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GU/Baumeister im Burgenland

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  •  fresh
24.2.2020 - 15.1.2021
25 Antworten | 8 Autoren 25
25
Hi

Wir (meine Frau und ich) sind derzeit am Planen von unseren geplanten Hausbau. Wir haben 2 verschiedene Varianten die für uns vorstellbar sind und würden gerne im Burgendland (Nähe Oberpullendorf) bauen. Der Grund ist schon vorhanden und wir planen ein Haus für uns und 2 Kinder. Die beiden Varianten wären einmal ein 165m² Haus mit Flachdach ohne Keller oder ca 150m2 mit Flachdach und Keller. Wir planen mit einer Erdwärmepumpe und Carport für die Autos also ohne Garage. Wir würden aufgrund fehlender Bauerfahrung das Ganze am liebsten an einen GU übergeben. Meine Frage ist nun an alle hier die schon im Burgenland in dieser Region gebaut haben, mit welchen GU/Baumeister bzw mit welcher Firma ihr so gebaut habt und welche Firma ihr empfehlen könnt!? Unser nächster Schritt wäre dann mal mit einen provisorischen Plan Angebote einzuholen damit wir abschätzen können wieviel wir uns wiklich leisten können. Danke im Vorhinein für eure Empfehlungen.
mfg Harald

  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
24.2.2020  (#1)
Zum Abschätzen kann man von 2.500,- / m2 ausgehen Ohne Außenanlagen und Nebengebäuden. Nach oben ist deutlich mehr Spielraum als nach unten.

Wenn man Hauspreise ab 125.000,- sieht so ist das zumeist weniger als die halbe Wahrheit. Ein Haus muss nicht nur Schlüsselfertig sondern auch Wohnfertig sein.

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  •  fresh
24.2.2020  (#2)
Hi
Danke für den groben Richtwert. Also kann man grob sagen das Variante 1 (165m² ohne Keller) Schlüsselfertig ca 415k kosten und die Variante 2 (150m€ mit Keller) ca 420k?! Kann man bei den 2500€/m² schon rechnen das alles Kosten außer Aussenanlage dabei sind? Manchmal Frage ich mich echt wie man sich Hausbauen leisten kann.

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  •  Ghamor
24.2.2020  (#3)

zitat..
fresh schrieb:
Kann man bei den 2500€/m² schon rechnen das alles Kosten außer Aussenanlage dabei sind?

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Zum Abschätzen kann man von 2.500,- / m2 ausgehen Ohne Außenanlagen und Nebengebäuden. 


Die 2500€ sind eben nur eine grobe Schätzung. Ob z.B. in deiner Rechnung die beiden Varianten mit oder ohne Keller so vergleichbar sind, hängt von deinem Grundstück ab. Wenn du Hanglage hast, kann sich der Keller anbieten, bei einem Ebenen Grundstück weniger. Dafür brauchst du aber mehr Grundfläche entweder im Haus selbst oder als Nebengebäude, was natürlich auch Kosten verursachen wird. Die Größe vom Grundstück ist ja auch ein Thema, hast du überhaupt sinnvoll Platz für Kellerersatzräume oder willst du das vorhandene Grundstück sinnvoller nutzen?


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  •  fresh
24.2.2020  (#4)
Hi
Also das Grundstück ist gesamt 3000m² groß wobei bereits das Elternhaus meiner Frau draufsteht aber wir haben hinten genug Platz um ein größeres Haus hinzustellen und noch immer mehr als genug abstand zum anderen Haus zu haben. Es ist aber weder Hanglage noch sonst eine Besonderheit. Ich war bisher immer für ein 165m² Haus ohne Keller mit (Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer und Bad oben und Wohnbereich (40m²) samt kleinen Büro (10m²) unten). Nun hat aber meine Frau gesagt das dann der Platz für den Lagerraum und Wäscheraum usw fehlt. Wobei ich bei einen 10m² Technikraum eigentlich genug platz sehen würde. Daher eben die Idee mit Keller und dafür kleiner aber mir ist durchwegs klar das der Keller sicher 30k mehr kostet als die Bodenplatte. Damit wäre es nun auch möglich das Erdgeschoss um 10m€ größer zu machen?! Wir werden auch demnächst mal Musterhäuser ansehen um einen Eindruck zu erhalten von den größen.

Was noch dazugesagt werden muss es geht primär um den Raum den man alltäglich braucht. Also Platz für Autoreifen, Rasenmäher usw ist im Wirtschaftsgebäude ihrer Eltern mehr als genug.

mfg Harald

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  •  MalcolmX
24.2.2020  (#5)
Wenn man weiss, wo die Preistreiber liegen und sich selber ein wenig im Zaum hat, kann man schon auch ein bisschen günstiger als 2500€/m2 aussteigen, auch mit guten Baustoffen.

Teure Spezialsachen, riesige Panoramafenster, Nurglasecken, freistehende Wannen, besondere Sanitärausstattung, komplette "Smart-Home" Ausstattung sind so Dinge, die zwar "nice to have" sind aber nicht zwingend nötig.

Vielleicht spart dir ein guter Architekt noch ein wenig m2 im Haus... wir planen für eine 4-köpfige Familie, EG und 1 OG plus ein Dachzimmer mit Dachterrasse, sowie ein recht gutes Holz Nebengebäude, und kommen mit Aussenanlagen einzugsfertig wohl knapp unter 400k€ weg aus heutiger Sicht, auch abgesehen vom Grundstück.

Wenn man es komplett durchkämmen würde, könnte man noch einiges rausschmeissen was etwas an Luxus grenzt und bestimmt auch mit 350k€ rauskommen. 420k€ plus Aussenanlagen (da gibt es auch ein grosses VON-BIS) klingt jetzt für mich persönlich schon eher nach "Luxusvariante" für eine 4-köpfige Familie.

Ich würde ich mal in der Nachbarschaft in einer Neubaugegend umhören, mit wem die Leute so gebaut haben und wie die zufrieden waren.

Um es mal plakativ zu formulieren, wenn ihr ein knappes Budget habt, schafft ihr es mit den richtigen Entscheidungen und einer schlauen Planung sicherlich um 350k€ mit Aussenanlagen, wenn ihr euch das leisten könnt wären 400-450k€ wohl schon ein recht gehobener Standard, und darüber hinaus ist es eher schon eine Luxusbude aus meiner Sicht.

Schreib mal was zum Grundstück :) edith: letzteres hat sich überschnitten...

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  •  fresh
24.2.2020  (#6)
Hi

Danke für den Input bis jetzt. Also Luxussachen wie freistehende Wanne, Panoramafenster oder SmartHome brauchen wir nicht. Es ist auch keine besondere Hausform geplant sondern wirklich nur ein normales Rechteck. Wir wollen eigentlich nur ein nettes zuhause für unsere Familie. Also wir haben als oberstes Maximum auch ca 400k (50% Eigenmittel) zur Verfügung. Aber es wäre natürlich besser wenn wir darunter liegen würden. Bei der Inneneinrichtung könnten wir ein wenigwas von der Wohnung mitnehmen aber Küche (15k) und Bäder (10k) rechnen wir zu 100% neu. Da wir bald unser erstes Kind erwarten ist halt auch zu berücksichtigen von unserer Seite das wir "nur" das Karenzgeld von meiner Frau haben und damit pro Monat auch maximal ca 3400€ zur Verfügung haben.

Eine Möglichkeit um den Keller wegzulassen wäre auch das Erdgeschoss um ca 10m² (also einen Raum) größer zu machen und das Obergeschoss gleich zu lassen! Oder ist das Preislich eher suboptimal?

mfg Harald

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  •  MalcolmX
24.2.2020  (#7)
Ich persönlich bin nicht so ein Fan von Kellern, vor allem wenn ihr am Grundstück so viel Platz habt.
Unseres hat nur 450m2 und wir machen trotzdem keinen, sondern ein 25m2 Nebengebäude...

Sonst ist unsere Lage recht ähnlich, erstes Kind ist bald 2, zweites Kind soll demnächst folgen, aber noch nicht sofort.
Bei uns ist das Grundstück ca. 80k€ gewesen und wir haben für den Rest noch knapp 400k€ budgetiert, und davon circa 150k€ als Eigenmittel. Gesamt also 480k€, davon 230k€ Eigenmittel.

Ich glaube ihr schafft das... aber ich würde die Planung einem guten Architekten überlassen, denn der schaut allen Gewerken incl. Baumeister auf die Finger und wenn du genau kommunizierst, dann handeln die zu 100% nach deinen Wünschen und stellen auch sicher dass dein Budget eingehalten wird.
Unser Haus bekommt netto ca. 140m2 plus ein 30m2 Dachzimmer und ein 25m2 Nebengebäude.
Bei einigen Dingen wollen wir auch selber anpacken, allerdings nicht so sehr bei den körperlich anstrengenden Sachen. Nebengebäude, Böden verlegen, bisschen mit anpacken, Gartenzeug, ausmalen... solche Sachen gehen. Sehr sehr viel Eigenleistung schafft man imho nicht, wenn man nebenbei voll arbeitet und Kinder hat, aber da bin ich selber gespannt.

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  •  fresh
24.2.2020  (#8)
Hi Malcom
Na dann sind wir eh in einer ähnlichen Situation. Ja also Böden Verlegen, ausmalen und auch so mitanpacken sehe ich auch nicht so als Problem. Die Überlegung ist auch das verfliesen von und mit Bekannten zu machen die es können. Wir haben Bekannte die in der selben Ortschaft gebaut haben aber die haben sehr viel selbst gemacht aber die hatten viele Handwerker in der Familie und es ist bzw war noch kein Nachwuchs da. Die sind natürlich vom Budget her viel weiter unten geblieben.

Einen plannenden Baumeister haben wir im Freundeskreis für die Einreichpläne aber wir wollen vorher schon mit einen selbst erstellten Plan erste Richtwerte einholen was die GUs so verlangen.  

mfg Harald

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  •  MalcolmX
24.2.2020  (#9)
Für so einen Entwurf kann man sich eben vielleicht einen Architekten suchen, den man aus dem Bekanntenkreis kennt oder empfohlen bekommt.
So ein Entwurf kostet ja auch nicht alle Welt...

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  •  querty
  •   Gold-Award
25.2.2020  (#10)

zitat..
fresh schrieb: Wir würden aufgrund fehlender Bauerfahrung das Ganze am liebsten an einen GU übergeben

zitat..
fresh schrieb: Einen plannenden Baumeister haben wir im Freundeskreis für die Einreichpläne

Wenn ihr euch etwas sparen möchtet, dafür die Belastung auf euch nehmt, selbst Angebote einzuholen, Arbeiten zu verben usw. würde ich keinen GU nehmen.

Wir hatten z.B. die Auswahl: Schwarzdecker wird vom BM beauftragt oder wir beauftragen ihn. Leistung die selbe, Kosten jedoch 20% Unterschied, weil der BM dann die Koordination und Garantie übernimmt.

Wenn du einen BM im Freundeskreis hast, ist das Gold wert. Wir waren/sind auch Laien und hatten das Glück dass unser BM ein Freund ist und eine weitere Person im Freundeskreis "vom Fach" ist.

Die entspanntere Variante ist sicher GU - was du an Zeit und Nerven sparst, zahlt du hier halt mit Geld und ob du überall "das Optimalste" bekommst wage ich auch anzuzweifeln.

Bei deinem Grundstück (groß, flach) ist ein Bungalow sicher interessant - günstiger wirds dadurch halt leider auch nicht, eher das Gegenteil. ;)


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  •  fresh
25.2.2020  (#11)
Hi
Ja das mit den selbst vergeben ist natürlich eine Idee aber ich (SW Entwickler und Projektleiter) und meine Frau (Pädagogin) kommen leider nicht vom Baugebiet. Unser Baumeister ist zwar im Ort gemeldet ist aber kein ausführender Baumeister daher muss ich erst mit ihn besprechen inwiefern er das macht. Vorallem ist er 90% seiner Zeit im Jahr beruflich in Wien und nicht im Burgendland.

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  •  MalcolmX
25.2.2020  (#12)
[ref Wie gesagt, man kann auch mit einem Architekten zusammenarbeiten, der die auch Ausschreibungen und Bauaufsicht macht.
Das kostet sagen wir in Summe 20-30k€ incl. der gesamten Planung, aber bringt dir eben die genannten Vorteile bei der Vergabe, Beratung und ich denke man kommt mit einem besseren Endprodukt heraus...

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
25.2.2020  (#13)
Die Baumeisterarbeiten sind heute eigentlich weniger wie 50% der Gesamtkosten. Wenn man davon ausgeht dass zumindest 10% auf die Gewerke aufgeschlagen wird kann man einiges sparen durch direktvergabe. Ja Bungalow ist etwas teurer da größere Bodenplatte und Dach hat aber auch den Vorteil dass man das dann barrierefrei hat.

Mein Tip such einen Baumeister aus der Umgebung. Paralell suchst du nach den wichtigen Gewerken Dach Elektro und Heizung Sanitär Diese kannst du zusätzlichfragen ob sie dir einen Baumeister empfehlen können Dann siehst du gleich wer mit wem zusammen arbeitet. 
wir baueen jetzt auch 135 km vom Wohnort entfernt wodurch Eigenleistung und tägliche Kontrolle ausfällt. Es ist aber schon das 2. Haus wodurch wir etwas Erfahrung haben aber auch lernen mussten dass sich viele Dinge geändert haben und im Gegensatz zur Elektronik nichts billiger geworden ist


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  •  Florian93
25.2.2020  (#14)
Ich kann euch die Firma BaderBau aus Horitschon empfehlen. Sind sogar bei euch in der Nähe und haben viele Partnerfirmen in derselben Region. Haben selbst mit BaderBau als GU gebaut die letzten 12 Monate. Sind gerade kurz vorm Einzug und wir waren von der Planung, Preis und Ausführung wirklich zufrieden.

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  •  fresh
3.3.2020  (#15)
Hi. Ich habe am Wochenende mal mit meinen Schwiegervater (gelernter Maurer mit vielen bekannten Handwerkern) gesprochen und er meinte wir lassen nur das Haus (Rohbau mit Elektro, Sanitär und FBH FBH [Fußbodenheizung] Estrich) samt Außenputz und innenputz (wenn preislich ok) hinstellen. Bodenplatte, Installation Heizung, Ausmalen, Verfliesen und Böden Legen machen wir alles selbst damit sollten wir uns einiges sparen. Also damit sollten die 400k mit Einrichtung realistisch werden.

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  •  MalcolmX
3.3.2020  (#16)
Elektro kann man bzgl. Leerrohre verlegen wohl auch ganz gut was machen.
FBH verlegen auch.
Dafür würde ich persönlich mir die Bodenplatte nicht antun...

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  •  fresh
3.3.2020  (#17)
Hi Malcom
Ja ich vertraue da meinen Schwiegervater was er kann und wo er die Leute bekommt die sich auskennen. Er hat schon viel auf Baustellen von anderen geholfen und das kann er jetzt mehr oder weniger zurückverlangen. Ich kenne sonst aus der Ortschaft niemanden und kann nur Tageweise ein paar Freunde zum Helfen mitbringen.

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  •  MalcolmX
3.3.2020  (#18)
Achtet einfach darauf bei der Bodenplatte nicht in den Modus "so wie ma des imma scho mochn" zu fallen. Weil bis vor ein paar Jahren waren Dämmung UNTER der Bodenplatte und zB Haustechnikdurchführungen noch nicht Standard. Mehr die Thermoschüttung und das Polokalrohr in der Schalung :D

Bewehrung der Bodenplatte würde ich auch einen Statiker prüfen lassen... und beim Einbau hald entsprechend sorgfältig arbeiten.

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  •  VeeJee
5.3.2020  (#19)
Wir haben gerade erst mit der Firma Waha (St.Margarethen) gebaut und sind soweit sehr zufrieden. Hatten die eine oder andere Firma, eine wurde auch hier bereits erwähnt, kontaktiert. Hat aber, zumindest für uns nicht ganz so geklappt was jetzt Planung, Beratung und Co betrifft. Haben uns dann gegen den Preis und fürs Bauchgefühl entschieden. Wurden auch nicht enttäuscht. Man muss auch sagen, dass wir sehr viel selber machen und gemacht haben. Prinzipiell bekommst du dort das Haus aber fixfertig hingestellt. Musst nur mehr einziehen, wenn du magst und, wie schon oben erwähnt, bereit bist den einen oder anderen Euro mehr zu investieren. :)

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  •  Ananas
11.1.2021  (#20)
Wie sieht der Stand dazu aus? Seit ihr schon etwas weiter?

Meine Freundin und ich planen gerade den Einreichplan mit Reitter Bau in Kobersdorf und bis jetzt sind wir auch sehr zufrieden.
Die Baumeisterin war sehr hilfreich bei den Absprachen mit der Gemeinde und hat tolle Ideen zu unseren Entwürfen mitgebracht, die uns dann gleich gefallen haben.
Preislich bewegen wir uns für ein Passivhaus ähnlich zu Waha und Baderbau (von denen wir vorher Angebote eingeholt hatten, die aber kein Passivhaus bauen wollten), es ist aber noch nicht fix, dass wir das gesamte Haus mit ihnen bauen

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  •  querty
  •   Gold-Award
11.1.2021  (#21)
Ich kann aS...Bau aus Unterkohlstätten empfehlen. Wir haben vor 2 Jahren uns Haus mit ihm gebaut. Baderbau war preislich ca. 50k€ mehr, nur für den Rohbau, basierend auf dem selben Einreichplan. Reitter kenne ich nicht bzw. haben wir kein Angebot eingeholt damals.

zitat..
Ananas schrieb: es ist aber noch nicht fix, dass wir das gesamte Haus mit ihnen bauen

Haben wir auch nicht, sondern den Rohbau und die anderen Gewerke separat vergeben - kostet Zeit + Nerven, spart Geld.


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