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Empfehlungen/Erfahrungen Baufirmen/GUs in NÖ

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  •  tomarse
24.6. - 30.6.2025
35 Antworten | 6 Autoren 35
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Hallo zusammen,

nachdem wir mit unserem Vorentwurf hoffentlich demnächst fertig sind, geht's demnächst an die Suche nach Baufirmen/GUs. Wir bauen im Bezirk KO, also nordwestlich Wien und wollen nach kommendem Winter starten (bzw. gewisse Vorarbeiten wie Erdwärme evtl. schon davor).

Empfehlungen hab ich schon folgende aus dem Bekanntenkreis bekommen bzw. mir selber recherchiert:

Schmidt Bau (Stockerau)

Maier Bau (Schrick)

Aust/Wimberger (Großkrut)

Wögler Bau (Groß Enzersdorf)

Schüller Bau (Stronsdorf)

Aichinger (Göllersdorf)

Etzi Haus (OÖ)

Lahofer (Auersthal/Gänserndorf)

Kriterien... vmtl. bis belagsfertig, evtl. würden wir gern einige Dinge selbst vergeben, wenn wir Professionisten (Installateur, Lüftung, Elektro, Fenster, ...) finden, die z.B. hier im Forum empfohlen werden, damit auch alles wirklich "gscheit" ausgelegt und gemacht wird :) Innenausbau würden wir dann im Anschluss schauen.

Wir würden gerne einige Dinge, sofern es sich finanziell auszahlt, selbst machen. Wir müssen noch überlegen, was das sein könnte, aber so Dinge wie z.B. Elektro stemmen/ziehen, Lüftungsleitungen montieren, FBH legen usw.

D.h. die Baufirmen sollten da flexibel sein und beim Bauzeitenplan entsprechend Rücksicht nehmen können.

Freu mich auf eure Rückmeldungen!

Vielen Dank schon mal!

  •  christoph1703
24.6.2025  (#1)

zitat..
tomarse schrieb: evtl. würden wir gern einige Dinge selbst vergeben, wenn wir Professionisten (Installateur, Lüftung, Elektro, Fenster, ...) finden

Da gibts eh einige bekannte hier... Wobei ich die Gebäudehülle wieder aus einer Hand nehmen würde. Weniger kritische Schnittstellen. Sanitär, Wasser und Elektro haben jeweils nur sehr kleine Überschneidungen, das kriegt man schon hin.

zitat..
tomarse schrieb: die Baufirmen sollten da flexibel sein und beim Bauzeitenplan entsprechend Rücksicht nehmen können.

Grundsätzlich schafft der an, der auch zahlt. Ich würde aber empfehlen, nicht gleich alles in Auftrag zu geben, wenn dazwischen Eigenleistung geplant ist. Man hat sonst immer den Druck, dass man schnell fertig werden muss, weil ja noch Leistungen offen sind, die die Firmen auch mal anbringen und abrechnen wollen. Besser etappenweise vergeben und abrechnen.


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  •  traab
24.6.2025  (#2)
Ich werfe Thomes Haus (Tulln) und Konzepthaus (Krems) in den Ring.
Zu beiden GUs gibt's einige Erfahrungen im Forum.

Bauen gerade mit Thomes in Bisamberg.

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  •  tomarse
26.6.2025  (#3)

zitat..
christoph1703 schrieb: Da gibts eh einige bekannte hier... Wobei ich die Gebäudehülle wieder aus einer Hand nehmen würde. Weniger kritische Schnittstellen. Sanitär, Wasser und Elektro haben jeweils nur sehr kleine Überschneidungen, das kriegt man schon hin.

Sprich, Erdarbeiten, Bodenplatten, Rohbau, Dachstuhl, Fenster und Fassade?


zitat..
christoph1703 schrieb: Grundsätzlich schafft der an, der auch zahlt. Ich würde aber empfehlen, nicht gleich alles in Auftrag zu geben, wenn dazwischen Eigenleistung geplant ist. Man hat sonst immer den Druck, dass man schnell fertig werden muss, weil ja noch Leistungen offen sind, die die Firmen auch mal anbringen und abrechnen wollen. Besser etappenweise vergeben und abrechnen.

Aus Erfahrungen wird man klug ;) Aber andererseits, wenn man etappenweise vergibt, dauert dann nicht jeder Schritt ewig bzw. sind die Preise nicht auch besser, wenn man ein größeres Volumen gleich an eine Firma vergibt?




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  •  tomarse
26.6.2025  (#4)

zitat..
traab schrieb:

Ich werfe Thomes Haus (Tulln) und Konzepthaus (Krems) in den Ring.
Zu beiden GUs gibt's einige Erfahrungen im Forum.

Bauen gerade mit Thomes in Bisamberg.

Dankeschön! Gibt es noch weitere Empfehlungen?


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  •  christoph1703
26.6.2025  (#5)

zitat..
tomarse schrieb: Sprich, Erdarbeiten, Bodenplatten, Rohbau, Dachstuhl, Fenster und Fassade?

Wenn du massiv baust, ja. Wir haben die Erdarbeiten und Bodenplatte vom BM aus der Gegend machen lassen und alles oberhalb von einem FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter. Hat größtenteils auch gut funktioniert.


zitat..
tomarse schrieb: Aber andererseits, wenn man etappenweise vergibt, dauert dann nicht jeder Schritt ewig bzw. sind die Preise nicht auch besser, wenn man ein größeres Volumen gleich an eine Firma vergibt?

Über die Dauer kann ich nichts sagen, weil wir fast alles selber machen. Preislich kommts drauf an, aber ein GU schlägt schon öfters mal ordentlich was drauf. In unserem Fall habe ich jetzt den Estrich vom FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter storniert, der hätte 13k€ gekostet. Unser BM hat jetzt knapp über 8k€ angeboten. Also selbst mit Stornogebühr noch ein Gewinn.


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  •  tomarse
26.6.2025  (#6)

zitat..
christoph1703 schrieb: Über die Dauer kann ich nichts sagen, weil wir fast alles selber machen. Preislich kommts drauf an, aber ein GU schlägt schon öfters mal ordentlich was drauf. In unserem Fall habe ich jetzt den Estrich vom FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter storniert, der hätte 13k€ gekostet. Unser BM hat jetzt knapp über 8k€ angeboten. Also selbst mit Stornogebühr noch ein Gewinn.

Freut mich, dass das für dich jetzt so positiv ausgegangen ist und du dir den Stress sparst. 8k für 160m2 kommt mir extrem günstig vor! Zement oder Anhydrit? 7cm?


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  •  christoph1703
26.6.2025  (#7)

zitat..
tomarse schrieb:

──────..
christoph1703 schrieb: Über die Dauer kann ich nichts sagen, weil wir fast alles selber machen. Preislich kommts drauf an, aber ein GU schlägt schon öfters mal ordentlich was drauf. In unserem Fall habe ich jetzt den Estrich vom FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter storniert, der hätte 13k€ gekostet. Unser BM hat jetzt knapp über 8k€ angeboten. Also selbst mit Stornogebühr noch ein Gewinn.
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Freut mich, dass das für dich jetzt so positiv ausgegangen ist und du dir den Stress sparst. 8k für 160m2 kommt mir extrem günstig vor! Zement oder Anhydrit? 7cm?

Mal schauen was die anderen Firmen so bieten. Ich war auch positiv überrascht. Das Angebot ist mal für 60mm Schüttung und 65mm Zementestrich, aber wir überlegen noch alle Varianten durch.


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  •  Panorama
  •   Bronze-Award
26.6.2025  (#8)
Das ist in meinen Augen der grundsätzliche Vorteil einer Einzelvergabe. Man kann zu jedem Gewerk die passende Firma suchen - passend im Sinne einer guten Qualität und im Sinne eines fairen Preises. Baut man mit einem Bauträger, streicht der diesen Vorteil selber ein.

Ich finde deinen Ansatz, hier nach guten Erfahrungen zu suchen, übrigens sehr zielführend. Halte ich persönlich für die bessere Strategie, als 54 Angebote einzuholen. Lieber am Ende 50 Tsd. mehr bezahlen und mit gutem Gefühl und ohne Mängel bauen.

Zum selber machen: Aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass man dies nicht überschätzen sollte. Klar gibt es Leute, die handwerklich enorm viel drauf haben, dennoch würde ich mich nicht an potentiell schadensträchtige Themen wie z.B. das verlegen der FBH FBH [Fußbodenheizung] wagen. Auf der anderen Seite gibt es Arbeiten, die Laien oft besser (bzw. mit mehr Engagement) machen, als Professionisten. 

Am meisten zahlt sich folgende Eigenleistung aus: Jeden Tag auf der Baustelle erscheinen. Einmal wenn die Handwerker da sind und einmal wenn sie nicht da sind (kann man alles in Ruhe anschauen/prüfen). Das bringt - technisches Verständnis und vorab gut informieren vorausgesetzt - am meisten (auch wenn man es nicht in Euro ausdrücken kann).

Gutes Gelingen bei deinem Projekt und viel Spaß!

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  •  tomarse
26.6.2025  (#9)

zitat..
Panorama schrieb: Ich finde deinen Ansatz, hier nach guten Erfahrungen zu suchen, übrigens sehr zielführend. Halte ich persönlich für die bessere Strategie, als 54 Angebote einzuholen. Lieber am Ende 50 Tsd. mehr bezahlen und mit gutem Gefühl und ohne Mängel bauen.

Es muss nicht der billigste sein, es soll schon ordentlich gemacht werden. Aber natürlich spielt Geld immer eine Rolle... und das ist fast unabhängig vom Budget ;)

zitat..
Panorama schrieb: Zum selber machen: Aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass man dies nicht überschätzen sollte. Klar gibt es Leute, die handwerklich enorm viel drauf haben, dennoch würde ich mich nicht an potentiell schadensträchtige Themen wie z.B. das verlegen der FBH FBH [Fußbodenheizung] wagen. Auf der anderen Seite gibt es Arbeiten, die Laien oft besser (bzw. mit mehr Engagement) machen, als Professionisten. 

Also FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre verlegen hab ich auch schon mitgeholfen. Wo siehst du da das Risiko? Das Rohre verlegen ist keine Rocket Science - es braucht halt ein bisschen Zeit. Aber anschließen usw. tut doch eh der Insti, und Druckprobe o.ä. wegen Undichtigkeiten wird's ja auch geben, bevor der Estrich gegossen wird?

zitat..
Panorama schrieb: Am meisten zahlt sich folgende Eigenleistung aus: Jeden Tag auf der Baustelle erscheinen. Einmal wenn die Handwerker da sind und einmal wenn sie nicht da sind (kann man alles in Ruhe anschauen/prüfen). Das bringt - technisches Verständnis und vorab gut informieren vorausgesetzt - am meisten (auch wenn man es nicht in Euro ausdrücken kann).

Jeden Tag werde ich nicht schaffen, aber mehrmals pro Woche definitiv. Wenn man hier regelmäßig mitliest, hat man sicher zumindest schon mal kein schlechtes Rüstzeug...

zitat..
Panorama schrieb: Gutes Gelingen bei deinem Projekt und viel Spaß!

Danke fürs Ermutigen!


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  •  Tamara
26.6.2025  (#10)
Wir sind gerade in einer ähnlichen Situation, nur anderes Baugebiet.

Bekannte haben uns Herrn Katzek als Bauunternehmen ansässig in Strasshof sehr empfohlen.
Wir sind gerade mit Ihm im Gespräch, bei unseren Bekannten war der Bau absolut zufriedenstellen und reibungslos.

Schauen wir mal ob wir auch mit dieser Firma unser Projekt umsetzten.

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  •  christoph1703
26.6.2025  (#11)

zitat..
Panorama schrieb: Zum selber machen: Aus eigener Erfahrung habe ich gelernt, dass man dies nicht überschätzen sollte.

Volle Zustimmung 👍 Vor allem was den Zeitfaktor angeht. Man ist beim ersten Haus einfach noch nicht so routiniert und kommt erst während der Arbeiten auf hunderte kleine Details drauf, wo eins vom anderen abhängt. Und schon hat man 80% der Abwasserleitungen verlegt, einen von 6 HKV in die Wand geschraubt, die Lüftung zu 90% fertig und die WP WP [Wärmepumpe] auf einem Rollwagerl stehen, während im Garten die Sole vor sich hingammelt. Nur weil in der einen Ecke vom Technikraum alles zusammenkommt und man sich für eine von 1000 Varianten entscheiden muss, aber für die Entscheidung die notwendige Erfahrung fehlt.
Was ich damit sagen will: Man verzettelt sich leicht und fängt zu viele Sachen gleichzeitig an, weil man einfach keinen Plan hat. Und dann bringt man monatelang gefühlt nichts weiter.


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  •  tomarse
26.6.2025  (#12)

zitat..
Tamara schrieb: Bekannte haben uns Herrn Katzek als Bauunternehmen ansässig in Strasshof sehr empfohlen.
Wir sind gerade mit Ihm im Gespräch, bei unseren Bekannten war der Bau absolut zufriedenstellen und reibungslos.

Danke für den Tipp!

zitat..
christoph1703 schrieb: Man verzettelt sich leicht und fängt zu viele Sachen gleichzeitig an, weil man einfach keinen Plan hat. Und dann bringt man monatelang gefühlt nichts weiter.

Das glaub ich dir gern - verfolge das ja ein bisschen mit ;)
Wobei wir mit der Eigenleistung wohl nicht so weit gehen würden wir du. Vielleicht bin ich naiv, aber gewisse Dinge hätte ich mir schon gedacht, dass wir ohne viel Erfahrung machen können, wenn wir entsprechend Zeit einplanen. Ich denke momentan an folgende Punkte:

- Deckenkühlung und E-Leitungen auf die Betonfertigteile verlegen, bevor die EG-Decke gegossen wird.
- Nach Fertigstellung Rohbau (BoPla, Mauern, Dach) die ganzen Stemm-/Gipsarbeiten/Dosen setzen für Elektro und Sanitär, und legen der E-Rohre zum Technikraum und Kabel ziehen. (Sanitär lassen wir glaub ich lieber machen, zu heikel?!).
- Montage Lüftungsverrohrung.

Und dann nach Putz und Estrich halt so Dinge wie Steckdosen & Schalter montieren, FBH legen etc.




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  •  christoph1703
26.6.2025  (#13)

zitat..
tomarse schrieb: Und dann nach Putz und Estrich halt so Dinge wie Steckdosen & Schalter montieren, FBH legen etc.

Die FBH FBH [Fußbodenheizung] solltet ihr lieber vor dem Estrich legen 😜

2
  •  tomarse
26.6.2025  (#14)

zitat..
christoph1703 schrieb: Die FBH FBH [Fußbodenheizung] solltet ihr lieber vor dem Estrich legen 😜

Ich überlege, ob ich das als beste Antwort markieren soll 😂#

Ich glaub, du hast dir im Vergleich wesentlich mehr vorgenommen...


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  •  christoph1703
26.6.2025  (#15)

zitat..
tomarse schrieb: Ich glaub, du hast dir im Vergleich wesentlich mehr vorgenommen...

Sicher, aber ich freu mich auch schon mein halbes Leben aufs Bauen (nicht aufs Wohnen) und mir machts Spaß 🙂


1
  •  TobiK
  •   Bronze-Award
27.6.2025  (#16)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Sicher, aber ich freu mich auch schon mein halbes Leben aufs Bauen (nicht aufs Wohnen) und mir machts Spaß 🙂

Mir geht's ähnlich, muss aber leider etwas aufs Zeitbudget achten :-D Welche Dinge waren für dich vom Zeit-/Ersparnis-Faktor denn die größten? Nachdem, was ich hier alles so gelesen habe, scheinen FBH FBH [Fußbodenheizung], BKA, RGK und E-Installation ja so Klassiker zu sein. Für mich steht zumindest schonmal fest, dass ich die E-Installations größtenteils selbst mache, das ist auch fachlich kein Problem. Frage mich nur, wo sonst noch im Verhältnis zur Zeit ein großes Ersparnispotenzial liegt emoji

BTW: Hast du neben häuslbauen und Forum auch noch einen Job oder andere Hobbys? 😅 Urlaub gibts zumindest die nächsten 3 Jahre für uns schonmal nicht :-D 


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  •  christoph1703
27.6.2025  (#17)

zitat..
TobiK schrieb: Welche Dinge waren für dich vom Zeit-/Ersparnis-Faktor denn die größten?

Nachdem zwar vieles angefangen ist, aber noch nichts komplett fertig, hab ich da noch keine gute Antwort. Ich habs für mich so gerechnet: Wenn wir dann im Haus wohnen, werden wir ungefähr 1k€ weniger Ausgaben im Monat haben. Für jeden durch Eigenleistung gesparten Tausender kann ich also ein Monat auf der Baustelle verbringen. Für die Sanitärgrundinstallation haben wir ein Angebot über rund 8k€ vorliegen. Bisher hab ich 1400€ für Material ausgegeben, wobei davon die Hälfte schon das Duschrohr ist, das im Angebot nicht enthalten wäre. Ganz grob geschätzt würde ich jetzt rechnen, dass wir bei 3k€ aussteigen werden. Dazu noch 2 Monate Verzögerung, also machen wir ungefähr 3k€ Gewinn. Wie gesagt, grob geschätzt.

Generell würde ich aber empfehlen, so zu kalkulieren, dass man selber keinen Finger rühren muss. Alles was man selber einbringen kann, ist dann ein Bonus. Aber die Familie und Gesundheit müssen Vorrang haben.

1
  •  Panorama
  •   Bronze-Award
27.6.2025  (#18)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Generell würde ich aber empfehlen, so zu kalkulieren, dass man selber keinen Finger rühren muss. Alles was man selber einbringen kann, ist dann ein Bonus. Aber die Familie und Gesundheit müssen Vorrang haben.

Kann ich unterschreiben!!!

zitat..


Das glaub ich dir gern - verfolge das ja ein bisschen mit ;)
Wobei wir mit der Eigenleistung wohl nicht so weit gehen würden wir du. Vielleicht bin ich naiv, aber gewisse Dinge hätte ich mir schon gedacht, dass wir ohne viel Erfahrung machen können, wenn wir entsprechend Zeit einplanen. Ich denke momentan an folgende Punkte:

- Deckenkühlung und E-Leitungen auf die Betonfertigteile verlegen, bevor die EG-Decke gegossen wird.
- Nach Fertigstellung Rohbau (BoPla, Mauern, Dach) die ganzen Stemm-/Gipsarbeiten/Dosen setzen für Elektro und Sanitär, und legen der E-Rohre zum Technikraum und Kabel ziehen. (Sanitär lassen wir glaub ich lieber machen, zu heikel?!).
- Montage Lüftungsverrohrung.

Und dann nach Putz und Estrich halt so Dinge wie Steckdosen & Schalter montieren, FBH legen etc.

Was ich hier im Forum schon ein paar mal gelesen habe, ist der Bau einer Lüftungsanlage mit der Fa. Leit-Wolf. Die bieten DIY explizit an. Da sehe ich Einsparpotential.

Sanitär: Es gibt Leute, die greifen zur Presszange - würde ich lieber lassen.

Das Problem bei teilweise selber machen: Du musst mit den Firmen einen Preis für deine Eigenleistung aushandeln. Und ich befürchte, dass der tendenziell eher niedrig ausfällt. D.h. Elektro kostet z.B. 15 Tsd. und deine Eigenleistung wird mit 1.500 bewertet und du bist damit zwei Wochen beschäftigt, weil´s beim ungeübten halt deutlich länger dauert.

Um den Eindruck zu vermeiden, ich würde hier vor Eigenleistung warnen: Selber hat mir Eigenleistung sehr viel Spaß gemacht. Sowohl beim Neubau, als auch vor drei Jahren bei einem Renovierungsprojekt. Sogar soviel, dass ich ein bisschen traurig war, dass wir so schnell Mieter gefunden haben. Ich hätte gerne noch ein paar Monate weiter gemacht. Man sollte es nur realistisch einschätzen und sich selber nicht überfordern. 


1
  •  christoph1703
27.6.2025  (#19)

zitat..
Panorama schrieb: Du musst mit den Firmen einen Preis für deine Eigenleistung aushandeln. Und ich befürchte, dass der tendenziell eher niedrig ausfällt. D.h. Elektro kostet z.B. 15 Tsd. und deine Eigenleistung wird mit 1.500 bewertet und du bist damit zwei Wochen beschäftigt, weil´s beim ungeübten halt deutlich länger dauert.

Kommt auch immer drauf an. Unser Elektriker ist da sehr unkompliziert. Wir kaufen das Material (teilweise) bei ihm und bauen selber ein. Wenns uns doch zu viel wird, können wir jederzeit stunden- oder tageweise Leute von ihm haben. Preise sind alle vorher bekannt und wir wissen genau, worauf wir uns einlassen. In dem Fall hab ich sogar schon überlegt, ob ich nicht die Dosen und Schläuche machen lass. Das ist bei den Jalousien mit 4 Schläuchen in 68er Dosen ziemlich mühsam. Generell macht (mir) die Grundarbeit für die Elektroinstallation weniger Spaß als andere Sachen bisher. Ungefähr auf einem Level mit Spachteln und Malen.


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Hallo tomarse,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Empfehlungen/Erfahrungen Baufirmen/GUs in NÖ

  •  Panorama
  •   Bronze-Award
27.6.2025  (#20)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Panorama schrieb: Du musst mit den Firmen einen Preis für deine Eigenleistung aushandeln. Und ich befürchte, dass der tendenziell eher niedrig ausfällt. D.h. Elektro kostet z.B. 15 Tsd. und deine Eigenleistung wird mit 1.500 bewertet und du bist damit zwei Wochen beschäftigt, weil´s beim ungeübten halt deutlich länger dauert.
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Kommt auch immer drauf an. Unser Elektriker ist da sehr unkompliziert. Wir kaufen das Material (teilweise) bei ihm und bauen selber ein. Wenns uns doch zu viel wird, können wir jederzeit stunden- oder tageweise Leute von ihm haben. Preise sind alle vorher bekannt und wir wissen genau, worauf wir uns einlassen. In dem Fall hab ich sogar schon überlegt, ob ich nicht die Dosen und Schläuche machen lass. Das ist bei den Jalousien mit 4 Schläuchen in 68er Dosen ziemlich mühsam. Generell macht (mir) die Grundarbeit für die Elektroinstallation weniger Spaß als andere Sachen bisher. Ungefähr auf einem Level mit Spachteln und Malen.

Das ist natürlich eine super Zusammenarbeit - sehr fair!


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  •  tomarse
28.6.2025  (#21)
Danke für eure bisherigen Rückmeldungen, auch wenn wir von der ursprünglichen Thematik langsam abkommen :) Aber bei der Gelegenheit noch eine Frage.

Es geht ja bei uns jetzt dann bald ans Angebote einholen. Wie bekommt man am besten vergleichbare Angebote?
Abgesehen vom Entwurfsplan würde ich noch eine Baubeschreibung beilegen (ich habe hier eine umfangreiche Vorlage von einem netten Mituser erhalten) - irgendwie sehe ich aber auch die Gefahr, dass ich relevante Punkte vergesse und die dann eben nicht mitangeboten werden?
Sonst irgendwas, was man schon vor der Anfrage vorbereiten sollte?

Und andere Frage noch: wenn wir höchstwahrscheinlich mit ausgewählten Gewerken (zwecks guten Erfahrungen hier im Forum) arbeiten wollen und erst Mal nur den Rohbau (BoPla, Außen- u. Innenmauern, Dachstuhl und -deckung) hinstellen wollen, sollen wir die Baufirmen dann so Dinge wie Elektrik, Installateur, ... mitanbieten lassen und dann ggf. rausnehmen? Wir der Preis besser, wenn wir uns mehr anbieten lassen (größeres Auftragsvolumen) oder ist das egal?

Wie aufwändig ist die Koordination, wenn der gesamte Rohbau aus einer Hand kommt. Welche Schnittstellen gibt es dann noch? Insti, Elektro, Fenster, Fassade, ...?

zitat..
christoph1703 schrieb: Das ist bei den Jalousien mit 4 Schläuchen in 68er Dosen ziemlich mühsam.

Wieso 4 Schläuche? Reicht bei Beschattungen nicht ein 5x1,5mm (wovon man nur 4 verwendet) pro Beschattungselement?


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