Stadt arbeiten und glauben sie würden durch ein neues Haus ökologischer leben, obwohl sie täglich oft zu zweit in die Stadt pendeln. Das wird ja von der Wirtschaft so suggeriert, kein Wunder, wenn es die Leute irgendwann selbst glauben. Und hey: Pendlerpauschale und Pendlerhilfe gibt's ja noch obendrein.

Es sind keineswegs nur Scheidungshäuser, welche sich, nebenbei bemerkt, in den Randbezirken von Wien mehr als wesentlich besser verkaufen. Die Leute sind großteils naiv, ja. Ein junges Paar beginnt zu bauen, wenn die Beziehung das durchgestanden hat stehen sie meist vor dem Problem, dass das Geld ausgeht. Dann muss plötzlich ein neues Auto her, denn in Hintertupfing hat man eben nicht das Lebensmittelgeschäft um die Ecke wie in der Stadt. Das sind alles Negativbeispiele, klar, aber die Realität. Ich kenne auch einige, die es in der allergrößten Einöde geschafft haben, obwohl auch deren Arbeitsplatz mehr als fragwürdig ist.

Ich lebe lieber klein aber oho. Ich bin selbst zwei Jahre lang gependelt: nie wieder!

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