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Fairste Zahlungsaufteilung mit Partnerin

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  •  boumeester
9.11. - 30.11.2015
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Hallo, kurz etwas zu meiner Lage: Ich bin Alleinverdiener, mit Partnerin die in der Karenz 450,- verdient und ein knapp 2jähriges Kind. Wir wohnten bisher in einer Wohnung, nun sind wir in unser 2015 erbautes Haus gezogen. Angeschrieben im Grundbuch bin nur ich, da auch der Kredit nur auf mich läuft und die Eigenmittel und der Baugrund von mir stammten, sie bewohnt das Haus mehr oder weniger gratis und hat keinerlei finanzielle Verpflichtungen.
Dass jetzt in der Karenz bzw. auch beim 2. Kind in ein paar Jahren meine Freundin keine großen Sprünge machen kann und alle Zahlungen ich übernehme (Kosten fürs Haus, Kreditrückzahlung, Strom, Heizung, Lebensmittel, etc.) ist für mich selbstverständlich. Lediglich Sachen für unser Kind bezahlen wir über ein Gemeinschaftskonto, auf das auch die Familienbeihilfe überwiesen wird.
Mich würde aber eher die Zeit nach der Karenz interessieren. Wenn meine Freundin etwa 700,- netto verdient, hier gehen unsere Meinungen komplett auseinander.
Sie ist der Meinung, da ihr nichts gehört, muss sie auch nichts bezahlen. Das heißt ich soll Kredit, Strom, Heizung, Essen, alle Kosten fürs Haus, etc. bezahlen. Sie möchte nur ihre eigenen Ausgaben finanzieren + eine Kostenbeteiligung ("Miete") in Höhe von 100,- oder 150,-.
Ich finde das ganze nicht gerade fair und möchte eine höhere Kostenbeteiligung durch sie. Ihr Argument ist immer: wenn ich mich von ihr trenne steht sie komplett ohne allem da und kann nichts mehr zurückfordern. Sie möchte auch diese Kostenbeteiligung eher in Form einer Rückzahlung des Landesdarlehens einbringen, so dass sie bei einer Trennung sagen kann dass sie die Wohnbauförderung bezahlt hat und diese dadurch einfordern kann. Was natürlich nicht geht da diese ja auch auf mich (Hausbesitzer) läuft und außerdem in den ersten 5 Jahren lächerliche 50,- beträgt.

Wie würdet ihr das ganze regeln bzw. wie wäre es objektiv am allerfairsten?

  •  Superbunny
  •   Silber-Award
9.11.2015  (#41)
Mein Senf: Mann und ich haben ca. 5 Jahren vollzeit gearbeitet und gespart. Ich habe gut verdient.

Danach kamen im Abstand von 4 Jahren 3 Kinder. Ich bin nun seit 3 Jahren mehr oder weniger ans Haus gefesselt da uns die Betreuung für 3 Kleinkinder unter 6 schon bald teurer käme als mein Einkommen.

Mein Vorschlag: alLe 3 Kinder ganz Tags in fremd Betreuung. Von ca. 06:30 bis 17:30 sind das täglich 11 Stunden. Muss sein, denn sonst kann ich leider keinen 40 Stunden Job annehmen der A)ein meinem Studium angepasst adäquates Einkommen und B)ausreichend Beiträge für die PensionsKasse garantiert.

Dann kann ich mich aber 50% an den Baukosten beteiligen, Juhuuuu!

Bastelnachmittag im Kindergarten, Schulaufgaben, Haushalt, WaldspazierGang mit Kids , Sport für Kinder im Verrein ist dann natürlich nicht drin. Ist eh überbewertet.

Das Dilemma: mein Mann WILL aber nicht das seine 3 Lieblinge 50 Stunden die Woche outgesourced werden. Und deshalb "bezahlt" er mich damit ich den Laden am laufen halte. Dafür zahlt er die nächsten 5 Jahre den Kredit.

Sarkasmus off

Den Baugrund und 60.000 hab übrigens ich mit eingebracht.

In deinem Fall würde ich deine Frau vielleicht zwar nicht 50% beteiligen da du ja das gesamte Kapital gestellt hast, den symbolische 100er finde ich jedoch mehr als zynisch.

Soll sie die Rechnung schreiben für Bügeln putzen oder Kind betreuen? Oder 1h staubsaugen am Tag abrechnen? Oder 2h in der Nacht dein Kind rumschleppen? Wäre dir lieber das Baby ist 40 Stunden im Hort? Dann kann deine Holde Geld verdienen gehen.

Mein Lieber, dir würde ich den Hut aufsetzen - ist sie deine Untermieterin oder deine Partnerin? Wenn du das durchziehst dann gute Nacht für deine Beziehung. Ich denke bei euch passt die Basis nicht, wie schon erwähnt - sie ist die Mutter deines Kindes und keine Übergangsfreundin die mal schnell 3 Monate bei dir wohnt. Viel Glück für die Zukunft. Ihr werdet es brauchen.

Ev. Sollte man solche Situationen vermeiden indem man sich von vorne herein nur jemand sucht dessen Einkommen und Bildung an den eigenen Standard angepaßt sind. Arzt nur mit Ärztin oder Angestellte nur mit Angestellten. Was sie verdient bzw. Ihre Ausbildung hast du ja vorher gewusst.

Um dich aber nicht nur runter zu machen: daß Gehalt deiner Freundin wäre für mich auch gemeinsam, also auch deines. Alles auf einen Berg zusammen werfen. Aber bitte bitte nicht die Euros abrechnen das kann nur schief gehen weil du ihr damit einen "Wert" verpasst und der liegt ja anscheinend unter deinem?

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  •  Richard3007
9.11.2015  (#42)
Na wir wollen hier mal nicht auf den TE einprügeln. Seht euch nochmal die Eingangsfrage an!

Mal anders formuliert, so wie ich es verstehe.
Frau hat 450 Kraenz und gibt diese für Ihre privaten Annehmlichkeiten aus. Der TE verdient eine Summe X und zahlt alle Kosten. DievFBH läuft auf ein Konto fürs Kind, der TE zahlt dorthin auch nochmal das selbe ein.

Wie sieht es mit dem täglichen Leben aus? Zahlst das auch alles du?
Aber du gestehst Ihr ja auch zu, das Sie dir aktuell finanziell nicht helfen kann. Bist aber enttäuscht das Sie von 250 mehr im Monat dir nur 150 geben möchte. Was ja eigentlich mehr ist als Sie für sich behalten hätte.
So gesehen gar ned so unfair.

Weiter verstehe ich deine LG das Sie vielleicht auch aus Trotz argumentiert, dass Ihr eben nichts gehört. Was ja auch nicht ganz richtig ist. Aber Sie bezahlt ja Ihren Teil eben mit Zeit und Instandhaltung. Dafür ist Sie halt nicht liquide genug für bares.

Es ist eine etwas verzwickte Situation, du hast die ganze finanz. Last, aber du wolltest es auch so. Eventuell solltest du das ganze mit mehr Gelassenheit sehen. Sie wird bestimmt mehr abgeben, wenn Sie sieht das es finanziell knapp wird.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.11.2015  (#43)

zitat..
boumeester schrieb: Sie ist der Meinung, da ihr nichts gehört, muss sie auch nichts bezahlen. Das heißt ich soll Kredit, Strom, Heizung, Essen, alle Kosten fürs Haus, etc. bezahlen. Sie möchte nur ihre eigenen Ausgaben finanzieren + eine Kostenbeteiligung ("Miete") in Höhe von 100,- oder 150,-.


und

zitat..
boumeester schrieb: Ihr Argument ist immer: wenn ich mich von ihr trenne steht sie komplett ohne allem da und kann nichts mehr zurückfordern. Sie möchte auch diese Kostenbeteiligung eher in Form einer Rückzahlung des Landesdarlehens einbringen, so dass sie bei einer Trennung sagen kann dass sie die Wohnbauförderung bezahlt hat und diese dadurch einfordern kann.


Also mMn. weiß die liebe LG schon sehr gut, welche Rechte sie hat....
@superbunny:

zitat..
Superbunny schrieb: Den Baugrund und 60.000 hab übrigens ich mit eingebracht.


da gibt´s auch nix zu sagen ;).
Und vermutlich wirst du nach der intensiven Kinderbetreuungszeit (vermutlich nach VS?) wieder einen deiner Ausbildung adäquaten Job annehmen (können).

Schade, dass bei solchen Diskussionen meist keine objektive Betrachtung zugelassen wird..


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  •  melly210
9.11.2015  (#44)

zitat..
speeeedcat schrieb: Und vermutlich wirst du nach der intensiven Kinderbetreuungszeit (vermutlich nach VS?) wieder einen deiner Ausbildung adäquaten Job annehmen (können)


Das klingt jetzt so als ob du meinst daß deine LG das nicht könnte ? Du hast doch schon vorher gewusst welche Ausbildung sie hat und was daher ca an Verdienst zu erwarten ist ?

Bei uns ist es übrigens wie bei Superbunny, Grund habe ich eingebracht und eine Eigentumswohnung zum verkaufen auch, mein Mann zahlt dafür den Kredit.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#45)
Melly, richtig - und das war auch nie das Thema.

Meine Frau hat vor drei Jahren angefangen, sich weiterzubilden. Entschieden dazu haben wir uns beide, da ich genauso in Haushalt und Kindererziehung involviert sind. Unsere Kids sind nur an einem NM für rund 4 Stunden bei Oma und Opa, flexiblen Arbeitszeiten sei dank.
In zwei Jahren hat sie die Abendmatura absolviert neben Haus, Mann und zwei Kids.
Und seit September studiert sie Kiga-Pädagogik.
Alles ungleich schwieriger und aufwendiger als in jungen Jahren, kosten tut' s auch.
Abgesehen davon bin ich ebenfalls Alleinverdiener.


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  •  MinMax
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#46)
warum muss die Frau in dieser Situation sich komplett aus dem Berufsverkehr ziehen? Eine halbe Stelle neben Kids ist immer drin und schon fliesen einpaar Hunderter in die Hauskassa.


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  •  rk515
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#47)
immer dieses "wir haben ein gemeinsames konto und wir bezahlen beide den kredit"
najo.. führt auch ad absurdum, wenn die frau 500 eumel im monat aufs geeinsame konto verdient und der mann 3000 euro.
die kredite rate (für einen etwaigen gemeinsamen kredit) bezahlt dann ja schlussendlich auch der mann, wenn er mehr verdient. denn die 500 eumel gehen eh schon fürs einkaufen, kindersachen, schule, kindergarten, gewand für kids bi ba bo drauf.
da ist das "gemeinsame" konto ja wohl subjektiv.

es ist mit sicherheit ein schwieriges thema, aber im nachhinen zu sagen "was kann ich tun, damit keiner benachteiligt wird" ist mMn zu spät. das muss ich mir vorher überlegen und wenns keine einigung gibt beiderseits, dann muss ich die euphoprie abkühlen lassen und aufs hausbauen verzichten.


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  •  Richard3007
10.11.2015  (#48)

zitat..
MinMax schrieb: warum muss die Frau in dieser Situation sich komplett aus dem Berufsverkehr ziehen?


Im Falle vom TE ist das auch so, zuerst Karenz und dann vermutlich auf 20 - 25h die Woche.
Bei uns wird es ähnlich sein, bzw. war es bereits nach unserer ersten Tochter so. Als die große in den KiGa kam. ging meine damalige LG wieder arbeiten für 29h/Woche. Hatten aber auch das Glück, das der Großvater lange Zeit arbeitslos war, und Sie meist vom KiGa abgeholt hat. Wenn es einmal nicht ging, war eine von den 2 Oma´s da, die Zeit hatte.
Jetzt mit dem 2. wird es etwas schwieriger. Wenn man gegenrechnet, Hort + Krabbelstube ganztags. Kostet aufgrund meines Einkommens gleich mal 550,- pro Monat. Zusätzlich müsste Sie dann noch täglich 40km fahren. Also rund 100 Euro Sprit pro Monat. Dann kommt noch dazu das ich den Alleinverdiener verliere. Also Kosten von rund € 750,- welche durch die Kinderbetreuung entstehen. Für 29h/Woche bekommt Sie rund 1150,- netto.
Warum sollte man für € 400,- seine Kinder den ganzen Tag abgeben, wenn es eigentlich finanziell nicht unbedingt nötig ist.
Also würde es erst gehen, wenn die kleine in den "Gratis" Kindergarten kommt. Dann ist aber die große auch schon in der Haupt/Mittelschule, Gymnasium (was auch immer). Und vermutlich unser 3. Kind da.
Also es kann auch schnell mal eine 8 jährige Berufspause geben. Und in diesem Fall ist der Mann für die Frau Unterhaltspflichtig, wenn diese bei einer Trennung nicht selbsterhaltungsfähig ist.

So eine ähnliche Geschichte ist grade den Onkel meiner Frau passiert. Allerdings waren dort 4 Kinder im Spiel und Frau ging niemals arbeiten.

Trotzdem empfinde ich es als Frechheit, das dieser Alimente für 1 Kind (die anderen 3 sind Erwachsen und Berufstätig) und Unterhalt für die Frau € 1600,-/Monat zahlen muss. Und das obwohl er Ihr, seinen Teil des Hauses überschrieben hat. Sicher es sind noch Schulden da, die aber Ihre vermögenden Eltern für Sie übernommen haben.
Sein Verdienst ist in etwa € 2600,- netto pro Monat.

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  •  Superbunny
  •   Silber-Award
10.11.2015  (#49)

zitat..
speeeedcat schrieb: Schade, dass bei solchen Diskussionen meist keine objektive Betrachtung zugelassen wird..


Das hat nix mit objektiver Betrachtung zu tun, du kannst es zwangsläufig immer nur aus der Position Mann/Frau betrachten.

Ich sags mal ganz überspitzt: Jede Frau setzt sich mit Kindern beruflich in die Nesseln und begibt sich in eine Abhängigkeit. Das wird leider so bleiben bis die Männer selber Kinder kriegen können. Und das haut einen natürlich um einige Jahre zurück beruflich, außer du ziehst dein Ding echt durch und gehst nach dem Mutterschutz wieder 40 Stunden. Das wollen aber dann die meisten Männer auch nicht.

Ich bin trotzdem der Meinung dass der TE hier die falsche Basis hat mit seiner Frau/Freundin.

Bei uns wird alles Geld in einen Topf gehauen und davon wird die gesamte Familie ernährt, davon wird gespart und investiert. Das nicht einer aus dem Pott "klaut" und dafür Klamotten, Kosmetik und Technisches Spielzeug für Unsummen kauft davon gehe ich doch aus.

Das ich wieder arbeiten gehe sobald das Kind groß genug ist (so ca. 3 Jahre) versteht sich für mich eigentlich von selber, man hat ja als Frau noch andere geistige Ansprüche als 10 Jahre Waschen, Putzen, Kochen und Taxi spielen.

zitat..
Richard3007 schrieb: Also würde es erst gehen, wenn die kleine in den "Gratis" Kindergarten kommt. Dann ist aber die große auch schon in der Haupt/Mittelschule, Gymnasium (was auch immer). Und vermutlich unser 3. Kind da.
Also es kann auch schnell mal eine 8 jährige Berufspause geben. Und in diesem Fall ist der Mann für die Frau Unterhaltspflichtig, wenn diese bei einer Trennung nicht selbsterhaltungsfähig ist.


Deswegen sollte man die Kinder ganz knapp hintereinander kriegen emoji Alle 4 Jahre ein Kind wäre mein persönlicher SuperGau (nicht böse gemeint).

zitat..
Richard3007 schrieb: Trotzdem empfinde ich es als Frechheit, das dieser Alimente für 1 Kind (die anderen 3 sind Erwachsen und Berufstätig) und Unterhalt für die Frau € 1600,-/Monat zahlen muss.


Kann ja nicht sein, ein sagen wir mal 12jähriges Kind hat bei einem Netto-Einkommen des Vaters von 2.600.- einen Anspruch von ca. 500.-
Dann kriegt die Frau 1.100? Die muss aber gut verhandelt haben emoji

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  •  Richard3007
10.11.2015  (#50)
Gut geschätzt. Kind 600,- und Frau 1000,-. Da wurde nix verhandelt, dass wurde so festgesetzt. Ihm bleiben daher nur noch 200,- zum leben übrig. Sein jüngster Sohn ist 15 und fängt bald eine Lehre an. Das heusst nich 4 Jahre für Ihn. Obwohl er die 600,- gerne zshlt für seinen Sohn. Der andere Bereich ist der der Ihn stört.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#51)
Bei uns sind vier Jahre Abstand zwischen den Kids ;). Ich bin ebenfalls wie Richard der Meinung, dass es effektiver ist, einen Elternteil (und das mein ich jetzt bewusst so) für die Kinderbetreuung abzustellen, wenn es finanziell möglich ist, als mit xxx-Jahren in die Kinderbetreuung abzugeben
Leider ist dies halt oft finanziell nicht möglich bzw. wird auch vom Gesetzgeber viel zu wenig gefördert.
Eh klar, die Wirtschaft kann nur wachsen, wenn die Familie dreimal im Jahr auf Urlaub fährt und alle vier Jahre zwei neue Autos kauft...
Meiner Meinung nach sollte die Kindererziehungszeit auf mind. Eintritt VS ausgedehnt werden, mit allen dazugehörigen Pensionsansprüchen des jeweiligen Partners mit dem Verdienst der Vor-Karenz.
Wenn man schaut, für welchen Blödsinn Kohle in die Hand genommen wird (werden muss), wird hier an der falschen Stelle gespart..

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  •  rk515
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#52)
also ich seh das ganz klar wie suprbunny.

abgesehen davon, hätte ich es nicht zugelassen, dass meine frau enen 40h job gleich nach dem ersten und 2ten kind anfängt.
bin der meinung, wenn man die kinder abschieben muss, damit man sich seiner karriere widmen kann, sollte man keine kinder haben.
klingt vielleicht old school, aber dazu steh ich.

mein Frau hat nach Ende der Karrenzzeit eine 16 stunden anstellung angenommen. dieser wird natürlich dann wenn der zweitgeborene in den kindergarten geht aufgestockt, sofern die möglichkeit besteht.

aber gott sei dank ist für solche entscheidungen jede familie selber verantwortlich, das non plus ultra rezept wirds wohl nicht geben. jedem das seine so zu sagen.

die basis, die der TE mit seiner LG hat finde ich auch nicht zukunftsweisend.
und hier herinnen wirst dir die lösung wohl kaum holen können.
jede familie ist anders, jede situation ist anders, jeder hat andere ansichten.

leider gibts hier noch keine ÖNORM dafür

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  •  rk515
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#53)

zitat..
speeeedcat schrieb: Meiner Meinung nach sollte die Kindererziehungszeit auf mind. Eintritt VS ausgedehnt werden, mit allen dazugehörigen Pensionsansprüchen des jeweiligen Partners mit dem Verdienst der Vor-Karenz.


des wäre die eierlegende wollmilchsau

aber im grunde richtig! daas wärs

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#54)

zitat..
boumeester schrieb: Nur 1 gemeinsames konto ist gar keine option. Da wär streit vorgrammiert: sie geht gerne massieren und gibt viel geld für kleidung und make-up aus und ich spiele poker und würde dann die buy-ins vom familienkonto bezahlen....


ich versteh das problem nicht? solang sich das halbwegs die waage hält ist das doch ok?

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#55)
was mich an der Diskussion stört ist diese eingefleischte Trennung zwischen Mann und Frau. Ein Freund von mir lebt genau das Gegenteil, die Beziehung ist eine Partnerschaft, die sehr gut funktioniert: sie holt die Kohle, er betreut die Kids und verdient wenn die Zeit da ist was dazu. Ich werde diese "Ungerechtigkeit" auch bald abschaffen, dann nämlich, wenn die Kids eh kaum zuhause sind (>12j) und die Frau ganz arbeiten kann: dann werde ich kürzer treten und mich der Kindererziehung (?) widmen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#56)
naja, ob mann oder frau beim kind bleibt ist wohl deswegen hauptsächlich frau, weil die männer im durchschnitt nach wie vor noch mehr verdienen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#57)

zitat..
MinMax schrieb: Ich werde diese "Ungerechtigkeit" auch bald abschaffen, dann nämlich, wenn die Kids eh kaum zuhause sind (>12j) und die Frau ganz arbeiten kann: dann werde ich kürzer treten und mich der Kindererziehung (?) widmen.


Artur, eh klar, wenn sie weniger daheim sind, hast es ja dann leicht mit der Kindererziehung emoji emoji

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#58)

zitat..
atma schrieb: weil die männer im durchschnitt nach wie vor noch mehr verdienen.

eh klar; mein Ansatz ist: 'man' (die Familie) braucht nicht endlos Kohle, es reicht auch, wenn einer Voll- und der andere (Partner) Teilzeit arbeitet; wer welche Rolle übernimmt, ist situationsbedingt; man muss heuzutage eh maximal-elastisch das Leben meistern.
Ich möchte auch erst um 7 und nicht um 5 aufstehen, die Kids aus der Bude ausscheuchen, meine Freundinnen (yes!) zum Frühstück einladen, danach einkaufen, nebenbei jobben, Fenster putzen (mach ich eh), Garten pflegen und am Nachmittag meine Partnerin mit einer deftigen Blutwurstpfanne (sorry, Blunzengröstel) begrüssen. Was für ein geiles Leben, meine Damen und Herren.

ps. am Ende des Tages gehört mir dann eh die Hälfte des Ganzen, optimal sag ich nur.


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  •  Dean
  •   Bronze-Award
10.11.2015  (#59)
Was ich an dem Thread bis jetzt am interessantesten finde ist, dass Gemeinschaftskonten doch nicht so aus der Mode sind, zu mindestens bei den Häuslbauern. Dachte schon, ich bin eine aussterbende Spezies.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
10.11.2015  (#60)

zitat..
Dean schrieb: Was ich an dem Thread bis jetzt am interessantesten finde ist, dass Gemeinschaftskonten doch nicht so aus der Mode sind, zu mindestens bei den Häuslbauern.


Wir haben das ein wenig situationselastischer gelöst...
Ausgangslage:

- 1 Vollverdiener (ich)
- 1 Karenzierte (GöGa)
- 2 Kids (5 bzw 1 Jahr)

Es gibt ein gemeinsames Haushaltskonto, dort kommt ein Fixbetrag monatlich von mir drauf, bei Sonderzahlungen entsprechend mehr. Ich glaub die FBH FBH [Fußbodenheizung] geht auch zu 100% dort rein, weiß ich aber ned genau...
Davon zehren wir während des Monats, wenns mal aufgebraucht sein sollt (Gemeindeabgaben, EVN-Teilbetrag etc...) schupft die Holde was von Ihrem (Karenzgeld) rüber. So bleibt ihr was für Kerzenpartys / Gewand / Schminkzeugs / anderes Gedongs, ich komm mit "meinem" spärlichen Rest mit dem täglichen Leben außerhalb des Hauses gut durch und tank auch mal das gemeinsame Auto oder so (komischerweise krieg ich den Kübel immer dann, wenn die Reservelampe schon leuchtet :-/ ) und deck nebenbei die laufenden Kreditzahlungen bei der Bank. Bausparer / Veranlagungen zahlen wir jeder "selber" bzw jeder für ein Kind extra. Förderung geht wieder vom gemeinsamen weg, da die mit den Sonderzahlungen vom Datum her gut übereinstimmen... Is aber auch nur so eingeführt, weil uns die Kontoführung und x Buchungszeilen nix kosten, sonst wärs eh anders...

Wenn Frölein mal wieder TZ-arbeiten geht werden wir das ziemlich sicher auf ein Konto dezimieren, so isses für sie momentan "gerechter" aus meiner / unserer Sicht...

ng

bautech

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  •  deejay
10.11.2015  (#61)
wir haben die alte klassische Lösung und sind damit sehr zufrieden.
wir haben 3 Kinder, die frau ist zuhause bei den Kids, ich bring das Geld nachhause auf ein gemeinsames Konto.
von dort aus wird alles bezahlt, Investitionen werden gemeinsam beschlossen, wenn jemand mal was braucht (shoppen), dann tut er das ohne lange darüber zu reden.
wir haben das Projekt gemeinsam angegangen, sind eine Familie und somit stellt sich das Thema für mich eigentlich gar nicht.
jeder trägt seinen teil zum Familienleben bei und das ist auch gut so.
im falle einer Trennung, was ich nicht hoffen mag, wird geteilt und fertig.

Ich selbst wäre noch nie auf die Idee gekommen zu sagen, sie trägt weniger bei als ich, weil das defacto nur finanziell stimmt und ich es unfair gegenüber ihr finden würde.
Wir haben uns nun mal beide für Kinder entschieden, ich bin für mich in der glücklichen Lage eine Frau zu haben die gerne "Hausfrau" ist.
Wir leisten uns den Luxus das die Kinder nicht Fremdbetreut werden müssen, somit finde ich, leistet meine Frau einen sehr wertvollen Beitrag für unser gemeinsames Leben und vor allem das unserer Kinder.



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