Hallo Erdwärmespezialisten ! Wir sind im Begiff für unser zukünftiges Haus eine Erdwärmepume zu installieren ( 190m2 FBH FBH [Fußbodenheizung] - 360m2 Erdkollektor). Nun hab ich 2 Heizungbauer , der eine sagt Wärmepumpe mit 410l Boiler genügt , der andere meint ein 900l Pufferspeicher wäre von nöten ! Ist ein Pufferspeicher bei einer Erdwärmeheizung wirklich nötig ? (wir haben keine Heizkörper , nur FBH FBH [Fußbodenheizung])....... was meint IHR ? fogerty
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@Gerhard - Wie schaut es mit dem Stromverbrauch der WP WP [Wärmepumpe] zwischen Tiefenbohrung und Kollektor aus gibt es da irgendwo konkrete Vergleichswerte. Wenn ich mir da ein Wärme-Tiefen-Jahreszeiten-Diagramm (http://www.energieconcept.de/erdsonde.htm )anschaue dann kommt alles mit weniger als 3,5meter tiefe ausgesprochen ungünstig davon. Mich würden konkrete Stromverbrauchsdifferenzen interessieren.
Gerhard STOP! - Es ist klar, dass man als Angestellter der Energie AG nicht für eine andere Energieform sein kann, aber das Sicherheitsdenken der Österreicher trifft nicht vollständig den Kachelofen, denn diese "Holzheizungsgeräte" vermitteln durch das Sehen der lodernden Flamme ein psychologisches Wärmeempfinden und durch ihre horizontale Strahlungswärmeverteilung ein noch angenehmeres Behaglichkeitsempfinden als bei der Fußbodenheizung. Ja es kommt sogar der Empfindung "Sonnenwärme" sehr nahe.
Estrichisolierung bei Fußbodenheizung - Ein wesentlicher Punkt der hier selten angesprochen wird ist die Estrichisolierung bei Fußbodenheizung.Aussenwände oft gute Werte von U=0,2 aber man sollte eien Standard- Estrich mal durchrechnen da wird man unangenehm überrascht.
@Berater - Ich muß meine Formulierungen überdenken, da es fallweise zu Mißverständnissen kommt. Ich bin nicht gegen den Kachelofen; ich wollte nur sagen, daß eine WP WP [Wärmepumpe]-Hzg. so dimensioniert werden soll, daß kein 2. Heizsystem erforderl. ist. Die Energie AG fördert beim WP WP [Wärmepumpe]-Einbau den Einbau eines Kachelofens mit bis zu 200€ nicht rückzahlbaren Zuschuß!! Ich heize unter -5°C mit Holz zu meiner Luft-WP: habe ich absichtlich so dim. Ca. 45% d. WP-Heizer haben einen Zusatzofen-> Holzverbr./Jahr = 1-3 rm
für Pufferspeicher - Pufferspeicher warum nicht? Zb. 1,5 Stunden Umwälzpumpe an (WP aus) die Soletemperatur der Sonde beträgt 10Grad , damit den Pufferspeicher vor der WP WP [Wärmepumpe] (zB 1500L)auf möglichst hohe Temperatur bringen und dann Pufferspeicher mit WP WP [Wärmepumpe] abarbeiten währendessen Regenerationsphase für Sonde über X Stunden.
So habe ich eine möglichst geringe Differenz zwischen Sole und Vorlauftemperatur und damit eine hohe Leistungszahl der WP WP [Wärmepumpe]. Allerdings scheint mir eine Überdimensionierung der Erdsondenmeter" notwendig
@Markus - Bisher sind wir von einem Pufferspeicher auf der Heizungswasserseite ausgegangen. Du meinst einen Pufferspeicher soleseitig. Die Grundidee ist nich schlecht, jedoch wie Du richtig schreibst ist eine Überdimensionierung der Bohrmeter erforderlich; das ist der Knackpunkt, dort liegen hohe Kosten. Ich halte von soleseitigen Puffern wenig. Heizungsseitig bei WP WP [Wärmepumpe] nur bei Radiatoren bzw. Luft/Wasser-WP. Komfort und Behaglichkeit ist bei Erdwärme+Grundwasser-WP mit FB-Hzg. ohne Puffer genauso möglich.
@Gerhard Solepufferung II - Wenn ich meine WP WP [Wärmepumpe] mit Nachtstrom betreibe bietet sich da die Solepufferung nicht auch bei normal dimensionierten
Sondenmetern an? Hätte den Ganzen Tag über Zeit die Sole auf Temperaur zu bringen. Kann eine normaldimensionierte Erdsonde dadurch vorübergehend leergesaugt werden?
@Markus - Bei einem vorhandenen Puffervolumen von 500 - 2000 lit. ist die gespeicherte Wärmemenge sehr begrenzt. An sehr kalten Tagen muß die WP WP [Wärmepumpe] ca. 18 - 22 Std. laufen um den Wärmebedarf decken zu können. Mit nur 8 Std. Betrieb in den günstigen Nachtstunden ist ein zufriedenstellender betrieb an kalten -Wintertagen NICHT möglich
@Markus-WP-Dimensionierung - Wenn die WP WP [Wärmepumpe] richtig dimensioniert ist, läuft sie an kalten Wintertagen die 18-22-Stunden, sind allerdings nur 2-3 Wochen pro Jahr. In der Übergangszeit sind es klarerweise weniger. Faustformel: Laufzeit bzw. Stromverbrauch f. Hzg. am kältesten Wintertag (-10 bis -18°C) x 100 = Jahresverbrauch
@Gerhard - Servus, ->ad Pufferspeicher: Ich hörte man hat bei Zusatzheizung (ofen) und Sonneneinstrahlung das Problem dass man manuell abdrehen muss oder man hat eine Einzelraumsteuerung - wenn man die hat dann ist das im Restkreislauf verbliebene Wasser+Estrichvolumen zu gering - d.h. oft ein/aus und d.h. dann auch man braucht wieder Puffer -stimmt das ?? - andere Lösungen ?
@Herbert - Wofür manuelles Abdrehen? Ein Pufferspeicher ist die Vergrößerung d. Heizwasservolumens. Weiters ist er das elast. Bindeglied zw. Wärmeerzeugung (WP, Solar, Kessel, Komb. v. mehreren) und d. Wärmenutzung. Die Schalthäufigkeit kann auch über Verzögerungsrelais reduziert werden
@Herbert - Fußbodenheizung und Sonneneinstrahlung ist allgemein ein Problem. Man sollte einem trägen System ein Flinkes zur seite stellen, denn die Sonne ist auch sehr flink, sonnst bleiben nur die Rolläden.
Sonneneinstrahlung.. - Danke für die Beiträge-denke es hängt viel an guten Sensor u. Steuerung-ideal wäre wenn übers Jahr(entsprKalender) Temp.kurve progr. werden kann + wenn man mehrere Sensoren im Raum verteilt hat- die den Mittelwert nehmen (habe z.b. 60m² wohnz. mit lufraum in OG(dort nochmals 30m² mit Stiegenhaus + hohen lufraum bis unter dach+ ca.40m² glasfläche).- kann das jede Anlage: habe Buderus,waterkotte,ivt,hoval und viessmann in mein. (angeboten ???-bei kl. räumen ist empirische fixeinst. besser
@Herbert - Stimme deine Architektur mit den Heizsystemen ab und du brauchst keine aufwendige Regeltechnik. Im grunde ist alles ganz einfach, man muss sich nur mit der Materie ein bischen intensiver auseinander setzen.
@Herbert - Im übrigen, WP oder Pellets und FBH FBH [Fußbodenheizung] wirds auf dauer unter dem Niedrigenergiehausstandard nicht mehr spielen. Verbesserte Wärmedämmung und solare Gewinne verlangen abgestimmte Wärmesysteme. Es kann nicht sein, dass Jalousien die Sonne aussperren wenn man sie braucht!!! Da ist schon abgestimmte Technik mehr ersparnis an Investitionskosten.
@Berater - ..schon klar. habe eben 5 verschiedene Architekturen zur Auswahl - gehe glaub ich zur Landesreg.und lass mich beraten. - preisrange ist auch von 22.000 bis 50.000 in den angeboten...
Regelung.. - ..bin jetzt am rätseln wo einzelraum-regelung mehr bringt im großen wohn essbereich mit einstrahlung oder in den 3 schafzimmern. denke mehr im wohn essbereich ist effektiver(ist übr. 35% der gesamtheizfläche-und wie ich las braucht man bis 40% geregelter fläche keinen pufferspeicher ? in den schlafzimmern kann man wahrscheinlich eh empirisch einstellen. -aber worauf muss ich im angebot achten wenn die druck/durchlaufengenverhältnisse auch professionell mitgesteuert-ausgeglichen werden sollen ?