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erdwärme mit pufferspeicher ?!?

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  •  fogerty

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Hallo Erdwärmespezialisten ! Wir sind im Begiff für unser zukünftiges Haus eine Erdwärmepume zu installieren ( 190m2 FBH FBH [Fußbodenheizung] - 360m2 Erdkollektor). Nun hab ich 2 Heizungbauer , der eine sagt Wärmepumpe mit 410l Boiler genügt , der andere meint ein 900l Pufferspeicher wäre von nöten ! Ist ein Pufferspeicher bei einer Erdwärmeheizung wirklich nötig ? (wir haben keine Heizkörper , nur FBH FBH [Fußbodenheizung])....... was meint IHR ? fogerty
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  •  Berater
2.11.2003  (#1)
Kurz Anleitung - Ein Puffer speichert so viel Energie wie du Wasser drinn hast und welche Temperaturdifferenz du nutzen kannst. Da bei Wärmepumpen die Temperaturdifferenz je nach System nur wenige Grade betreägt wirst du mit 400 Liter nicht viel erreichen. 900 Liter sind daher sinnvoll.
Sieh dir mal die IDM Wärmepumpe an. Die schafft durch ihre Heißgaslanze eine sehr hohe Temperaturdifferenz und mach das Warmwasser gleich mit. Noch dazu im Frischwasserverfahren. Nachteil: Teurer aber dafür besser!

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  •  fogerty
20.1.2004  (#2)
Pufferspeicher - nein danke ! - Ich hab mich jetzt schlau gemacht und kann sagen - kein Wärmepumpenspezialst wird dir eine WP WP [Wärmepumpe] mit Pufferspeicher kombinieren - die "pufferspeicherung" übernimmt die FBH FBH [Fußbodenheizung].

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  •  sunbike
20.1.2004  (#3)
Pufferspeicher NEIN, Boiler JA - 1.) Nein, nein, nein!!! Einen besseren Pufferspeicher als eine Fußbodenheizung kann man nicht haben, ausser man hat ein Heizsystem, das kurzfristig sehr viel Energie abgibt um dann wieder für mehrere Stunden zu ruhen. 2.) Ein BrauchwasserBOILER, der mit einer kleinen Luftwärmepumpe (Nachtstrom) aufgeladen wird, kann ruhig 410 Liter haben, wobei 300 Liter für ein 2-Familienhaus reichen sollten! 3.) Wer fährt im Sommer mit dem LKW (IDM Heisgaslanze) statt mit dem PKW (Umluftwärmepumpe) einkaufen?

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Hallo fogerty,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: erdwärme mit pufferspeicher ?!?



  •  Herbert
26.1.2004  (#4)
Die Wahrheit ist in der Mitte ??? - Servus,
mir gehts ähnlich - 180m², Tiefenbohrung - Viessmann installateur sagt 600ltr. puffer, Waterkotte sagt: für Heizung gar nicht, nur für warmwasser und ein Tiefenbohrspezialist und Berater meint - 200 ltr. wären angemessen damit die Heizung nicht ständig an/ausschaltet - habe auch bei Fussböden z.b. Parkett optimiert dass er schnell wärme abgibt...

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  •  Gerhard
27.1.2004  (#5)
Pufferspeicher nicht notwendig - Bei Erdwärmehzg. mit nur Fußbodenhzg. übernimmt diese wie schon erwähnt die Funktion d. Pufferspeichers. Das die WP WP [Wärmepumpe] nicht so oft ein-und ausschaltet wird über ein Verzögerungsrelais sehr billig gelöst. Vergleich: 200 m² Estrich entspricht 12 m³ Estrich = ca. 24.000 kg, hat ein Wärmepotential wie ein 12.000 lit. Pufferspeicher!!! Vergiß bei dieser Variante den Pufferspeicher f. Heizungswasser. Anders ist es bei Heizungen mit Heizkörpern (wenig Wasserinhalt) und WP WP [Wärmepumpe] mit der Wärmequelle "Außenluft"

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  •  fogerty
27.1.2004  (#6)
Frage an Gerhard...........bist Du vom Fach oder ein "ambitionierter" Häuselbauer ?

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  •  Helmut
27.1.2004  (#7)
Wärmespeicherung - Da Wasser ein ca. 3,5 faches Wärmespeichervermögen gegenüber Beton hat, scheint mir der Vergleich 24.000 kg Estrich = 12.000 liter Wasser nicht Richtig zu sein.

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  •  fogerty
27.1.2004  (#8)
Pufferspeicher - Auch wenn die Speicherfähigkeit von Wasser 3,5mal sogut ist wie die von Beton - einen 6875l Pufferspeicher(Wasser) wird wohl keiner haben !

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  •  Gerhard
28.1.2004  (#9)
@fogerty - Bin seit 1978 in der Heizungsbranche tätig. Beschäftige mich seit 20 Jahren intensiv mit Wärmepumpen. Heize klarerweise seit 1986 mit einer WP WP [Wärmepumpe] und zwar zur vollsten Zufriedenheit von mir und meiner Familie. Manche in diesem Forum möchten gerne die Gesetze der Physik umdrehen -> leider vergeblich-Gott sei Dank!

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  •  Herbert
28.1.2004  (#10)
Puffer oder nicht.. - Hallo Gerhard und Fogerty - super beiträge aber mir kommt langsam vor es hängt von der firma ab - 3 viessmann installateure sagten unbedingt puffer und waterkotte meint - kein puffer. Wie ist das eigentlich: ich hab ca. 1.7km leitung-wieviel wass. ist da drinnen - hängt sicher auch davon ab welche stärke der fbh-leit. man nimmt. ich denke aber nicht allzuviel-wenn nun das schnell aufheizt-aber der fussb. das nicht schnell abg.kann-(speicher) dann schalt.sich die wp zwangsmässig öfter ein, oder?

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  •  Herbert
28.1.2004  (#11)
Puffer oder nicht.. teil2 - Wenn ich ein zwangsrelais einbaue (wass ist das eigentlich -(ein zeitschalter oder einfach dass ich die einschalttemperatur erniedrige..) - dann ist die durschnittstemp. im wasserkreislauf geringer -d.h. ist doch auch nicht optimal, oder ??

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  •  Herbert
28.1.2004  (#12)
Puffer oder nicht.. teil2 - Wenn ich ein zwangsrelais einbaue (wass ist das eigentlich -(ein zeitschalter oder einfach dass ich die einschalttemperatur erniedrige..) - dann ist die durschnittstemp. im wasserkreislauf geringer -d.h. ist doch auch nicht optimal, oder ??

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  •  Herbert
28.1.2004  (#13)
Puffer oder nicht teil2 - Wenn ich ein zwangsrelais einbaue (wass ist das eigentlich -(ein zeitschalter oder einfach dass ich die einschalttemperatur erniedrige..) - dann ist die durschnittstemp. im wasserkreislauf geringer -d.h. ist doch auch nicht optimal, oder ??

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  •  herbert
28.1.2004  (#14)
Teil2 - Wenn ich ein zwangsrelais einbaue (wass ist das eigentlich -(ein zeitschalter oder einfach dass ich die einschalttemperatur erniedrige..) - dann ist die durschnittstemp. im wasserkreislauf geringer -d.h. ist doch auch nicht optimal, oder ??

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  •  Gerhard
29.1.2004  (#15)
@Herbert - Die Wärmepumpe soll nur so groß dimensioniert sein, daß am kältesten Tag ca. soviel Wärme produziert wird, als gerade verloren geht. Es ist also kein so großer Wärmeüberhang gegeben. Anders ist das bei überdimensionierten Holzkesseln, wo kein gleichm., sondern ein abgesetzter Heizbetrieb (= 2 - 3 x/Tag wird ein paar Stunden geheizt) gefahren wird. Hier muß in z.B.: 12 Stunden Heizzeit soviel Wärme produz. werden, die in 24 Std. benötigt wird. Bei Heizkörpern ist ein Puffer unbedingt notwendig

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  •  Gerhard
29.1.2004  (#16)
@Herbert-2 - Die WP WP [Wärmepumpe] erwärmt die Fußbodenhzg. in Abhängigkeit der Außentemperatur. Die Ein-bzw. Ausschaltpunkte werden durch eine im Regler vorgegebene Temperaturdifferenz bestimmt. Nicht die Wassermenge in den Fußbodenrohren, sondern der die Rohre umschließende Estrich ist der "Pufferspeicher". Die Laufzeit der WP WP [Wärmepumpe] ist gleich ob ein Puffer da ist od. ein Verzögerungsrelais. Es geht aber um die gleichm. Wärme im Raum, da ist der Estrich 10 X mehr als ein Puffer mit 800 lit

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  •  Wolfgang
29.1.2004  (#17)
Kollektorregister oder Tiefenbohrung - Hallo stehe vor der Frage was liefert billiger ausreichend Energie wenn ich sie brauche (sprich Winter)?
Kollektor oder Tiefenbohrung ?
Welche der beiden Anlagen hat das bessere Preis/Leistungsverhältniss?

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  •  Gerhard
29.1.2004  (#18)
Preis-Leistungs-Verhältnis Tiefbohrung - Wenn genügend Grundstück = 1,5 - 2,5 fache Fläche der beh. Fläche als Erdkollektor längerfristig zur Verfügung steht, isr der Flachkollektor um ca. 3.000 - 6.000.- € billiger als die Tiefsonde. Von der Energieausbeute ist es egal ob Flachkoll. od. Tiefsonde. In den Betriebskosten ist es egal wo die Wärme herkommt, in der Investition liegt der Unterschied

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  •  Wolfgang
30.1.2004  (#19)
@Gerhard - Ist der Flachkollektor "Wintersicher " meine damit komme ich ohne Zusatzheizung aus wenn ein Schneearmer kalter Winter ist bzw reicht es dann noch für den Frühling ?



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  •  Gerhard
31.1.2004  (#20)
Dimensionierung? - Der Flachkollektor muß dem Erdreich entsprechend auf die zu beheizende Fläche abgestimmt werden. Schneearme Winter wird es immer wieder geben. Der WP WP [Wärmepumpe]-Anlagenbauer, der Dir die Anlage verkauft, wird das berücksichtigen. Bei richtiger Dimensionierung ist kein 2. System erforderlich. Der Kachelofen etc. ist das Liebkind der Österreicher, es ist ein Sicherheitsgedanke, aber keine Notwendigkeit!!

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  •  Wolfgang
31.1.2004  (#21)
@Gerhard - Wie schaut es mit dem Stromverbrauch der WP WP [Wärmepumpe] zwischen Tiefenbohrung und Kollektor aus gibt es da irgendwo konkrete Vergleichswerte. Wenn ich mir da ein Wärme-Tiefen-Jahreszeiten-Diagramm (http://www.energieconcept.de/erdsonde.htm )anschaue dann kommt alles mit weniger als 3,5meter tiefe ausgesprochen ungünstig davon. Mich würden konkrete Stromverbrauchsdifferenzen interessieren.

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