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Fairste Zahlungsaufteilung mit Partnerin

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  •  boumeester
9.11. - 30.11.2015
110 Antworten 110
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Hallo, kurz etwas zu meiner Lage: Ich bin Alleinverdiener, mit Partnerin die in der Karenz 450,- verdient und ein knapp 2jähriges Kind. Wir wohnten bisher in einer Wohnung, nun sind wir in unser 2015 erbautes Haus gezogen. Angeschrieben im Grundbuch bin nur ich, da auch der Kredit nur auf mich läuft und die Eigenmittel und der Baugrund von mir stammten, sie bewohnt das Haus mehr oder weniger gratis und hat keinerlei finanzielle Verpflichtungen.
Dass jetzt in der Karenz bzw. auch beim 2. Kind in ein paar Jahren meine Freundin keine großen Sprünge machen kann und alle Zahlungen ich übernehme (Kosten fürs Haus, Kreditrückzahlung, Strom, Heizung, Lebensmittel, etc.) ist für mich selbstverständlich. Lediglich Sachen für unser Kind bezahlen wir über ein Gemeinschaftskonto, auf das auch die Familienbeihilfe überwiesen wird.
Mich würde aber eher die Zeit nach der Karenz interessieren. Wenn meine Freundin etwa 700,- netto verdient, hier gehen unsere Meinungen komplett auseinander.
Sie ist der Meinung, da ihr nichts gehört, muss sie auch nichts bezahlen. Das heißt ich soll Kredit, Strom, Heizung, Essen, alle Kosten fürs Haus, etc. bezahlen. Sie möchte nur ihre eigenen Ausgaben finanzieren + eine Kostenbeteiligung ("Miete") in Höhe von 100,- oder 150,-.
Ich finde das ganze nicht gerade fair und möchte eine höhere Kostenbeteiligung durch sie. Ihr Argument ist immer: wenn ich mich von ihr trenne steht sie komplett ohne allem da und kann nichts mehr zurückfordern. Sie möchte auch diese Kostenbeteiligung eher in Form einer Rückzahlung des Landesdarlehens einbringen, so dass sie bei einer Trennung sagen kann dass sie die Wohnbauförderung bezahlt hat und diese dadurch einfordern kann. Was natürlich nicht geht da diese ja auch auf mich (Hausbesitzer) läuft und außerdem in den ersten 5 Jahren lächerliche 50,- beträgt.

Wie würdet ihr das ganze regeln bzw. wie wäre es objektiv am allerfairsten?

  •  deejay
10.11.2015  (#61)
wir haben die alte klassische Lösung und sind damit sehr zufrieden.
wir haben 3 Kinder, die frau ist zuhause bei den Kids, ich bring das Geld nachhause auf ein gemeinsames Konto.
von dort aus wird alles bezahlt, Investitionen werden gemeinsam beschlossen, wenn jemand mal was braucht (shoppen), dann tut er das ohne lange darüber zu reden.
wir haben das Projekt gemeinsam angegangen, sind eine Familie und somit stellt sich das Thema für mich eigentlich gar nicht.
jeder trägt seinen teil zum Familienleben bei und das ist auch gut so.
im falle einer Trennung, was ich nicht hoffen mag, wird geteilt und fertig.

Ich selbst wäre noch nie auf die Idee gekommen zu sagen, sie trägt weniger bei als ich, weil das defacto nur finanziell stimmt und ich es unfair gegenüber ihr finden würde.
Wir haben uns nun mal beide für Kinder entschieden, ich bin für mich in der glücklichen Lage eine Frau zu haben die gerne "Hausfrau" ist.
Wir leisten uns den Luxus das die Kinder nicht Fremdbetreut werden müssen, somit finde ich, leistet meine Frau einen sehr wertvollen Beitrag für unser gemeinsames Leben und vor allem das unserer Kinder.



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  •  atma
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#62)

zitat..
MinMax schrieb: ps. am Ende des Tages gehört mir dann eh die Hälfte des Ganzen, optimal sag ich nur.


wenn deine partnerin dem zustimmt... warum nicht... have fun! ;) es gehörn halt zu allem immer zwei und das muss für beide passen.
wir gehn beide vollzeit arbeiten um später mal so früh wie möglich gemeinsam auf teilzeit zu wechseln und dann die zeit gemeinsam zu verbringen. ;)


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  •  boumeester
10.11.2015  (#63)
eine Beobachtung die ich bis jetzt machen konnte: Frauen sind hier im Forum leider zu keiner objektiven Meinung fähig.... schade! mir wäre auch eure Meinung wichtig gewesen!
Aber so ein Kommentar wie von superbunny geht mal gar nicht! Wie kommst du eigentlich dazu unsere Beziehung beurteilen zu wollen?!? du kennst uns nicht !!!
was ich allerdings fix sagen kann: o Gott, ich möchte nicht dein Mann sein.......... der hat glaub ich gar nix zu melden.....

und zu deinem Kommentar dass man sich das vorher ausredet: nona .... nur, vor dem Hausbau war: 40 Stunden Job beidseits, kein Kind, Wohnung
Ist - Situation: sie Karenz, mit Ungewissheit je wieder einen Job zu bekommen und wenn dann ungewiss wie gut bezahlt (den vorherigen Job gibt es nicht mehr), 1 Kind, keine Wohnung mehr sondern Haus mit ungewissen Fixkosten da wir noch nie ein Haus besaßen.....
wie soll man hier im Vorfeld mit Fixbeträgen um sich werfen...? wenn sie 2 Jahre arbeitslos gemeldet ist nach der Karenz weil sie nichts findet ändert das eh wieder alles.......

als meine Freundin noch gearbeitet hat und wir die Wohnung bewohnten, haben wir uns die Kosten gemäß unserem Gehalt anteilig aufgeteilt. Das waren ca. 60% für mich und 40% für sie.
(Da gäbe es auch Machos die nicht einsehen würden dass sie mehr bezahlen sollen, da bei diesem Prinzip eigentlich Fleiß bestraft wird, was sich mit den Ansichten einer kapitalistischen Gesellschaft nicht vereinbaren lässt. Aber ich gehöre eh nicht zu diesen Machos.)
D.h. sie musste auch bisher schon 40% bezahlen, obwohl ihr ja auch nichts gehört hatte.... verstehe deshalb auch diese Argumentation nicht!
Warum kann man nicht für etwas bezahlen obwohl einem nichts gehört?? Man genießt ja auch die Annehmlichkeiten (Dach über dem Kopf, Strom, warmes Wasser, Müllabfuhr, ..........)
Hätte ich meinem Vermieter damals sagen sollen dass er mir die Wohnung gratis zur Verfügung stellen muss, da mir ja nichts gehört?!?!?

@bautech:

hast du deine Frau anschreiben lassen? was hat sie an Eigenmitteln in das gemeinsame Projekt einfließen lassen?
was ist bei Sonderanschaffungen (bsp. Terrasse pflastern, größerer Urlaub, Handykauf....), von welchem Konto wird das bezahlt? kann ja z.B. nicht sein dass du euren gemeinsamen Urlaub finanzierst und eine Woche später kauft sie sich ums dadurch ersparte Geld zwei Paar Designerschuhe oder eine Luis Vuitton-Tasche (jetzt bewusst überspitzt formuliert) für sich selbst..... noch nie Streit gehabt ums Geld?

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  •  Richard3007
10.11.2015  (#64)

zitat..
boumeester schrieb: noch nie Streit gehabt ums Geld?


Das muss ich aufgreifen! Nein wir haben noch nie Streit gehabt übers Geld. Wir reden halt darüber wenn jemand etwas haben möchte oder braucht.
Gerade gestern, Frau will eine Typberatung und umstyling vom Friseur. So ganz vorsichtig kam Sie daher. Natürlich soll Sie es machen... Ist mir doch egal, die Haare sollten halt ned zu kurz werden.
Heute bekommt Sie ein neues Navi, wenn man so will alles von "meinem" Geld.
Man muss aber auch dazu sagen, dass Sie eigentlich sehr genügsam ist. Alle paar Monate kommt mal der Friseur zu uns. Wenn Sie etwas braucht wie ein Navi, dann ja nix über € 100,-, es soll Sie ja nur von A nach B bringen. Sie hat keinen Schuhtick und besitzt gerade einmal 5 Paar. Gewand wird dann gekauft, wenn das andere kaputt oder verschließen ist. Im Gegenteil ich muss mich schon ordentlich durchsetzen um Ihr mal eine anständige Jack Wolfskin Jacke zu kaufen. Die ist Ihr ja viel zu teuer (jetzt hat Sie eine Freude damit).

Warum soll ich mich um so etwas wertloses wie Geld streiten? Es ist nur ein Mittel zum Zweck. Ich habe mehr davon wenn ich Ihr mit diesen wertlosen Stück Papier eine Freude machen kann und Sie strahlt. Das gilt übrigens auch für meine Kinder und mich. Wenn Geld über ist, dann wird das für Annehmlichkeiten verwendet und niemand kommt dabei zu kurz.

Als wir damals zusammen gekommen sind, habe ich gleich gesagt. Über Geld streite ich nicht.
Bei uns läuft es in der Regel so. Wir brauchen oder wollen etwas, dann wird geguckt ob es sich ausgeht und wenn ja wird es angeschafft.
Im Gegenzug frage ich Sie aber auch, wenn ich für meine Hobbies zusätzliches Geld ausgebe.
Das einzige worum ich aktuell Kämpfe ist, dass ich gerne einen neuen Fernseher haben möchte. Bisher war Sie dagegen, da unser aktueller ja ned schlecht ist. Nun ist es aber so, dass es keine Videotheken mehr gibt. Die letzte im Umkreis hat gerade zugesperrt. Also "muss" jetzt ein Fernseher her mit dem ich über Online Videotheken streamen kann.
Jetzt bekommt der Fernseher doch Vorrang gegenüber einigen Dingen fürs Frühjahr im Garten emoji.

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#65)

zitat..
Richard3007 schrieb: Gerade gestern, Frau will eine Typberatung und umstyling vom Friseur. So ganz vorsichtig kam Sie daher. Natürlich soll Sie es machen... Ist mir doch egal, die Haare sollten halt ned zu kurz werden.


du bist aber ned mein schatz, oder? *gggg* bei uns ist das auch gestern besprochen worden... dafür darf er ja bei farbe und form mitentscheiden. :) im gegenzug hat er auch hobbies oder vorlieben, für die er gern geld ausgibt. ob das jetzt mal 150 EUR pro monat bei mir und nur 50 EUR bei ihm oder er im nächsten monat mehr "verbraucht" ist uns dabei absolut nicht wichtig und wird auch nicht nachgezählt.

bei uns gabs auch noch nie streit ums geld. es wird einfach über gemeinsame ausgaben gesprochen. ich persönlich red auch schon mit meinem schatz, wenn ich 20 EUR für (lebensnotwendige!!!!) deko ausgebe. er hat nicht mal seine zugangsdaten für das gemeinsame konto, weil ich mich dafür um alles kümmere. diskussionen gibts nur, wenn er zb für mich ein zu teures handy vorschlägt.

zitat..
boumeester schrieb: Frauen sind hier im Forum leider zu keiner objektiven Meinung fähig....


was bitte ist eine objektive meinung? du fragst hier nach subjektiven erfahrungen und diese antworten erhältst du auch. jeder ist anders. jede beziehung ist anders. du bekommst hier sehr tiefen einblick in das privatleben der user. nimm gutes für dich an. andre ratschläge, die nicht zu euch passen, eben nicht. ihr müsst am ende einen gemeinsamen weg finden.

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  •  utes
  •   Bronze-Award
10.11.2015  (#66)
Ich geb Dir nur einen Tip bzw Denkanstoss. Vesetz Dich in ihre Lage und denk gut nach wie du dich fühlen würdest. Als gleichwertige Partnerin??? oder doch eher als Untermieterin???

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  •  thohem
10.11.2015  (#67)
Es geht immer nur ums Geld....

Wenn dich das so stört, dass sie sowenig zahlt, dann musst ihr halt sagen, dass du mehr willst. Und wenn sie nein sagt? Trennung? Es scheint dich ja derart massiv zu stören, dass es sonst recht wenig alternativen gibt.
Meine Frau fragt mich auch IMMER, wenn sie was kaufen will (Deko, Schuhe, ...), ich sie aber auch (Gut bei mir geht's dann eher um Tausender und keine Hunderter ^^).
Und so ganz nebenbei: wir sind beide angeschrieben am Grund mit Verkaufsverbot obwohl ich den Großteil der Eigenmittel einbrachte. Na und? Vertraust deiner Freundin nicht? Sonderanschaffungen inkl Urlaub zahlen beide zu 50%, ganz einfach. Dafür gibt's ja das 13. Gehalt.... Falls es mal mehr wird, nimmt man halt nen Teil vom gemeinsam Erspartem.
Wenn du dich so übern Tisch gezogen fühlst, dann war das Haus wirklich keine Gute Idee, just saying.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#68)
Also bei meiner Frau ist´s schon fast erschreckend ähnlich mit Richard´s Frau - die tickt nämlich genau so ;).
Und Anschaffungen bzw. Einkäufe werden eigentlich auch alle über "mein" Konto abgewickelt, wie auch wir haben kein Gemeinschaftskonto.
Sämtliche Fixausgaben wie Kredit, Strom, Gemeinde-Abgaben, Schulsachen, Erlagscheine, Versicherungen, Handyrechnungen, Schikurse, Urlaube, Autoanschaffungen, Reifen, Service, Amazon-Bestellungen, Essen gehen, Kino, großteils Essen usw. wird von mir bezahlt.
Und das ist auch voll in Ordnung für mich. Ich seh´s genauso wie Richard: mit den Papierschnipsel, die wie Monopoly-Geld aussehen, werden notwendige Dinge und Annehmlichkeiten gleichermaßen bezahlt, besorgt, konsumiert, wie auch immer.

Die Familienbeihilfe und Alimente für die Große gehen rein auf ihr Konto. Davon bezahlt sie einen Bausparer und einen Teil der notwendigen Einkäufe unter der Woche.

Als gelernte Frisörin mit einem Kind und einem Teilzeitjob konnte sie klarerweise keine großen Sprünge machen, das war mir aber im Vorfeld bewusst und nie ein Thema.

Wir sind beide dankbar, dass wir uns in dieser glücklichen Lage befinden, dass sie sich über den zweiten Bildungsweg verwirklichen kann, deswegen die Kinder nicht "abschieben" müssen und trotzdem nicht jeden Cent umdrehen müssen.

Bei einer Trennung aber 50:50 zu machen, würde mir widerstreben und ich nicht als fair empfinden. Das sieht meine GG aber genauso - und das ist wohl der Unterschied.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#69)

zitat..
boumeester schrieb: hast du deine Frau anschreiben lassen? was hat sie an Eigenmitteln in das gemeinsame Projekt einfließen lassen?


Wir haben uns den Grund gemeinsam zusammengespart - in der Zeit vor Haus (na ned na na...) und Kind. Eigenmittel würd ich mit 50/50 beziffern, wobei wir hier nie nen direkten Vergleich bzw ne 100%ige Trennung gemacht haben!
Haben das System mit dem HH-Konto bereits aus der gemeinsamen Wohnung übernommen - deswegen gibts es nun auch noch. Grundbücherliche Eigentümer sind auch wir beide zu je 50%...

zitat..
boumeester schrieb: was ist bei Sonderanschaffungen (bsp. Terrasse pflastern, größerer Urlaub, Handykauf....), von welchem Konto wird das bezahlt?


Haus is (bis auf Kleinigkeiten, die aber eher an meiner Faulheit denn an der Zahlungsfähigkeit hängen) fertig, daher dort mal keine großen Anschaffungen mehr. Größerer Urlaub war bisher kein Ding wg Kleinkindern und so (wir wollen beide ned mit nem Kind emojia in nem Flieger rumgondeln), unser Freiheitsdrang wurde in jungen Jahren zur Genüge ruhiggestellt emoji
Handykauf is bei mir kein Thema, Firma beglückt mich alle 2 Jahre mit nem neuen Telefonierdings und sie hat momentan noch mein altes 4s... und wenns jetzt ein neues Smartphone will wirds auch kein Problem darstellen!
Am treffendsten hats Richard formuliert:

zitat..
Richard3007 schrieb: Wir brauchen oder wollen etwas, dann wird geguckt ob es sich ausgeht und wenn ja wird es angeschafft.


Wir können halt momentan ned auf den Fiji´s urlauben, dessen sind wir uns aber beide bewußt! Und richtig unglücklich ist bei uns auch keiner von beiden - zumindest wurde es mir gegenüber von der Regierung noch nicht dementsprechend artikuliert. Wir leben halt generell eher zurückhaltend, zum Verprassen is uns unser Geld zu hart erarbeitet!

Aber das wichtigste: wir sprechen über alle Anschaffungen >200€! Is zwar ein relativ niedriger Betrag, aber so mach ma sicher nix falsch ggü dem Anderen.
Ein bis zwei Paar schöner Schuhe / Taschen sind im Jahr trotzdem noch fürs Weibal drinnen, sie sagts halt vorm Kauf bzw zwangsbeglückt mich mit Einkaufsbummeln, um mir ein Mitspracherecht zuzugestehen ("G´fallens dir ned?")... und das nächste Handy für die Holde wird uns auch nicht vor den Scheidungsrichter bringen!

ng

bautech



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#70)
@Atma: ich schätze dich als Forumsmitglied sehr und im speziellen deine Meinung und dein Wissen.
In dem Thema hast du aber gänzlich andere Voraussetzungen, da ist eine Aufteilung aller Kosten, Rechte und Pflichten, völlig selbstverständlich. Alles andere wäre mMn. nonsensemoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#71)

zitat..
bautech schrieb: Wir haben uns den Grund gemeinsam zusammengespart - in der Zeit vor Haus (na ned na na...) und Kind. Eigenmittel würd ich mit 50/50 beziffern, wobei wir hier nie nen direkten Vergleich bzw ne 100%ige Trennung gemacht haben!


und genau das ist der Unterschied zu den allermeisten hier! DAS EK kam ausschließlich vom TE, ebenso der Grund!
Wenn das so ist wie bei bautech, superbunny usw. ist eine Aufteilung das normalste der Welt, aber bitte nicht einseitig urteilen und schon gar nicht die Beziehung des TE zu seiner LG und Mutter seiner Kinder!

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  •  PreachersSon
  •   Bronze-Award
10.11.2015  (#72)
Wir haben früher immer "alles" Halbe-Halbe geteilt, auch als wir schon verheiratet waren, obwohl sie sich das kaum leisten konnte. Als unser Kind kam und sie nur noch Kinderbetreuungsgeld bekam, war sie bereit das wir einfach alles auf ein Konto geben und von dort alles zahlen. Wobei wir beide eher genügsam und sparsam sind (ausser es geht um Süsses :). Diskussionen gibt es höchstens, wenn sie sich etwas nicht leisten will - muss ich halt dann als verfrühtes Geburtstagsgeschenk deklarieren.

Es ist unser Geld und unser Haus!* Keine Ahnung wie es im Falle einer Trennung genau wäre - kommt wohl auch auf den Trennungsgrund an. Aber wahrscheinlich kann sich keiner das Haus/Kredit und Alimente leisten, also müssten wir es wohl verkaufen.

Mein Ziel war immer, mir nicht zuviel Gedanken über Geld machen zu müssen. Wir haben nicht extrem viel, aber es reicht, also passt es.

* Offiziell steh nur ich im Grundbuch, aber das hatte Erbschaftsgründe, da wir damals noch kein Kind hatten und ich im Fall des Falles keinen Pflichtteil an ihre Eltern zahlen wollte.

Soweit unsere Situation. Zusammengefasst meine Meinung, alles auf einen Haufen und jeder bedient sich mit Maß und Ziel!

Mfg, PrS

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#73)
kurzer Familienrechtsexkurs: -

zitat..
Superbunny schrieb: Das nicht einer aus dem Pott "klaut" und dafür Klamotten, Kosmetik und Technisches Spielzeug für Unsummen kauft davon gehe ich doch aus.

Das ist der Fehler - man muss sich nämlich keine Gedanken für den Fall machen dass beide objektiv (!) fair sind sondern für jenen Fall dass einer meint ihm stünde zu was er nimmt aber der andere das etwas anders sieht...

zitat..
Superbunny schrieb: Kann ja nicht sein, ein sagen wir mal 12jähriges Kind hat bei einem Netto-Einkommen des Vaters von 2.600.- einen Anspruch von ca. 500.-
Dann kriegt die Frau 1.100? Die muss aber gut verhandelt haben

Bei 2.600,- Normalnetto hat er ein Jahresnetto von über 38.000,- bzw. aufs Monat umgelegt fast 3.200,-. Davon 20% minus 2% (wegen Sorgepflicht Ehefrau) = 18% fürs Kind ist unter Verwendung der Gitschthaler-Methode ziemlich exakt EUR 500,- (bei einem 15-jährigen wären es 555,-).

Bei der Frau weiß man jetzt nicht ob sie Einkommen hat:
a) Einkommenslose Ex-Frau:
Dann stehen ihr 33% minus 3% fürs Kind =30% des Einkommens des Mannes zu = EUR 950,-
b) Ex-Frau hat Eigeneinkommen:
Dann stehen ihr 40% minus 3% fürs Kind =37% des gemeinsamen Einkommens zu.
Bsp: Der Mann hat 3.200,- und die Ex-Frau z.B. 800,-. Dann ist das gemeinsame Einkommen 4.000,- und ihr muss davon 1.480,- verbleiben. Da sie nur 800,- Einkommen hat muss der Mann noch 680,- zahlen.
So schauts gesetzlich aus - frei vereinbaren kann man fast alles (ausser einem Unterhaltsverzicht fürs Kind).

zitat..
Richard3007 schrieb: Gut geschätzt. Kind 600,- und Frau 1000,-. Da wurde nix verhandelt, dass wurde so festgesetzt. Ihm bleiben daher nur noch 200,- zum leben übrig.

3.200,- minus 1.600,- sind aber schon noch 1.600,- die ihm bleiben...
Unterhalt wird nur in absoluten Sonderfällen so hoch angesetzt dass dem UH-Schuldner weniger als 75% des Existenzminimums bleiben...


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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#74)

zitat..
speeeedcat schrieb: Meiner Meinung nach sollte die Kindererziehungszeit auf mind. Eintritt VS ausgedehnt werden, mit allen dazugehörigen Pensionsansprüchen des jeweiligen Partners mit dem Verdienst der Vor-Karenz.

Es gibt die Möglichkeit bis zum 7.Geburtstag des Kindes einen Antrag auf teilweise Übertragung der Pensionsbeiträge zu stellen. Haben wir beim ersten gemacht und werden wir beim zweiten auch wieder machen. Geht problemlos.

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  •  Richard3007
10.11.2015  (#75)
quote]sir_rws schrieb: Bei 2.600,- Normalnetto hat er ein Jahresnetto von über 38.000,- bzw. aufs Monat umgelegt fast 3.200,-. Davon 20% minus 2% (wegen Sorgepflicht Ehefrau) = 18% fürs Kind ist unter Verwendung der Gitschthaler-Methode ziemlich exakt EUR 500,- (bei einem 15-jährigen wären es 555,-).
Bei der Frau weiß man jetzt nicht ob sie Einkommen hat:
a) Einkommenslose Ex-Frau:
Dann stehen ihr 33% minus 3% fürs Kind =30% des Einkommens des Mannes zu = EUR 950,-


Das trifft es sehr gut zur Situation des Onkels meiner Frau. Auch hast du recht, das es noch ein 13 und 14 Gehalt gibt. Trotzdem ist es sehr beschwerlich sich immer zur nächsten Sonderzahlung zu hanteln. Vor allem wenn es noch frisch ist und keine Sonderzahlungen gibt.
Aber du hast recht, mit den 1600,- oder vom Einkommen bleibt 1000,-. Von diesem 1000,- muss er auch eine kleine Wohnung bezahlen. Sind auch in der Gegend seines Arbeitgebers bei 50m² 600,- €. Dann gibt es noch Versicherungen, Handys etc...
Es geht darum er hat nichts. Das Haus ist weg, dafür auch die Schulden weg. Aber trotzdem darf er quasi die Kreditrate des Hauses für seine Beschäftigungslose Ex Frau zahlen. Auch hatte er immer 100% der 15 Jahre zuvor das Haus abbezahlt. Also ich finde er wurde regelrecht über den Tisch gezogen!

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  •  Richard3007
10.11.2015  (#76)

zitat..
sir_rws schrieb: Es gibt die Möglichkeit bis zum 7.Geburtstag des Kindes einen Antrag auf teilweise Übertragung der Pensionsbeiträge zu stellen. Haben wir beim ersten gemacht und werden wir beim zweiten auch wieder machen. Geht problemlos.


Was ist das?

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#77)
Pensionssplitting: - http://www.bmfj.gv.at/familie/finanzielle-unterstuetzungen/Pensionszeiten/Pensionssplitting.html
(pdf-File öffnen)

https://www.sozialversicherung.at/portal27/portal/esvportal/content/contentWindow?action=2&viewmode=content&contentid=10007.683897

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/27/Seite.270215.html#Pensionssplitting

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#78)

zitat..
speeeedcat schrieb: In dem Thema hast du aber gänzlich andere Voraussetzungen


die hat wohl jeder hier... genauso, wie eine meinung. aber egal.

ich wünsch euch alles gute! ihr findet sicher einen gemeinsamen weg, der euch beiden fair erscheint.

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  •  sir_rws
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#79)

zitat..
Richard3007 schrieb: Aber du hast recht, mit den 1600,- oder vom Einkommen bleibt 1000,-. Von diesem 1000,- muss er auch eine kleine Wohnung bezahlen. Sind auch in der Gegend seines Arbeitgebers bei 50m² 600,- €. Dann gibt es noch Versicherungen, Handys etc...

All diese Ausgaben hat die Frau auch...
Wenn es sich bei einem der beiden nicht gut ausgeht dann muss man sich einschränken. Da ich bis jetzt bereits weit über 1mio echtes Geld an Kindesunterhalt gezahlt habe kenne ich alles was damit zusammenhängt - man kann auch schöne Urlaube mit wenig Geld machen, ein gebrauchter Escord-Kombi tuts auch, 54m² sind ausreichend, etc.

Immer daran denken: Nach einer Trennung gehts quasi immer beiden Ex-Partner (finanziell) schlechter als vorher.

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  •  melly210
10.11.2015  (#80)

zitat..
rk515 schrieb: abgesehen davon, hätte ich es nicht zugelassen, dass meine frau enen 40h job gleich nach dem ersten und 2ten kind anfängt.
bin der meinung, wenn man die kinder abschieben muss, damit man sich seiner karriere widmen kann, sollte man keine kinder haben.
klingt vielleicht old school, aber dazu steh ich.


Ja sehen wir auch so. Wenn man sich die Zeit für die Kinder solange sie klein sind nicht nehmen will, wozu dann überhaupt welche bekommen ? Ich werde 20h arbeiten gehen nach der Karenz, wie lange, mal sehen. Mindestens bis er in die VS geht, vielleicht auch bis zum Gymnasium, das wird sich zeigen.

Und wegen Geld: wir haben kein gemeinsames Konto. Aber da ich eben momentan nur Karenzgeld und Familienbeihilfe beziehe, läuft das meiste über das Konto meines Mannes. War bisher nie ein Problem, wir halten uns bei dem was wir "unnötig" ausgeben (für Hobbies etc) denke ich ganz gut die Waage. Wenn es nicht so wäre wäre es für mich aber auch kein Drama. Dann würden wir wohl einfach einen Betrag definieren den jeder quasi als Taschengeld hat.

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  •  rk515
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#81)

zitat..
speeeedcat schrieb: Also bei meiner Frau ist´s schon fast erschreckend ähnlich mit Richard´s Frau - die tickt nämlich genau so ;).


ich hoffe, wir 3 haben nicht die selbe frau.. es ist wirklich erschreckend. **

zitat..
boumeester schrieb: kann ja z.B. nicht sein dass du euren gemeinsamen Urlaub finanzierst und eine Woche später kauft sie sich ums dadurch ersparte Geld zwei Paar Designerschuhe oder eine Luis Vuitton-Tasche (jetzt bewusst überspitzt formuliert) für sich selbst


ahm..och.. kann schon so sein.. und ich freue mich, wenn sie sich so eine tasche kaufen würde. wär mir ziemlich egal.
in eurem fall wärs vielleicht nicht schlecht,wenn sie dir auch so ein täschchen mitnehmen würde.*G* dann gibts keine diskussionen



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